Monday, September 2, 2013

»Stoppen Sie die in Gang gesetzte Kriegsmaschinerie gegen Syrien.« Nicolás Maduro, Präsident von Venezuela


JungeWelt vom 03.09.2013 / Schwerpunkt / Seite 3 Inhalt

Friedensbrief an Obama

Venezuelas Präsident wendet sich an seinen Amtskollegen in Washington: »Stoppen Sie die in Gang gesetzte Kriegsmaschinerie gegen Syrien.«

Von Nicolás Maduro
Keine US-Bomben auf Syrien – Demonstration am Samstag in N
Keine US-Bomben auf Syrien – Demonstration am Samstag in New York
junge Welt dokumentiert einen Brief des Präsident der Bolivarischen Republik Venezuela, Nicolás Maduro, an seinen US-amerikanischen Amtskollegen Barack Obama vom 1. September 2013:
Ihre Exzellenz Barack Obama, Präsident der Vereinigten Staaten von Nordamerika,

im Namen des Volkes des Befreiers Simón Bolívar und des Comandante Hugo Chávez wende ich mich als entschlossener Kriegsgegner an Sie, um die Sache des Friedens zu verteidigen. Dieser Brief soll Sie zum Nachdenken über die ungerechte, unheilbringende und erschreckende Möglichkeit einer US-Militärintervention gegen das Volk Syriens aufrufen.

Präsident Obama, diese Zeilen haben keine andere Absicht als den Ruf der Völker für eine Welt des Friedens aufzugreifen, um uns in heutiger Weise als Schwestern und Brüder zu verständigen. Ich mache mir die schönen Worte des Befreiers Simón Bolívar vollständig zu eigen: »Mein Hafen, mein Ruhm, meine Entschädigung, meine Hoffnung, mein Glück und alles, was auf dieser Welt wertvoll ist, wird der Frieden sein.« Im selben Sinne geht es darum, dem Weg zu folgen, den uns Jesus von Nazareth in seiner schönen Predigt weist: »Selig sind die Friedfertigen; denn sie werden Gottes Kinder heißen.«

Beziehungen des Respekts

Nach dem wichtigen Treffen zwischen Staatssekretär John Kerry und unserem Außenminister Elías Jaua aus Anlaß der 43. Generalversammlung der Organisation Amerikanischer Staaten in der Stadt Antigua, Guatemala, habe ich erklärt: »Es kann Beziehungen des Respekts mit der Regierung der Vereinigten Staaten geben, Beziehungen in den Grenzen der Gleichberechtigung. Unsere Differenzen können wir verarbeiten.« Es ist dieser selbe Geist, der mich heute dazu bringt, mich an Sie zu wenden, damit wir über die Differenzen hinweg unsere Anstrengungen vereinen, damit sich nie wieder solch zerstörerische Vorgänge wie die im Irak, in Afghanistan oder in Libyen wiederholen. Insbesondere möchte ich die Stimme der Gefühle von Millionen und Abermillionen Menschen in unserem Amerika und überall auf der Welt sein, die über die sozialen Netzwerke und viele andere Medien ein Ende der Feindseligkeiten sowie keine Militärintervention ausländischer Mächte in der Syrischen Arabischen Republik fordern. Eine solche Militär­intervention wäre verheerend für die gesamte Region des östlichen Mittelmeeres, in der sich die historischen Wege unserer Zivilisation begegnen.

Mit Blick auf Bush und die Falken des Pentagon hat Susan Sontag, dieses großartige Gewissen der USA und der Welt, mit stechender Ironie gesagt: »Sie haben immer recht. Für sie ist es ein Nutzen für sich, die amerikanische Macht zu demonstrieren. Es wäre egal, wenn sie Saddam Hussein nicht fassen würden. Es wäre egal, wenn keine einzige der Waffen auftauchen würde, deren Besitz sie dem früheren irakischen Regime vorgeworfen haben – der Krieg war aus sich selbst heraus gerechtfertigt und Punkt. Am Vorabend der Invasion haben sie mit vier oder fünf Ausreden jongliert, und am Ende haben sie sich für die mit den Massenvernichtungswaffen entschieden. Wenn der Präsident mit Saddam Hussein nicht Schluß gemacht hätte, hätte er seinen Verfassungsauftrag verletzt, das Volk der Vereinigten Staaten zu beschützen. Man konnte den Inspektoren von Hans Blix nicht einen einzigen Tag mehr gewähren, die Lage erforderte dringend eine Intervention, denn die irakischen Atomraketen zielten schon auf unsere Städte…« Wie Sie sehr gut wissen, handelte es sich um eine zusammengeschusterte Farce, doch sie führte in der Konsequenz zur Zerstörung des Irak und kostete eine Million Iraker das Leben. Alles, was Sontag hier sagt, paßt hier und heute perfekt auf Syrien: die Farce wiederholt sich Punkt für Punkt. Einmal mehr wird der unmoralische und verbrecherische Krieg aus sich selbst heraus gerechtfertigt und Punkt.

