Ukraine. Recalling Night of Long Knives
Historic parallels are a risky thing, but the similarity between the past and out times is stunning. The Kiev junta - Maidan armed groups relationship and the bloody events known in the history of Germany as the Night of Long Knives are by and large the same stories... Ukraine is at the initial stage of standoff between «formal» structures and the formations of self-confident stormtroopers. Perhaps Yarosh will succeed in staging a coup, something Röhm failed to do. In its turn, the junta will take advantage of contradictions within the Nazi ranks to cement its positions and bring a new «Führer» to power... The further scenario is almost predetermined, whoever wins the internal strife, its common Ukrainians who will suffer. Those days in Germany an average citizen was doomed to suffer no matter if it was Hitler or Röhm who grabbed the power. Only the repetition of 1945 can save the country...
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Wednesday, March 26, 2014
Ukraine. Recalling Night of Long Knives
Offener Brief an Präsident Putin
Seine Exzellenz
Herrn Wladimir PutinPräsident der Russischen FöderationüberBotschaft der Russischen Föderationin der Bundesrepublik DeutschlandUnter den Linden 63-6510117 BerlinOffener BriefSehr geehrter Herr Präsident!In Ihrer Rede vor der Staatsduma baten Sie um Verständnis bei den Deutschen.Wir sind deutsche Staatsbürger, die die Nachkriegszeit mehrheitlich in der Westhälfte Deutschlands erlebt haben. Als der Kalte Krieg 1990 beendet und unser Land vereinigt wurde, ging ein Aufatmen durch die Welt, weil die stets drohende Gefahr einer nuklearen militärischen Auseinandersetzung gebannt schien, die den gesamten Globus in Mitleidenschaft gezogen hätte. Deutschland wäre ausgelöscht worden.Den entscheidenden Beitrag zur Befreiung Europas vom Nationalsozialismus hat, unter unvergleichlichen Opfern, die Sowjetunion geleistet. Gleichwohl war sie 1990 bereit, die deutsche Wiedervereinigung zu unterstützen, 1991 die Warschauer Vertragsgemeinschaft aufzulösen und die NATO-Mitgliedschaft Gesamtdeutschlands zu akzeptieren. Dies wurde vom Westen nicht honoriert. Der damalige Botschafter der USA in Moskau (1987 bis 1991), Jack Matlock, hat vor wenigen Tagen in der Washington Post bestätigt, dass Präsident Bush zugesagt hatte, die Großzügigkeit Präsident Gorbatschows nicht auszunutzen. Die Ausdehnung der NATO bis in ehemalige Sowjetrepubliken, die Errichtung von Militärstützpunkten in ehemaligen Warschauer Vertragsstaaten und der Aufbau eines Raketenabwehrschirms in Osteuropa bei gleichzeitiger Kündigung des ABM-Vertrages seitens der USA sind nicht nur eklatante Wortbrüche. Diese Maßnahmen können auch von uns nur als Machtprojektion der westlichen Führungsmacht verstanden werden, die gegen die von Ihnen betriebene staatliche und ökonomische Konsolidierung Ihres Landes nach Ihrem Amtsantritt im Jahr 2000 gerichtet sind. Keir A. Lieber und Daryl G. Press haben 2006 darüber hinaus in „Foreign Affairs“ mit ihrem Artikel „The Rise of U.S. Nuclear Primacy” überzeugend dargelegt, dass der Raketenabwehrschirm einen nuklearen Erstschlag zur nuklearen Neutralisierung Russlands ermöglichen soll.
