Thursday, September 22, 2016

Moskau hat Belege für Präsenz von US-Drohne über zerstörtem UN-Hilfskonvoi in Syrien 

PANORAMA 21:35 22.09.2016(aktualisiert 21:42 22.09.2016 Russland kann die Präsenz einer US-amerikanischen Predator-Drohne über dem im Raum der syrischen Stadt Aleppo am 19. September zerstörten UN-Hilfskonvoi mit Daten objektiver Kontrolle belegen. Das erklärte Generalmajor Igor Konaschenkow vom Verteidigungsministerium in Moskau am Donnerstag.Angriff auf UN-Hilfskonvoi: Stoltenberg will weder Moskau noch Damaskus beschuldigen US-General Joseph Dunford hatte zuvor am Donnerstag gesagt, das US-Militär habe keine Beweise für eine Beteiligung Russlands am Angriff auf den UN-Konvoi im Raum von Aleppo, macht aber Moskau dafür verantwortlich. „Im Unterschied zum Vorsitzenden des Vereinigten Generalstabs der US-Streitkräfte (Dunford) hat Russland Beweismaterial, das unmissverständlich die Präsenz einer US-Angriffsdrohne in der Region belegt. Diese war vom Luftstützpunkt Incirlik (Türkei) gestartet“, sagte der russische General.
Nach Angriff auf UN-Hilfskonvoi: Moskau kämpft um Image als Friedensstifter in Syrien Beim Angriff auf den Konvoi waren am 19. September 18 der 31 Wagen der Kolonne zerstört worden. Der Konvoi transportierte Hilfsgüter für 78.000 Menschen. Mindestens 21 Menschen kamen beim Angriff ums Leben. Die USA behaupten, dass ihre Luftwaffe keine Einsätze in der Region geflogen hatte, in der sich der Konvoi befand. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums verließ die Predator-Drohne die Region erst eine halbe Stunde nach dem Zwischenfall.
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PRäsident Assad in AP Interview "Sämtliche Äußerungen der USA zu Syrien gelogen"

Lage in Syrien 
 Alle Äußerungen der USA zum Konflikt in Syrien sind nicht glaubwürdig und schlicht gelogen, sagte der syrische Präsident Baschar Assad in einem Interview für AP. Der Präsident beantwortete damit die Frage, ob die syrische oder die russische Luftwaffe einen UN-Hilfskonvoi angegriffen habe, wie das im Weißen Haus behauptet wird. „Was und wann sie auch immer zum Syrien-Konflikt im Allgemeinen sagten, ist nicht wahrheitsgetreu…“, betonte der syrische Präsident. Über Anschuldigungen gegen Syrien und Russland  Assad wies die von den USA verbreitete Information zurück, dass Flugzeuge Syriens oder Russlands in der Nacht zum Dienstag den UN- Hilfskonvoi im Raum von Aleppo angegriffen hätten. © YOUTUBE/ МИНОБОРОНЫ РОССИИ Russlands Verteidigungsamt zeigt angegriffenen UN-Konvoi auf VIDEO Der syrische Präsident merkte an, der Konvoi habe sich unter Kontrolle der Rebellen befunden, die für die Sicherheit der Autokolonne Verantwortung trugen. „Alles, was wir auf einem Video gesehen haben, waren vernichtete Lastwagen und nichts mehr“, so Assad. „Wie es aus der Uno hieß, wurden keine Luftangriffe gegen den Konvoi geflogen. Gerade zu dieser Zeit haben Terroristen syrische Soldaten mit Raketen beschossen“, fügte Assad hinzu. Assad über US-Luftschläge gegen syrische Truppen in Deir ez-Zor Dem syrischen Staatschef zufolge waren die Luftangriffe der US-geführten internationalen Koalition gegen die syrischen Truppen im Raum der Stadt Deir ez-Zor vorsätzlich. „Das war kein zufälliger Vorfall mit einem Flugzeug. Das waren vier Flugzeuge, die etwa eine Stunde lang oder sogar länger die Stellungen der syrischen Soldaten attackierten. Ein Fehler kann nicht eine Stunde dauern“, so Assad. © AFP 2016/ SABAH ARAR Syrien: Koalition greift Assads Armee an - 62 Tote Assad: Militärische Kooperation von Russland und USA nicht möglich Die USA wollen sich bei der Bekämpfung der Extremisten in Syrien nicht Russland anschließen, sagte Assad auf die Frage, ob eine militärische Kooperation zwischen den USA und Russland im Kampf gegen die Extremisten möglich sei. In Wirklichkeit  „streben die USA nicht danach, gegen die ‚Dschabhat an-Nusra‘ und sogar gegen den ‚Islamischen  Staat‘ zu kämpfen“, so Assad. Assad zur Rolle Russlands im Syrien-Konflikt „Das Eingreifen Russlands und dessen Unterstützung der syrischen Armee auf legaler Grundlage hat zweifelsohne die Situation verbessert. Wir haben viele wichtige Städte und viele wichtige Stellungen in den von Terroristen besetzten Gebieten befreit“, so Assad. „The Wall Street Journal“: US-Verbündete im Syrien-Konflikt bandeln mit Russland an Der Konflikt zwischen der bewaffneten Opposition und den Regierungstruppen in Syrien dauert seit März 2011 an. Seitdem sind im Land nach UN-Angaben mehr als 220.000 Menschen getötet worden. Die syrischen Behörden sind laut eigenen Angaben mit dem Widerstand von gut bewaffneten Extremisten konfrontiert. Dazu gehören der „Islamische Staat“ sowie die „Dschabhat an-Nusra“, die sich einen neuen Namen, „Dschabhat Fatah al-Scham“, gegeben hat.

