Friday, March 7, 2014

Konstantin Wecker beklagt Heuchelei in Sachen Krim

ICH KANN DIESE VERLOGENHEIT NICHT MEHR ERTRAGEN.
Liebe Freunde,

Kanzlerin Angela Merkel hat Präsident Wladimir Putin vorgeworfen, mit der "unakzeptablen russischen Intervention auf der Krim gegen das Völkerrecht verstoßen zu haben". Recht so, Frau Merkel.
US-Präsident Barack Obama unterstrich in einem Telefonat mit der Kanzlerin, dass die russische Intervention in der Ukraine "absolut unrechtmäßig" sei, hieß es am Sonntagabend aus US-Regierungskreisen. Zuvor hatte bereits US-Außenminister John Kerry Russland vorgeworfen, gegen das Völkerrecht zu verstoßen. Richtig, Mister President und Mister Kerry.,
Mir schnürte es das Herz zu, als ich sah, wie die wenigen mutigen Pazifisten in Russland bei ihrer Demonstration für den Frieden verhaftet wurden und vermutlich für lange weggesperrt.
Was ich zum Kotzen finde, Frau Bundeskanzler, ist, dass Sie alle Verstöße der USA oder der NATO gegen das Völkerrecht anscheinend völlig in Ordnung finden. Ich habe keinen auch nur irgendwie ähnlich gearteten Vorwurf in dieser Richtung von ihnen gehört. Oder habe ich nicht gut genug hingehört? Haben Sie es vielleicht vor sich hin genuschelt irgendwann? 
Mit ihrem Krieg gegen Jugoslawien ohne UN-Mandat haben die NATO-Staaten das Völkerrecht gebrochen und dabei die Öffentlichkeit manipuliert. Und das ist nur ein Beispiel von vielen.
Der Militärschlag der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten gegen das Regime von Saddam Hussein gilt bei vielen deutschen Völkerrechtsexperten für unzulässig. Ich kann mich nicht erinnern, dass Sie Mister Bush für diesen ungeheuerlichen Krieg jemals gemaßregelt hätten, Frau Bundeskanzlerin.
Mister Obama, auch wenn ich lange große Sympathien für Sie empfand, wer mit Drohnen Tausende von Verdächtigen und Zivilisten als Kollateralschaden ohne Gerichtsverhandlung ermordet, hat meiner Ansicht nach jede Berechtigung verloren, anderen Staatspräsidenten Belehrungen über internationales Recht zu erteilen.
Es ist wahr, es müssen nun alle diplomatischen Versuche unternommen werden, einen Krieg zu verhindern. Ich bin und bleibe Pazifist, und keiner soll mir je unterstellen, ich hätte Sympathien für das System Putin.
Aber ich kann diese Verlogenheit nicht mehr ertragen.
Glaubt ihr, Frau Merkel hätte sich nur eine Sekunde aus dem Fenster gelehnt, wenn die Vereinigten Staaten von Amerika sich das Recht herausgenommen hätten, in welchem Land auch immer das Militär zum Schutz amerikanischer Bürger einzusetzen? 
Genauso lautet die Rechtfertigung Putins für seinen Aufmarsch.
Viele meiner FreundInnen sind bei ihren Versuchen, gegen die völkerrechtswidrigen Kriege der NATO und der USA zu demonstrieren, ähnlich martialisch verhaftet worden, wie die Friedensfreunde in Russland.
Das moralische Aufheulen unserer Politiker gegen Russland ist Heuchelei.
Ich empfinde Solidarität mit den PazifistInnen in der Ukraine, in Russland, in den USA und in Europa. 
Solidarisch mit unseren politischen Führern kann ich nicht sein.
03.03.2014
http://www.wecker.de/de/weckers-welt/item/421-Ich-kann-diese-Verlogenheit-nicht-mehr-ertragen.html

No War Against Russia


 
On March 2nd 2014 US-citizen Bruce Gagnon expresses his concerns:

I've been writing for many years about US-NATO efforts to militarily surround Russia.  The oil-i-garchy wants to get ahold of the natural gas (the world's largest supply) that sits on Russian territory.  It also wants full control of the Arctic region now that climate change will make it possible to drill for oil there.  Russia has a huge northern coastal border with the Arctic and thus stands in the way of western oil control.

Already the war drums are sounding after Russia moved more troops into Crimea to protect its Navy base and the large pro-Russian population in the region.

Writing yesterday in Foreign Policy Admiral James Stavridis (Ret) called for NATO to immediately increase " all intelligence-gathering functions through satellite, Predator unmanned vehicles, and especially cyber" and to sail "NATO maritime forces into the Black Sea and setting up contingency plans for their use."  This is full-blown war talk - with Russia. Admiral Stavridis was Supreme Allied Commander at NATO from 2009 to 2013. He is currently dean of the Fletcher School of Law and Diplomacy at Tufts University.

If Stavridis is saying these things you can just imagine what plans are underway inside the Pentagon and at NATO HQ in Europe.

The Russians know that they are being set up.  Reporting for Asia Times, Pepe Escobar wrote, " Even before neo-con Victoria 'fuck the EU' Nuland’s intercept, [Russian intelligence] had already identified the wider mechanics of the CIA-style coup – including Turkish intelligence financing Tatars in Crimea... And what will the Tatars in Crimea do? Stage a jihad? Wait: the “West” will surely try to FINANCE THIS JIHAD."

