Wednesday, July 24, 2019

BDS: Prof. Amos Goldberg appelliert an deutsche Freunde



Ein Appell aus Israel an meine deutschen Freunde

von Amos Goldberg

Die Boykottbewegung BDS als antisemitisch zu verurteilen, ist unangebracht. Und es gefährdet die Werte der Demokratie, sagt Amos Goldberg im Gastbeitrag.

Oft habe ich wohlmeinende deutsche Freunde sagen hören, dass sie meine Kritik an der Politik der israelischen Regierung gegenüber den Palästinensern verstehen. Manchmal gaben sie sogar zu, sie zu unterstützen. Laut sagen wollten sie das aber nicht. Ihr eigenes Zögern bei der Äußerung von Kritik ist mir verständlich. Die Last der Geschichte kann nicht abgewaschen werden.

Es gibt jedoch Zeiten, in denen der Preis für ein solches Verhalten zu hoch und seine Aufrechterhaltung gefährlich wird, in denen das Versagen, zwischen Antisemitismus und legitimer Kritik zu unterscheiden, zu moralischer und intellektueller Bequemlichkeit, ja Faulheit wird. Wir erleben jetzt solche Zeiten.

Benjamin Netanjahu kündigt Annexion großer Teile der Westbank an

Benjamin Netanjahu hat die völkerrechtswidrige Annexion großer Teile der Westbank angekündigt. Israels Verkehrsminister Bezalel Smotrich hat angedeutet, dass Apartheid die Lösung des Konflikts mit den Palästinensern sein sollte. Bildungsminister Rafi Perez äußerte sich ähnlich.

Es sind aber nicht nur Juden und Palästinenser im Nahen Osten, die den Preis für Passivität zahlen. Die Deutschen bezahlen auch selbst. Mit Hunderten von jüdischen und israelischen Gelehrten beobachte ich, wie das politische System in Deutschland rapide die freie Rede erodiert, wenn es um Israel und Palästina geht, und wie der öffentliche Diskurs in Diffamierung und Rufmord abgleitet.

Bundestag setzt BDS mit Antisemitismus gleich

Ein Katalysator dafür war der Bundestagsbeschluss, der die Bewegung für einen Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen (BDS) gegen Israel mit Antisemitismus gleichsetzte und damit praktisch aus dem öffentlichen Raum verbannte, obwohl viele, wenn nicht die meisten Antisemitismusforscher, darunter die Professoren Wolfgang Benz und Moshe Zimmerman, geltend machen, dass BDS als solches nicht antisemitisch sei. Wie ich, unterstützen beide nicht BDS.

Die schwerwiegenden Folgen des Beschlusses treten bereits zutage. Die deutsche Bank für Sozialwirtschaft kündigte der Organisation „Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost“ das Konto, weil sie zu dem Schluss kam, dass diese Juden wegen ihrer Unterstützung von BDS eigentlich selbst Antisemiten seien.

240 jüdische und israelische Wissenschaftler wenden sich an den Bundestag

Der Leiter des Jüdischen Museums Berlin, Professor Peter Schäfer, einer der weltweit angesehensten Judaisten, musste zurücktreten, nachdem die israelische Botschaft und Vorsitzende jüdischer Organisationen, flankiert von israelischen Medien und deutschen Publizisten, ihm vorgeworfen hatten, „antijüdisch“ zu sein. Das Museum hatte gewagt, auf den Aufruf von 240 jüdischen und israelischen Wissenschaftlern an die Regierung hinzuweisen, dem Bundestagsbeschluss nicht zu folgen. Ich war einer der Initiatoren des Aufrufs und bin entsetzt darüber, wie mit Professor Schäfer verfahren worden ist.

Dies ist die Spitze des Eisbergs. Palästinensern ist es verboten zu protestieren, Wissenschaftler, die im Verdacht stehen, mit BDS zu sympathisieren, werden nicht zu Konferenzen eingeladen, und der renommierte Historiker David N. Myers, der sich öffentlich gegen BDS gestellt hat, wird nicht in den Beirat des Jüdischen Museums Berlin aufgenommen, weil er dem New Israel Fund vorsteht, der auch kritische israelische NGOs unterstützt und dabei keinerlei Verbindung zu BDS hat.

