Friday, July 4, 2014

Montagsmahnwachen? Fußballhysterie und was dann?

Die Montagsmahnwachen scheinen immer noch junge Leute anzuziehen, vor allem in Berlin  und Leipzig. Die Frustration über die Hetze der Medien und die diffuse Angst vor einer Zuspitzung der Krise und einer möglichen Ausweitung der Kriegszone in der Ukraine ist real, wenngleich vom Fussballgewitter überschattet.  Die zwischenzeitlichen  Rand-Debatten um alte versus angeblich neurechte Friedensbewegung sind absurd und zielen an den lebenswichtigen Fragen  unserer Nation vorbei. Ausnahmslos alle sozialen  Bewegungen sind unterwandert und werden fremdgesteuert. Man denke nur an die angeblich so spontanen Demos auf dem Tahirplatz in Ägypten, an die Occupy-Bewegung oder auch an den Maidan. Selbstredend gilt das auch für die anfänglich so erfolgreiche, breit angelegte Attac-Initiative zur Einführung einer Kapital-Transaktionssteuer. Überall wurde vorhandener Unmut aufgegriffen, von den sogenannten "sozialen Medien" instrumentalisiert und ins Aus gespielt.
Nichts ist besser geworden durch die "neuen virtuellen  Jugendbewegungen", im Gegenteil. Gene Sharp, Otpor und Soros ließen grüßen, die Gewalt auch, und am Ende war alles schlimmer als vorher.
Informelle offene Netze sind leichter zu manipulieren als demokratisch strukturierte Vereinigungen. In solchen  haben wenigsten  gewählte Sprecher das Sagen und sind rechenschaftspflichtig. Natürlich sind auch Geschäftsordnungen und Satzungen   noch kein Allheilmittel gegen Unterwanderung, aber es sind immerhin Hilfsmittel für  demokratische Vorgehensweisen.
Darüberhinaus hilft nichts anderes  gegen die Macht der Mächtigen als der lange Atem und die Bereitschaft  sich mit Geschichte aus der Sicht der Arbeiterbewegung auseinanderzusetzen  und zwar ohne die von oben  dafür  verordnete Brille derer, die schon immer den Ton vorgaben.
Wir müssen die Realitäten, auch die historischen, wieder vom Kopf auf die Füße stellen.
Packen wir es  also an.  Arbeiten wir Geschichte auf und mischen wir uns in die Belange der Gegenwart ein. Tun wir uns zusammen, seien wir kreativ und wachsam zugleich.
Schauen wir uns vor allem an, woher die Gelder fließen, denn wir müssen die Rechnung am Ende bezahlen. Umsonst ist der Tod und der kostet das Leben.

Montagsdemobewegung findet großen Zuspruch unter der Jugend. Am 19. Juli in Berlin bundeszentrale Mahnwache für den Frieden

Das wohl größte Drama auf diesem Planeten ….


Existenzrecht für Palästina!

Für einen gerechten Frieden in Nahost

Existenzrecht für Palästina

Von Irene Eckert


Inhalt

Die von der Zeitschrift offen-siv im Sommer 2010 veröffentlichte Broschüre hat trotz ihres damaligen Aktualitätsbezugs nichts an Bedeutung für den heutigen Tag verloren, insbesondere nicht, nach der neuerlichen Bombardierung GAZAS und in Anbetracht des fort gesetzten  und von der Welt so gut wie ignorierten Völkermordes am palästinensischen Volk
http://www.offen-siv.net/2010/10_Hefte.shtml