Am gestrigen Tag (31. August, Anm. jW) führte die Union Südamerikanischer Nationen (UNASUR) in Paramaribo, Republik Surinam, ihr VII. Gipfeltreffen durch. Der südamerikanische Block hat eine gemeinsame Erklärung verabschiedet, in der Position zu Syrien bezogen wird. Ich erlaube mir, Ihre Aufmerksamkeit auf dieses Dokument zu lenken, das die ausländischen Interventionen verurteilt, weil sie unvereinbar mit der Charta der Vereinten Nationen sind, und die Entwicklung interventionistischer Strategien jeder Art zurückweist.

Ich möchte Sie an sich selbst erinnern, Präsident Obama. Erinnern Sie sich, woher Sie kommen. Erinnern Sie sich an Ihre afro-US-amerikanischen Wurzeln. Erinnern Sie sich an die leuchtenden Beispiele der Würde von Malcolm X und Martin Luther King, an denen Sie sich gebildet haben und die Sie dazu geführt haben, für ein besseres Schicksal zu kämpfen. Erinnern Sie sich an Ihre Herkunft: Denken Sie an jene junge Führungspersönlichkeit und sozialen Kämpfer aus Chicago. Erinnern Sie sich daran, daß Sie sich frontal gegen den Krieg gegen Irak gestellt und jeden Lügenmantel zurückgewiesen haben, mit dem dieser gerechtfertigt werden sollte.

Mehrheit der Völker

Überhören Sie nicht den Trommelwirbel des Gewissens, der aus diesen noch voll gültigen Worten von Malcolm X spricht: »Und wenn die Völker dieser verschiedenen Regionen beginnen zu erkennen, daß ihre Probleme dieselben Probleme sind, und wenn wir 22 Millionen schwarzen Nordamerikaner sehen, daß unsere Probleme dieselben sind wie die Probleme der Völker, die in Südvietnam und im Kongo und in Lateinamerika unterdrückt werden – denn die Unterdrückten der Welt sind die Mehrheit und keine Minderheit –, dann werden wir uns unseren Problemen als eine Mehrheit stellen, die Forderungen erheben kann, und nicht als eine Minderheit, die betteln muß.« Inspiriert durch die Worte und den Geist des Bruders Malcolm möchte ich Ihnen eine feste Überzeugung übermitteln: Heute sind wir Millionen Männer und Frauen überall auf dem Planeten, die das Recht ausüben, Sie aufzufordern, endgültig die Möglichkeit eines kriegerischen Abenteuers gegen das edle Volk von Syrien auszuschließen. Wie hat der großartige John Lennon gesungen: »Alles, was wir sagen ist: Gib dem Frieden eine Chance!«

»Weiß Obama, daß er auf der Seite von Al-Qaida kämpft?« lautet die Überschrift eines aufklärerischen Artikels von Robert Fisk, den The Independent kürzlich veröffentlicht hat. Fisk schreibt: »Es ist natürlich ironisch. Während die Amerikaner in Jemen und Pakistan Al-Qaida mit Drohnen töten – natürlich neben den üblichen Zivilisten –, werden sie in Syrien mit Hilfe der Herren Cameron, Hollande und der anderen kleine Generäle spielenden Politikern materielle Hilfe gewähren, um die Feinde von Al-Qaida zu schlagen. Tatsächlich können Sie Ihren letzten Dollar darauf wetten, daß zu den Zielen, die die Amerikaner in Syrien nicht attackieren werden, Al-Qaida oder die Nusra-Front gehören werden.« Es ist ein Meer gefährlicher Widersprüche, in die sich die internationale Politik der USA verstrickt hat.

Präsident Obama, ich erlaube mir, Sie im Lichte von Fisks Reflexion voller Beklommenheit zu fragen: Werden Sie einen Krieg erklären und entfesseln, um die Machtergreifung von Al-Qaida in der Syrischen Arabischen Republik zu begünstigen?

Das syrische Volk muß seine Konflikte selbst unter dem heiligen, allen souveränen Nationen innewohnenden Recht auf Selbstbestimmung beilegen. Alle Söldnerkräfte, die so viel Tod und Zerstörung verursacht haben, müssen Syrien verlassen.

