Wednesday, November 2, 2016

Die Aggressivität der NATO


natoWas ist der Grund für die zunehmende Kriegsgefahr? Von wem geht die Bedrohung aus? Um diese Frage zu beantworten, brauchen wir uns nur einmal die nebenstehende Weltkarte mit den NATO-Stützpunkten anzusehen. Nehmen wir die gesamten kriegerischen Aktivitäten des USA-Imperialismus und der NATO der letzten 20 Jahre zusammen: Afghanistan, Jugoslawien, Irak, Libyen, Ukraine, Syrien; nicht mitgezählt sind die sämtlichen Militärmanöver und militärischen Provokationen im osteuropäischen und pazifischen Raum, im Mittelmehr, in Polen und Moldawien.- dann wird klar, wer hier wen bedroht. Die Militarisierung der Wirtschaft entspringt einer Grundeigenschaft des Imperialismus, seiner Jagd nach Monopolprofit und nach monopolistischer Herrschaft über die ganze Erde. Rüstungsproduktion ist ökonomisch etwa das gleiche, „als wenn die Nation einen Teil ihres Kapitals ins Wasser würfe“, sagte Karl Marx. 

NATO-Tagung: Mit Hurra in den Dritten Weltkrieg…

von Rainer Rupp

1.Die Maßnahmen

Zusätzlich zu der bisher bereits beschlossenen und umgesetzten Aufrüstung der NATO an ihren europäischen Grenzen zu Rußland haben die NATO-Kriegsminister bei ihrem Treffen in Brüssel in dieser Woche mit hoch provokativen Maßnahmen die Spannungen mit Rußland weiter eskaliert. Zugleich geben sie Rußland die Schuld an allem. 
  • Der USA-Kriegsminister Ash Carter verkündete, daß eine „kampfbereite Task-Force“ in Bataillonsstärke von etwa 900 US-Soldaten in den Osten von Polen geschickt würde, sowie eine weitere, separate mobile Truppe, die mit Panzern und anderem schweren Gerät ausgestattet ist.
  • Der britische Kriegsminister Michael Fallon sagte, daß Großbritannien ab Mai ein 800-köpfiges Bataillon nach Estland schicken werde, das von französischen und dänischen Truppen unterstützt wird.
  • Die USA wollen ihre Truppenverlegung bis Juni abgeschlossen haben. Kanada will 450 Truppen nach Lettland schicken, die dort von 140 Soldaten aus Italien unterstützt werden sollen. 
  • Laut der deutschen Kriegsministerin von der Leyen sollen zwischen 400 und 600 Truppen nach Litauengehen, wo sie mit zusätzlichen Truppen aus den Niederlanden, Norwegen, Belgien, Kroatien und Luxemburg operieren sollen.
Der Plan der NATO besteht darin, ab Anfang nächsten Jahres vier Kampfgruppen mit insgesamt rund 4.000 Soldaten zu kampfbereit zu haben. Die sollen von der 40.000-köpfigen Streitmacht der „Schnellen Reaktionskräfte“ und bei Bedarf von umfangreichen Folgekräften aus NATO-Reserven verstärkt werden.

Kriegsvorbereitungen in Norwegen

In Norwegen hat die NATO ein in die Berge hineingehauenes, riesiges Tunnelsystem aus dem Kalten Krieg reaktiviert, um Tausende von US-Panzern, Kanonen und anderen Fahrzeugen einzumotten, genug, um am Tag X 15.000 USA-Marines gegen das benachbarte Rußland einzusetzen. Die USA-Marines haben in allen USA-Kriegen die Angriffsspitze gebildet. Bei den Vorbereitungen in Norwegen handelt es sich nicht um eine Verteidigungsmaßnahme, denn der USA-NATO geht es darum, auf der Kola-Halbinsel den Russen den Zugang zum Atlantik abzuschneiden.

Kriegsübungen vor der russischen Küste

Im Schwarzen Meer hat die NATO die Anzahl ihrer Kriegsschiffe aufgestockt. Sie patrouillieren jetzt regelmäßig in provokativer Nähe zur russischen Küste. In der Ukraine werden die Truppen der Poroschenko-Regierung mit Waffen, Material, militärischer Ausbildung und großzügigen Finanzhilfen auf einen verschärften Konflikt mit Rußland vorbereitet.

