Syrien wird ein weltpolitischer Wendepunkt: Jetzt müssen die Friedenskräfte ihre Chance nutzen, ihre wahren Bündnispartner erkennen und das lang gehegte Feindbild des Westens abtragen helfen.
Jetzt sind wir friedliebenden Menschen
ganz besonders gefordert die Gunst der Stunde zu nutzen und unsere
Anstrengungen im Sinne des Friedenserhalts auf allen denkbaren Ebene argumentativ zu verstärken. In Deutschland stehen Wahlen unmittelbar bevor. Wie lässt sich
der Friedenswunsch am deutlichsten artikulieren? Keine der auf der
langen Einkaufs-Liste angebotenen Parteienware hat sich durch
besonderes Friedensengagement hervorgetan, keine! Leider bieten die
Spitzenkandidaten der Linken kaum die Gewähr für eine
künftig dem Frieden verpflichtete Außenpolitik. Ihre Haltung zu Syrien ist ambivalent. Ihre Haltung zum Iran ebenso. Ihr Wahlkampfschwerpunkt ist mitnichten gegen die Kriegspolitik der Regierung gerichtet. Streben sie doch
nach einem Bündnis mit der SPD und den Grünen, deren außenpolitische Haltung wir kennen. Die LINKE-Führung unterstützt gar ohne Wenn und Aber die Kriegspolitik Israels. Ein klarer friedenspolitischer Kurs wird demgegenüber nur von einzelnen LINKEN vertreten, nicht aber von den Spitzenkandidaten der Partei.
Ein Dilemma? Nicht-Wählen ist noch keine politische Tat. Es gilt das Wort zu ergreifen, wo immer man dazu eine
Chance sieht. Es gilt vor und nach den Wahlen den Pro-Kriegsargumenten sachkundig und auf völkerrechtlicher Basis entgegenzutreten. Es gilt die Abgeordneten direkt zu konfrontieren und sie festzunageln auf ihre Worte. Vor allem muss dem Baschar-Bashing die Grundlage entzogen werden. Verteidigen wir das heilige Recht der UN-Mitgliedstaaten auf Souveränität. Unser
Grundgesetz verpflichtet uns zum Frieden. Die UN-Charta erst recht. Sie verbietet schon die Androhung von Gewalt. Kein anderes Land aber bedroht uns. Unsere Armee dient der
Landesverteidigung nicht der Rohstoffsicherung oder der Sicherung
von deren Abtransport aus fernen Ländern. Fordern wir also den
Abzug unserer Truppen und unserer Spähsystemen aus anderen Kontinenten. Fordern wir insbesondere den Abzug der Patriot-Raketen aus der Türkei, wo sie der
Drohkulisse gegen Syrien dienen. Fordern wir ein Ende der
bedingungslosen Unterstützung für die Kriegspolitik Israels, das
den Frieden in der Nahostregion permanent bedroht. Wir dürfen nicht
zulassen, dass bewaffnete „Rebellen“ andere Länder
destabilisieren. Damit helfen wir Terroristen züchten, damit
unterminieren wir auch unsere Sicherheit. Auf die Sprache kommt es an. Nennen wir die Dinge also bei ihren wahren Namen. Es kommt immer auf die Tragfähigkeit und auf die Überprüfbarkeit unserer Argumente
an und zwar überall, in allen Kontexten. Nicht nur in den Medien, nicht nur in der
großen Politik. Wir müssen miteinander reden und zwar über Wesentliches.
Nutzen wir die interaktiven Medien für unser Lebensinteressen.
Sagen wir NEIN zum Krieg und zur Verschleuderung unserer Ressourcen für Kriegszwecke, dann wird es uns allen bald besser gehen.
Sagen wir JA zu friedlichen Konfliktlöse-Strategien und JA zu zivilen Infrastruktur-Programmen, dann müsse unsere Gemeinden bald nicht mehr an der Kultur sparen und unsere Kinder haben wieder eine Zukunft..
Sagen wir NEIN zum Krieg und zur Verschleuderung unserer Ressourcen für Kriegszwecke, dann wird es uns allen bald besser gehen.
Sagen wir JA zu friedlichen Konfliktlöse-Strategien und JA zu zivilen Infrastruktur-Programmen, dann müsse unsere Gemeinden bald nicht mehr an der Kultur sparen und unsere Kinder haben wieder eine Zukunft..
Erfinden wir alte Losungen neu:
Baut Schulen statt Kasernen, wir
wollen für den Frieden lernen!
Irene Eckert, Arbeitskreis für Friedenspolitik - atomwaffenfreies Europa, bald auf der Website: frieden-europa.org zu erreichen und auf pwlasowa.blogspot.com
Irene Eckert, Arbeitskreis für Friedenspolitik - atomwaffenfreies Europa, bald auf der Website: frieden-europa.org zu erreichen und auf pwlasowa.blogspot.com
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