Wie es der Comandante Chávez formuliert hat: Es handelt sich um ein neues Armageddon. Unter der ernsthaften Gefahr eines permanenten Krieges ist auf der Welt niemand sicher. Ist das die Welt, die Sie wollen? Eine Welt, in der Friedhofsruhe herrscht?

In dieser Stunde weitreichender Entscheidungen fragen wir uns mit Howard Zinn: »Sollten wir nicht alle bitten, für einen Moment aufzuhören mit dem übertriebenen Gerede und sich vorzustellen, was ein Krieg Menschen antut, Menschen, deren Gesichter wir nicht kennen, deren Namen nirgends erscheinen werden außer auf irgendeinem zukünftigen Kriegerdenkmal?« Was auch immer wir für dauerhaften Frieden und die Stabilität irgendeiner Nation des Planeten tun werden, es wird niemals genug sein, denn das Wohlergehen eines Volkes erhebt uns, während uns sein Leiden in die schlimmste Unmenschlichkeit stürzt.

Ausgehend von der Friedensliebe, die das venezolanische Volk pflegt, weisen wir den Krieg zurück und sagen nein zu den Bomben, nein zur Zerstörung und nein zum Tod. Das ist unsere Hoffnung, dieselbe, die auch Martin Luther King beseelte, als er sagte: »Wenn ich wüßte, das morgen die Welt in tausend Stücke zerbräche, ich würde noch heute einen Baum pflanzen.« Wir wünschen diesem Baum, daß er in diesen angespannten und verhängnisvollen Stunden erblühen möge.

Ich hoffe, daß der Aufruf, den ich in diesem Brief an Sie gerichtet habe, Herr Präsident, nicht ins Leere gesprochen bleibt. Ich hoffe, daß Sie sich berichtigen und die Kriegsmaschinerie aufhalten, die Sie in Marsch gesetzt haben. Ich hoffe, daß Sie den Wirbel der Kriegstrommeln gegen Syrien aufhalten. Ich bete zu Gott, daß dies so sein wird.

Für den Frieden in Syrien und überall auf der Welt!

Nein zum Krieg!

Übersetzung: André Scheer

Denunzieren wir endlich die "Westlichen Umsturzpläne" Joachim Guillard

"Der Konflikt in Syrien ist kein Bürgerkrieg,  sondern eine ausländische Intervention - breite Bewegung in der westlichen Öffentlichkeit gegen die Kriegspolitik der NATO erforderlich !"