Nukleare Bedrohung Rußlands

In Rumänien sind die Rampen zum Abschuß für ballistische Raketenabwehrraketen einsatzbereit und die in Polen werden bald folgen. Damit soll die Zweitschlagkapazität Rußlands untergraben werden. Das heißt, die USA wollen sich die Option schaffen, Rußlands Nuklearwaffen zu zerstören, ohne selbst einen vernichtenden russischen Gegenschlag befürchten zu müssen. Zugleich können laut der technischen Spezifikationen des Herstellers der US-Abschußrampen in Polen und Rumänien auch nuklear bestückte Cruise Missiles und andere Angriffsraketen abgeschossen werden.

Das Fazit:

Überall entlang der Grenzen zu Rußland rüstet die NATO auf, vor allem in den ehemaligen Sowjetrepubliken Estland, Lettland und Litauen. Diese Kleinstaaten werden von besonders rabiaten Russenfeinden regiert, was für die US-NATO Grund genug ist, sie zu hätscheln und zu pflegen und mit möglichst viel neuem Kriegsmaterial und NATO-Soldaten zu überschütten, alles möglichst nahe zur russischen Grenze.
Laut der New York Times handelt es sich um „den größten militärische Aufbau der NATO an den Grenzen Rußlands seit dem Kalten Krieg“.

2.Die Propaganda

Zugleich wird die massive NATO-Aufrüstung mit einem nicht enden wollenden verbalen Säbelrasseln führender NATO-Politiker und Militärs begleitet. Sie wird abgerundet von einer langen Reihe großer und kleinerer militärischer Manöver, immer mit Stoßrichtung Rußland.

Jeder falsche Vorwand wird genutzt…

Tatsächlich nutzt die NATO jeden Vorwand, um Rußland lauthals zu beschuldigen, aggressive Absichten zu hegen. Zum ständig wiederholten Mantra der Angriffsallianz gehört die schamlose Mär von der militärisch gestützten russischen Annexion der Krim, und daß dies nur der erste Schritt von Rußlands Expansion nach Westen sei.

Stoltenbergs faschistische Propaganda

Wie dieser norwegische Kalte Krieger Stoltenberg tatsächlich tickt, werden an Hand seiner Bemerkung anläßlich des Ministertreffens in Brüssel deutlich, als er vor der Presse den westlichen Truppenaufmarsch an der russischen Grenze damit rechtfertigte, daß die russische Armee ihre Truppen, die an der russischen Westflanke in der Nähe von Moskau stationiert sind, angeblich auf 330.000 Mann erhöht habe. Auch hier wird wieder die für sie NATO typische Propagandamasche deutlich, Ursache und Wirkung auf den Kopf zu stellen.

Der Faschismus in der Ukraine

Seit dem gewaltsamen Regierungswechsel in der Ukraine hatte der Kreml sehr gute Gründe, in den letzten zwei Jahren seine Truppen im Westen zu erhöhen, erst Recht angesichts der nachfolgenden NATO-Provokationen im Schwarzen Meer und in den Baltischen Staaten. Am liebsten wäre es Stoltenberg wahrscheinlich, wenn Rußland seine Truppen nach Sibirien verlegen und seine Hauptstadt schutzlos den westlichen Angriffsformationen überlassen würde, die derzeit aufgebaut werden.

Russische Gegenmaßnahmen als Vorwand

Alles, was Rußland als logische und zu erwartende Gegenmaßnahme zum NATO-Militäraufbau unternimmt, wird von UN-NATO-Politikern und den Mainstream Medien als Beweis für die russischen Expansions- und Aggressionsgelüste präsentiert.
Allein in diesem Monat hat Rußland nuklearfähige Iskander-Raketen nach Kaliningrad entsandt und ein Waffen-Plutonium-Abkommen mit den Vereinigten Staaten ausgesetzt“, empörte sich Stoltenberg diese Woche.