It's Syria all over again, this time right on the Russian border.
Except this time the US-NATO are messing with a country that has the capability to fight back.  This is how world wars get started.  The Russians are not going to idly sit by and watch US-NATO set up a right-wing fascist state right on their border. Hitler tried that during WW II and at least 20 million died defending the Soviet Union.  Ever since then the Russian people have been 'sensitive' about defending their immediate borders. 

The decision adopted on March 1, by the Federation Council, upper house of the Russian parliament, which allows Putin to send troops to Crimea, an autonomy within neighboring Ukraine, aims to protect life and security, Irina Yarovaya, chair of the Security and Anti-Corruption Committee in the State Duma (lower house of parliament), said.

“Terrorism is the most dangerous crime around the world. But it is fascism and terrorism that have proclaimed their power in Ukraine and pose a real threat to the life and security of Russian citizens living in Ukraine and undoubtedly to the brotherly people of Ukraine,” she said.

“We have repeatedly warned the international community and the US against interfering in the internal affairs of Ukraine,” she said, adding “some European and US politicians bear direct responsibility for the crisis in Ukraine, for the bloodshed and for the coup.”

She believes that Obama’s latest statement on Russia “has fully exposed the US policy of brutal interference in the sovereign rights of other countries and aggressive imposition of its interests.”

Of course the Obama administration is saying that Russia is violating international law by moving more troops into Crimea.  Obama is threatening Russia with "severe consequences".  And now you can be sure that NATO is indeed preparing 'contingency plans'.

The open question is how will the American people react to all of this.  They rightly opposed Obama's desired cruise missile attack on Syria.  Will they be as wise about planting the cancerous NATO flag on Crimean soil?

Clearly Putin and Russia have been thoroughly demonized in the passive minds of most American citizens.  But will they shake the cobwebs from their brains and see the absurdity and sheer recklessness of US-NATO saber rattling on the doorstep of Mother Russia?

Now is the time for all peaceful people to speak out.  Before the real shooting starts.
Bruce K. Gagnon
Coordinator
Global Network Against Weapons & Nuclear Power in Space
PO Box 652
Brunswick, ME 04011
(207) 443-9502
globalnet@mindspring.com
www.space4peace.org
http://space4peace.blogspot.com/  (blog)

Thank God men cannot fly, and lay waste the sky as well as the earth.  ~Henry David Thoreau 

Deutsche Staatsräson für Israels Interessen weltweit Von Evelyn Hecht-Galinsk

Deutsche Staatsräson für Israels Interessen weltweit Von Evelyn Hecht-Galinski

Es ist vollbracht! Deutschland und der "jüdische Staat", das jüdische Besatzer- und Unterdrückersystem haben sich auf eine noch engere Zusammenarbeit geeinigt. In Zukunft wird die Bundesrepublik für das israelische Regime die konsularische Vertretung in allen Ländern, in denen es keine Botschaften unterhält, übernehmen. Diese Vereinbarung wurde anlässlich der deutsch-israelischen Regierungskonsultationen am 24. und 25. Februar unterzeichnet. Merkel war dafür mit 16 Ministern und Staatsministern nach Jerusalem gereist, um wieder einmal ihre besondere Verbundenheit mit dem Besatzer-Regime Israel zu bezeugen. Dafür leisten wir, die BRD, demnächst die konsularische Hilfe für israelische Bürger, überall, vor allem aber in islamischen Ländern, in denen Israel keine eigene diplomatische Vertretung hat!

Angela Merkel unterstützt natürlich den israelischen Regierungschef
NRhZ-Archiv
 
Für deutsche Staatsangehörige mit palästinensischer Personenkennziffer (ID) und deutsche Staatsangehörige, die in das palästinensische Bevölkerungsregister eingetragen sind, gelten besondere Vorschriften (siehe unten). Deutschen Staatsangehörigen mit palästinensischen Personenkennziffern (ID-Nummern) wird die direkte Einreise nach Israel grundsätzlich verweigert. Eine Einreise in das Westjordanland kann nur über Jordanien, Allenby-Brücke, erfolgen. Die Weiterreise vom Westjordanland nach Israel ist für diese Personengruppe nur mit einer Sondergenehmigung möglich, die vor Ort beantragt werden muss.
 
Deutsche Staatsangehörige, die gleichzeitig eine palästinensische Personenkennziffer (ID-Nummer) haben, müssen zudem mit ihrem palästinensischen Reisepass einreisen. Sollte dieser nicht mehr vorhanden sein, wird die palästinensische Personenkennziffer von den israelischen Grenzbehörden in den deutschen Reisepass eingetragen und der Reisende aufgefordert, einen palästinensischen Reisepass zu beantragen. Mitunter wird in diesen Fällen die Ausreise verweigert, wenn nicht ein palästinensischer Pass vorgelegt wird. Inhaber einer palästinensischen Personenkennziffer erhalten bei der Einreise über die Allenby-Brücke keine Einreisekarte („Border Control Clearance“), sondern nach wie vor einen Einreisestempel in einen Passierschein oder, falls vorhanden, in den palästinensischen Pass.
 
Deutsche Staatsangehörige mit palästinensischer ID-Nummer, die über die Allenby-Brücke in das Westjordanland einreisen, müssen mitgeführte Geldmittel (Bargeld, Reiseschecks, Gold), die den Betrag von umgerechnet 2000 Jordanischen Dinar (ca. 2000 EUR) erreichen oder übersteigen, beim israelischen Zoll anmelden. Anmeldeformulare sollen an den Übergängen erhältlich sein. Missachtung kann eine Geld- oder Gefängnisstrafe nach sich ziehen und das Geld eingezogen werden.