Artikel von Joachim Guillard
Demonstration in Albany, NY 08/31/13
Die drohenden NATO-Angriffe auf Syrien kommen nicht überraschend. Experten warnen schon lange davor, dass regierungsfeindliche Kräfte mit Hilfe ausländischer Geheimdienste versuchen werden, das Militärbündnis durch einen der syrischen Armee untergeschobenen Einsatz von Giftgas zum direkten Eingreifen zu bewegen beziehungsweise einen geeigneten  Vorwand dafür zu liefern.
Erste mörderische Versuche gab es bereits im Dezember und März. Sie scheiterten nicht daran, dass UN-Experten zu dem Schluss kamen, dass die Giftstoffe sehr wahrscheinlich von »Gegnern des Regimes« eingesetzt wurden. Sie scheiterten daran, dass Washington zunächst weiter auf die Aufrüstung der Aufständischen setzte. Nachdem diese in den vergangenen         Wochen aus strategisch wichtigen Gebieten verdrängt wurden und die syrischen Streitkräften weiter auf dem Vormarsch sind, scheint die US-Führung jetzt ein direktes Eingreifen für notwendig zu halten.
Der Versuch der USA, Frankreichs, Großbritanniens, der Türkei und der Golfmonarchien die syrische Regierung, durch einen Stellvertreterkrieg in- und ausländischer Kämpfer zu stürzen, ist gescheitert. Offensichtlich hat das säkulare System, für das Präsident Baschar al-Assad steht, mehr Rückhalt als im Westen dargestellt wird. Auch wenn sich die meisten Syrer weitere demokratische und soziale Reformen wünschen, als zu Beginn der Proteste gewährt wurden, die Mehrheit der Bevölkerung steht hinter Assad oder lehnt zumindest seinen Sturz ab.
Solange die regierungsfeindlichen, überwiegend islamistischen Milizen ausreichend mit Nachschub an Geld, Waffen und Kämpfern versorgt werden und in der Türkei und Jordanien über ein sicheres Hinterland verfügen, kann die syrischen Armee sie nicht endgültig besiegen. Da sie zwangsläufig weite Gebiete den diversen, zum Teil rivalisierenden aufständische Kräften überlassen muss, droht das Land auseinanderzubrechen.
Der Konflikt in Syrien ist im Kern kein Bürgerkrieg, sondern eine ausländische Intervention mit der Absicht, den wichtigsten Verbündeten der Regionalmacht Iran auszuschalten. Von Beginn an wurden die im März 2011 einsetzenden Demonstrationen für demokratische Reformen von Anschlägen bewaffneter Gruppen begleitet, die eine Eskalation der Auseinandersetzungen herbeiführen wollten. Von Anfang an erhielten diese Militanten Unterstützung von außen. Das Ziel war der Sturz des syrischen Regimes – und das um jeden Preis.
Jeder Ansatz für eine politische Lösung wurde daher konsequent torpediert. Alle Verhandlungsversuche scheiterten, weil die Aufständischen und ihre ausländischen Förderer auf den Rücktritt der Regierung – d. h. auf ihre Kapitulation – als Vorbedingung für Gespräche bestanden. Jede vereinbarte Feuerpause wurde unterlaufen, indem immer größere Kontingente an Waffen und Kämpfer ins Land geschleust wurden.
Der einzige Weg zur Beendigung des Krieges liegt nach wie vor in Verhandlungen unter Beteiligung aller relevanten syrischen Kräfte. Um zu einer Lösung zu kommen, muss die Regierung die veränderten Realitäten wie zum Beispiel den erreichten Grad an Autonomie der Kurdenregion akzeptieren, während die oppositionellen Gruppen, die an einem Ende der Kämpfe interessiert sind, hinnehmen müssen, dass sie nur eine Minderheit vertreten und eine Stabilisierung des Landes ohne die amtierende Regierung nicht möglich ist.
Frieden kann es jedoch erst geben, wenn die NATO-Mächte und ihre arabischen Verbündeten die Umsturzbemühungen einstellen. Vor allem müssen die militärische und politische Unterstützung der regierungsfeindlichen Milizen beendet, deren Basen in der Türkei geschlossen und die britischen, französischen und US-amerikanischen Spezialeinheiten aus der Region abgezogen werden. Die Aussichten dafür sind indes trübe, die Entwicklung geht in Richtung einer weiteren Eskalation.
Die Syrer können dem nur entgegenwirken, indem sie durch eine Isolierung der auf einen Umsturz zielenden Kräfte der Intervention von außen jegliche Legitimationsmöglichkeit nehmen. Um sie zu stoppen ist jedoch eine breite Bewegung in der westlichen Öffentlichkeit gegen die Kriegspolitik der NATO erforderlich. Dazu müssen Friedensbewegung und Linke endlich – unabhängig von den unterschiedlichen Einschätzung der innersyrischen Verhältnisse – erstens die äußere Aggression gegen das Land am Mittelmeer als solche benennen und zweitens deren Beendigung zu ihrem Hauptziel machen.

SyriaNews - Real Updates about Syria

"Kriegsrechtfertigung heute" - 8. Dresdner Symposium 29. Nov. 2003

"Diese Pax Americana ist noch nicht Wirklichkeit geworden, sie kennzeichnet aber den Weg, den die Hypermacht USA bereit ist einzuschlagen, um die von Bush sen. apostrophierte neue Weltordnung zu errichten. In ihrem gegenwärtigen Stadium führt sie zum Aufbau eines neokolonialistischen Systems.
Zwar scheinen die USA auf ihrem Weg zur imperialen Hypermacht nicht
 unmittelbar die Weltherrschaft anzustreben, aber doch die Weltvorherrschaft.
Diese stützt sich vor allem auf eine globale militärische Dominanz, die mittels der über die ganze Erde verteilten militärischen Basen der US-Streitkräfte
 bereits jetzt gegeben ist."
Demo in Albany,NY, yesterday

Beiträge zum
8. Dresdner Symposium
Für eine globale Friedensordnung am 29. November 2003
DSS-Arbeitspapiere
Heft 68 - 2004
Herausgeber: Dresdener Studiengemeinschaft Sicherheitspolitik e.V. (DSS)

page2image1384Das Papier ist obwohl 10 Jahre alt von hervorragender Bedeutung zur Aufklärung und Aktivierung einer Antikriegsbewegung gegen einen Angriff auf Syrien. 