Die Lügen der Mainstream-Medien

Die allermeisten Pressevertreter wiederholten diesen Vorwurf, ohne auch nur nachzudenken, warum die Russische Förderation so gehandelt hat. Laut Russia Insider betrachten russische Experten dagegen „den Einsatz des Iskander-Raketensystemen in Kaliningrad als logische Antwort auf den Einsatz von US-Luft- und Raketenabwehrsystemen in Polen.“

Siehe auch:
Warnung Putins an die NATO
Bereitet die NATO einen Überfall auf Rußland vor?
Die USA – ein Imperium des Verbrechens


Syriens Präsident Assad - interviewt vom Schweizer Fernsehen SRF

Russland ist an der Seite des internationalen RechtsAgenda des Westens: jede Regierung stürzen, die ihm nicht passtSyriens Präsident Assad - interviewt vom Schweizer Fernsehen SRF

Syriens Regierungschef Baschar al-Assad hat dem Schweizer Fernsehen SRF in Syrien ein exklusives Interview gegeben, das am 19. Oktober 2016 in dessen "Rundschau" ausgestrahlt wurde. Im etwa 20minütigen Gespräch nimmt Assad Stellung zu den Bomben auf Aleppo, Angriffen mit chemischen Waffen – und weshalb er sich sicher ist, den Krieg zu gewinnen. Der Interviewer hat versucht Syriens Präsident Assad in die Enge zu treiben. Das ist ihm nicht gelungen. Assad weiß, dass er und Russland auf der Seite des internationalen Rechts stehen. Auf die Frage "Darf ich Ihnen jede Frage stellen?" antwortet Präsident Assad: "Jede Frage, ohne Ausnahmen."

Die Frage "Sehen Sie es als Lüge, dass die Welt Sie als Kriegsverbrecher sieht?" kontert Präsident Assad wie folgt:

"Dies hängt davon ab, wie man dieses Wort definiert. Nach internationalem Recht oder nach der Ansicht des Westens oder der politischen Stimmung im Westen, sagen wir, dass dies nach den eigennützigen Interessen der westlichen Politiker definiert wird? Gemäß internationalem Recht, als Präsident und als Regierung und als syrische Armee verteidigen wir unser Land gegen Terroristen, die als Stellvertreter für andere Länder in Syrien einmarschiert sind. Wenn Sie also zurückkommen wollen auf das Wort 'Kriegsverbrecher' denke ich, dass die ersten, die unter diesem Titel angeklagt werden sollten die westlichen Verantwortlichen sind, beginnend mit George Bush der in den Irak einmarschiert ist ohne Mandat des Sicherheitsrats. Zweitens: Cameron und Sarkozy, welche in Libyen einmarschiert sind und es zerstört haben ohne Mandat des Sicherheitsrats. Drittens: Die westlichen Verantwortlichen, welche während der letzten fünf Jahre die Terroristen in Syrien unterstützt haben, entweder indem sie ihnen politischen Schutz geboten haben oder indem sie sie direkt unterstützt haben mit Rüstungsmaterial oder indem sie das syrische Volk mit einem Embargo belegt haben, das zur Tötung von Tausenden von syrischen Zivilisten geführt hat."

Es folgt die Frage "Wir sind hier, um über Ihre Rolle in diesem Krieg zu sprechen. US-Außenminister John Kerry nannte Sie in einem Atemzug mit Adolf Hitler und Saddam Hussein. Stört Sie das?" Auch durch diese Frage lässt sich Präsident Assad nicht irritieren. Er antwortet:

"Nein, weil sie nicht glaubwürdig sind. Das ist das erste. Zweitens: Für mich als Präsident zählt in erster Linie, wie das syrische Volk mich sieht; als zweites, meine Freunde auf der ganzen Welt – nicht meine persönlichen Freunde als Präsident, ich meine unsere Freunde als Syrer, wie Russland, wie Iran, wie China, wie der Rest der Welt – nicht der Westen. Der Westen hat versucht, die Dinge persönlich zu machen, nur um ihre wirklichen Ziele zu verbergen; nämlich eine Regierung zu entheben und einen gewissen Präsidenten loszuwerden, um Marionetten einzubringen, welche ihrer eigenen Absichten entsprechen. Darum, um zurück zum Anfang zu gehen: Nein, mir ist es gänzlich egal was Kerry sagt. Das beeinflusst mich nicht."

