Diese "Tat" ist an Kenntnisse gebunden, die unabhängig erworben wurden. "Unabhängig" heißt ungesteuert von der scheinbar allmächtigen Propaganda-Industrie. Unabhängigkeit erlangt man durch strikte Orientierung an Wirklichkeit, an harten Fakten und durch Erkundung der eigenen Interessenlage. Es lohnt immer die Frage: Wem dient die Nachricht und in wessen Diensten steht der Vermittler?
Tuesday, July 2, 2013
US-AfriCom (Stuttgart) und KSK (Calw) seit Jahren in Mali aktiv
US-AfriCom und KSK seit Jahren in Mali aktiv
Christoph Marischka 01.07.2013
Nicht nur bei der Drohnenkriegführung scheint das AfriCom eine zentrale Rolle zu spielen
Ende Mai veröffentlichten die Süddeutsche Zeitung und das ARD-MagazinPanorama Recherchen, wonach sog. "gezielte Tötungen" durch Kampfdrohnen der USA vom US Africa Command (AfriCom) in Stuttgart-Möhringen aus koordiniert werden.
General David M. Rodriguez, seit April Kommandeur des U.S. Africa Command. Bild: AFRICOM |
Die Bundesregierung behauptet, davon nichts gewusst zu haben, ansonsten hätte sie sich nach Einschätzung von Juristen der Beihilfe zum Mord oder zur Führung eines Angriffskrieges schuldig gemacht. Christian Ströbele etwa wurde am 5. Juni im Bundestag eindeutig:
Beides sind Straftaten, die in Deutschland mit der höchsten Strafe bedroht sind: mit lebenslänglicher Freiheitsstrafe.
Ausbildung "verschiedener militärischer Gruppen in Westafrika"
Weitere Recherchen zu den Aktivitäten des AfriCom weisen jedoch auf eine enge Zusammenarbeit zwischen dem AfriCom und dem in Calw stationiertenKommando Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr bei Operationen in Afrika hin.
Bereits 2005 nahmen Soldaten der Bundeswehr an vermeintlichen "Übungen" der US-Army in Mali teil, die als Vorläufer zur Gründung des AfriCom gelten. In seiner Antwort auf eine schriftliche Frage der Bundestagsabgeordneten Sevim Dagdelen antwortete Christian Schmidt, Parlamentarischer Staatssekretär im Auswärtigen Amt:
Angehörige der Bundeswehr haben an der Übungsreihe Flintlock 2005 in Bamako (Mali) und im Raum Gao (Mali) und 2013 im Raum Nema (Mauretanien) als Beobachter sowie 2008 und 2010 im Raum Bamako (Mali) und 2011 im Raum Thies (Senegal) als Ausbilder teilgenommen.
Spätestens mit der Einrichtung des AfriCom 2008 waren auch Soldaten des KSK vor Ort, was durch einen Fall von Veruntreuung öffentlich wurde. Am 10. Juni 2013 berichtete der Schwarzwälder Bote, ein Soldat des KSK habe 100.000 Euro "Handgeld" erhalten, als er "im westafrikanischen Mali im Jahr 2008 ein Trainingslager organisieren sollte", und habe sich davon knapp 40.000 Euro abgezweigt, "um seinen aufwendigen Lebensstil zu finanzieren". Kurz zuvor hatte das Verteidigungsministerium noch Aktivitäten des KSK erst ab 2011, kurz bevor die Situation im Norden Malis eskalierte, eingeräumt:
An der Übung Flintlock 2011 nahmen vom 10. Februar bis 15. März 2011 zehn Soldaten des Kommandos Spezialkräfte als Ausbilder und ein weiterer Soldat des Verbandes als Verbindungsoffizier zum Übungsstab der Joint Special Operations Task Force - Trans Sahara teil. Zusätzlich war der nächsthöhere Disziplinarvorgesetzte aus dem Kommando Spezialkräfte für die Abschlusszeremonie vom 9. März bis 11. März 2011 angereist. Je ein Offizier des Bundesministeriums der Verteidigung, des Kommandos Führung Operationen von Spezialkräften und des Kommandos Spezialkräfte haben vom 28. Februar bis 4. März 2013 am Trans Sahara Security Senior Leader Symposium teilgenommen.
Auf eine mündliche Frage der Abgeordneten Dagdelen hin wurde daraufhinpräzisiert, seit 2008 sei "von deutschen Soldaten … unter anderem auch Ausbildungsunterstützung für einzelne militärische Gruppen aus westafrikanischen Staaten geleistet" worden, u.a. aus Mali, dem Senegal und Nigeria, wo das Militär bei der Bekämpfung von Boko Haram schwerste Menschenrechtsverletzungen begeht und Luftangriffe auf Ortschaften flog, vor denen Zehntausende flohen.