Sehr geehrter Herr Präsident, Sie haben bereits vor knapp vier Jahren für eine Wirtschaftsgemeinschaft von Lissabon bis Wladiwostok geworben. Sie wäre die ökonomische Basis für das „Gemeinsame Haus Europa“. Die Ukraine könnte eine ideale Brückenfunktion für die künftige Kooperation zwischen der von Ihnen angestrebten Eurasischen Union und der Europäischen Union einnehmen, nicht zuletzt in kultureller Hinsicht. Wir sind überzeugt, dass die massive Einflussnahme der USA das Ziel hatte, diese Brückenfunktion auszuschalten. In der EU-Kommission haben sich diejenigen Kräfte durchgesetzt, die die Politik der USA gegen Russland unterstützen. Die Rede des Geschäftsführenden Generalsekretärs des Europäischen Auswärtigen Dienstes, Pierre Vimont, am 14. März dieses Jahres ist insofern eindeutig (EurActiv: „EU shunned from US-Russia meeting on Ukraine“).Diese Vorgeschichte in geraffter Form bildet den Hintergrund ab, vor dem wir die Ereignisse in der Ukraine seit November 2013 beurteilen. Inzwischen ist vielfach dokumentiert, dass die USA die berechtigten Proteste der ukrainischen Bevölkerung für ihre Zwecke instrumentalisiert haben. Das Muster ist aus anderen Ländern bekannt: Serbien, Georgien, Ukraine 2004, Ägypten, Syrien, Libyen. Auch die Störfaktoren Europäische Union und OSZE wurden, postwendend, innerhalb von zwölf Stunden nach dem von den Außenministern des Weimarer Dreiecks ausgehandelten friedlichen Machtwechsel unter Zuhilfenahme faschistischer Kräfte ausgeschaltet. Wer hinter der jetzigen Putschregierung in Kiew steht, zeigen die Partner auf der Website der Open Ukraine Foundation des amtierenden Ministerpräsidenten.Die inner- und völkerrechtlichen Fragen zur Sezession der Krim werden unterschiedlich beantwortet. Wir sind keine Fachjuristen und können die Vorgänge nur politisch bewerten und einordnen. Vor dem Hintergrund der Entwicklung in Europa seit 1990, der Dislozierung der rund 1000 US-Militärbasen weltweit, der Kontrolle der Meerengen durch die USA und der von den Gewalttätern des Majdan ausgehenden Gefahr für die russische Schwarzmeerflotte sehen wir die Sezession der Krim als eine defensive Maßnahme mit einer gleichzeitigen Botschaft: bis hierher und nicht weiter! Der entscheidende Unterschied zur Unabhängigkeitserklärung des Kosovo ist, dass hierfür mit dem völkerrechtswidrigen Luftkrieg der NATO – leider mit Beteiligung Deutschlands – erst die Voraussetzung geschaffen wurde.Sehr geehrter Herr Präsident, wir bauen darauf, dass Ihre historische Rede im Jahr 2001 im Deutschen Bundestag auch künftig die Grundlage für Ihr Handeln gegenüber der EU und Deutschland bilden wird. Die aktuellen Umfragen zeigen, dass die Mehrheit der Deutschen keine Konfrontation mit der Russischen Föderation wünscht und Verständnis für die russische Reaktion auf die Ereignisse in der Ukraine aufbringt. Wir verkennen nicht die Schwierigkeiten, denen die deutsche Politik als Mitglied der EU und der NATO in Bezug auf Russland ausgesetzt ist, sie sind auch Ihnen bekannt. Zumindest erwarten wir jedoch, dass die Bundesregierung nach dem alten Römischen Rechtsgrundsatz audiatur et altera pars handelt. Dies wurde im Zusammenhang mit der Nachbarschaftspolitik der EU im Fall der Ukraine unterlassen.Russland hat seine im Zweiten Weltkrieg zu Tode gekommenen 27 Millionen Menschen selbst im Kalten Krieg nicht gegen Deutschland politisch instrumentalisiert. Diese innere Größe allein verdiente eine andere Qualität in den Beziehungen zwischen unseren Ländern. Die Menschen in Deutschland haben hierfür ein feines Gespür: als sich 1994 die „Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland“ mit einem Auftritt ihres Musikkorps auf dem Platz vor der Bundeskunsthalle in Bonn aus Deutschland verabschiedete, spielten sich bewegende Szenen zwischen den zahlreichen Zuschauern und den Musikern ab. In diesem Zusammenhang fällt uns zu der aktuellen Berichterstattung und Kommentierung der deutschen Medien nur ein treffendes Adjektiv in englischer Sprache ein: disgusting.Sehr geehrter Herr Präsident, mit unseren bescheidenen Mitteln als einfache Staatsbürger werden wir dazu beitragen, dass die beabsichtigte Spaltung Europas nicht gelingt, sondern die Ideen von Gottfried Wilhelm Leibniz zu neuem Leben erweckt werden. Wir sind überzeugt: nur wenn die Staaten und Völker des eurasischen Doppelkontinents ihre Angelegenheiten miteinander friedlich, respektvoll, kooperativ, auf der Grundlage des Rechtes und ohne Einmischung von außen regeln, wird dies auch auf die übrige Welt ausstrahlen. Wir verstehen Sie in diesem Sinn als Verbündeten.Für Ihre jetzige, und hoffentlich auch die nächste Amtsperiode wünschen wir Ihnen Kraft, Stehvermögen, Klugheit und Geschick.Mit vorzüglicher HochachtungJochen Scholz, Oberstleutnant a.D.Volker Bräutigam, Journalist
Prof. Dr. Werner Ruf, JuristBisherige Unterzeichner:
Unterzeichner:
Jochen Scholz, Oberstleutnant i.R.Volker Bräutigam, JournalistWolf Gauer, Filmemacher/JournalistAndreas Hauß, Historiker, PublizistRegine Naeckel, RedakteurinDr. Ludwig Watzal, Journalist und Redakteur, BonnStefan Siegert, Zeichner, AutorPeter Kleinert, Journalist, Dokumentarfilmer, Herausgeber der Neue Rheinische ZeitungGünter Schupp, RentnerUlrich Sander, Journalist, Bundessprecher der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes/Bund der AntifaschistenEvelyn Hecht-Galinski, Publizistin und AutorinBenjamin HechtPeter Lommes, Immobilienkfm.Wilfried Rühe, Rentner, Hauptmann a.D. der NVA, Vorsitzender der Gemeinschaft der 13er e.V.Claudia Karas, Verwaltungsangestellte, FriedensaktivistinPeter M. Richter, JuristAntje Richter, DiplombibliothekarinTilo Schönberg, Herausgeber des Informationsportals 0815-info.comHartmut Barth-Engelbart, Schriftsteller, Kabarettist, Liedermacher, HistorikerGünter Schenk, membre du Collectif Judéo Arabe et Citoyen pour la Palestine, StrasbourgWolfgang Jung, Herausgeber der LUFTPOSTUlrich Gellermann, Herausgeber der RationalgalerieTim Bräutigam, KundenbetreuerRainer Rupp, JournalistWinfried Belz, Dipl.-Theologe, Klinikseelsorger i.R.Friedrich Gentzsch, Dipl.-Ing. ArchitektBirgit Gentzsch, Lehrerin i.R GEWHarri Grünberg, Vorsitzender des Netzwerkes Cuba, Mitglied des Bundesausschusses der Partei Die LinkeDr. Werner Bollendorf, Historiker, selbst.Kaufmann i.R.Thomas Immanuel Steinberg, RentnerFritz Reichert, PhysikerDr. Manfred Lotze, ArztAnnette Klepzig, MTA im Ruhestand, Mitglied bei Pax ChristiDr. Dieter Weber, Historiker und ArchivarDr. med. Jens Wagner, Assistenzarzt, IPPNWJohannes Klier, MusikerIngrid Hacker-Klier, ÜbersetzerinNorbert Bragoner, RentnerDr. Albrecht JebensSamy Yildirim, Dipl. Phys.Paria Pauli, KunsthandwerkerinKurt Wirth, Dipl.-Kfm./Rentner,Elisabeth Woeckel, Theologin, Dozentin i. Brasilien, Syrien, Sri Lanka, i. R.Dr. Dirk-M. Harmsen, Physiker, Leitungskreis Forum Friedensethik (FFE) in der Evangelischen Landeskirche in BadenFlora Erler, Rentnerin
Irma Dillmann, RentnerinJürgen Rose, Oberstleutnant a. D., Vorstandsmitglied des Arbeitskreises Darmstädter SignalKarl-Heinz Walloch, DokumentarfilmerRené Pauli, PolizeibeamterEsther Thomsen, Diplom-Theologin
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Rechtsverdrehungen und zynische Anschuldigungen gegen Russland kontern!