Checkpoint nicht für Besucher, sondern für die im Besatzungsgebiet lebenden Palästinenser
NRhZ-Archiv
 
Woran erinnern uns diese Einreisebestimmungen? Bei der Einreise macht das israelische Regime also Deutsche mit palästinensischen Wurzeln, zu Deutschen der "besonderen" Art. Und wir lassen das ohne Murren zu! Aber es kommt noch besser: Die Verweigerung der Einreise unmittelbar am Grenzübergang ist jederzeit ohne Angaben von Gründen möglich. Die deutsche Botschaft hat in diesen Fällen keine Möglichkeit der Unterstützung. Kurz gesagt, wir unterstützen die Bürger des israelischen Besatzer-Regimes in der ganzen Welt, haben aber selbst keinerlei Möglichkeit, deutschen Staatsbürgern, die im "jüdischen Staat" in Bedrängnis geraten, bei der Einreise Hilfe zu leisten.
 
Möchten deutsche Staatsbürger "nur" die Palästinensischen Gebiete besuchen, was meine persönliche Empfehlung wäre, so kommen erneut Schikanen vom israelischen Besatzer-Regime sie zu: Für Personen, die als Reiseziel ausschließlich die Palästinensischen Gebiete angeben, kommt es bei der Einreise nach Israel regelmäßig zu Wartezeiten oder Einreiseverboten. In jüngster Zeit haben israelische Behörden bei Langzeitaufenthalten vereinzelt einen sogenannten „Judea & Samaria -only“-Stempel in den Reisepass gedrückt, der den Aufenthalt auf die Palästinensischen Gebiete beschränkt. Ein- und Ausreise über den Flughafen Ben Gurion sind aber dennoch möglich. Eine (Wieder)-Einreise nach Israel (d. h. das Gebiet westlich der Waffenstillstandslinie vom 4. Juni 1967), sowie nach Ost-Jerusalem könnte damit an die Erlangung einer zusätzlichen Erlaubnis geknüpft sein. Allein dieser Besatzer- und Siedler-Ausdruck "Judea & Samaria-only" für das von Israel besetzte Westjordanland muss uns doch zu denken geben. Hier wird also genau die zionistische Ausdrucksweise des israelischen Regimes unkommentiert übernommen! Wir unterstützen damit das Unrecht der Besatzung direkt und indirekt!

Ich habe diese Einreisebestimmungen des "jüdischen Staates" bewusst original in Auszügen wiedergegeben, um darauf aufmerksam machen, was für ein Willkür-Regime wir demnächst in der ganzen Welt vertreten werden. Diesem "Licht unter den Völkern", das den besetzten Palästinensern täglich die Lebensumstände verdunkelt, dieser "einzigen Demokratie im Nahen Osten", die mit Demokratieverständnis nach unseren Maßstäben nicht viel am Hut hat, werden wir also bald in der ganzen Welt unser demokratisches Image zur Verfügung stellen!
Deutsche Staatsräson für die Interessen des "jüdischen Staates" weltweit, die uns mitschuldig werden lässt an dessen Verbrechen!
 
Gerade erst hat der scheidende UN-Sonderberichterstatter für die besetzten Gebiete, Richard Falk in seinem letzten Papier die Vereinten Nationen dazu aufgerufen, stärker für die palästinensische Sache einzutreten. Falk wirft Israel vor, in den besetzten Gebieten "schwerwiegende Verletzungen des internationalen Humanitätsgesetzes" begangen zu haben. Israel betreibe eine "unterdrückende Besatzung", weshalb viele von den Besetzten das Land verlassen. Richard Falk spricht also aus, dass diese Politik der Besatzung und Unterdrückung nur ein Ziel verfolgt - die ethnische Säuberung und Vertreibung der letzten Palästinenser. Es wäre endlich an der Zeit, dass Deutschland für die Interessen des besetzten und vertriebenen palästinensischen Volkes eintritt, weltweit!
 

"Siedlerkönig" Naftali Bennett
Quelle: wikipedia
Aber wie ist die traurige Wirklichkeit? Der israelische Wirtschaftsminister und "Siedlerkönig" Naftali Bennett, der noch letzte Woche während der Rede von Martin Schulz aus Protest mit seiner Fraktion "Jüdisches Heim" aus der Knesset ausgezogen war und Schulz als Lügner beschimpft hatte, versöhnte sich eine Woche später in Brüssel mit dem EU-Ratspräsi-denten. Das strittige Wasserthema vergessen, nur Sturm im Wasserglas! Schulz und Bennett sprachen über eine Stunde miteinander, in einer "positiven Atmosphäre". Laut israelischen Medien sprachen sie über alle möglichen Themen (außer dem Wasser natürlich!) Man beschloss, den Vorfall hinter sich zu lassen und KEINER der beiden Gesprächspartner entschuldigte sich. Im Gegenteil, Schulz versicherte Bennett er werde "immer an Israels Seite stehen"! Bennett forderte von Europa als Israels wichtigstem Handelspartner, die Beziehungen noch zu fördern. Beide waren sich auch einig darüber, dass die politische und wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Israel und der EU fortgesetzt werden müsse! Zum Schluss bekam Schulz noch eine antike Münze aus der "Stadt Davids", über 2.200 Jahre alt, worüber er sich sichtlich freute.
Wie stellte ich schon mehrfach fest, wenn man keine Freunde hat, dann kauft man sich diese eben!
 
