Bundespräsident Gauck "sehr beunruhigt" über US-Überwachung 25. 07.2013 21:35
Lange hat er geschwiegen. Nun betätigt sich der oberste Repräsentant unserer Staates als Seelsorger-Psychologe. Durch die besagten Spähprogramme sind nicht etwa unsere demokratischen Grundrechte in ihrer Substanz angegriffen worden oder wird die Basis des demokratischen Rechtsstaates unterhöhlt.
Schuld an der aktuellen Gefährdung, an der Bedrohung unserer hochheiligsten Bürgerrechte, ist eine kleinlich-kindliche Angst. Diese Angst bedroht uns. Die Angst ist es, die folglich die Freiheit gefährdet. Nicht objektive Eingriffe und substantielle Verletzungen rechtsstaatlicher Prämissen gefährden die Freiheit der Deutschen wie der übrigen Völker. Die grundgesetzlich verbriefte Freiheit, das Bürger- und Menschenrecht, ist ein gefühltes nur gewesen. Aktuell wird dieses Gefühl bedauerlicher Weise als eingeschränkt empfunden.
Im übrigen besteht auch dieses "gefühlte Problem" überempfindlicher Seelen nur solange, solange die subjektive Bedrohungsempfindung ausländischen Nachrichtendiensten zugeschrieben wird. Hier schwingt mit: Die eigenen "Dienste" dürfen tun und lassen was sie wollen, Gesetze und Grundgesetzgarantien hin oder her.
Gut, dass Herr Gauck schon Erfahrungen mit Bespitzelung in seinem früheren Leben machen durfte und sich damit ein dickeres Fell als unser eines zulegen konnte ...
Bundespräsident Joachim Gauck sieht durch die Spähaffäre des US-Geheimdienstes das Freiheitsgefühl der Deutschen eingeschränkt. "Diese Affäre beunruhigt mich sehr", sagte Gauck der Passauer Neuen Presse. "Die Angst, unsere Telefonate oder Mails würden von ausländischen Nachrichtendiensten erfasst und gespeichert, schränkt das Freiheitsgefühl ein – und damit besteht die Gefahr, dass die Freiheit an sich beschädigt wird."
Schuld an der aktuellen Gefährdung, an der Bedrohung unserer hochheiligsten Bürgerrechte, ist eine kleinlich-kindliche Angst. Diese Angst bedroht uns. Die Angst ist es, die folglich die Freiheit gefährdet. Nicht objektive Eingriffe und substantielle Verletzungen rechtsstaatlicher Prämissen gefährden die Freiheit der Deutschen wie der übrigen Völker. Die grundgesetzlich verbriefte Freiheit, das Bürger- und Menschenrecht, ist ein gefühltes nur gewesen. Aktuell wird dieses Gefühl bedauerlicher Weise als eingeschränkt empfunden.
Im übrigen besteht auch dieses "gefühlte Problem" überempfindlicher Seelen nur solange, solange die subjektive Bedrohungsempfindung ausländischen Nachrichtendiensten zugeschrieben wird. Hier schwingt mit: Die eigenen "Dienste" dürfen tun und lassen was sie wollen, Gesetze und Grundgesetzgarantien hin oder her.
Gut, dass Herr Gauck schon Erfahrungen mit Bespitzelung in seinem früheren Leben machen durfte und sich damit ein dickeres Fell als unser eines zulegen konnte ...