Und dann die Frage: "Sie sind der Präsident eines Landes, aus dem die Bürger fliehen, die Hälfte Ihrer Mitbürger. Die Menschen flüchten nicht nur wegen der Terroristen, oder ISIS, oder der Rebellen, sondern auch wegen Ihnen." Darauf antwortet Präsident Assad wie folgt:

"Was meinen Sie damit: Wegen mir? Ich fordere die Menschen nicht auf, Syrien zu verlassen. Ich greife keine Menschen an, ich verteidige sie. In Wirklichkeit verlassen die Menschen Syrien aus zwei Gründen: Der erste Grund sind die Aktivitäten der Terroristen, die direkte Tötung von Menschen. Der zweite Grund sind die Handlungen der Terroristen, um das Leben in Syrien lahm zu legen; sie attackieren Schulen, zerstören die Infrastruktur in jedem Sektor. Drittens: Das Embargo des Westens, das viele Syrer dazu gedrängt hat, ihre Lebensgrundlage außerhalb von Syrien zu suchen. Das sind die Hauptgründe. Wenn man erkennen kann, dass der zweite und der dritte Faktor zusammenhängen, ich meine die Rolle der Terroristen und die des Westens bei der Untergrabung und Verletzung der Lebensgrundlage der Syrer, ist das eine, sagen wir, eine Gemeinsamkeit zwischen den Terroristen und Europa."


Westliche Medien sind voll von Omran - hier als t-online-Aufmacher vom 18. August 2016

Später im Interview wird Präsident Assad gefragt: "Darf ich Ihnen ein Bild zeigen?" Seine Antwort: "Natürlich". Der SRF-Journalist: "Dieser kleine Junge ist zum Symbol des Krieges geworden. Ich denke, dass Sie dieses Bild kennen." Darauf Präsident Assad: "Natürlich habe ich es gesehen." Der Journalist: "Sein Name ist Omran. Fünf Jahre alt." Präsident Assad: "Ja." Journalist: "Blutverschmiert, verängstigt, traumatisiert. Gibt es etwas, dass Sie Omran und seiner Familie sagen möchten?" Was Präsident Assad sagen wollte, ist Folgendes: "Zunächst möchte ich Ihnen etwas sagen, weil ich will, dass Sie nach dem Interview mit mir im Internet dasselbe Bild desselben Kindes anschauen, mit seiner Schwester. Beide wurden gerettet von den 'White Helmets', wie Sie sie im Westen nennen. Damit wollte al-Nusra in Aleppo ihr Image aufpolieren. Sie wurden zweimal gerettet, jeder in einem anderen Vorfall, und nur als Teil der Propaganda dieser 'White Helmets'. Keine dieser Vorfälle war echt. Man kann es manipulieren und es ist manipuliert. Ich werde Ihnen diese zwei Bilder schicken, und sie sind im Internet, nur damit Sie sehen, dass dies ein gefälschtes Bild ist, kein echtes. Wir haben echte Bilder von Kindern, die verletzt werden, aber dieses spezifische Bild ist gefälscht."

Gegen Schluss des Interviews wird die Frage gestellt "Russland ist an Ihrer Seite. Was bedeutet das für Sie?" Präsident Assad antwortet:

"Nein, Russland ist nicht an meiner Seite. Russland ist an der Seite des internationalen Rechts. Auf der anderen Seite sind die Präsidenten. Das ist die Position Russlands. Denn Russland will, dass sich das internationale Recht durchsetzt. Und nicht die Agenda des Westens, wo jede Regierung gestürzt wird, die dem Westen nicht passt. Russland möchte sicherstellen, dass der Terrorismus hier nicht siegt. Das würde nämlich auch für Russland ein Problem sein. Und auch für Europa und den Rest der Welt. Es geht darum, dass Russland der rechtmäßigen syrischen Regierung und dem syrischen Volk Beistand leistet."