Bennett hielt sich übrigens in Brüssel wegen einer Konferenz von Industrieministern aus dem Nahen Osten und Europa auf. Er traf sich auch mit verschiedenen wichtigen politischen Funktionsträgern des EU-Parlaments und der Kommission, vor allen Dingen natürlich, um die Kennzeichnung von Produkten aus den illegalen Siedlungen in den Palästinensergebieten zu vereiteln und natürlich mit der bekannten "Hasbara Floskel",: "Es gibt viele Konfliktregionen in der Welt, aber aus irgendeinem Grund entscheidet man sich ausgerechnet dafür, sich mit Israel zu befassen".

Von Israel zerstörtes Dorf im besetzten Palästinensergebiet
NRhZ-Archiv
 
Diesen Grund, Herr "Siedlerminister" erkläre ich Ihnen gern, weil es außer Israel, das sich ja selbst als "einzige Demokratie" im Nahen Osten bezeichnet, sich aber gar nicht demokratisch benimmt, indem es völkerrechtswidrig eine brutale Militärbesatzung und ungehemmte Siedlungspolitik fortführt, die aus Vertreibung, Enteignung, Häuserzerstörungen, Verweigerung von Baugenehmigungen, Wasserdiebstahl, Verweigerung der Bewegungsfreiheit, Checkpoints, Straßen nur für Siedler und Demütigung der palästinensischen Bevölkerung besteht, die weltweit ihresgleichen sucht!
 
In dasselbe Horn bläst unter anderem auch der israelische Vizeaußenminister Seev Elkin, der bereits im Vorfeld der deutsch-israelischen Regierungskonsultationen gegen die grundsätzliche Bedingung des Ausschlusses der Siedlungen in besetzten Gebieten in bilateralen Abkommen zwischen Deutschland und Israel, mit einer entsprechenden Territorialklausel agiert und diese "aufweichen" möchte, um keine Sogwirkung zu erzielen.
Wieder mit dem Hinweis auf die "besonderen Beziehungen zu Deutschland, unserem besten Freund in Europa", damit kein Präzedenzfall geschaffen würde. "Deutschland würde dem Rest der Welt als Beispiel dienen".
 
Tatsächlich aber wird dieses Beharren auf Anerkennung von Israel als "jüdischer Staat" vor allen Dingen aus einem Grund verfolgt, nämlich um dadurch Israel-Kritik oder BDS immer als Judenhass und Antisemitismus zu diffamieren. Ein perfides Handeln dieser "wissenschaftlich" untermauerten Propaganda wie sie jetzt von israelischen Politikern betrieben wird.
 
Jüngstes Beispiel: Als der israelische Ministerpräsident Netanjahu am 17. Februar auf einer Konferenz für Präsidenten amerikanisch-jüdischer Organisationen den "Erfindungsgeist des jüdischen Volkes" als Bollwerk gegen den Israel-Boykott (BDS) pries und diesen als Antisemitismus diffamierte. Natürlich verwies er dabei auf die europäische Geschichte, dass es wieder Menschen gebe, die "darüber nachdenken Juden zu boykottieren". Denn die Vertreter der Boykottbewegung "wollen nichts anderes als das Ende des jüdischen Staates….Das sind klassische Antisemiten in modernem Gewand", so Netanjahu. Durch diese Gleichsetzung von Boykott und Antisemitismus ist es ihm gelungen, diese Falschdarstellung von Boykott, der sich gegen Juden richte, herzustellen, obwohl damit tatsächlich Israelis gemeint sind! Daher auch seine Forderung nach Anerkennung als "jüdischer Staat". Von diesem durchsichtigen Hasbara-Manöver sollten wir uns aber nicht abschrecken und ins "Bockshorn" jagen lassen. Auch nicht von den hier so sehr verehrten israelischen Schriftstellern wie Amos Oz, der doch tatsächlich folgendes sagte: Früher habe an jeder zweiten Hauswand in Europa gestanden: "Juden, ab nach Palästina!" Heute lese man: "Juden, raus aus Palästina". Soviel zu diesem in Deutschland als "linksliberal" bezeichneten israelischen Schriftsteller. Da lobe ich mir doch Günter Grass und sein Gedicht zu Israel!
 
Auf derselben Konferenz trat auch "Siedlerminister" Bennett auf, der einem Abzug aus den besetzten Gebieten eine klare Absage erteilte, weil ein Abzug, nach den Erfahrungen aus Gaza 2005 nur zu weiteren Terrorismus führen würde. Und es kam noch entlarvender, als Bennett feststellte, dass es ja gar keine israelische Besatzung gäbe, "da man seine eigene Heimat nicht besetzen kann". Denn schließlich zeige der Blick in die Bibel, dass Städte wie Hebron vor 3.000 Jahren die Heimat des jüdischen Volkes gewesen seien! Für diese Regierung eines BesatzersRegimes, will Deutschland also demnächst weltweit die Interessen vertreten?
 
Des Weiteren wurde auf dieser Konferenz eine "Iran-Task-Force" gegründet, unter dem Vorsitz des hardcore-AIPAC-Zionisten, ehemaligen US-Senators und im Jahr 2000 Vizepräsidentschaftskandidaten gegen den Friedensnobelpreisträger Al Gore im US-Wahlkampf, Joe Lieberman! Die Aufgabe dieser "Iran-Task-Force" besteht darin, der Welt klar zumachen, dass Iran eine "globale Gefahr" darstelle.
 

