Wednesday, December 2, 2015

Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit untertützt Demoaufruf gegen Kriegseinsatz in Syrien

Liebe Ligafrauen  und -freundinnen,
die Spirale der Gewalt dreht sich weiter und weiter. Wir sagen: NEIN zu deutschem Militär in Syrien! JA zur politischen Lösung!
Wir rufen auf zu einer gemeinsamen Kundgebung in Berlin. Da der Bundestag bereits am Freitag entscheiden wird, müssen wir schnell handeln.

Viele Grüße,
Ana Werkstetter Caravaca
Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit 
Berlin Gruppe
Kein Bundeswehreinsatz in Syrien / 3.12. 17:30 / Pariser Platz
Date: Tue, 1 Dec 2015 11:26:12 +0100
From: IALANA Berlin <kongress@ialana.de>
To: kongress@ialana.de
Die Bundesregierung will die Bundeswehr in Syrien einsetzen.
Dieser Einsatz wäre völkerrechtswidrig.
Er würde den Konflikt weiter anheizen und die internationalen Spannungen verschärfen.
Deutschland würde Kriegspartei.

Wir sagen:
NEIN zu deutschem Militär in Syrien! JA zur politischen Lösung!

Wir fordern von der Bundesregierung:
-          Kein Einsatz der Bundeswehr in Syrien.
-          Stopp aller Waffenlieferungen in die Region.
-          Austrocknung der Finanzierungs- und Einnahmequellen des „Islamischen Staates“ und anderer Terrormilizen.
-          Auf ihre regionalen Verbündeten, besonders die Türkei, Saudi Arabien und Qatar, Druck auszuüben, damit diese jegliche Unterstützung der Terrororganisationen einstellen.
-          Sich im Sinne der Wiener Vereinbarungen einzusetzen für einen innersyrischen Dialog, um den Weg freizumachen für eine politische Lösung des Konflikts. Die nationale Souveränität Syriens muss endlich respektiert werden. Das syrische Volk hat das Recht auf Selbstbestimmung.

Kommt massenhaft zur Kundgebung
Donnerstag, 3. Dezember, 17.30 Uhr
Brandenburger Tor / Pariser Platz

ViSdP: Laura von Wimmersperg  „Aktionsbündnis: Kein Bundeswehreinsatz in Syrien“


Facebook:

"Bundeswehr an mehr „Standorten“ im „Einsatz“ als die Wehrmacht unter Hitler" Ken Jebsen im Interview mit Willy Wimmer



Morgen Kinder wird's was geben!

Willy Wimmer am Telefon mit Ken Jebsen 
Während sich das Land über die Massenmedien kollektiv auf das Weihnachtsfest vorbereiten lässt, stehen die Zeiten in Europa auf Krieg. Krieg gegenüber der Ukraine. Krieg gegenüber Syrien. Krieg gegen Mali.
Die Kriege gegen Afghanistan, Libyen und den Irak haben wir schon gar nicht mehr auf der Uhr, denn ihr Beginn und der bis heute andauernde Schwelbrand ist schon so lange Teil des Eurasischen Klimas, da wir das wohl schon als Global Dimming akzeptiert haben und für natürlich halten.

Was mit dem völkerrechtswidrigen Krieg gegen die Republik Jugoslawien begann - Deutschland wurde damals UNTER ROT/GRÜN in den ersten Krieg nach dem Ende des Zweiten Weltkrieg geführt, erweist sich heute als Sündenfall mit verheerenden Folgen. Das Völkerecht, die UNO, die OSZE, die Diplomatie als solche scheinen vollkommen ausgedient.

Klassischer Krieg - Mord und Totschlag - scheint für die Regierung Merkel schon wieder derart abstrakt, dass alles unternommen wird, um ihn möglichst fix an möglichst vielen „Standorten“ Wirklichkeit werden zu lassen.

Kaum hat man die Patriot-Raketen an der Türkisch-Syrischen Grenze verdrängt, denkt die Bundesregierung Beihilfe zum Mord in Syrien an und gibt sich großzügig wenn es darum geht, Frankreich in Mali dabei behilflich zu sein, Uran für die französische Atomindustrie zu erbeuten. Das alles hat mit dem vorgeschobenen Kampf für Menschenrechte und gegen den Terror wenig zu tun. Im Gegenteil. Auch das wiedervereinigte Deutschland ist längt Teil eines Terrornetzwerkes geworden, das sich NATO nennt und das als verlängerter Arm vor allem US-Interessen vertritt. Mit dem Springer-Stiefel.

Willy Wimmer sieht dieses Land am Vorabend des Dritten Weltkrieges. Es köchelt an allen Ecken, während im Deutschen Fernsehen vor allem gekocht, getalkt und gecastet wird.

Aktuell ist die Bundeswehr an mehr „Standorten“ im „Einsatz“ als die Wehrmacht unter Hitler. Während uns diese Einsätze entweder nicht interessieren oder aber wir nicht darüber informiert werden, erfahren wir alles was man wissen muss über die deutsche Beteiligung am Eurovision Song Contest.

Es ist leichter, drei Dutzend Künstler für eine 70.000-Euro-Anzeige in der FAZ zusammenzubekommen, die sich für einen fairen Umgang mit Xavier Naidoo einsetzen, als 30 Intellektuelle oder Spitzenpolitiker, die bereit wären, in einer halb so teuren Nachricht auf die Kriegsgefahr in Europa und den Kriegskurs dieses Landes hinzuweisen.

Wir haben nicht mehr alle Tassen im Schrank und sind deutlich verlogener als unsere Großeltern. Nur dass es jetzt Atomwaffen gibt.

Willy Wimmer,  Urgestein der CDU, jahrelanges Mitglied des Verteidigungsministeriums und ehemaliger Vize-Präsident der OSZE nimmt im Interview mit KenFM kein Blatt mehr vor den Mund. Für ihn ist auch Bundeskanzlerin Merkel inzwischen Teil einer Politikerkaste, die nach den Maßstäben Nürnbergs als Kriegsverbrecher bezeichnet werden muss. Sie ist bei jedem Angriffskrieg dabei, schert sich einen Dreck um die UNO und das Völkerrecht und hat überhaupt keine Probleme damit, Deutsche Soldaten auf immer weitere Schlachtfelder zu schicken, wenn Washington oder auch Paris das wünscht.

„Wer die Fluchtursachen bekämpfen will, muss Merkel bekämpfen", fasst es Willy Wimmer in einem Satz zusammen.

Dies ist keine Übung.