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735301791 Alle Äußerungen der USA zum Konflikt in Syrien sind nicht glaubwürdig und schlicht gelogen, sagte der syrische Präsident Baschar Assad in einem Interview für AP. Der Präsident beantwortete damit die Frage, ob die syrische oder die russische Luftwaffe einen UN-Hilfskonvoi angegriffen habe, wie das im Weißen Haus behauptet wird. „Was und wann sie auch immer zum Syrien-Konflikt im Allgemeinen sagten, ist nicht wahrheitsgetreu…“, betonte der syrische Präsident. Über Anschuldigungen gegen Syrien und Russland  Assad wies die von den USA verbreitete Information zurück, dass Flugzeuge Syriens oder Russlands in der Nacht zum Dienstag den UN- Hilfskonvoi im Raum von Aleppo angegriffen hätten. © YOUTUBE/ МИНОБОРОНЫ РОССИИ Russlands Verteidigungsamt zeigt angegriffenen UN-Konvoi auf VIDEO Der syrische Präsident merkte an, der Konvoi habe sich unter Kontrolle der Rebellen befunden, die für die Sicherheit der Autokolonne Verantwortung trugen. „Alles, was wir auf einem Video gesehen haben, waren vernichtete Lastwagen und nichts mehr“, so Assad. „Wie es aus der Uno hieß, wurden keine Luftangriffe gegen den Konvoi geflogen. Gerade zu dieser Zeit haben Terroristen syrische Soldaten mit Raketen beschossen“, fügte Assad hinzu. Assad über US-Luftschläge gegen syrische Truppen in Deir ez-Zor Dem syrischen Staatschef zufolge waren die Luftangriffe der US-geführten internationalen Koalition gegen die syrischen Truppen im Raum der Stadt Deir ez-Zor vorsätzlich. „Das war kein zufälliger Vorfall mit einem Flugzeug. Das waren vier Flugzeuge, die etwa eine Stunde lang oder sogar länger die Stellungen der syrischen Soldaten attackierten. Ein Fehler kann nicht eine Stunde dauern“, so Assad. © AFP 2016/ SABAH ARAR Syrien: Koalition greift Assads Armee an - 62 Tote Assad: Militärische Kooperation von Russland und USA nicht möglich Die USA wollen sich bei der Bekämpfung der Extremisten in Syrien nicht Russland anschließen, sagte Assad auf die Frage, ob eine militärische Kooperation zwischen den USA und Russland im Kampf gegen die Extremisten möglich sei. In Wirklichkeit  „streben die USA nicht danach, gegen die ‚Dschabhat an-Nusra‘ und sogar gegen den ‚Islamischen  Staat‘ zu kämpfen“, so Assad. Assad zur Rolle Russlands im Syrien-Konflikt „Das Eingreifen Russlands und dessen Unterstützung der syrischen Armee auf legaler Grundlage hat zweifelsohne die Situation verbessert. Wir haben viele wichtige Städte und viele wichtige Stellungen in den von Terroristen besetzten Gebieten befreit“, so Assad. © REUTERS/ ALAA AL-FAQIR „The Wall Street Journal“: US-Verbündete im Syrien-Konflikt bandeln mit Russland an Der Konflikt zwischen der bewaffneten Opposition und den Regierungstruppen in Syrien dauert seit März 2011 an. Seitdem sind im Land nach UN-Angaben mehr als 220.000 Menschen getötet worden. Die syrischen Behörden sind laut eigenen Angaben mit dem Widerstand von gut bewaffneten Extremisten konfrontiert. Dazu gehören der „Islamische Staat“ sowie die „Dschabhat an-Nusra“, die sich einen neuen Namen, „Dschabhat Fatah al-Scham“, gegeben hat.