US-Vizepräsident Al Gore
Quelle: Wikipedia
Außerdem wurde dort noch eine vom jüdischen Medien- und Immobilien- Mogul Mort Zuckerman angeführte "Task-Force" ins Leben gerufen, die 60 Organisationen repräsentiert, deren Aufgabe ist, sich mit der Bekämpfung der Delegitimierung Israels zu befassen! Mort Zuckerman, ist ein in Kanada geborener US-Milliardär, unter anderem Herausgeber von Daily News und U.S. News & World Report, Besitzer von Properties, einem der größten US- Immobilien Fonds. Ein mächtiger Mann, ein "Big Spender" der Politik, der sich schon einmal rühmte, für Präsident Obama eine Rede geschrieben zu haben, was er aber zurücknehmen musste.
 
Ich fasse zusammen: In Wahrheit haben die jüdischen Organisationen und jüdischen Israelis wenig Angst vor einem Boykott als wirtschaftlicher Faktor. Dazu, und das wissen sie, haben sie sich inzwischen wirtschaftlich und technologisch viel zu sehr in der ganzen Welt integriert. Aber sie haben große Angst vor Isolierung durch Bloßstellung und Offenlegung der Fakten durch die Boykott-Bewegung. Dieser wollen sie mit aller Macht entgegentreten, und deshalb hat sich auch Kanzlerin Merkel in den Konsultationen zwar für eine Zweistaatenlösung ausgesprochen und sich "besorgt" über Israels Siedlungspolitik geäußert, die Boykott-Bewegung hingegen, die diese menschenrechtswidrige Siedlungspolitik endlich stoppen und das Land zu einem "demokratischen Staat" machen könnte, lehnte sie eindeutig ab. Dafür wurde sie nicht nur von unseren übl(ich)en Medien gelobt, sondern nach den Gesprächen mit Netanjahu von Staatspräsident Schimon Peres persönlich empfangen. Der Holocaust-Überlebende zeichnete Merkel mit dem höchsten Orden des israelischen Staates, der "Ehrenmedaille des Präsidenten", aus. Diese hatten bisher nur Politiker wie Henry Kissinger, Bill Clinton und Barack Obama erhalten. Israel habe "vollständiges und tiefes Vertrauen zu Ihnen", lobte Peres die Kanzlerin.
 
Protestieren wir also gegen die deutsch-israelische Kabinettssitzungen, die eine Komplizenschaft mit diesem "Besatzer-Staat" vermitteln!
Protestieren wir dagegen, dass das "jüdische Besatzer-Regime" demnächst von Deutschland weltweit konsularisch vertreten wird.
Protestieren wir gegen eine Änderung von Vertragsklauseln, die bestimmen, dass es KEINE Fördermittel für Siedlungen und Firmen in den besetzten Gebieten gibt!
Protestieren wir gegen immer neue Assoziierungsabkommen, Jugendaustausch und Städtepartnerschaften, solange dieser "jüdische Siedler-Staat" seine brutale Politik der Militärbesatzung und der Unterdrückung nicht aufgibt.
Protestieren wir gegen Steuergelder für Waffen und Sicherheitssysteme.
Protestieren wir gegen die Rechtfertigung einer Politik, die die Shoah instrumentalisiert und damit die Opfer verhöhnt!
Protestieren wir gegen die fortwährende Blockade von Gaza.
Protestieren wir gegen die Atommacht Israel, die eine Gefahr für den Weltfrieden darstellt.
Protestieren wir gegen den fehlenden politischen Druck, der den "jüdischen Staat" für seine Verbrechen zur Rechenschaft zieht.
Protestieren wir gegen eine schwarz-rote Merkel/Gabriel Regierung, die diese Politik durch diese Kabinettssitzungen noch unterstützt!
 
Wir brauchen eine deutsche Regierung, die endlich den notwendigen diplomatischen und wirtschaftlichen Druck gegen die Regierung des "jüdischen Staates" ausübt, der nötig ist, um diesen zur Einhaltung von Völkerrecht und Menschenrechten zu zwingen. Das sollte die deutsche Staaträson gegenüber Israel sein! (PK)
 
Evelyn Hecht-Galinski ist Publizistin, Autorin und Tochter des 1992 verstorbenen Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland, Heinz Galinski. Ihre Kommentare für die NRhZ schreibt sie regelmäßig vom "Hochblauen", dem 1165 m hohen "Hausberg" im Badischen, wo sie mit ihrem Mann Benjamin Hecht lebt.
2012 kam ihr Buch "Das elfte Gebot: Israel darf alles" heraus. Erschienen im tz-Verlag ISBN 978-3940456-51-9 (print), Preis 17,89 Euro.  
 


Online-Flyer Nr. 447  vom 26.02.2014

Urgent Action to Prevent War in Ukraine! Canadian Peace Congress Call

Urgent Action to Prevent War in Ukraine!

A message from Dave McKee, Canadian Peace Congress President
The deteriorating crisis in Ukraine is extremely dangerous. There is an immediate threat of a regional or world war. Interference by foreign powers in complex internal affairs has widened divisions and deepened the crisis, and has even helped strengthen openly fascist forces within the country.
The Canadian Peace Congress is particularly concerned that the US, EU and NATO – the most powerful forces of imperialism – have been manipulating and encouraging the conflict, in an effort to provoke “regime change” in Ukraine and bring about a realignment of Europe in the process.
In particular, we are concerned that the situation in Ukraine is a key element in NATO's ongoing strategy of expansion in Europe, and encirclement of Russia. It is notable that, as the crisis in Ukraine developed, NATO has become increasingly aggressive both in its efforts to draw Georgia into the military alliance, and its drive to install missile defence weaponry in Poland.
Canada, a member of NATO, has sent Foreign Minister John Baird to Ukraine with the clear purpose of encouraging the pro-EU and pro-NATO faction that has taken over the present government in Kiev. This follows on a unanimous motion in the Canadian Parliament in January, that voiced support for anti-government protests and encouraged sanctions.
Canadian Peace Congress asserts that it is the sole right of the peoples of each country to determine the path of their social, economic and political development, free from foreign interference. The Canadian government's efforts to meddle in Ukraine's internal affairs, and to use the crisis to pursue imperialist ambitions, is shameful and should be denounced.
Please contact Members of Parliament now, and call upon the government to immediately stop its interference, and prevent war in Ukraine. For a list of email addresses for all Members of Parliament, please visit our web site here.

