Thursday, August 1, 2013

US deploying jets around Asia to keep China surrounded



Stars and Stripes
By John Reed
 

The United States Air Force will dramatically expand its military presence across the Pacific this year, sending jets to Thailand, India, Singapore and Australia, according to the service's top general in the region.
For a major chunk of America's military community, the so-called "pivot to Asia" might seem like nothing more than an empty catchphrase, especially with the Middle East once again in flames. But for the Air Force at least, the shift is very real. And the idea behind its pivot is simple: ring China with U.S. and allied forces, just like the West did to the Soviet Union, back in the Cold War.
 
U.S. military officials constantly say they aren't trying to contain China; they're working with the Chinese and other Pacific nations to "maintain stability" in the region. Still, a ring of bases looks an awful lot like something we've seen before.
 
In Australia, for example, the Air Force will dispatch "fighters, tankers, and at some point in the future, maybe bombers on a rotational basis," said Gen. Herbert "Hawk" Carlisle, chief of U.S. Air Force operations in the Pacific, during a breakfast with reporters in Washington this week. The jets will likely start their Australian presence sometime in the next year at the Royal Australian Air Force (RAAF) base at Darwin (already crowded with Marines), before moving to nearby RAAF Base Tindal, according to the four-star general.
 
This is just the start of the Air Force's plan to expand its presence in Asia, according to Carlisle. In addition to the Australian deployments, the Air Force will be sending jets to Changi East air base in Singapore, Korat air base in Thailand, a site in India, and possibly bases at Kubi Point and Puerto Princesa in the Philippines and airfields in Indonesia and Malaysia.
 
All of this helps the United States develop a network of bases in the region and build ties to allies that operate American equipment and know how to work with the U.S. military.
 
"One of the main tenets of our strategy is to expand engagement and interoperability and integration . . . with our friends' and partners' militaries," said Carlisle.
 
"The only defense budgets in the world that are climbing are in Asia," said the general. This means the United States is working to grow its network of American-armed Pacific allies that can, in effect, bolster the U.S. presence there.
 
The Navy and Marines have already started their pivot to Asia, with the Navy basing littoral combat ships in Singapore and the Marines sending troops on their aforementioned deployments to Australia. Meanwhile, the Marine Corps is also refurbishing old World War II airfields on Pacific Islands. These bare-bones strips, like the one on Tinian, part of the Northern Mariana Islands, would be used by American forces in case their main bases are targeted by Chinese ballistic missiles.
 
U.S. officials keep saying that these deployments to the Pacific will be just for a short while. But these rotating troops will still need support staff waiting for them at all of these sites — which means America's expansion in the Pacific be anything but temporary.
 
 
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Mahmoud Ahmadinejad: Der missverstandene Präsident Irans




Mahmoud Ahmadinejad: Der missverstandene Präsident Irans



Die Amtszeit des iranischen Präsidenten Mahmoud Ahmadinejad neigt sich dem Ende zu. Wer aber war dieser Mann, der bei einem Teil der (Welt-) Bevölkerung Bewunderung und Begeisterung hervorrief und beim anderen nichts als Verachtung und Unverständnis.Weiter

Die Sprache ist verräterisch - Seien wir präzise.

Ein "Whistleblower", böswillig übersetzt: jemand, der andere verpfeift? Ein Verräter also?" so reflektiert es die "DIE ZEIT"-online und verrät damit in wessen geistiger Nähe sie sich bewegt.
Die Sprache ist verräterisch  und sie hilft uns beim Denken. Achten wir also auf unseren Sprachgebrauch.

Linguee, das Online-Wörterbuch schlägt inzwischen "Informant" oder "Hinweisgeber" als Übersetzungsvorschlag vor. Ich selbst halte den Alarmtrommler oder Alarmbläser für die adäquatere Übertragung des Gemeinten.

Wer allerdings meint, der 25 jährige Obergefreite  Bradley Manning sei ein Staatsfeind, der in böser Absicht den Feinden der Nation zuarbeitet und die 'Guten' gefährdet (Wer sind die Guten?), der begibt sich in die geistige Nähe der Verbündeten unserer Nation. Nun kommt es darauf an, wo unsere Nation steht oder wo man sie angesiedelt erlebt.

Die Kriege gegen denen vermeintlichen oder realen Terror, in die unsere Nation  aktiv verwickelt ist, gefährden unseren Wohlstand schon lange. Aus der Sicht der Rüstungsindustrie aber sind sie eine Wohltat, denn sie treiben die Profitmargen für entsprechende "Güter" in die Höhe.  Aus der Sicht der Sicht der Opfer sind die "Anti-Terror-Kriege"  schlicht mörderisch und das jeden Tag.