Das komplette Interview mit Baschar al-Assad vom 19.10.2016 als Video mit deutscher Simultanübersetzung
https://www.youtube.com/watch?v=b_zMWv804l0

Transkript in deutscher Übersetzung als PDF
http://www.srf.ch/content/download/11266054/127635839/version/2/file/Transkript+des+ganzen+Interviews.pdf

Transkript bei RT Deutsch
https://deutsch.rt.com/kurzclips/42212-assad-im-exklusiven-interview-mit/

Online-Flyer Nr. 586  vom 02.11.2016

UNHRC vote on Russia out, Saudi Arabia in — ‘shocking and shameful’

© Mike Segar
The UNHRC has become a political body whose decisions have nothing to do with human rights; it is used by western governments as an instrument and fig leaf to cover what they are doing following their political agendas, analysts told RT.
Russia lost its membership in the UN Human Rights Council on Friday, after it failed to garner enough votes in the elections to the body at the general assembly.
Saudi Arabia was successfully re-elected, despite its domestic and external human rights record. Beheadings are common practice in the country, where more than 150 people were killed this way in 2015 alone, according to numerous human rights organizations. 
RT asked analysts whether it was a fair decision, given Riyadh's record.
According to Daoud Khairallah, International Law professor at Georgetown University, “it is absolutely shocking.”
He noted that members of the general assembly, who voted for countries to be represented in the Human Rights Council, are not just ordinary people from the street who could have fallen victim to the “huge propaganda machine that is trying to distort reality.” On the contrary, he said, these people are “in the know” and they “should know at least the records of countries that they are re-electing as members to the UNHRC.”
“It absolutely defies any logic that a country like Saudi Arabia — with a consistent record of violating international law, any kind of civil law inside the kingdom and beyond, a promoter of terrorism” — is being re-elected a member of the human rights body, said Khairallah.