Es wurde erarbeitet unter der Leitung despage2image1808 page2image1968 page2image2392 page2image2552
Vorstandsvorsitzenden: Prof. Dr. Rolf Lehmann 
VOLKER BIALAS , ERNST WOIT
HORST-DIETER STRÜNING, VOLKER BIALAS
ROLF LEHMANN
HARRY PURSCHE , ENDRE KISS
Inhalt:

  • Zur Strategie und Ideologie der Rechtfertigung  imperialistischer Kriege seit dem Ende des Kalten Krieges 
  • Philosophische Grundlagen und die ambivalente Rolle der gegenwärtigen bellum iustum-Lehre
  • Der Popanz Antiamerikanismus Kriegsrechtfertigung heute - aus russischer Sicht
  • Der Antiterrorkrieg als Kriegsbegründungslüge für den Weltordnungskrieg der USA
  • Differenzen in Theorie und Wirklichkeit der Globalisierung

Redaktion und Druckvorbereitung; V.i.S.d.P.: Prof. Dr. Siegfried Schönherr 

Syrie: Agissons pour ne pas rajouter la guerre a la guerre

 
Syrie : Agissons pour ne pas rajouter la guerre à la guerre
Exigeons des solutions politiques
Le Mouvement de la Paix vous invite à interpeller d'urgence vos parlementaires et le Président de la République ensignant la cyber-action en ligne.
Votre logiciel de mail a bloqué l'affichage des
images. Pour visualiser ce message correctement, il vous faut autoriser
l'affichage des images.
Manifestation à Rennes vendredi 30 août
Des rassemblements se sont tenus à Paris, Toulouse, Marseille, Lyon, Angers, Rennes, Gap, Béziers, Pau, Strasbourg, Quimper... et d'autres se tiendront dans les jours prochains à Caen, Bourges, Tarbes, Saint Etienne, Morlaix...
Vous aussi, organisez la mobilisation dans votre ville, contactez le Mouvement de la Paix au 01 40 12 09 12.

Prevent an Attack on Syria Now


The terrible and widespread killing in Syria will become even more terrible and more widespread if the U.S. military (or a coalition of allies) launches an attack.

We can't idly sit by and watch the already suffering Syrian people suffer even more at the hands of the US-NATO war machine.  We must act for peace now. 
Contact your House and Senate members immediately.  Get others in your community to do it as well.  Growing numbers of Republicans and military personnel agree with us so reach out beyond your normal circles.
This Syria attack would be illegal, immoral, dangerous, destabilizing and expensive.  Just because there is a Democrat in the White House does not make a violent attack acceptable.  If Bush or Romney were president and tried to pull this nonsense the outcry would be even greater than at present.  We can't give any president a pass on this madness.
  • Click here to send a message to Congress.
  • See the video from our protest in Portland, Maine on August 31 here.  Organize one in your community right away.
  • Write a Letter to Editor immediately.
  • Get out on the street and hold a sign - even if you are alone.
  • Keep calling the White House comment line at 202-456-1111 or 202-456-1414 to be put on hold until operator is available. 
  • Keep praying for and demanding peace.  We must abolish war.  In the age of high-tech warfare it is the civilians who mostly die.
Global Network Against Weapons & Nuclear Power in Space
PO Box 652
Brunswick, ME 04011
(207) 443-9502
globalnet@mindspring.com
www.space4peace.org
http://space4peace.blogspot.com/  (blog)

Thank God men cannot fly, and lay waste the sky as well as the earth.  ~Henry David Thoreau 

Wir stellen uns Kriegsvorbereitungen entgegen Uwe Hiksch, Naturfreunde/Friko


Obama plant einen Krieg gegen Syrien. Wir stellen uns diesen Kriegsvorbereitungen entgegen.
Wir wollen am letzten Sitzungstag des Deutschen Bundestags unseren Protest sichtbar vortragen und laden Euch zur Protestkundgebung der Friedensbewegung vor dem Deutschen Bundestag ein.
Motto: "Kein Krieg gegen Syrien"
Dienstag, 03.09.2013
8.30 - 9.30 Uhr
Vor dem Bundestag,
Scheidemannstraße (Auf der Höhe des Besuchereingangs)
  • Wir fordern, dass die Bundesregierung jede direkte oder indirekte Kriegshilfe verweigert.
  • Wir fordern, den sofortigen Abzug der Patriot-Raketen aus der Türkei und einen Abzu der AWACS aus der Region.
  • Wir fordern ein Überflugsverbot über den Deutschen Luftraum für alle Flugzeuge, die sich an diesen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg beteiligen wollen.
  • Wir fordern den Deutschen Bundestag auf, Druck auf die USA und die anderen NATO-Staaten auszuüben, damit dieser Krieg verhindert werden kann.
  • Wir fordern die Bundesregierung auf, die geplante völkerrechtswidrige Agressionen zu verurteilen. 
Uwe Hiksch
(NaturFreunde, FRIKO Berlin)

Wo aber bleibt die LINKE??? Wo Laura  vonWimmersperg, Sprecherin der Berliner Friedenskoordination (Friko)und Friedensorganisationen.

