Der Ost-Ausschuss-Vorsitzende Wolfgang Büchele hofft, dass die Entscheidung des US-Präsidenten Donald Trump bezüglich der Sanktionen die Pipelineprojekte Russlands und der EU nicht betrifft.
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„Meint es Trump mit seiner Erklärung ernst, dann dürfte es zumindest keine Sanktionen gegen europäisch-russische Pipelineprojekte geben, denn über diese hat auch laut dem neuen Gesetz der US-Präsident zu entscheiden“, so Büchele.
Sollte es dennoch entgegen den Zusicherungen exterritoriale Auswirkungen der US-Sanktionen auf europäische Unternehmen und Projekte geben, werde die EU entsprechend dagegenhalten müssen, um Schaden von der europäischen Wirtschaft abzuwenden.
Aus Trumps Statement geht hervor, dass die neue Redaktion des Sanktionsgesetzes gegen den russischen Energiebereich dem Weißen Haus Flexibilität bei der Anwendung der Sanktionen erlaubt, was den Interessen der EU entspricht.