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China Joins Russia in Syria: Shaping New Anti-Terrorist Allianc


China Joins Russia in Syria: Shaping New Anti-Terrorist Alliance
ANDREI AKULOV | 22.09.2016 | WORLD

The US has failed to fulfil its commitments in accordance with the Russia-US agreement on the cessation of hostilities in Syria. On September 19, Syrian government forces said they were pulling out of the agreement in view of multiple violations by the rebels the United States was responsible for. On September 17, the US-led coalition delivered air strikes against Syrian government forces near the eastern city of Deir ez-Zor in gross violation of the deal.
The failure to keep its side of the bargain has put into question the credibility of the United States and raised the issue of America’s future role in the post-conflict peacebuilding. With Turkey, a US NATO ally, padding its own canoe and US-supported rebels hurling insults at American special operators, the clout of the United States in Syria seems to be far from being overwhelming.
With its credibility greatly damaged, America can hardly be viewed as a reliable partner anymore.
The US is certainly not the only major player in the field. With the government of Bashar Assad firmly in power, the post-war settlement is no longer seen as a pipe dream but Washington will hardly be the one to call all the shots.
In a major policy shift, China has launched the pivot to the Middle East aimed at increasing its involvement in the region by providing military training and humanitarian aid in Syria. In April, China appointed a special envoy to Damascus in order to work toward a peaceful resolution to the conflict.
Before the assignment Chinese envoy Xie Xiaoyan had praised «Russia’s military role in the war, and said the international community should work harder together to defeat terrorism in the region».
On August 14, Rear-Admiral Guan Youfei, the head of the Office for International Military Cooperation under the Central Military Commission that oversees China’s 2.3 million-member armed forces, visited Syria to meet Syrian Defence Minister Fahd Jassim Al Freij and Russian Lieutenant-General Sergei Chvarkov, head of the ceasefire monitoring mission in Syria, as well as Russian top commanders at the Hmeimim military base on the Syrian coast. The visit marks a major milestone in the relationship to make Beijing a party to the conflict.
During the visit, China and Syria announced plans to boost military cooperation, including training and humanitarian aid, signaling stronger Chinese support for Damascus. It is the first public visit by a senior Chinese military officer to the country since the Russian armed forces launched its operation in Syria last September.
According to the Global Times, published by the Chinese Communist Party’s flagship People’s Daily, Beijing had already deployed special advisers and military personnel in Syria by the time of the historic visit and provided the Syrian military with sniper rifles and rocket launchers. No doubt, the visit was a diplomatic poke in the eye for the United States amid mounting tensions over territorial disputes in the South China Sea.
The Chinese entry into the war is caused by the increasing number of Chinese Muslim Uighur militants fighting alongside Syrian rebels in the country’s north. Rear-Admiral Guan Youfei said over 200 Uighurs was currently fighting in Syria. China wants them to be either put on trial at home or exterminated on the Syrian battlefield. Its concern is justified.
Today there is a Uyghur neighborhood in Ar-Raqqah, and the Islamic State (IS) group publishes a newspaper especially for its members. Besides, geostrategic stability in the Middle East important for the implementation of the Chinese «One Belt, One Road» strategy aimed at facilitating Eurasian economic connectivity through the development of a web of infrastructure and trade routes linking China with South Asia, Central Asia, the Middle East and Europe.
The current fracturing of the Middle East as a result of the Syrian crisis hinders the efforts to bring this project into life. Last year, China altered the national legislation to allow the deployment of its security forces abroad as part of a counterterrorism effort.
China may play a key role in Syria’s post-conflict economic recovery. Despite the war, China National Petroleum Corporation still holds shares in two of Syria’s largest oil producers: The Syrian Petroleum Company and Al-Furat Petroleum Company, while Sinochem also holds substantial shares in various Syrian oil fields. In December, China offered Syria $6 billion worth of investments in addition to $10 billion worth of existing contracts, as well as a big deal signed between the Syrian government and Chinese telecommunications giant Huawei to rebuild Syria’s telecom infrastructure as part of China’s $900 billion ‘Silk Road’ infrastructure initiative.
In March Syrian President Bashar Assad said that Russia, Iran and China will be given priority in the post-war reconstruction plans.
China is not the only world power to boost the contacts with the Syria’s government. On August 20, just six days after the Chinese top military official held talks with Syria government officials and Russian military commanders, Indian Foreign Minister Mobasher Jawed Akbar visited Damascus to demonstrate India's support for the Syrian government in the conflict. The two countries agreed to upgrade their security consultations.
Syrian President Bashar al-Assad has invited India to play an active role in the reconstruction of the Syrian economy. It should be noted that the recent trilateral meeting of the presidents of Russia, Iran and Azerbaijan has given a new impetus to the implementation of the North-South transport corridor project.
Syria is located in the proximity of this corridor which, according to the plans, is to become a center for the integration of the vast region, including the Middle East, the Caucasus, Central Asia, Russia and Northern Europe, with India joining the project.
Russia, China and India enjoy good working relations with Iran - a big regional power involved in the Syria’s conflict.
On a wider regional scale, the teaming up of the big countries does indicate how, at some point in future, a regional anti-terrorism entity or even a military block independent from the United States might emerge to counter the threat of terrorism.