American Dream, Revisited by Pepe Escobar

Will Trump pull a Brexit times ten? What would it take, beyond WikiLeaks, to bring the Clinton (cash) machine down? Will Hillary win and then declare WWIII against her Russia/Iran/Syria “axis of evil”? Will the Middle East totally explode? Will the pivot to Asia totally implode? Will China be ruling the world by 2025?
Amidst so many frenetic fragments of geopolitical reality precariously shored against our ruins, the temptation is irresistible to hark back to the late, great, deconstructionist master Jean Baudrillard. During the post-mod 1980s it was hip to be Baudrillardian to the core; his America, originally published in France in 1986, should still be read today as the definitive metaphysical/geological/cultural Instagram of Exceptionalistan.
By the late 1990s, at the end of the millennium, two years before 9/11 – that seminal “before and after” event – Baudrillard was already stressing how we live in a black market maze. Now, it’s a black market paroxysm.
Global multitudes are subjected to a black market of work – as in the deregulation of the official market; a black market of unemployment; a black market of financial speculation; a black market of misery and poverty; a black market of sex (as in prostitution); a black market of information (as in espionage and shadow wars); a black market of weapons; and even a black market of thinking.
Way beyond the late 20th century, in the 2010s what the West praises as “liberal democracy” – actually a neoliberal diktat – has virtually absorbed every ideological divergence, while leaving behind a heap of differences floating in some sort of trompe l’oeil effect. What’s left is a widespread, noxious condition; the pre-emptive prohibition of any critical thought, which has no way to express itself other than becoming clandestine (or finding the right internet niche).
Baudrillard already knew that the concept of “alter” – killed by conviviality – does not exist in the official market. So an “alter” black market also sprung up, co-opted by traffickers; that’s, for instance, the realm of racism, nativism and other forms of exclusion. Baudrillard already identified how a “contraband alter”, expressed by sects and every form of nationalism (nowadays, think about the spectrum between jihadism and extreme-right wing political parties) was bound to become more virulent in a society that is desperately intolerant, obsessed with regimentation, and totally homogenized.
There could be so much exhilaration inbuilt in life lived in a bewildering chimera cocktail of cultures, signs, differences and “values”; but then came the coupling of thinking with its exact IT replica – artificial intelligence, playing with the line of demarcation between human and non-human in the domain of thought.
The result, previewed by Baudrillard, was the secretion of a parapolitical society – with a sort of mafia controlling this secret form of generalized corruption (think the financial Masters of the Universe). Power is unable to fight this mafia – and that would be, on top of it, hypocritical, because the mafia itself emanates from power.
The end result is that what really matters today, anywhere, mostly tends to happen outside all official circuits; like in a social black market.
Is there any information “truth”?
Baudrillard showed how political economy is a massive machine, producing value, producing signs of wealth, but not wealth itself. The whole media/information system – still ruled by America – is a massive machine producing events as signs; exchangeable value in the universal market of ideology, the star system and catastrophism.
This abstraction of information works as in the economy – disgorging a coded material, deciphered in advance, and negotiable in terms of models, as much as the economy disgorges products negotiable in terms of price and value.
Since all merchandise, thanks to this abstraction of value, is exchangeable, then every event (or non-event) is also exchangeable, all replacing one another in the cultural market of information.
And that takes us to where we live now; Trans-History, and Trans-Politics – where events have really not happened, as they get lost in the vacuum of information (as much as the economy gets lost in the vacuum of speculation).
Thus this quintessential Baudrillard insight; if we consider History as a movie – and that’s what it is now – then the “truth” of information is no more than post-production synch, dubbing and subtitles.
Still, as we all keep an intense desire for devouring events, there is immense disappointment as well, because the content of information is desperately inferior to the means of broadcasting them. Call it a pathetic, universal contagion; people don’t know what to do about their sadness or enthusiasm – in parallel to our societies becoming theaters of the absurd where nothing has consequences.
No acts, deeds, crimes (the 2008 financial crisis), political events (the WikiLeaks emails showing virtually no distinction between the “nonprofit” Clinton cash machine, what’s private and what’s public, the obsessive pursuit of personal wealth, and the affairs of the state) seem to have real consequences.
Immunity, impunity, corruption, speculation – we veer towards a state of zero responsibility (think Goldman Sachs). So, automatically, we yearn for an event of maximum consequence, a “fatal” event to repair that scandalous non-equivalence. Like a symbolic re-equilibrium of the scales of destiny.
So we dream of an amazing event – Trump winning the election? Hillary declaring WWIII? – that would free us from the tyranny of meaning and the constraint of always searching for the equivalence between effects and causes.
Shadowing the world
Just like Baudrillard, I got to see “deep” America in the 1980s and 1990s by driving across America.
So sooner or later one develops a metaphysical relationship with that ubiquitous warning, “Objects in this mirror may be closer than they appear.”
But what if they may also be further than they appear?
The contemporary instant event/celebrity culture deluge of images upon us; does it get us closer to a so-called “real” world that is in fact very far away from us? Or does it in fact keep the world at a distance – creating an artificial depth of field that protects us from the imminence of objects and the virtual danger they represent?
In parallel, we keep slouching towards a single future language – the language of algorithms, as designed across the Wall Street/Silicon Valley axis – that would represent a real anthropological catastrophe, just like the globalist/New World Order dream of One Thought and One Culture.
Languages are multiple and singular – by definition. If there were a single language, words would become univocal, regulating themselves in an autopilot of meaning. There would be no interplay – as in artificial languages there’s no interplay. Language would be just the meek appendix of a unified reality – the negative destiny of a languidly unified human species.
That’s where the American “dream” seems to be heading. It’s time to take the next exit ramp.
http://thesaker.is/american-dream-revisited/
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Clinton and Trump: The Known And The Unknown by Ghassan Kadi