Die andere Seite hören: Putin zur Krim Aufnahme "Russland wird immer seine Interessen mit politischen, diplomatischen und rechtlichen Mitteln verteidigen". 18 März, 21:52
Wladimir Putin hielt Rede über Krim-Aufnahme
Dies erklärte Russlands Präsident Wladimir Putin am 18. März im Kreml bei der außerordentlichen Ansprache an das russische Parlament und an die Führung der Republik Krim. Gleich nach der Rede des Präsidenten wurde ein zwischenstaatlicher Vertrag über die Eingliederung der Krim in die Russische Föderation unterzeichnet. Dieser Tag wird ohne Zweifel in alle Geschichtslehrbücher eingehen, unabhängig von den Ansichten deren Verfasser. Der russische Staatschef hielt auf eigene Initiative eine Rede vor den Parlamentsabgeordneten, Chefs der Regionen und Vertretern der Zivilgesellschaft infolge des Antrags der Republik Krim und der Stadt Sewastopol, in die Russische Föderation aufgenommen zu werden. Am Vortag hatte der Präsident einen Erlass über die Anerkennung der staatlichen Unabhängigkeit der Krim unterzeichnet. Das war ein notwendiger Schritt zur Wiedervereinigung der Krim mit Russland. Und am 18. März hat Wladimir Putin ganz deutlich und konkret die Haltung Russlands gegenüber der ukrainischen Krise, der Rolle der westlichen Länder sowie der Zukunft der Krim und der heutigen Weltordnung geäußert. Die Rede des Staatsoberhaupts wurde mehrmals durch heftigen Beifall unterbrochen. Zu den dramatischen Ereignissen in der Ukraine äußerte sich der Präsident folgendermaßen:
„Wir sind zutiefst besorgt darüber, was jetzt in der Ukraine vorgeht. Und das ist nicht verwunderlich, denn wir sind nicht bloß Nachbarn, sondern faktisch ein und dasselbe Volk. Kiew gilt als Mutter der russischen Städte. Die alte Rus ist unser gemeinsamer Ursprung. Wir werden ohne einander sowieso nicht leben können. Und noch eines: In der Ukraine wohnen Millionen von Russen, von russischsprachigen Bürgern. Und Russland wird immer ihre Interessen mit politischen, diplomatischen und rechtlichen Mitteln verteidigen. Es ist aber vor allem die Ukraine selbst, die daran interessiert sein muss, die Rechte und Interessen dieser Menschen zu schützen. Darin besteht der Unterpfand der ukrainischen Staatlichkeit und der territorialen Integrität des Landes.“
Wladimir Putin betonte, Russland wolle nur Frieden und Einstimmigkeit für die Ukraine und sei bereit, zusammen mit anderen Ländern dazu beizutragen. Doch das ukrainische Volk müsse seine Probleme eigenständig lösen. In Bezug auf die Aufnahme der Krim in die Russische Föderation betonte der Präsident, dass das dort stattgefundene Referendum im Einklang mit allen demokratischen und rechtlichen Normen verlaufen sei.