Die 100.000 Euro "Handgeld" zum Aufbau eines Trainingslagers stammten demnach aus dem Haushaltstitel für "Sonstige Übungskosten" des Bundesverteidigungsministeriums - lange bevor im Frühjahr 2013 der Bundestag ein Mandat für eine Ausbildungsmission der Bundeswehr in Mali erteilte.
Im zentralen Zeit des ersten mobilen "Forward Command Post". Bild: AFRICOM |
Gemeinsame Übungen auch in Deutschland
Diese Einsätze der Bundeswehr und des KSK erfolgten im Rahmen der vom AfriCom koordinierten Übungsreihe "Flintlock". Ausschreibungen auf der Homepage intelligencecareers.com deuten darauf hin, dass diesen Einsätzen "zum Schutz der Soldaten" auch "Analysten" beigestellt sind, die zugleich die Aufgabe haben, Informationen aus Printmedien, dem Internet, Radio und Fernsehen sowie der lokalen Bevölkerung zu sammeln.
Nach Darstellung der ARD-Sendung Panorama sind es eben solche Analysten, die im Auftrag des AfriCom u.a. in Tunesien, Mali, Mauretanien, Senegal, Marokko, Burkina Faso, Niger, Nigeria und dem Tschad Informationen sammeln und "individuelle Ziele für die Tötung nominieren" sollen.
Unmittelbar an diesen Einsätzen beteiligt war das in Stuttgart stationierte Bataillon der 10th Special Forces Group. Wahrscheinlich aus Stuttgart stammende Einheiten der 10th Special Forces Group waren es auch, die im November 2011 (kurz nach dem "Ende" der von den USA aus Stuttgart kommandierten NATO-Intervention in Libyen und kurz vor Beginn der Krise in Mali) mit Soldaten des KSK eine gemeinsame Fallschirmspringerübung im schwäbischen Wendelsheim bei Rottenburg am Neckar durchführten.[1]
Die Übung wurde als Spektakel auch zur Imagepflege inszeniert, Schüler aus den Grundschulen angrenzender Orte wurden (auf Einladung des KSK, wie sich später herausstellte) klassenweise angefahren und "durften sogar mithelfen, die Fallschirme zusammenzulegen".
"Kurzer Ausflug" für Grundschulklassen
Das Friedensplenum/Antikriegsbündnis Tübingen kritisierte dabei in einemoffenen Brief an das Schulamt in Tübingen und das Kultusministerium Baden-Württembergs v.a., dass "die Kinder im Rahmen einer verpflichtenden unterrichtlichen Veranstaltung zu diesem Militärspektakel gebracht wurden" und forderte von diesen eine Stellungnahme.
Diese fiel denkbar knapp aus, der "kurzen Ausflug" hätte dazu gedient, "den Kindern einmal die Möglichkeit zu geben, die Ursache des regelmäßigen Fluglärms aus der Nähe zu sehen". Dass "Übungen von Fallschirmspringern besonders der Vorbereitung für oftmals tödliche Einsätze und nicht der Landesverteidigung dienen" und die Übenden "zu einer schnellen Eingreiftruppe (SOCEUR) [gehören], deren Übungen sie auf tödliche Angriffshandlungen vorbereiten", wie die Tübingen Progressive Americans, eine Gruppe, die sich v.a. um US-Deserteure bemüht, ergänzte, wollten Schulamt und Kultusministerium offensichtlich nicht zur Kenntnis nehmen.
Die neuen Erkenntnisse zu den Aktivitäten in Mali und der Drohnenkriegführung der USA in Afrika scheinen dies allerdings zu bestätigen. Letztlich werfen sie auch die Frage auf, was in Mali eigentlich zuerst da war: der Terror oder der "Krieg gegen den Terror", in dessen Rahmen die Aktivitäten der US-Army seit 2002 in Mali und den Nachbarstaaten stattinden?
"To eliminate the inevitability of war, it is necessary to abolish imperialism".
We must not listen to the war mongers who define enemies for us, but go back to the primary sources.
Economic Problems of Socialism in the USSR (click)
"A drowning man clutching at a straw" - overall capitalist crisis or "Economic Problems of Socialism in the USSR" by Stalin 1952
Economic blockades
page 31f."They imposed an economic blockade on the U.S.S.R., China and the European people’s democracies, which did not join the “Marshall plan” system, thinking thereby to strangle them. The effect, however, was not to strangle, but to strengthen the new world market.