Deutschlands Politik sollte nicht der Ungarns, Polens und Israels ähneln

Ich warne meine Freunde in Deutschland wegen unserer Erfahrungen in Israel: Es steht noch mehr Ärger bevor, falls Sie die Grundsätze der Demokratie, die Meinungsfreiheit und eine prinzipientreue Außenpolitik nicht energisch verteidigen. Wenn Sie nicht für diese Werte kämpfen, gerade auch im Kontext sensibler Themen, könnte sich Deutschland in fünf oder zehn Jahren in ein weiteres illiberales Bollwerk verwandeln. Seine Politik könnte dann der Israels, Ungarns und Polens ähneln.

Es ist schwer vorstellbar, wie schnell solche Verschiebungen stattfinden. Wenn Sie es merken, werden Sie sie nicht mehr rückgängig machen können. Sie werden dann verstehen, dass einer der Meilensteine auf dem Weg zum Abgleiten darin bestand, dass Sie es in einem Klima des um sich greifenden Populismus politischen Akteuren erlaubten, „Antisemitismus“ zynisch oder arglos zu nutzen und Deutschland von seiner mühsam errungenen demokratischen und liberalen politischen Kultur wegzulenken.

Die Demokratie benötigt aktive Bürger

Die Geschichte lehrt uns, dass der Schutz einer Demokratie des Mutes aktiver Bürger bedarf, denn wenn zu viele anständige Menschen davon absehen, die ihr zugrundeliegenden Prinzipien und Regeln zu verteidigen, wankt oder fällt sie.

Deutsche, die diese Werte schätzen und sich um die Integrität Israels sorgen, müssen jetzt ihr ängstliches Zögern überwinden und sich dem israelischen und jüdischen demokratischen Lager anschließen. Sie müssen die Energie aufbringen, zwischen Antisemitismus und Manipulationen zu unterscheiden, die Israel vor der legitimen Kritik an seinen Rechtsbrüchen schützen sollen. Dazu gehört auch, die Verantwortung für jüdisches Leben in Deutschland von Versuchen zur Verzerrung des demokratischen Systems zu unterscheiden.

Amos Goldberg ist Professor an Hebräischen Universität Jerusalem und Spezialist für die Erforschung des Holocaust.

Frankfurter Rundschau online, 23.07.19 (am 24. d.M. in der Printausgabe)