„Die ganze Krim ist buchstäblich durchdrungen mit unserer gemeinsamen Geschichte und mit Stolz. Hier befindet sich das antike Chersones, wo der heilige Fürst Wladimir getauft wurde. Seine spirituellen Taten, der Übergang zur Orthodoxie haben die gemeinsame kulturelle, wertmäßige und zivilisierte Grundlage geschaffen, die die Völker Russlands, Weißrusslands und der Ukraine vereinigt. Auf der Krim befinden sich die Gräber der russischen Soldaten, durch deren Mut und Tapferkeit die Krim im Jahr 1783 ans Russische Kaiserreich angeschlossen wurde. Die Krim bedeutet auch Sewastopol, die legendäre Stadt, Hochburg und Heimat der russischen Schwarzmeerflotte. Die Krim ist eine einzigartige Zusammensetzung von Kulturen und Traditionen verschiedener Völker. Damit ist sie dem großen Russland ähnlich, wo kein einziges Volk über Jahrhunderte hinweg verschwunden ist.“
Wladimir Putin erklärte, dass die Krim weiterhin den Russen, den Ukrainern und den Krimtataren gehören würde, dass deren Abspaltung von Russland und Aufnahme in die sowjetische Ukraine 1954 verfassungswidrig und aus unklaren Gründen zustande gekommen wäre. Der Präsident hat versprochen, dass alle drei Sprachen auf der Krim als Amtssprachen gelten werden. Es wird geplant, in allernächster Zeit die Krimtataren zu rehabilitieren, die zu den sowjetischen Zeiten verfolgt wurden. Der Staatschef äußerte sein Erstaunen über die Gespräche von der angeblichen Intervention und Aggression Russlands auf der Krim. In diesem Zusammenhang fragte der Präsident, ob es in der Geschichte jemals Fälle einer Intervention ohne Schüsse und Menschenopfer gegeben habe. Die Antwort liegt klar auf der Hand. In Bezug auf die heutige Weltordnung, die unter anderem die ukrainischen Ereignisse ausgelöst hat, sagte Russlands Präsident Folgendes:
„Das bipolare System ist nicht mehr da. Doch der Planet ist ebenfalls nicht stabiler geworden. Die wichtigsten internationalen Institute werden nicht stärker, sondern umgekehrt schwächer. Unsere westlichen Partner, zusammen mit den USA, leiten sich nicht von den Völkerrechtsnormen, sondern vom Recht des Starken. Sie glauben an ihre Ausschließlichkeit und Einzigartigkeit und auch daran, dass sie über das Schicksal der ganzen Welt entscheiden dürfen, dass nur sie das Recht besitzen. Sie tun alles, was sie wollen. Sie gehen mit Gewalt gegen unabhängige Staaten vor und bilden Koalitionen nach dem Prinzip „Wer nicht mit uns ist, ist gegen uns“. Um ihre Aggression legitim zu machen, erzwingen sie gewünschte Resolutionen von internationalen Organisationen. Falls das aus irgendwelchen Gründen nicht gelingt, ignorieren sie überhaupt sowohl den UN-Sicherheitsrat als auch die UN im Allgemeinen.“
Als Beispiel für solches einseitige Vorgehen führte Wladimir Putin die Militäroperationen in Jugoslawien, dem Irak, in Afghanistan und Libyen. Nach seinen Worten, wurden diesen Ländern fremde Normen aufgezwungen, was nicht zu Demokratie, sondern zu Chaos geführt hat. Ein ähnliches Szenario wurde auch in der Ukraine umgesetzt, die immer noch in die Nato „geschleppt“ wird. In diesem Kontext sei ans Referendum über Abspaltung des Kosovo von Serbien zu erinnern, das vom Westen aktiv unterstützt wurde. Doch der Westen will eine ähnliche Volksbefragung auf der Krim nicht berücksichtigen und macht alle denkbaren und undenkbaren Vorwürfe an Russland. In Bezug auf die gegen Russland verhängten Sanktionen sagte Wladimir Putin, dass der Westen ständig versuche, Russland wegen seiner unabhängigen Haltung unter Druck zu setzen, während Russland immer eine vielseitige Kooperation anbiete. Doch alles habe seine Grenzen, fasste Wladimir Putin zusammen.