Wie ist die neue ukrainische "Regierung" entstanden? Brief aus Bern

Zur Erinnerung blättern wir zurück im „Bund“ aus Bern (und zweimal in der NZZ)


4.12.2013: „Soeben hat die Janukowitsch-Mehrheit im Parlament ein Gesetz verabschiedet, das Klitschkos Kandidatur bei der Präsidentschaftswahl 2015 gefährden könnte. Zur Wahl antreten darf demnach nur, wer seit mindestens zehn Jahren in der Ukraine Steuern gezahlt hat. Der Weltstar Klitschko zahlt in Hamburg, wo sein Boxstall beheimatet ist.

11.12.2013: Angebote des Präsidenten zu Gesprächen am runden Tisch lehnte Oppostionsführer Arseni Jazenjuk gestern kategorisch ab.

21.1.2014: In der ukrainischen Hauptstadt Kiew sah es gestern Morgen aus wie im Krieg: ausgebrannte Busse, umgestürzte Autos, brennende Barrikaden, rauchende Abfallcontainer. Nach der friedlichen Demonstration vom Sonntag, an der erstmals im neuen Jahr wieder rund Hunderttausend Menschen teilgenommen hatten, griffen Dutzende gewaltbereite Demonstranten die Polizei an. Sie schlugen mit Stöcken und Ketten auf die Ordnungshüter ein, die sich unter ihren Metallschildern wie in einem Häuschen zu verschanzen suchten. Die total vermummten und mit Gasmasken ausgerüsteten Angreifer warfen Benzinbomben und Pflastersteine, die sie ausgegraben hatten, in die Reihen der Polizei, die beharrlich die Stellung hielt. Die Sicherheitskräfte feuerten sporadisch Tränengas und Blendraketen ab, was zu Verletzten auch unter Journalisten führte, gingen aber nicht zum Gegenangriff über. (...) Militante verteilten Schlagstöcke an Demonstranten. Bereits im Dezember waren radikale Regierungsgegner am Rande eines friedlichen Massenprotests mit Gewalt auf die Polizei losgegangen. Offenbar waren am Sonntagabend wieder die gleichen Kräfte am Werk, diesmal jedoch weit zahlreicher. Opposition und Regierung sind sich weitgehend einig, dass radikale nationalistische Schläger die Gewaltorgie ausgelöst haben. (...) Oleg Tjagnibok und Dmitro Kortschinski „verfügen über Schlägertrupps, deren Embleme zum Teil bei den Ausschreitungen zu sehen waren und die offen von einem Krieg gegen die Regierung reden. Unter den Angreifern waren zudem Neonazis und Fussballhooligans.

23.1.2014: Präsident Wiktor Janukowitsch rief das Land derweil zur Ruhe auf. (...) Er kam gestern Nachmittag mit den Anführern der Demonstranten, Witali Klitschko, Arseni Jazenjuk und Oleg Tjagnibok, zu einem mehrstündigen Treffen zusammen. Über den Inhalt verlautete zunächst nichts. (...) Der Chef der nationalistischen Swobodapartei, der zumindest ein Teil dieser radikalen Schläger angehört, rief vielmehr zur entscheidenden Schlacht auf. „100-prozentige Mobilmachung im ganzen Land. Alle nach Kiew, alle auf den Maidan!“, erklärte Oleg Tjagnibok. Heute entscheidet sich endgültig das Schicksal des Landes.“


24.1.2014: Doch nun sind es nicht mehr Hunderttausende von friedlichen Demonstranten, die den Protest anführen, sondern eine kleine Gruppe gewaltbereiter Schläger. (...) Am Sonntag Abend hatte sich der gemässigte Oppositionsführer Witali Klitschko noch todesmutig zwischen die Fronten gestellt. Mit einem Megafon rief er die Demonstranten zur Gewaltlosigkeit auf. Sie haben ihn ausgepfiffen. Inzwischen unterstützt auch Klitschko die gewaltbereite Fraktion der Demonstranten und erklärt, er werde die Demonstranten in den Kampf führen, wenn Janukowitsch nicht zurücktrete. Sein Kollege Arseni Jazenjuk sagt, er wolle lieber eine Kugel in den Kopf, als von diesem Ziel abweichen.

24.1. (anderer Artikel): Vertreter der radikalen Demonstranten, die an den Strassenschlachten mit der Polizei an vorderster Front beteiligt sind, warnen vor einem Bürgerkrieg, falls die Sicherheitskräfte sich nicht zurückziehen. „Das wird ein Massaker werden. In der Ukraine wird ein Guerillakrieg beginnen“, sagte Andrei Tarasenko laut einem Bericht von Radio Free Europe. Tarasenko ist der Koordinator einer Gruppe namens Rechter Sektor (Pravi Sektor), zu der sich nationalistische Organisationen zu Beginn des Massenprotests zusammengeschlossen haben.