It is necessary to prevent the imperialist aggression against Syria by Socorro Gomes, President of World Peace Council (WPC) and Cebrapaz(Brazil)




For more than two years, the United States, the United Kingdom, France, the Zionist regime of Israel, the reactionary monarchies of the Middle East and Turkey has supported with weapons and money mercenaries. They are terrorists which under the nickname of “rebels” have converted the Syrian streets and cities into a stage of destruction and death. Hospitals, schools, residential neighborhoods, churches, mosques and State infrastructure are being systematically attacked, creating chaos and terror among the people.

The survival of Bashar Al Assad’s government has been undeniably supported by most of Syrian people, which has been united against this so powerful and nefarious coalition. It has led Barack Obama to start the way of provocation, threatening openly and following once again the steps of his predecessor, the terrorist of State George W. Bush.  Everybody remembers that, in 2003, Bush invaded Iraq, destroyed the country, killed hundreds of thousands of Iraqis (including the former president Saddam Hussein), under the false pretext of the ownership of mass destruction weapons and the use of chemical arms.

After they have finished the share of the spoils, with the aggressors controlling most of Iraqi oil, the authorities of the occupation said cynically that they didn’t have found the so referred weapons. Although this, the redraw of the Middle East has continued being executed, now, by the democrat Barack Obama, which in the beginning of the crisis had stated that the use of chemical weapons in Syria would be a “red line”.
As an essay, they used the same speech. Obama’s former State Secretary, Hillary Clinton, stated many times that the objective of the United States in the crisis which involves the Arabian country is the fall of the president Bashar Al Assad.

As President of the World Peace Council, I visited Syria some times. Evidently, each people have their own specific characteristics. However, Syrian people, which house a great diversity of religions and ethnics, showed a strong national identity.  For Shiites, Sunnis, Alawites, Druzes and Christians, their Syrian identity is above their specific identities. The acquaintanceship among religions is pacific and respectful. The centre of Damascus has, with short distance, churches and mosques. The hospitality to receive the visitors, similar to Brazilian people, caused me admiration and sympathy. The solidarity of Syrian nation with Palestinian people and other peoples of the region, as well as the anti-imperialist position of the country, make Syria respected by peoples throughout the world. This humanistic wealth is under threatening of eminent danger of destruction.

As used to say the indomitable President Hugo Chavez, in the United States we cannot trust not even a tiny bit. Even before the inspectors of the UN give their opinion about the use of chemical weapons, the Secretary of State John Kerry said that there is no doubt that the Syrian government used them. But he didn’t show any evidence, in a clear showing that facts are not important. This imperialist power has accumulated immense experience in break the International Law, ripping the Chart of UN and using weapons and great private means of communication to impose to the world their interests.

The United States seeks to "redraw the Middle East", for which they use ethnic and religious conflicts, build networks of espionage and of terrorists mercenaries to create chaos and weaken national states and governments. With the support of the mainstream media, they create a web of intrigue and disinformation. The imperialists "create facts" to justify the action of "humanitarian" missiles, drones, war fleets and all the apparatus necessary for the military domain and looting of wealth of other countries controlling sea routes. This is the great national interest of the United States: dominate nations and loot countries and peoples.

The Syrian people have shown great bravery and courage in the defense of its self-determination, being an example of hope for people in struggle.

We must intensify our efforts in support of peace in opposition to war, unconditionally expressing our solidarity with Syrian people. These actions must be expressed through denunciations of the aggressors everywhere: schools, universities, workplaces, streets and squares, organizing events to condemn and to prevent this crime against the peoples.

It is up to all governments committed with the sovereignty of the nations and with peace to condemn the forces that are being prepared for the aggression against Syria. We must demand the respect for the Charter of UN and the stopping of making threats of war against the Syrian Arab Republic.

It's time for workers, the trade unions, women, youth, neighborhoods and popular movements to occupy the streets and squares against this imperialist aggression, assuming the defense of peace and sovereignty of Syria.


Socorro Gomez, Präsidentin des Weltfriedensrates und Vorsitzende der brasilianischen Friedensbewegung CEBRAPAZ verurteilt Aggressionspläne gegen Syrien entschieden und ruft auf zur Verteidigung des Friedens!


deutsche Übersetzung aus dem Englischen Irene Ecker
Über zwei Jahre lang haben die Vereinigten Staaten, das Vereinigte Königreich, Frankreich, das zionistische Regime Israel, die reaktionären Golfmonarchien und die Türkei die Söldner mit Waffen und Geld versorgt. Es handelt sich bei bei letzteren um Terroristen, die sich den Kosenamen „Rebellen“ zugelegt haben. Unter diesem Etikett haben sie Straßen und innerstädische Räume zerstört und verbreiten sie Tod und Terror. Krankenhäuser, Schulen, Wohngebiete, Kirchen, Moscheen, staatliche Infrastruktur, all das wird systematisch angegriffen und so Chaos und Terror gesät.