„Wir haben keine gegenseitigen Schritte gesehen. Umgekehrt: Wir wurden mehrmals betrogen, man traf Entscheidungen hinter unserem Rücken und stellte uns vor die Tatsache. Das galt für die Nato-Osterweiterung, für das Raketenabwehrsystem sowie für die Verzögerung der Verhandlungen über Visumerleichterung und für die Zusage einer fairen Konkurrenz mit einem freien Zugang zu den Weltmärkten.“
Der Präsident erklärte, dass die westlichen Partnerländer in Bezug auf die Ukraine eine rote Linie überschritten haben, und forderte dazu auf, die Interessen Russlands zu respektieren. Gleichzeitig äußerte Wladimir Putin die Hoffnung, dass die USA und Deutschland die Position Russlands gegenüber der Krim-Frage verstehen, weil diese Länder einmal selbst für Freiheit und Wiedervereinigung gekämpft hatten. Er erinnerte an die Geschehnisse von 1989, als sich West- und Ostdeutschland wieder vereinigten und die Sowjetunion eine entscheidende Rolle dabei gespielt hat, während viele westliche Länder und Organisationen vor dieser Wiedervereinigung Angst hatten. Der Präsident dankte auch China und Indien für ihre gemäßigte Herangehensweise bezüglich der Geschehnisse in der Ukraine. Wladimir Putin hat hervorgehoben, dass sich über 90 Prozent der Russen laut Meinungsumfragen für die Wiedervereinigung Russlands mit der Krim ausgesprochen haben. Der Vertrag über die Eingliederung der Halbinsel in die Russische Föderation soll nun vom Parlament bestätigt werden. Gleich nach diesem Verfahren wird der Vertrag unverzüglich in Kraft treten. Der Vertrag ist allerdings schon jetzt „temporär“ in Kraft, weil es im Text des Dokumentes festgelegt ist.
Friedenspolitik, nicht "Geschlechter-Gerechtigkeit" zu kriegerischen Zwecken, ist hundertjähriger Auftrag der IFFF* !
In der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948, neben der UN-Charta, wichtigster Bezugspunkt für Friedensfrauen, heisst es in der Präambel:
"die Anerkennung der angeborenen
Würde und der gleichen und unveräußerlichen Rechte aller
Mitglieder der Gemeinschaft der Menschen bildet die Grundlage von
Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden in der Welt".
Die Forderung nach "Geschlechtergerechtigkeit" als europapolitisches Konzept ist für die Sache der Frauen- Friedens- und Menschenrechtsanliegen ein Rückschritt. Mit dem "Gender-Konzept" schwindet sowohl das Empfinden für besondere Bedürfnisse, als auch für gemeinschaftliche Belange und für den so notwenigen Zusammenhalt in der Gesellschaft, sowie für die aktuell brennende Bedeutung des Ringens um Frieden.
Begriffsdefinitionen müssen Sinn stiften und orientierende Klarheit schaffen.
Begriffsdefinitionen müssen Sinn stiften und orientierende Klarheit schaffen.
Menschenrecht einzufordern, das ist durchaus unser aller Anliegen, wobei das Recht auf Frieden die Nummer eins auf der Agenda zu sein hat. Unsere Rechte als Frauen einzufordern ist nach wie vor unser Auftrag. 'GENDER-Egalität' wie es im dominierenden englischen Sprachgebrauch heisst, oder auch 'Geschlechtergerechtigkeit' als Konzept, greift als Orientierungspunkt für völkerumspannende Frauenfriedensarbeit viel zu kurz. Der Titel 'Gender' signalisiert einen Rückschritt hinter schon einmal erkämpfte Frauenrechte. Für Friedensarbeit taugt er gar nicht.
