Am Anfang des tätigen Eingreifens zum Guten hin steht die Wahrnehmung von zu beseitigenden Barrieren, die Menschen daran hindern, für ein würdiges Leben in Frieden aktiv zu werden. Solche Barrieren sind etwa:
- gesellschaftliche Ebene: falsches Menschen- Gesellschafts- und/oder Geschichtsbild
- persönliche Ebene: Unwissenheit, Fehlinformation, Trägheit, Feigheit
- intrapersonale Ebene: Feindbildprojektionen, Haß auf andere Völker, Ethnien, Religionsgemeinschaften, Rassismus
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1) Einige falsche, lähmende Vorstellungen:
„Wir
Menschen vermögen nichts. Gott ist Schuld." "Der Mensch ist zu schwach
zur Güte. Er trägt das Böse in sich.“
„Die Mächtigen richten es wie immer unter sich.“ „Der Einzelne vermag nichts. Wir sind Opfer der Verhältnisse, in die wir hineingeboren wurden … „
„Die Mächtigen richten es wie immer unter sich.“ „Der Einzelne vermag nichts. Wir sind Opfer der Verhältnisse, in die wir hineingeboren wurden … „
„So
wie es ist, war es schon immer und wird es ewig bleiben...“
„Die
Großen waren immer oben und die Kleinen unten, daran änderst du
auch nichts.“
„ Im
Zeitalter der Globalisierung haben die Nationalstaaten sich überlebt
– Entscheidungen fallen fern ab von den Menschen.“
„Unser Land ist Opfer, ist ein Spielball mächtigerer Kräfte.“ „Unsere Souveränität ist beschnitten.“
„Unser Land ist Opfer, ist ein Spielball mächtigerer Kräfte.“ „Unsere Souveränität ist beschnitten.“
„Der
Sozialismus hat genauso versagt wie der Kapitalismus. Die selben
Verbrechernaturen gaben hier wie dort den Ton vor.“
„Die
Vereinigten Staaten von Amerika bestimmen unsere Politik; unser
Regierungspersonal muss den Befehlen aus Washington Folge leisten.“
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2) Elektronische Medien beseitigen nicht automatisch das Bildungs- und Informationsgefälle, vor allem nicht die Desinformation
Fehlinformationen,
gründend auf Desinformationsstrategien waren nie verbreiteter als
heute.
Die
intellektuelle Klasse ist am anfälligsten für
Desinformation und am leichtesten durch Posten in der
Bildungsindustrie verführbar.
Die Schere im Kopf funktionierte noch nie perfekter als heute.
Die Schere im Kopf funktionierte noch nie perfekter als heute.
Trägheit
und Feigheit sind nur andere Vokabeln für Opportunismus und
Anpassungsbereitschaft. Im Zeitalter der weltweiten
Massenarbeitslosigkeit und dort wo das Prekariat dominiert, bedarf es
keiner Zuchthäuser oder Lager.
Vorteilsnahme
gedeiht am Besten unter den Gebildeten und Eingeweihten.
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3) Wo 1 und 2 nicht ausreichen, um Untertanen zu züchten, da müssen
Hass und Zwietracht herhalten. Feindbildprojektionen tun ihr Übriges
und verhindern, das Gewahrwerden der wirklichen Volksfeinde. Sie
treiben die kleinen Leute überall auf dem Erdball gegeneinander
und verhindern so wirksame Zusammenarbeit gegen die Ausplünderung
ihrer Ressourcen und ihrer körperlichen und geistigen Kräfte.
Die
Barrieren sind überwindbar! Another World is Possible!
Es
gibt Alternativen. Eine andere, gerechte
und friedliche Welt ist machbar.
Der
erste Schritt in diese Alternative, der gewaltfreie Weg zur Befreiung
aus dem Elend, zur Beendigung von Krieg und Gewaltherrschaft beginnt
mit dem Denken.
Unser
Denken muss die Fesseln der Verdummungsindustrie ablegen. Wir kleinen Leute müssen wieder eigenständig, widerständig und um die
Ecke Denken lernen. Wir müssen wieder sehen lernen und begreifen,
dass die Interessen der Kleinen nur gemeinsam und nicht
gegeneinander durchsetzbar sind. Wir müssen erkennen, dass wir basiale Lebensinteressen gemeinsam haben. Nicht im Kaufen, Konsumieren, Protzen bestehen diese .
Im Innehalten und Nachdenken besteht der erste Schritt zur geistigen Befreiung.