But the fundamental thing, of course, is not the economic blockade, but the fact that since the war these countries have joined together economically and established economic cooperation and mutual assistance. The experience of this cooperation shows that not a single capitalist country could have rendered such effective and technically competent assistance to the people’s democracies as the Soviet Union is rendering them. The point is not only that this assistance is the cheapest possible and technically superb. The chief point is that at the bottom of this cooperation lies a sincere desire to help one another and to promote the economic prog- ress of all. The result is a fast pace of industrial development in these countries. It may be confidently said that, with this pace of industrial development, it will soon come to pass that these countries will not only be in no need of imports from capitalist countries, but will themselves feel the necessity of finding an outside market for their surplus products.
But it follows from this that the sphere of exploitation of the world’s resources by the major capitalist countries (U.S.A., Britain France) will not expand, but contract; that their opportunities for sale in the world market will deterio- rate, and that their industries will be operating more and more below capacity. That, in fact, is what is meant by the deepening of the general crisis of the world capitalist system in connection with the disintegration of the world market.This is felt by the capitalists themselves, for it would be difficult for them not to feel the loss of such markets as the U.S.S.R. and China. They are trying to offset these difficulties with the “Marshall plan,” the war in Korea, frantic rearmament, and industrial militarization.
But that is very much like a drowning man clutching at a straw."
The present-day peace movement needs to understand the essence of imperialism if it wants to achieve peace
"What is most likely is that the present-day peace movement, as a movement for the preservation of peace, will, if it succeeds, result in preventing a particular war, in its temporary postponement, in the temporary preservation of a particular peace, in the resignation of a bellicose government and its supersession by another that is prepared temporarily to keep the peace. That, of course, will be good. Even very good. But, all the same, it will not be enough to eliminate the inevitability of wars between capitalist countries generally. It will not be enough, because, for all the successes of the peace movement, imperialism will remain, continue in force — and, consequently, the inevitability of wars will also continue in force.
To eliminate the inevitability of war, it is necessary to
abolish imperialism. "
The basic economic law of modern capitalism: maximum profit
"..the maximum profit. That will
be the basic economic law of modern capitalism.
The main features and requirements of the basic economic law of modern capitalism might be formulated roughly in this way: the securing of the maximum capitalist profit through the exploitation, ruin and impoverishment of the majority of the population of the given country, through the enslavement and systematic robbery of the peoples of other countries, especially backward countries, and, lastly, through wars and militarization of the national economy, which are utilized for the obtaining of the highest profits." ...
The main features and requirements of the basic economic law of modern capitalism might be formulated roughly in this way: the securing of the maximum capitalist profit through the exploitation, ruin and impoverishment of the majority of the population of the given country, through the enslavement and systematic robbery of the peoples of other countries, especially backward countries, and, lastly, through wars and militarization of the national economy, which are utilized for the obtaining of the highest profits." ...
"It is precisely the necessity of
securing the maximum profits that drives monopoly capitalism to such risky undertakings as the enslavement and systematic plunder of colonies and other backward countries,
the conversion of a number of independent countries into
dependent countries, the organization of new wars — which
to the magnates of modern capitalism is the “business” best
adapted to the extraction of the maximum profit — and,
lastly, attempts to win world economic supremacy."
page 39
page 39
Who dares to question the cooperate "truth" faces serious threats
A less known "whistlerblower" or better a scholarly explorer of objectivity and facts is the US-professor Grover Carr Furr III (born April 3, 1944 in Washington, D.C.) author of books and articles in Russian and English on Soviet history under the period of Joseph Stalin, particularly relating to the Great Purges and the “Secret Speech.” Since February 1970 he has been on the faculty at Montclair State University in New Jersey, where he specializes in medieval English literature.
His book "Krushev Lied" (2011) offers substantial material and primary sources to his theses:
"Khrushchev's famous "Secret Speech" of February 1956 attacking Stalin was all lies, from beginning to end, and Khrushchev had historians feeding him information which was all lies."
His book "Krushev Lied" (2011) offers substantial material and primary sources to his theses:
"Khrushchev's famous "Secret Speech" of February 1956 attacking Stalin was all lies, from beginning to end, and Khrushchev had historians feeding him information which was all lies."
Grover Furrs research results shatter the possibly most influential speech of all times the consequences of which have overturned the course of human history.
see also:
Grover Furr: "Stalin and the Struggle for Democratic Reform, Part One"
see also:
Grover Furr: "Stalin and the Struggle for Democratic Reform, Part One"
We are witnessing the beginning of a new major historic turn. The imperial power is not going to submit to this without resistance. Who ever questions their definition of history and who ever dares to disturb their circles is being slandered, prosecuted and eventually even threatened with elimination. But the truth will come out anyway. You can fool some of the people some time but you cannot fool all of the people all the time. Truth will prevail. The essence of Truth is Justice.
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