27.1.2014: Die Anführer der Opposition haben sich von dieser Gewalt bisher nicht distanziert. Im Ausland ist daher der Eindruck entstanden, Schlägerbanden hätten den Maidan „gekapert“.

NZZ vom 8.2.2014: Das State Department dringt mit aller Kraft darauf, die Restauration der Verhältnisse vor der orangen Revolution durch Präsident Wiktor Janukowitsch und dessen Mentor im Moskauer Kreml zurückzudrängen, und zweifelt daran, dass die EU in der Lage ist, zu diesem Zweck genügend Härte zu zeigen.

19.2.2014: Die letzten Wochen waren relativ ruhig verlaufen, in den letzten Tagen waren sogar Anzeichen von Entspannung auszumachen. Am Sonntag hatten die Demonstranten unter internationaler Vermittlung einige besetzte Gebäude freigegeben und so teilweise die Bedingungen des Regimes für eine Amnestie erfüllt. Die Behörden ihrerseits hatten Ende letzter Woche alle verhafteten Demonstranten freigelassen. Bagger räumten grosse Teile der über Wochen erbauten Barrikaden ab, blockierte Strassen wurden wieder dem Verkehr übergeben.
Umso heftiger waren die neuerlichen Zusammenstösse. Die Demonstranten durchbrachen eine Absperrung vor dem Parlament, stürmten die Parteizentrale der regierenden Partei der Region und zündeten das Gebäude an. Am Abend wurde das Kiewer Rathaus wieder besetzt. Zudem wurde das Offiziershaus der Armee gestürmt. Die Streitkräfte reagierten verärgert. Sie hatten sich bisher aus dem Konflikt herausgehalten.

20.2.2014: Unter den Toten ist auch ein russischer Journalist, den Vermummte aus einem Taxi gerissen und erschossen haben. (...) Die Demonstranten hätten bei den neusten Unruhen mindestens 1500 Schusswaffen erbeutet. (..)
Merkel empfing am Montag Klitschko und seinen Verbündeten, den ukrainischen Oppositionellen Arsenii Jasenjuk. Die konservative „Bild“-Zeitung feiert derweil den Ex-Boxer seit Wochen als Helden von Kiew. Der Chef-Reporter des Blattes begleitet ihn auf Demonstrationen, bei Besuchen von verletzten Aktivisten im Spital oder an die Münchner Sicherheitskonferenz.

NZZ vom 21.2.2014: Alles ist anders geworden. Auch die Demonstranten sind nicht mehr die gleichen. Sie haben sich ausgerüstet, sie kämpfen bis zum Letzten, und unter ihnen gibt es zahlreiche höchst degoutante Typen, Vertreter der nationalistischen Partei „Swoboda“ und Rechtsextreme, denen man ohne weiteres zutraut, dass sie auf Polizisten schiessen. Und im Vergleich zu den riesigen, sachkundig errichteten Barrikaden von heute sind die damaligen ein Witz.
(...) Der Janukowitschs Partei angehörende Gouverneur der Region Lwiw, Oleh Salo, wurde vor Fernsehkameras gezwungen, handschriftlich ein Rücktrittsgesuch zu verfassen.

22.2.2014: Während der drei Monate (...) hat sich eine dritte Kraft etabliert: der sogenannte rechte Sektor, dem rechtsradikale Gruppierungen angehören. Sie waren es, die mit Ketten auf Uniformierte einprügelten, mit einem Bulldozer in Polizeireihen rasten, Verwaltungsgebäude besetzten und die Gewaltbereitschaft anheizten. Sie bezeichneten das Abkommen gestern unumwunden als „Augenwischerei“ – die „nationale Revolution“ gehe weiter. Die Radikalen wollen mitbestimmen bei der Ausgestaltung einer neuen Ukraine. Dies umso mehr, als sie nicht unwesentlich dazu beigetragen haben, dass Janukowitsch nachgeben musste.

25.2.2014: Es wird nun zu einer Hexenjagd kommen, viel umfassender als jene nach dem Scheitern von Timoschenko und Juschtschenko. Jetzt kommen ja auch nicht gerade lauter honorige, anständige Leute an die Macht.

1.3.2014: Die Symbole des „Rechten Sektors“ sind verschwunden, die Politiker der rechtspopulistischen Partei Swoboda haben Kreide gefressen und geben sich als liberale Europafreunde. Offenbar sind sie der Meinung, dass ein pro-europäischer Kurs derzeit sogar bei ihren Wählern besser ankommt als dumpfe nationalistische Parolen. (...)
Aber dann gibt es Hunderte, vielleicht Tausende junge Männer, die den Maidan verteidigten und ihn heute in Tarnuniformen mit Baseballschlägern in der Hand kontrollieren. Sie sind militärisch in Einheiten organisiert, haben einen Stab und Kommandanten. (...) Die neue Regierung versucht, sie in die bestehenden militärischen Strukturen einzugliedern. Der Führer des Maidan, Andrej Paruby, wurde zum Leiter des Nationalen Sicherheitsrats ernannt, der Führer des „Rechten Sektors“, Dmitro Jarosch, zu seinem Stellvertreter.



STOP LIGHTING THE FIRES FOR CHAOS IN UKRAINE! STOP EU/NATO INTERVENTIONISM!


A couple of people have wondered if I exaggerated the possibility of war with Russia over Ukraine.  I don't think so - in fact I would suggest that the proxy war is already underway.