USA sabotieren in Syrien alle Friedensbemühungen

So wie damals in Bosnien, sabotieren die USA in Syrien alle Friedensbemühungen, sobald ihre Welt-Hegemonie Ansprüche tangiert sind. Wie schon damals, kooperieren die USA, entgegen offiziellen Darstellungen, mit terroristischen Wahhabi-Islamisten, ungeachtet der desaströsen Folgen. Konkret geht es um die “versehentliche“ US-Bombardierung (17.9.16) einer Stellung der syrischen Armee in der Nähe der ost-syrischen Stadt Deir ez-Zor mit mehr als 60 toten syrischen Soldaten (man fragt sich langsam, weshalb die Russen weiterhin die Zusammenarbeit mit den USA suchen).*
Dazu der Bericht im Anhang:  KeineWaffenruhe.docx
K.Trümpy, ICSM Schweiz

*Blogger: Es gibt keine Alternative zur Diplomatie außer dem offenen Krieg zwischen diesen Mächten und das eröffnete den weg zu einem nuklearen Inferno

Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait Rolle der USA in Syrien

Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait, Juristin und Diplomatin a.D.  zu einem Beitrag von Paul-Anton Krüger aus der Süddeutsche Zeitung (SZ)


Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 19.9.16: „Syrien – Ein Schrecken ohne Ende“ und „Waffenruhe in Syrien vor dem Scheitern“ von Paul-Anton Krüger


Maßnahmen hinsichtlich US-Rechtsbrüchen in Syrien angesagt:

Position Russlands zu Syrien gemäß Völkerrecht nicht gleichsetzbar mit völkerrechtswidriger US-Position
Das große Problem und Haupthindernis für den Frieden in Syrien ist der Wahn des Westens und einiger reaktionären arabischen Staaten gegenüber Damaskus. Das übersieht völlig der SZ-Journalist Paul-Anton Krüger, dessen Hauptdenkfehler darin besteht, die destabilisierenden Kräfte, nämlich bewaffnete Rebellen und Dschihadisten mit der Armee der Regierung Syriens gleichzusetzen und daher die völkerrechtsmäßige Position Russlands an der Seite der legalen amtlichen Regierung Syriens mit der völkerrechtswidrigen US-Position an der Seite der Gewalttätigen gleichzusetzen. Aufgrund dieses Denkfehlers erscheinen alle Überlegungen des SZ-Journalisten Paul-Anton Krüger in seinem Artikel „Syrien - Ein Schrecken ohne Ende“ (19.9.) wacklig, ohne Kopf und Fuß.  