Es ist nicht hinwegzuleugnen, dass das Überleben der Regierung von Bashar al-Assad von einem sehr großen Teil des syrischen Volkes ermöglicht wurde, das sich geeint gegen eine machtvolle und zerstörische Koalition gewehrt hat. Das hat Barack Obama dazu verleitet, den Weg einer offenen Provokation zu beschreiten, offene Kriegsdrohungen  gegenüber dem Land auszusprechen und damit einmal mehr den Weg seines Vorgängers, des Staatsterroristen George W. Bush zu beschreiten. Alle Welt erinnert sich daran, dass Bush junior im Jahr 2003 in den Irak einmarschiert ist, das Land zerstört hat und hundertausende Irakis, einschließlich ihres Präsidenten Saddam Hussein umgebracht hat. Der Vorwand unter dem dies geschah war frei erfunden und trug den Titel „Besitz von Massenvernichtungsmitteln und Einsatz von chemischen Waffen“.

Nach Teilung der Beute und der Kontrolle über den größten Teil der irakischen Ölproduktion haben die Besatzungsmächte kurzerhand zynisch erklärt, dass sie die fraglichen Waffen nicht gefunden haben. Während diese Politik der Neuaufteilung des Nahen Osten vom Demokraten Barack Obama fortgesetzt wird, erklärte er  nun ebenfalls den Einsatz von chemischen Waffen zur „Roten Linie“. Versuchsweise benutzte er sogar die gleiche Sprache wie sein Vorgänger. Die vorherige Außenministerin Hillary Clinton hatte  viele Male erklärt, Ziel der US-Politik in der arabischen Krise sei der Sturz von Bashar al-Assad.

Als Präsidentin des Weltfriedensrates habe ich Syrien mehrmals besucht. Es ist ganz offenkundig, dass jedes Volk seine besonderen Eigenschaften hat. Das syrische Volk aber setzt sich aus vielen verschiedenen Völkern zusammen und verfügt über eine Vielfalt von Religionen, trotzdem gibt es  in Syrien eine starke nationale Identität. Für Schiiten, Sunniten, Alawiten, Drusen und Christen gilt gleichermaßen, dass sie sich als Syrer verstehen. Die Anhänger der verschiedenen Religionsgemeinschaften begegnen sich friedlich und mit Respekt für die anderen. Im Zentrum von Damaskus stehen Kirchen und Moscheen ganz dicht beieinander. Die Gastfreundschaft gegenüber Besuchern ist ähnlich der der Brasilianer und hat mir Bewunderung und Sympathie eingeflößt. Die Solidarität der syrischen Nation gegenüber dem palästinensischen Volk wie auch  gegenüber anderen Völkern der Region hat dem Lande zusammen mit seiner antiimperialistischen Haltung den Respekt von Völkern in der ganzen Welt eingebracht. Der humanistische Reichtum, den Syrien der Welt gegeben hat, ist nun aufs Äußerste bedroht.

Wie schon Hugo Chavez betont hat: Wir können den Vereinigten Staaten kein kleines bißchen trauen. Noch bevor die UN-Inspektoren ihren Bericht über den Einsatz chemischer Waffen vorgelegt haben, besteht der US-Außenminister Kerry darauf, dass es zweifelsfrei die syrische Regierung war, die sie eingesetzt hat. Die USA haben keinerlei Beweismaterial für diese Behauptung vorgelegt und zeigen damit, dass ihnen die Fakten völlig unwichtig sind. Diese imperialistische Macht hat ein enormes Erfahrungsotential im Bruch von Völkerrecht akkumuliert. Sie treten die UN-Charta mit Füßen, sie setzen Waffen ein und ein immenses Potenial an privat organisierten Kommunikationsmitteln, mit denen sie der Welt ihre Interessen aufdrücken.

Das erklärte Bestreben der Vereinigten Staaten von Amerika ist es, die Landkarte des Nahen Osten
neu zu zeichnen. Dazu schüren sie ethnische und religiöse Konflikte, dazu bauen sie ein Spionagenetzwerk auf und dazu  unterhalten sie ein Netzwerk von terroristisch agierenden Söldnern. Sie schwächen Nationalstaaten und deren Regierungen. Mit der Unterstützung der Konzernmedien schaffen sie ein Netz der Intrigen und der Desinformation. Die Imperialisten kreieren sogar „Tatsachen“ um dann den Einsatz „humanitärer“ Drohnen und Raketen zu rechtfertigen und  den Einsatz von Kriegsflotten und all der Apparate, die notwendig sind, um die militärische Vorherrschaft zu sichern über die Seewege für den Abtransport der gestohlenen Reichtümer.