My American friend Roger is a staunch Democrat supporter. He is in his seventies and has always voted Democrat.
Him and I have had countless discussions over the many years that we have known each other. His paternal roots are Arabic and he sees himself to be on the “left” side of politics, anti-Israel lobby, anti-Empire, but of late, him and I have not been able to see eye-to-eye on the Trump-Clinton race to the Whitehouse issue.
He is with the view that Obama has inherited a financial and military disaster and did the best he could, and that he should not be blamed for his failure to “perform” as many did after his elaborate and successful “yes we can” slogan. He supported Obama-care and other domestic reform policies, and this is perhaps where Roger and I stop to agree and start to disagree.
Many, including Roger, look at the appalling record of the Republican American Party and try to paint a tainted image of it. The party that is affectionately called the Grand Old Party or the GOP by its own staunch supporters certainly has enough such records to put it up there with charges of global mayhem and genocide. The GOP has given birth to monsters; people like Nixon, the Bushes, and of course, who can forget Dr. Kissinger? McCain is another character that comes to mind; one that no thinking man could trust with a dog, a Federal Senator who commands self-given authority that no one seems to be able to either understand the mandate of, or challenge.
At the end of the infamous line Republican line, well at least thus far, enter Donald Trump. And what a character he is? Need one say more?
God forbid if this article may be read like a defense of the GOP. The GOP is run by the rich and the privileged, and as described by George W. Bush himself, by “the haves and have more”. It is the party of Dick Cheney who saw in Iraq an opportunity to generate contracts for Haliburton. If tens of thousands, hundreds of thousands of Iraqis had to die for him to achieve his objective, he would not and did not blink.
This is the party that condones and feeds Christian Zionists. It is the party that has huge control over the media. It is the party that runs the world like it is a business enterprise.
Sadly, and whether the rest of the world likes it or not, until the current global status quo changes, no political party in the world affects the rest of the world like the ruling party in the United States. Whilst elections in other countries are by-and-large domestic affairs that affect domestic politics of the country concerned, American elections have implications that are not only domestically bound, but have a much further global reach that encompasses every corner of the world.
As a non-American, personally, I am much more concerned about the wider global implications of American politics than the domestic ones. This is not to say that I am indifferent about America and the American people. As a matter of fact, not only do I have close friends who live in America, but also close family members there, and I have grave concerns for all mankind in every corner of the globe, by my interest in American politics remains focused on foreign policy matters; and to this effect, I am only able to relate to the choice between the major two American parties from the perspective of their foreign policies.
As America insists to be the world police and the unrivalled superpower, a stature many Americans are refusing to accept that they have already lost, it must accept what comes with it and concede that the rest of the world is hoping that the American people will choose the better candidate as the new president; or should I say the one who is less harmful to the world.
In between Donald and Hillary, who fits the less-harmful bill? This is the question.
Enough has been recently said about Hillary’s health to write a horror novel. Her “mini-strokes” and “alleged” recent case of pneumonia have made headlines as big, if not bigger than her infamous hidden emails, allegations of involvement in the murder of an American Ambassador and even selling arms to ISIS. Very recently however, the issue of the emails is resurfacing again, and very late in the campaign, perhaps late enough to serve Hillary with a knock out.
However, her zeal to reach the Whitehouse seems to have been in her mind even before Bill’s (her husband) Monica scandal back in 1998. Hillary was prepared to publicly support Bill, appear to “forgive” him and move on, because she had a bigger fish to fry; the Whitehouse. She somehow managed to hush down all other sex offence allegations against Bill, all the while, and hypocritically, trying to score mileage from similar allegations against Trump.
Her unabated lust for power will not stop at anything for as long as she ends up at the helm, the first female American President, even if she has to be Commander In Chief from behind the control button of a wheelchair.
There are even observations and allegations that many people who have campaigned against her have died under suspicious circumstances. Whether this mystery is going to be taken up by main stream media just on the eve of the elections to serve her with yet another under-the-belt knock out remains to be seen.
Her uncontrollable laughs and hysterical facial expressions leave many questions unanswered.
In between the two front runners Donald and Hillary, it is hard to say that she presents herself as the sane and rational choice.
Is there a party-based distinction on foreign affairs matters? Perhaps now, but not historically.
For some reason, the American Republican Party is seen as the party of the hawks and the Democrats are seen as the doves. But are they?