Wiederholt bösartige US-Manöver, um politische Lösung zu verhindern, jetzt heimtückischer US-Luftangriff auf Regierungssoldaten in Syrien Westliche Mächte zusammen mit einigen reaktionären arabischen Staaten wollen keine diplomatische oder politische Lösung in Syrien und trachten mit allen bösartigen Manövern, sie zu verhindern. Perfiderweise wollen sie eine ihnen gefügige Regierung in Syrien installiert sehen. Gerade als der erste Waffenstillstand in Syrien (12.4.2012) von dem ersten UN-Vermittler Kofi Annan mit der Zustimmung der Assad-Regierung und der landesinternen Opposition ausgehandelt wurde, setzten westliche Mächte Störmanöver ein, mit Terror-Attentaten und Massakern hier und da, um den Waffenstillstand als gescheitert zu kennzeichnen. Mit dem zweiten Syrien-Vermittler Lakhdar Brahimi wiederholte sich dasselbe Muster, dasselbe Hindernis. Er konnte einen zweiten Waffenstillstand von den betroffenen Seiten zustimmen lassen und Stunden danach begannen die selbstzerstörerischen Attentate. Nach dem selben hinterhältigen Muster erfolgte am Samstag 17.9. der heimtückische US-Luftangriff auf Regierungssoldaten in Syrien. Wenn das US-Militär den Angriff einräumt, wie Paul-Anton Krüger bestätigt, ist es völlig verständlich und zutreffend, dass die syrische Armee und Moskau die USA dafür beschuldigen. 

USA scharf verurteilt durch Russland im UN-Sicherheitsrat
Dieser neue vorsätzliche Akt von mörderischer feiger Aggression seitens der US-Regierung gab Anlass zu einer scharfen Verurteilung der USA seitens Russlands im UN-Sicherheitsrat. Aber der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat sich pervertieren lassen und erfüllt nicht mehr seine Funktion für den Frieden, seitdem sich die westlichen Gründungsmitglieder der Vereinten Nationen, nämlich die USA, Frankreich und Großbritannien in Hauptaggressoren verwandelten.

US-Regierung nicht zu trauen
Die neue offene Attacke der USA ist eine offene Aggression, die keine Entschuldigung verdient. Sie stellt die US-Regierung als einen unzuverlässigen politischen Akteur bloß, dem überhaupt nicht zu trauen ist. Seit langem verlangt die russische Regierung eine räumliche, militärische und politische Distanzierung der „gemäßigten bewaffneten Opposition“ von den Terroristen. Die Festlegung, wer zu den „Rebellen“ und wer zu den „Terroristen“ gehört, ist noch nicht geklärt. Selbst die Teilnehmer an einem politischen Prozess sind offenbar noch nicht wirklich geklärt. 

Landesinterne Opposition sollte zukünftig bei Friedensgesprächen anwesend sein 
Die landesinterne Opposition ist aber abwesend bei den Friedensgesprächen in Genf. Deshalb wies der russische Außenminister Sergej Lawrow am Ende einer Pressekonferenz in Genf darauf hin, dass der zukünftige politische Prozess nicht nur die von Saudi-Arabien unterstützten Teile der Opposition sondern auch andere Oppositionsgruppen umfassen müsse. Die Verhandlungen darüber zogen sich über Monate hin. 

In Washington starke Widerstände gegen eine Einigung mit Russland 
Manfred Ziegler: <<Die eigentliche Diskussion fand aber nicht in Genf, sondern in Washington statt, wo es starke Widerstände gegen eine Einigung mit Russland gibt. Die Stellungnahme vom US-Außenminister John Kerry, der nach langen hin und her die russische Position übernahm und die von Saudi-Arabien unterstützten islamistischen Gruppierungen als Untergruppen der terroristischen Organisationen bezeichnete, ließ schon alle Alarmglocken in der US-Regierung ertönen.>> 