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 Am 06. 08. 17 starb kurz vor Vollendung des 85. Lebensjahrs Roland Reich, Vorstandsmitglied und bis zuletzt Ehrenvorsitzender des Arbeitskreises für Friedenspolitik – atomwaffenfreies Europa e.V., emeritierter Professor der Physikalischen Chemie an der FU Berlin.
Seit den friedensbewegten frühen Achtzigern des vorigen Jahrhunderts organisierte Professor Reich so lange es ihm irgend möglich war für jedes Wintersemester die fächerübergreifende Ringvorlesung „Naturwissenschaft in gesellschaftlicher Verantwortung. Zuletzt firmierte sie unter dem Motto „Frieden, Umwelt, Demokratie heute noch realisierbare Werte?“ Mit dem krankheitsbedingten Rückzug von Professor Reich vor genau 10 Jahren schlief das zuletzt von Seiten der Universitätsleitung kaum noch unterstützte Projekt sanft ein. Das geschah, obwohl die Vortragsthemen aktueller nicht hätten sein können, die Referenten Rang und Namen hatten und eine ungewohnte pluralistische Vielfalt im Denken repräsentierten. Professor Reich bezahlte – was kein Außenstehender wußte – zuletzt Honorare und Unterbringung der reputierten Gastdozenten aus eigener Tasche. Die Diskutanten, die im Anschluss jeder Vorlesung bis zum oft späten Ende der Debatte durchhielten, lud der engagierte Wissenschaftler dann noch zu einer Nachsitzung mit Abendmahl ein. Dort wurden die Gespräche vertiefend fortgeführt und manch langanhaltende Freundschaft geschlossen.
Woher bezog der Naturwissenschaftler Reich die Kraft für ein solch ungewöhnliches, gesellschaftspolitisches, parteiübergreifendes, selbstloses Engagement
Sicherlich war ein ihm vielleicht sogar unbewusster Kraftspender seine große Familie, seine ebenso selbstlos agierende Frau, die Biologie- und Mathelehrerin, Heide Reich, die Hüterin des Hauses, Mutter seiner zwei famosen Kinder, rührige Großmutter von fünf Enkeln, aber auch fraglose Unterstützerin all seiner Projekte.
Sicherlich bezog der stets parteilose, überzeugte protestantische Christ auch Kraft aus einem Glauben, der das Wesen des Christentum begriffen hatte, das auf Verantwortungsbewusstsein für das Ganze und auf Gerechtigkeit zielt.
Wahrscheinlich gab ihm auch die Liebe zur Musik Kraft, seine virtuose Beherrschung des Klaviers, seine Naturfreude, das Skilaufen und die vielen Spaziergänge in freier Natur.
Vor allem aber gebot ihm sein wacher, klarer, naturwissenschaftlich geformter Verstand, dass „man doch etwas tun muss“, wo offenkundig Recht gebrochen wird, wo Menschenrechte für kriegerische Zwecke missbraucht werden und wo vor unser aller Augen Demokratie etwa mit Hilfe des EU-Verfassungsvertrages abgebaut und das Grundgesetz ausgehebelt wird.
Warum Krieg?“ Das war das Thema einer der letzten Ringvorlesungen, zu dem er am 12. Dezember 2007 den Theologen Eugen Drewermann aus Paderborn eingeladen hatte. Dieser füllte das Auditorium Maximum der FU in der Garystraße 35. Im von Professor Reich erstellten, obligatorischen Faltblatt zur Vorlesungsreihe wird Drewermann mit den Worten zitiert: „Frieden ist möglich! Die Lehre vom ‘gerechten Krieg’ ist überholt. Krieg ist kein Heilmittel, sondern eine Krankheit. Wir müssen die religiösen und psychologischen Irrtümer aufdecken, die die Menschheit immer wieder in die Falle ‘Krieg’ hineinlaufen lassen. Der Kampf der Kulturen muss verhindert und eine Perspektive friedlicher Toleranz muss gefunden werden. .. . Religion und Psychologie müssen nicht Felder der Aggressivität sein, sie sollten Kräfte des Friedens sein.“1
Noch aktueller und zugespitzter vielleicht referierte vor Drewermann am 7.11. 2007 der Völkerrechtler Professor Normann Paech aus Hamburg über „Die Instrumentalisierung der Menschenrechte für die Machtinteressen des Kapitals“. Im weisen Vorgriff auf das, was in den nachfolgenden zehn Jahren kommen sollte, zitiert Reich den Völkerrechtler Paech im Begleitblatt zur Vorlesung wie folgt: „Gelingt es uns nicht die Menschenrechte aus diesem gefährlichen Verbund geostrategischer Interessen und ‘humanitärer Interventionen’ zu lösen, werden sie weiter für die nächsten Kriege benutzt.“ 2