Der Anti-Terrokrieg fordert täglich zivile Opfer, aber auch Opfer ganz anderer Art. Dieses aufgedeckt zu haben und zwar beweiskräftig, das haben die Alarmtrommler oder "Informanten" getan, die aus Sicht des Imperiums auf der Anklagebank sitzen, weil sie zu "Verrätern",  zu "Spionen", zu "Schädlingen", schlicht zu "Übeltätern" und "Gesetzesbrechern" degradiert wurden. Das ist sehr schlimm, das ist folgenreich für uns alle.

Die Wahrheit  steht Kopf. Stellen wir sie auf die Füße.

Unterdessen  übersetzt der Duden , den "Whistleblower" mit folgender Erklärung:  Einer der, Misssände an seinem Arbeitsplatz publik macht. 


Das klingt  nur neutral, ist aber  verharmlosend und keineswegs  erschöpfend.  

Die "Whistleblower" oder Warner namens  Bradley Manning, Julian Aussange, Edward Snowden und auch der Israeli  Mordechai  Vanunu haben viel mehr als das getan. Sie haben ihre  Nation und die Weltgemeinschaft gewarnt vor den Folgen ihres verbrecherischen Tuns und haben sich damit mit den Mächtigen angelegt. Sie berufen sich bei ihrem Tun allerdings auf Völkerrecht und auf die Prinzipien von Nürnberg.

Sie sind Warner in großem Stil  und Ankläger zugleich. Ihr Handeln ist von welthistorischer Bedeutung.
Damit soll das ebenfalls Mut und hohe Risiko Breitschaft an den Tag legende Verhalten  mutiger Aufdecker von Alltagsunrecht  am Arbeitsplatz keineswegs entwichtigt werden.

Solidarität ist unteilbar. Klarheit in Sprache und Denken sind  unverzichtbare Hilfsmittel.


  1. Bradley Manning: Ein Held, der ins Gefängnis gehört | ZEIT ONLINE

    www.zeit.de › Politik › Ausland › Juli 2013
    vor 21 Stunden - WikiLeaks-Informant Bradley Manning muss hart bestraft werden. Das heißt nicht, dass der Whistleblower moralisch falsch gehandelt hat, ... kommentiert Carsten Wegener

    Er glaubt sich in einem Dilemma, stellt aber fest:

    Umso mehr macht es einen Unterschied, welche Intention dahinter (hinter dem Whistleblowing) steht. Im Wahlkampf 2008 wusste Obama das noch: Fehlverhalten des Staates publik zu machen, sei ein mutiger und patriotischer Akt, der Leben retten und das Geld der Steuerzahler sparen könne. Dazu müsse man jeden ermutigen und dürfe nicht versuchen, solches Tun zu unterdrücken. Die Whistleblower verdienten Schutz, sagte er damals.

Wahrheitsgemäße Information der Öffentlichkeit über Kriegsverbrechen ist keine Spionage !

Bösartige Ironie ist und bleibt die Verurteilung des Kriegsgegners und Alarmbläsers Bradley Manning wegen "Spionage" ausgerechnet in Fort Meade, dem Hauptsitz der NSA-Militär-Spionagezentrale.  Seine Behandlungsweise, die den UN-Sonderberichterstatter für Folter auf den Plan gerufen hat, demonstriert einmal mehr, wie sehr die Bezugnahme auf Freiheit und Demokratie seitens der  westlichen Führungsmacht zur zynischen Farce verkommen ist.
 Der junge US-Soldat Bradley Manning wurde wie die vermeintlichen Terroristen auf Guantanmo Bay in einem Käfig gehalten und musste  nackt vor seinen Vorgesetzten salutieren. Eine bösartigere Perversion auf die Unantastbarkeit der Würde jedes Menschen ist kaum denkbar.
Dazu passt, dass das Wahlversprechen des ersten schwarzen Präsidenten der USA, in dem "Whistleblowing" als patriotischer Akt gepriesen wurde, während der letzten Prozesswoche vom Netz genommen wurde.

Verstärken wir  Bürger und Demokraten  daher unsere Solidarität mit jenen, die wie auch ein Julian Assange richtig formulieren "Es darf niemals sein, dass die Übermittlung wahrheitsgemäßer Information an die Öffentlichkeit 'Spionage' ist" (Jürgen Heiser in der "Jungen Welt" vom Tage).

Berufen wir uns auf Recht und Gesetz und machen wir uns bewusst, was in  der US-Verfassung steht:

"Der Kongress darf kein Gesetz machen, das (..) die Rede- oder Pressefreiheit einschränkt".

Wenden wir uns gegen  den Rechtsnihilismus.Widerstand gegen Unrecht beginnt im Kopf.