Das
Schicksal der Menschen zu gestalten ist Menschenaufgabe.
Auch an einen Schöpfergott zu glauben kann und darf doch niemals heißen, dass wir ihm oder ihr der Muttergöttin die Verantwortung für unsere Versäumnisse zuschreiben. Das erscheint geradezu blasphemisch und billig dazu.
Biblisch gedacht ist der Mensch die Krone der Schöpfung. In ihm kulminieren die Kräfte der Natur. Der Mensch als Gattungswesen besitzt die Fähigkeit zu Großartigem. Man betrachte nur die technisch-wissenschaftlichen Errungenschaften. Der Verstand ist unteilbar mthin besitzen wir menschheitlich gesehen auch die Gaben, unsere Verhältnisse im Geiste der UN-Charta brüderlich, gerecht und friedlich zu gestalten. Wenn wir das Gegenteil tun oder tun lassen, können wir uns in unserem teuflischen Wirken keinesfalls auf Gott herausreden. Dass der Einzelne viel vermag, daran mag uns in dieser adventlichen Zeit das Schicksal dessen erinnern, „der am göttlichsten Mensch war“ (Henri Barbusse), nämlich Jesus Christus. "Der Menschensohn" ist der Legende nach in einer Krippe geboren, also ein von Geburt Obdachloser, ein Kind armer Leute.
Auch an einen Schöpfergott zu glauben kann und darf doch niemals heißen, dass wir ihm oder ihr der Muttergöttin die Verantwortung für unsere Versäumnisse zuschreiben. Das erscheint geradezu blasphemisch und billig dazu.
Biblisch gedacht ist der Mensch die Krone der Schöpfung. In ihm kulminieren die Kräfte der Natur. Der Mensch als Gattungswesen besitzt die Fähigkeit zu Großartigem. Man betrachte nur die technisch-wissenschaftlichen Errungenschaften. Der Verstand ist unteilbar mthin besitzen wir menschheitlich gesehen auch die Gaben, unsere Verhältnisse im Geiste der UN-Charta brüderlich, gerecht und friedlich zu gestalten. Wenn wir das Gegenteil tun oder tun lassen, können wir uns in unserem teuflischen Wirken keinesfalls auf Gott herausreden. Dass der Einzelne viel vermag, daran mag uns in dieser adventlichen Zeit das Schicksal dessen erinnern, „der am göttlichsten Mensch war“ (Henri Barbusse), nämlich Jesus Christus. "Der Menschensohn" ist der Legende nach in einer Krippe geboren, also ein von Geburt Obdachloser, ein Kind armer Leute.
Sollte
Gott ihn tatsächlich als seinen „eingeborenen Sohn“ auf die Erde gesandt
haben, so
ließ
er ihn wohl aus gutem Grund nicht in einem reichen Haushalt
erscheinen und ersparte ihm nichts. Ob Mensch, ob Gott, Jesus der
jüdische Rabbiner, der er der Bibel nach auch war, rief mit Hilfe
seiner Apostel (!) eine Bewegung ins Leben, die Jahrhunderte lang als
Bewegung für soziale Gerechtigkeit großen Anklang fand. Der Anklang
war so groß, dass Kaiser Konstantin, sie zu adoptieren beschloss,
weil er wusste, dass sie anders nicht zu besiegen war. Mit anderen
Worten, die Herrschenden müssen immer neue Listen ersinnen, um die
kleinen Leute – unter denen es immer wieder viele große Einzelne
gab und gibt - an der Nase herum und in die Irre zu führen. Aber
trotz aller historischer Niederlagen,so lange es Menschen gibt, gibt
es immer wieder Aufrechte, Wahrhaftige, Mutige, die der Macht
herausfordernd trotzen. Diese sind es, an denen wir Menschen uns zu
orientieren haben und nicht an Kretins und Schwächlingen, die jeder
Wind umpustet. Was ein Mensch vermag, das vermögen mit Gottes und
der Anderen Hilfe auch seine Artgenossen.
Die
Geschichte zeigt uns, dass es niemals blieb, wie es einmal war. Es
gab große Reiche, die zerfielen, es gab Unterdrückung und es gab
erfolgreiche Befreiungskämpfe. Die Gesellschaftsordnungen wurden des
öfteren von unten nach oben umgekrempelt und umgekehrt, wenn die
Wachsamkeit nachließ. Veränderungen sind also möglich im Guten wie
Schlechten.
wird fortgesetzt