An gleicher Stelle geht es um das völkerrechtlich verbriefte ‘Recht auf Selbstbestimmung’, um ‘das Prinzip der nationalen Souveränität’, dem vor dem Hintergrund der zunehmenden Integration der europäischen Staaten die Zukunftsfähigkeit abgesprochen wurde“. In den Staaten des Südens werde die Bedeutung der Souveränität viel deutlicher erkannt als in Europa so zitiert Roland Reich Bello Walden, den Direktor eines Bangkoger Forschungsinstituts: „Die Verteidigung der Souveränität ist eine Angelegenheit von Leben und Tod, eine zwingende Bedingung für die Realisierung unserer kollektiven Bestimmung als Nationalstaat. Die Mitgliedschaft in einem Nationalstaat ist für uns eine grundlegende Bedingung für den ungehinderten Zugang zu den Menschenrechten, politischen und wirtschaftlichen Rechten.“3
Am 24. 10 2007 war die die letzte Ringvorlesungsreihe eröffnet worden mit dem Staatsrechtler und Kantianer Albrecht Schachtschneider aus Erlangen-Nürnberg über den „Absturz der Werte – hin zum Recht?“, womit die ganze Bandbreite der Referenten aufgezeigt sei. Diese Bandbreite sollte im Laufe der letzten 20 Jahre so unterschiedliche Denker und Themen umfassen wie etwa Hans-Peter Dürr , „Quantentheorie“ (2001), Fritz Vilmar „ Amerikanisierung der deutschen Sprache?“ (2002) , Hermann Scheer „Solare Weltwirtschaft“ (2001), Ulrich Duchrow „Soziale und psychische Zerstörungen im Neoliberalismus“ (2008) , Fanny Michaela Reisin, „Dürfen Deutsche die israelische Regierung kritisieren?“ (2006) Dr. Essaid /Issam Haddad „Ist Frieden möglich in Israel/Palästina?“ (2007), Reuven Moskowitz. „Ein Israelischer Friedenskämpfer über die verzweifelte Lage der Palästinenser (2008), Sarah Wagenknecht „Kapitalismus im Koma? (2005) Cathrin Schütz „NATO-Intervention in Jugoslawien (2005) um nur einige wenige zu nennen.
Oft zu Gast war Professor Schachtschneider, dessen Analysen zum höchst problematischen EU-Verfassungsvertrag bereits 2001 Gehör bei der Ringvorlesung fanden. In einem 2007 von Prof. Reich verbreiteten, damals wie heute aktuellen Artikel Schachtschneiders heißt es unter der Überschrift: ‘Ohne Volk – EU-Verfassung: Merkels Politik muss das Recht entgegengestellt werden’ „Was die Bundeskanzlerin bestimmt und wer sie führt, ist nicht recht deutlich, aber ihrer Politik muss das Recht entgegengestellt werden.“4
Aus heutiger Erfahrung ist es vor diesem bunten Hintergrund kaum erstaunlich, dass es eines mutigen Mannes bedurfte, um den zunehmenden Anfechtungen die Stirn zu bieten, die ein solches Referenten-Spektrum unweigerlich nach sich ziehen musste. Im Falle des Vortrags vom damals schon 80Jährigen israelischen Staatsbürger und Friedensaktivisten Reuven Moskovitz wurde Professor Reich von der Universitätsleitung zitiert und musste sich persönlich verbürgen, dass es zu keinen antisemitischen Äußerungen kommen würde. Heute würde sich ein aufrechter Querdenker und politisch unambitionierter Humanist wie der verstorbene Roland Reich gewiss den Vorwurf „Querfrontler“ eingehandelt haben. Aber der an Wahrhaftigkeit interessierte Wissenschaftler würde sich auch solch dumm-dreister Verleumdung nicht gebeugt haben, denn er war einer der mit dem Herzen gut sah. Er wusste, dass man die Wahrheit nicht nur erkennen muss, sondern auch dafür Sorge zu tragen hat, dass sie sich durchsetzt-
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Fußnoten
1Flugblatt zur Vorlesung vom 12.12. 2007, verantwortlich Prof. Reich
2Norman Paech, Wissenschaft und Frieden 2/2007, S. 6-8
3Nach Prof. Reich Fußnote 1
4Junge Freiheit Nr. 5 vom 26. 01. 2007