Politik-Spaltung zwischen Obama und den Militaristen im Pentagon 
Kurz gesagt, es gibt eine Politik-Spaltung zwischen dem State Department bzw. zwischen Obama und den Militaristen im Pentagon, die sich mit gewaltsamen Elementen in Syrien liiert haben. Anscheinend kann oder will der US-Präsident das Pentagon nicht unter seiner Kontrolle halten. Die niederträchtige Luftattacke gegen die syrische Armee ergibt sich sicherlich als eine einseitige Entscheidung des Pentagons, das an der Seite der gewaltsamen dschihadistischen Elemente steht und bleiben will. <<Die Vorbehalte des US-Kriegsministers Ashton Carter gegen das aktuelle russisch-amerikanische Abkommen sind nur die Spitze des Eisbergs: Es gibt in der Regierung und bei neokonservativen Gruppen Widerstand gegen eine Vereinbarung mit Russland und insbesondere gegen koordinierte Angriffe gegen islamistische Gruppen... Die neokonservative Syrien-Politik, die auf Konfrontation ausgerichtet ist, konnte sich vorerst nicht weiter durchsetzen. Ein Grund dafür ist in den Erfolgen der syrischen Armee um Aleppo zu sehen.... damit gerieten die terroristischen Organisationen zunehmend in eine schwierige Situation. Wenn das Abkommen eine Verbesserung der Situation in Syrien bringt, wird es die russische Position im Nahen Osten weiter stärken. Die Neokons in den USA hoffen womöglich auf ein Scheitern des Abkommens – oder arbeiten daran.>> („Abkommen der Großmächte – Distanzierung von Terroristen im Syrien-Krieg stößt in Washington auf Ablehnung“ von Manfred Ziegler, UZ 16.9.) 

Pentagon gegen Koordinieren von US-Einsätzen in Syrien mit russischem Militär 
Gerade das Pentagon hat sich geweigert, US-Einsätze mit dem russischen Militär zu koordinieren. Laut der ausgehandelten russisch-amerikanischen Vereinbarung sollen aber die Streitkräfte der beiden Mächte künftig ihre Angriffe gegen die Dschihadisten koordinieren. Der Auftritt der US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen Samantha Power war höchst zynisch, aber für sie bezeichnend als unverbesserliche Angehörige des Falken-Lagers in der US-Regierung. Niemals hätte Obama eine solche ungezügelte fanatisierte Person als Repräsentantin seiner Regierung gegenüber den Vereinten Nationen nominieren dürfen. Die Vereinten Nationen sind kein Forum für Krieg und Aggression. Samantha Power kann nicht anders, als aggressive Tiraden lancieren, begleitet mit gelernter eigener Verstellung und Zynismus.

Russische Aufklärung: Nur syrische Regierung befolgt Vereinbarung <<Sergej Lawrow, der russische Spitzendiplomat, drückte die Hoffnung aus, dass „die Verzögerung der USA nicht von jemanden in Washington kommt, der versucht, die Terroristen davor zu schützen, in die Schusslinie zu geraten.“  … „Es sieht so aus, als führten die Amerikaner einen Teil der Terrorstruktur, die als solche von den Vereinten Nationen anerkannt ist, auf einer Liste als eine zu ihnen loyale Organisation“, bemerkte Lawrow. Die Angelegenheit wurde von dem russischen Diplomaten bei einem Telefonat mit dem US-Außenminister John Kerry am Freitag (16.9.) besprochen, heißt es aus dem Außenministerium. … Die russischen Militärs sind jedenfalls skeptischer, indem sie sagen, das Ergebnis des US-russischen Plans sei noch in der Luft. „Bisher waren alle Versuche unserer amerikanischen Partner zu zeigen, dass <ihre> Oppositionsgruppen in Syrien kontrollierbar seien, erfolglos“, bemerkte Generalmajor Igor Konaschenkow, Sprecher des russischen Verteidigungministeriums. Er fügte hinzu, dass gemäß russischer Aufklärung nur die syrische Regierung bisher die Bedingungen der Vereinbarung erfüllten.>> (https://www.rt.com/news/359565-us-delay-syria-truce/ Übersetzung von Auszügen d.A.)

Ablenkung der Medien von harter Kritik an USA in Vereinten Nationen 
Nach dem bis heute unaufgeklärten 9/11-Attentat in New York am 11. September 2001, ist es plausibel zu vermuten, dass die neuerlichen Anschläge in New York (18./19.9) auch von höchsten Stellen der US-Macht orchestriert worden sind, um die Weltöffentlichkeit mit ihren Medien von der scharfen Kritik an den USA in der jetzt tagenden Vollversammlung der Vereinten Nationen (UN) und im UN-Sicherheitsrat abzulenken, und zwar von der harten und begründeten Kritik Russlands und Syriens, die die US-Regierung beschuldigen, für das Ende des Waffenstillstands in Syrien verantwortlich zu sein, da gerade die USA den kürzlich vereinbarten Waffenstillstand durch ihre Luftangriff auf die syrische Armee am 17.9.  gebrochen hatten. Sowohl die Täter von 9/11 als auch die Täter der jüngsten Anschläge in New York sind bisher unbekannt. <<Der Bürgermeister von New York weigerte sich zunächst, die Gewalttat (18./19.9) als „Terrorismus“ zu bezeichnen. Auch der Gouverneur des Staates New York wiegelte ab, es gebe keine Hinweise auf „internationalen Terrorismus“.>> („Terrorismus – Neusprech in New York“ von Hubert Wetzel, SZ 20.9.) 