Das syrische Volk hat sich als sehr tapfer erwiesen und bisher  mit großem Mut seine nationale Souveränität verteidigt und damit den Völkern für ihre Kämpfe ein Vorbild geschaffen.

Wir alle  müssen nun unsere Friedensbemühungen verstärken, unsere Kriegsgegnerschaft noch deutlicher zum Ausruck bringen und unsere ungeingeschränkte Solidarität gegenüber dem syrischen Volk  über all vortragen. Unser Handeln muss begleitet sein von einer eindeutigen Anklage gegenüber dem Aggressor. Organisieren wir Veranstaltungen, um dieses Verbrechen gegen die Völker zu verhindern: Schulen, Universitäten, Arbeitsplätze, Straßen und Plätze müssen Orte des Protestes und der Debatten werden.

Alle Regierungen, die um die Souveränität ihrer Nationen besorgt sind und um den Frieden, müssen jene Kräfte anprangern, die die Aggression gegen Syrien betreiben. Fordern wir den Respekt gegenüber der Charta der Vereinten Nationen und gebieten wir den Kriegsdrohungen gegenüber der syrisch- arabischen Republik Einhalt.

Es ist an der Zeit für arbeitende Menschen,  für Gewerkschaften, Frauen, Nachbarschaften und Bürgerbewegungen sich in den Straßen und auf öffentlichen Plätzen allumfassend gegen diese geplante imperialistische Aggression auszusprechen und die Verteidigung des Friedens und der Souveränität Syriens in die eigenen Hände zu nehmen.

Let’s make our voices heard BEFORE the U.S. Congressional war vote. 


Hands off Syria!
Not another war!


All out! Saturday, September 7

Join the call for united, regional and local actions.
In NYC come to Times Square – 
42nd St & 7th Ave at 1pm.
 

Click HERE to ENDORSE, LIST a LOCAL ACTION, or Volunteer! 

Last week there were demonstrations and rallies against another war in at least 48 U.S. cities.
On Monday, September 9, as Congress goes back into session, join Syrian American Forum and many others in front of the White House, then marching to the U.S. Congress.

Go to iacenter.org to find an action near you! 

President Obama has called for a vote in Congress to authorize an attack on Syria. Congress is scheduled to return on Monday, Sept 9. 
President Obama is using the same tactics as President Bush did before the Iraq War.  When the UN Security Council would not support the U.S. war, Bush turned to the U.S. Congress for a war vote giving him “all necessary means”. Ten years later Iraq lay in ruins. A million Iraqis died, millions became refugees. More than 1.5 million US soldiers were deployed to Iraq. Today thousands of U.S. and NATO soldiers are disabled, traumatized and 1/3 will suffer from PTSD.  
Just as in Iraq, Afghanistan and earlier in Vietnam this is again a U.S. war based on lies. Bombing Syria is NOT a 'humanitarian intervention’. It is another war for Wall Street Profit! This time there is a risk of global confrontation or even world war. 
This war will only serve the billionaires and militarists who profit from war and conquest. The workers and poor will pay, in Syria and here in the U.S. 
Raytheon stocks and profits are soaring. Our cities are crumbling! We need funds for job programs, healthcare and education, NOT billions wasted on war and destruction. The cost of wars in Iraq and Afghanistan exceeds $4 trillion dollars.
The reaction of the overwhelming majority of people is, "We don't want this war!" But we have to join together to mobilize this majority and show the world we are ready to fight to stop this war. 
Let's join together with one powerful message: Hands Off Syria! Not Another War!
 
Issued by: International Action Center
IACenter.org

Deutsche-Wirtschafts-Nachrichten Meuterei der US-Militärs zwang Obama zum Rückzug





Historische Blamage: Meuterei der US-Militärs zwang Obama zum Rückzug

Deutsche Wirtschafts Nachrichten  |  Veröffentlicht: 01.09.13, 02:51  |  217 Kommentare
US-Präsident Barack Obama musste den geplanten Militärschlag gegen Syrien offenbar wegen einer gewaltigen Meuterei in der US-Militärführung abblasen. Die Soldaten konnten keine Strategie des Präsidenten erkennen – und äußerten massive Bedenken gegen die Aktion. Noch nie haben die Soldaten in Amerika einem Präsidenten derart offen die Gefolgschaft verweigert.