‘Wrong victims’ of Syria war left voiceless by mainstream media, condemn West for their suffering

Vanessa Beeley
‘Wrong victims’ of Syria war left voiceless by mainstream media, condemn West for their suffering
Now that the Syrian Arab Army and allies have swept much of Syria clean of the terrorist groups introduced into the country by the US interventionist alliance, the civilian trauma is surfacing and is being processed.
In 2005, playwright Harold Pinter’s Nobel Prize acceptance speech sent shock waves around the ruling establishment. During the speech, Pinter described the US strategy of “low intensity” conflict: 
Low intensity conflict means that thousands of people die but slower than if you dropped a bomb on them in one fell swoop. It means that you infect the heart of the country, that you establish a malignant growth and watch the gangrene bloom.” 
The West established the malignant growth in Syria and the wider region, the terrorist groups are a cancer that the Syrian Arab Army and the people of Syria have been battling to contain and cauterise before it spreads to the rest of the world. The gangrene can be perceived as the trauma, the effects of this externally-fomented conflict upon the Syrian people. 
No war is without victims, but in the West we only hear about the right kind of victims, those that squeeze into the narrow, mono-dimensional frame of the Syrian conflict. A frame manufactured by the ruling globalists and their PR cohorts in their aligned media institutions who have willingly provided the coverage that conceals the obscene crimes of their own governments while inventing slogans to criminalise the Syrian government and allies. 
During my trips to Syria, I have been able to interview a number of survivors and relatives of victims of many of the terrorist attacks in different areas of Syria throughout the more than eight years of brutal war waged against these people. 
Habib Raaed’s son was murdered in June 2014. Terrorists embedded in the Damascus suburbs and countryside of Eastern Ghouta targeted the Al Thawra sports club and basketball court with mortars. Three children were murdered in this attack. Habib’s son Elias, Maya Wahbeh and Robert Qoozma whose legs were amputated in the French Hospital – he later died from his awful wounds on 3 July 2014. 
I spoke with Habib in July 2019, he told me: 
My son, from when he was born until the day of the attack, he never hurt anyone, he never insulted anyone… he was playing basketball in this court where we are, he was hit by a shell from those monsters – the monsters created by the hostile nations – he (my son) was killed with two of his friends, many were injured, his sister was next to him but she couldn’t save him, she couldn’t do anything for him.”
His son was effectively murdered twice. Once by the terrorist groups and then secondly by Western media who instinctively denied his existence and therefore his death. Elias was the wrong kind of victim, he was among those who were destined to be dehumanised, diminished to “supporters of the Syrian government” and thus dismissed, reduced to non-people by a media intent on amplifying only the narratives and incidents that served their state agenda in Syria, even if those narratives were questionable in the extreme and often unverified.  
Habib told me that the governments and media in the West were collaborating to destroy Syria and to enable the murder of his son and hundreds of thousands of innocents across Syria – “none of them (governments and media) have any morals [...] morals were lost and conscience died – the journalists sold their conscience.” 
Salam Alawi, the president of Al Thawra club, also spoke to me of the 2014 tragedy. She broke down in tears as she remembered the tragic events and the collective grief of the children and parents. Despite this, the community refused to leave their neighborhood even though, at certain times, terrorist groups were within 300 meters of the club, stalking and preying upon a community considered legitimate targets by these extremist, sectarian savages. Salam also spoke about the resilience of the Syrian people, the solidarity with the Syrian Arab Army considered family by these besieged minorities. 
We have to ask the question – if Western media had given airtime to these passionate, patriotic voices, would public consent have been tacitly given for a new round of Western military adventurism with horrific consequences for another target nation? Salam’s testimony decries the Western illusion of “democracy” and calls out the “humanitarian” intervention as false, her words will never be heard in the West because they contradict everything we have been told about the Syrian “conflict” since 2011:
Also in 2014, George Ibrahim and his now 14-year-old son, Jean, went through the trauma of another terrorist attack upon Al Manar elementary school in the Old City of Damascus, in the Bab Touma area. This Armenian Christian school was targeted by mortars in April 2014. As the children were sitting and gathering in the playground in the morning before classes began at 8am, a mortar struck the heart of the courtyard – 9-year-old Jean was suddenly caught up in unimaginable carnage. 
Jean witnessed his best friend, Sinan Mtanious, murdered in front of him – the shrapnel passed through his neck, killing him instantly. Another child, Lauren Bashour, lost her legs in the attack according to the school director, Ghassan Al Issa. Ghassan showed me the exact spot the missile struck, on the steps where children gathered to talk and sit before class. Ghassan said that at least eight children suffered severe injuries, the loss of limbs or hands, multiple shrapnel wounds as the molten metal scythed through their young flesh.