Alle bösartigen Tricksereien und Finten der US-Mächtigen bekannt 
Die Weltstaatengemeinschaft kennt aber schon alle bösartigen Tricksereien und Finten der US-Mächtigen und lässt sich nicht weiter täuschen. Auch deutsche Medien wie ZDF und ARD beginnen aufzuwachen. Auffällig war, dass die ARD-Tagesschau am 19.9. ganz nüchtern über den Bruch des Waffenstillstandes berichtete und die USA wegen ihrer Luftangriffe als beschuldigt signalisierte, wie es der russische Botschafter in New York sehr fundiert tat. 

Befriedung nur in einem von allen Terroristen befreiten Syrien möglich 
Die Regierung in Damaskus ist nicht Teil des Abkommens. Die neue offene US-Aggression begründet die vernünftige Entscheidung der syrischen Armee, sich zu verteidigen und das volle Territorium ihres Landes von gewalttätigen Elementen, Komplizen der USA und ihrer Kollaborateure, zu befreien. Nur dann kann es zu einer Befriedung in Syrien kommen. Die Allianz mit Russland und dem Iran ist zu stärken und aktiv in Gang zu setzen, um alle unerwünschten destruktiven Elemente in Syrien entschlossen zu bekämpfen. Es ist vollkommen naiv, ja völlig unrealistisch, mit Aggressoren etwas zu vereinbaren. Die Vorgeschichte von wiederholten Rechtsbrüchen der US-Regierung gibt plausible Gründe dafür, ihr zu misstrauen und rechtzeitig angemessene Maßnahmen zu treffen. 

Zweifel an US-Erklärung des „unbeabsichtigten Angriffs“ auf Stellung der syrischen Armee Die ehemalige Mitarbeiterin des britischen Geheimdienstes MI5 Annie Machon mahnt diesbezüglich und hinsichtlich der US-Bombardierung (17.9.) einer Stellung der syrischen Armee in der Nähe der ost-syrischen Stadt Deir ez-Zor, die 62 tote syrische Soldaten und rund 100 Verwundete zur Folge hatte: <<„Ich finde es leicht unglaubwürdig, dass die Amerikaner dieses Ziel treffen konnten und dabei dachten, es wäre ISIS, obwohl ISIS tatsächlich die Stadt belagert. Und es war bekannt, dass die syrischen Streitkräfte nun seit Jahren in der Stadt ausharrten. Deshalb erscheint es geradezu merkwürdig, dass die Amerikaner sagen, es sei ein kleiner Fehler“, sagte Machon bei RT. Die USA müssten mit Russland zusammenarbeiten, erklärte Machon und drückte Zweifel aus hinsichtlich der Washingtoner Erklärung des „unbeabsichtigten Angriffs“, der an der ISIS-Frontlinie über 60 syrische Soldaten tötete. „Russland hat bessere Aufklärung mittels Personen im Gebiet, weil es kooperiert, es arbeitet zusammen mit syrischen Staatsorganen. Auf diese Weise haben sie Zugang zu Aufklärung mittels Personen, was sehr viel besser ist, als was die Amerikaner versuchen zu nutzen, nämlich Satelliten-Aufklärung und elektronische Aufklärung“, sagte Machon.

Zusammenarbeit mit Russland in Syrien ist „vital“ wegen der andauernd sich ändernden Lage auf dem Schlachtfeld am Boden, die die US-Streitkräfte aus der Luft nicht erfassen können, und weil sie nicht mit der Regierung in Damaskus zusammenarbeiten. Die ehemalige MI5-Agentin hob hervor, dass Russlands Rolle in Syrien klar sei, während die US-Politiker „gespalten“ über ihre Ziele in Syrien seien.>> (Vollständiger Text im Original: 

Jenseits der vorherrschenden Propaganda nachdenken
Hoffentlich können diese hoch professionellen Überlegungen Paul-Anton Krüger bereichern, jenseits der vorherrschenden Propaganda, die ihn vernebelt. 


20.9.16, Luz María De Stéfano Zuloaga
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