To answer this question in an unbiased manner, we ought to look back at history. Notwithstanding the colourful history of the GOP, the Bushes; father and son, Cheney, the NeoCons and Co., what is really the history of the American Democratic Party?
A few landmark historical decisions make it very clear. So let us start with current events before we dwell into recent history that some might have chosen to forget.
The “War On Syria” was the brainless child of the so-called “Arab Spring”, a spring that was heralded by the visit of an American President to Cairo and a speech he made to Sunni Muslim clergy at Al-Azhar University. The President’s name is Barak Obama, and he is a Democrat. Obama’s speech was a subtle endorsement for the Arab street, and to be specific to the Sunni Muslim Arab street to rise.
The Maidan phenomenon and all the events that followed in Ukraine, the anti-Russian sanctions, escalations and intimidations and the creation of a very volatile situation in Europe; a situation that remains hot and of unpredictable consequences, have all been orchestrated by the same President; Obama….a Democrat.
Last but not least, the current tension in the South China Sea is also the outcome of the same President, the incumbent Democrat; Barak Obama.
Now, let us not forget that President Obama is a Nobel Prize laureate; ironically for peace.
The American involvement in the Vietnam War started under the tenure of the sweetheart Hollywood-star like American President; JFK. It reached its climax during the LBJ administration. Both Kennedy and Johnson were Democrats.
But all of the above monstrosity is dwarfed by dropping the A-Bombs on Hiroshima and Nagasaki. Many strategists have argued over the last seven decades as to whether or not President Truman had no other choice to end the war quickly, but those arguments do not change the fact that two; not one, atom bombs were dropped on cities. It is pertinent to note here that the Manhattan Project generated two types of bombs, “Little Boy” (used in Hiroshima) and “Fat Man” (used in Nagasaki). It doesn’t take a genius to at least suspect that the American administration wanted to test the two types and that therefore, in their eyes, destroying Hiroshima alone was not enough.
That said, and even though no A-Bombs were dropped in Western Europe and specifically on Germany, the brutality that civilians in German towns and cities have suffered were simply acts of vengeance and many of them had no military gains to achieve.
Harry Truman was not a Republican. He was yet another Democrat.
But haven’t we forgotten the other Democrat sweetheart of the Whitehouse? The almost saint-in-waiting? The smiling Colgate-ad President Jimmy Carter.
Many see that Carter had an impeccable record of being a humanitarian of the highest degree. As a matter of fact, credit must be given to him for his post-presidency peace campaigns, and specifically for standing up for the Palestinian people and for not being silenced by the Israel lobby.
However, in reality, it was during the Carter administration that Al-Qaeda was created under the blessing and auspices of the USA. It was a criminal with a twisted mind aka Zbigniew Brzezinski, Carter’s National Security Advisor, who actually established the first Jihadist army. In his narrow-minded and short-sighted vision, he thought that the best way to fight the Soviets in Afghanistan was to support and train Islamist fighters to rise against the “infidel” Communists. And even though the plot eventually generated ISIS, a monster that turned not only against the hand the fed it but also against the whole world, to this date, Brzezinski maintains that he came up with a genius master plan. Once again, Carter and Brzezinski were both Democrats.
And now, it is Clinton who is beating up the drums of war against Russia and China.
Americans may have their legitimate preferences that would make them go either for Trump or for Clinton. Supporters of each team can and do provide huge lists that make their candidate of choice the better one. Arguably, one of them could well be better for America; the truth is that as a citizen of the world, and as mentioned before, I am more interested in a President who is better for the rest of the world.
Whether Trump will trump up the military after an election win is anyone’s guess. But Clinton is beating the drums of war already. To this effect, and as we stand today, on the international arena, she is the hawk; not Trump.
Americans who are disenchanted by wars must realize that this time around, the choice to vote Democrat is an endorsement of her war aspirations.
Americans with two minds as to which way to go on the 8th of this month ought to remember that whatever their personal, local and/or domestic issues are, the USA will not win a nuclear war against either Russia or China; let alone both combined.
Those swinging voters who easily vote for either major party depending on an array of factors, should hopefully discern that this time that a vote for Clinton is a vote for war.
If some have never voted for the GOP in the past, and more so are physically unable to vote for Trump, and/or if others are disenchanted by both major parties or actually never voted before, and if they regard both candidates as equally farcical, one would wonder as to what are waiting for to vote outside the two major parties? What caliber of Democrat and Republican candidates are such reluctant American voters waiting for to vote for a third option?
Some argue that a vote for the Greens is a wasted vote because the Greens will never make it into the Whitehouse, at least not in the foreseeable future, but in reality, any vote that does not endorse Hillary Clinton is not a wasted vote.
 Source:http://thesaker.is/clinton-and-trump-the-known-and-the-unknown/
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