When George came rushing back to the school to rescue his son he was confronted with scenes of bloodshed, shock and horror – he told me that the childrens’ bodies were everywhere, some with limbs missing, many bleeding profusely from their open wounds, but he could not find his son anywhere, his panic was overwhelming. In fact, although grievously injured, Jean had somehow managed to stagger to the school entrance and had been bundled into the first ambulance by the SAA soldiers who had rushed to help the children. When George finally found his son, it was in the nearby French Hospital where Jean begged his father to “not let him die.” 
In an interview with local media, Jean later demanded to know why the terrorists had done this, why they targeted children in school. Jean warned the terrorists that he “would talk to Jesus and ask him to punish them for their crimes” – even at that age, terribly injured and traumatised, Jean knew that the Western media (the BBC had visited the hospital) would not condemn this massacre nor would they headline his appeals for justice – he was not a ‘Bana’ or an ‘Omran’ – he was altogether the wrong kind of victim. 
ALSO ON RT.COMEyes on Idlib: Syrian children robbed of innocence to act as mouthpieces for US coalition proxies
Jean was right – despite being in Damascus during the attack and witnessing the savagery of Western-backed armed gangs, the BBC’s Lyse Doucet still managed to spin the story away from condemnation of terrorist attacks and dishonestly in the direction of Syrian government responsibility. 
When George and Jean agreed to talk to me about the attack five years later, in the same school courtyard where the blood of innocents had been shed, they both broke down as the nightmarish memories surfaced and opened wounds that had never been allowed to heal.
As Pinter said
When we look into a mirror we think the image that confronts us is accurate. But move a millimetre and the image changes. We are actually looking at a never-ending range of reflections. But sometimes a writer has to smash the mirror – for it is on the other side of that mirror that the truth stares at us.
State-media journalists in the West have never attempted to smash the mirror, they have presented only one image to the public in the West, an image that does not change regardless of the angle it is observed from – this is a criminal misrepresentation of the complexities and nuances of the Syrian conflict and it is the burial of an entire populace under the filth of lies, hypocrisy and deceit. 
The voices of the vast majority of Syrian people who support their army and her allies in their historic battle against the Western-orchestrated wave of terrorism that has engulfed their homeland have been buried in a shallow grave, without any ceremony or recognition of the scale of their suffering. These people have been forced to bury their children, their mother, their father, their husband, their relatives in silence, and then they too have been entombed by Western media, condemned to a lifetime of grief which has never been given release or relief.  
Imagine you lose your entire family, in many instances tortured and raped before being executed by the sectarian armed gangs that have been allowed to roam Syria – then you are left voiceless, your outrage disabled by Western media, incapacitated by the Western “humanitarian” institutions that would suffocate your appeals for justice. You have effectively been buried alive even after your world has collapsed around you. 
When we take the time to listen to the emerging grief and sorrow expressed by the people who have really endured the effects of this US coalition-proxy-barbarism, we can begin to comprehend the extent to which the narrative has been controlled by the neocolonialist PR complex and perception-control managers in the aligned think tanks and ‘global transformation’ institutions. These organisations claim neutrality or ‘humanitarian’ drivers for their support of intervention but effectively only those who reinforce their pre-established narratives will be elevated to media ‘darling’ status. The authentic victims of this war are marginalised and “disappeared” from our regional looking glass. 
Pinter warns us, in the closing statement of his 2005 acceptance speech: 
I believe that despite the enormous odds which exist, unflinching, unswerving, fierce intellectual determination, as citizens, to define the real truth of our lives and our societies is a crucial obligation which devolves upon us all. It is in fact mandatory. If such a determination is not embodied in our political vision we have no hope of restoring what is so nearly lost to us – the dignity of man.”
All the Syrians I spoke to who have endured unimaginable tragedy and loss told me they would never abandon their dignity – the dignity of man. It is our duty to ensure that we, as journalists, as activists, as human beings afford them the right to express their outrage and enable them to be heard. So many Syrians have said to me “even the rocks cry when they witness what has happened to us” – please don’t allow the tears of an entire nation to be shed in vain. 
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