Den Begriff "Gender" gibt es in der Menschenrechtserklärung nicht. 1948 war allen Völkern einmal klar: Menschen können und dürfen nicht auf ihr Geschlecht, noch sonst auf ein Merkmal reduziert werden oder als irgendwelche 'Genderwesen' behandelt werden. Menschen haben selbstverständlich allesamt die gleiche Würde und die gleichen Rechte. Dennoch haben Mann und Frau genauso selbstverständlich auch unterschiedliche Nöte, die es zu berücksichtigen gilt, um ihnen gerecht zu werden.
Der soziologisch gefasste Begriff "Gender" nivelliert aber die besonderen Bedürfnisse der Frau als das Leben tragender und gebärender Kraft. Er leugnet im Zeichen vermeintlicher "Fortschrittlichkeit" und Emanzipation biologisch bedingte Unterschiede. Darauf zu bestehen, gilt in der 'Genderdebatte' als "Biologismus" und damit als reaktionär. Der Genderbegriff unterstellt, dass es keinen besonderen Schutz für Frauen betreffende Anliegen zu geben hat. Frauen können, dürfen und müssen alles.
"Gender" anstelle von Geschlecht wurde zunächst auf Personen angewandt, die sich als „Intersexuelle“ oder „Transsexuelle“ nicht ohne weiteres als männlich oder weiblich einordnen ließen." (WIKIPEDIA). Es ging dabei, allerdings nur vermeintlich, um die Belange einer winzigen Minderheit, nicht um uns Frauen, die wir die Mehrheit der Weltgemeinschaft verkörpern.
Der Terminus "Gender" ignoriert tendenziell auch die Bedürfnisse der Familie als soziologisch relevanter Größe. Der Begriff "Familie" wurde ebenfalls umdefiniert und gilt nicht mehr als Gemeinschaft von Mann/Frau/ Kindern und somit als schützenswertes gesellschaftliches Gut. Wer Einwände formuliert wird auch hier als "rückschrittlich" und intolerant abgestempelt. Dagegen muss ein Frauenverband und Friedensverein seine Stimme erheben
Frauenschutzgesetzgebung, wie etwa das Nachtarbeitsverbot, Schutz vor Umgang mit gefährlichen Stoffen, Schwangerenschutz, Ausnahme vom Wehrdienst bzw. vom Dienst an der Waffe, all dieses geht im Zeichen der "Genderdebatte" verloren. Alle Menschen aber leiden am Ende darunter, insbesondere leiden Frauen und Kinder, und eben die Familien. Wenn Frauen zu jederzeit und zu jeder Arbeit unter jeder Bedingung herangezogen werden können, wird es immer weniger Kinder geben und jene, die dennoch geboren werden, finden immer schlechtere Bedingungen vor.
Frauen, lasst uns zur Besinnung kommen!
"Gender Egalität" ist kein uns dienliches, nach vorne weisendes Konzept. Es europaweit zum großen Wahlkampf-Thema zu machen, lenkt ab, von den Belangen, die uns wirklich angehen! Zur Vorbereitung des hundersten Jahrestages unserer eins würdevollen Frauenfriedensorganisation ist es untauglich. Belange der sozialen Sicherheit und der Friedenswahrung sind unsere Anliegen, wollen wir der zunehmenden Faschisierung bzw. dem Rechtspopulismus Paroli bieten .
- Seien wir wie damals "STARS" und fordern wie 1983: Stoppt Alle Rüstung Sofort!
- Kämpfen wir gegen die Feindbilder an, die unsere Medien verbreiten, derzeit besonders gegen das Feindbild Russland.
- Stellen wir die Arbeit gegen die sich verschärfenden Kriegsvorbereitungen ins Zentrum unseres gesellschaftlichen Handelns.
- Besinnen wir uns auf den Kerninhalt unserer LIGA-Verfassung in Vorbereitung auf den hundersten Jahrestag unseres Vereins: Abrüstung, Friedenswahrung, Aufklärung über Kriegsursachen! ( * Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit= IFFF)
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