Two of the first things that happened following the US led coup d'etat in Ukraine was the "new government" declaring that the Russian language would be outlawed in the country (which has millions of Russians in it) and that the ban on Nazi symbols and ideology would be lifted.  It cannot be said often enough that many of the violent agitators in Kiev were in fact the ultra-nationalist descendants of those Ukrainian Nazi sympathizers who supported Hitler's invasion of the former Soviet Union during WW II.



But there is even more.  NSNBC International reports the following:


Being one of the most reliable sources of information about the activities of Turkey’s intelligence service MIT and Turkey’s armed forces, Aydinlik Daily quotes a “source that has spoken with the newspaper”, alleging, that an intelligence unit linked to Turkey’s intelligence service MIT has headed to the Ukrainian Autonomous Republic Crimea to provoke Crimean Turks to act against the ethnic Russian majority and Russian interests in the autonomous republic. The source reported that the deployment of the Turkish unit has been coordinated with both the USA and EU.


Translated this essentially means that for all the moralistic talk coming from the Obama administration about how Russia should not be intervening in Crimea, the US-NATO are, and have been, deeply embedded in the drive to take over Ukraine.



Russian intelligence obviously is aware that this "low intensity" warfare is now being directed by US-NATO.  That is why Putin asked his governing body for permission to move Russian forces into the Crimea to stabilize the situation.  



I am indeed a lifelong peace activist.  I don't support war.  But I also have always believed that someone under attack has the right to defend himself or herself.  Whether they were the Native Americans; people in Nicaragua being attacked by the US funded and trained Contras; the Syrian government now under attack by a CIA and Saudi Arabian funded and trained Al Qaeda forces; or anywhere else - they have a right to defend their lands.  



This morning I watched a bit of mainstream TV news just to get a feel for what the talking heads were saying.  Here are some of the things I heard:


  • We must put economic sanctions on Russia
  • Putin does "not care" what the US thinks
  • We must "roll back this Russian invasion"
  • Putin is not in touch with reality
  • It's almost like we are dealing with North Korea
  • Putin is "unstable"
  • There is "confusion in Moscow"
  • Putin is clumsy
  • There could be a military collision
  • US should help bail out Ukraine

The video of Victoria Nuland speaking last December, on a stage decorated with the logos of ExxonMobil and Chevron, is particularly important as she reveals that the US "invested" $5 billion in this coup d'etat.  There can be no doubt that the US-NATO have pulled this stunt and is that not a violation of international law to destabilize and overthrow an elected government?  (Even if you don't approve of it?)  Is that not an act of war toward neighboring Russia and would not Russia have the right to take measures to stabilize the situation?



Yesterday I watched a video from a news conference where Ukrainian Navy Rear Admiral Berezovsky (who had just been appointed to that post by the "new revolutionary government" in Kiev) had come to Crimea and announced that he was not going to support the coup d'etat and instead pledged himself to the Crimean government, which is allied to Russia.  The mainstream American media this morning was spinning that story by saying Berozovsky had "surrendered" to Russia.



As you can see on the map above this whole situation is about natural gas and oil.  Russia's huge supplies of natural gas are shipped to Europe and other locations by pipelines that run throughout Ukraine.  ExxonMobil, Chevron and other western oil majors want control of these resources.  Like we've seen in Iraq, Libya, Venezuela and other places that have natural resources, Mr. Big is quite willing to destabilize and go to war if necessary to grab these resources. This is a long-term project by the US-NATO and they are just getting started.


Mr. Big is a bully and when anyone stands up to the bully they will be demonized.  

Comment by Blogger: This is all true, but we the peace loving people must  TAKE SIDES AND PUT FORWARD OUR DEMANDS:

- STOP INTERFERING IN THE UKRAINE!
- STOP INTERFERING IN SYRIA!
- STOP INTERFERING IN SOVEREIGN NATIONS UNDER ANY PRETEXT !
- STOP HUMANIST IMPERIALISM
- RESPECT INTERNATIONAL LAW!  

Bruce K. Gagnon
Coordinator
Global Network Against Weapons & Nuclear Power in Space
PO Box 652
Brunswick, ME 04011
(207) 443-9502


Thank God men cannot fly, and lay waste the sky as well as the earth.  ~Henry David Thoreau 

World Peace Council on Ukraine


Statement of the World Peace Council (WPC) on the developments in Ukraine

The World Peace Council (WPC) expresses its deep concern about the situation in the Ukraine after the installation of the new government in Kiev by the imperialists of the European Union, NATO and the U.S., hand in hand with reactionary neo - Nazi groups who were active throughout the last time in the country. On the backs of the Ukrainian people the last few months a dangerous and bloody game was played by US, E.U. and NATO that reflects their expansion to the East and their competition with Russia with the aim of control of geopolitical spheres but also of the rich energy sources in the region.
The Ukrainian people , who have suffered so much from capitalist restoration since 1991 , has the sole and non-negotiable right to decide for its leadership and its fortunes without any foreign interference or intervention. The repetition of "violent regime change" exacerbated the already tense atmosphere in the country and the region.
            We denounce attempts to ban political parties, trade unions and effort for prohibition of minority languages 
​​in the country and the historical revanchism against the history of the Soviet Union and its achievements in the Ukraine. We condemn the plans of NATO on the basis of its article 4 (which applies to member states), the plans for Ukraine's integration into NATO and the eager financial "assistance" of the International Monetary Fund which will only bring new hardships to the people.
The Ukrainian people must be given their role in order to become the real master of their country.
We further express our solidarity to the Ukrainian people and to our member organization, the Anti-fascist Committee of Ukraine.

The World Peace Council 4th March 2014