Erklärung des Weltfriedensrates zur brutalen Militärintervention Frankreichs in Mali


Der Weltfriedensrat wendet sich gegen die brutale Militärintervention Frankreichs in Mali, die mit der vollen Unterstützung der Europäischen Union und der Nato durchgeführt wird. Mit diesem Vorgehen wird an der Umsetzung des imperialistischen Planes zur geostrategischen Kontrolle weiter Teile Afrikas gearbeitet, von der die blutige Einmischung und das Bombardement von Libyen im Jahr 2011 ein Teil war.
Das Ziel dieses Planes sind die Energievorkommen, die Gegenstand heftiger Streitereien zwischen den verschiednen imperialistischen Fraktionen und Zentren sind. Diese Kräfte reichen sich allerdings die Hand beim Abschlachten der Völker unter den verschiedensten Vorwänden.
Der Weltfriedensrat bringt hiermit seine Empörung über die neuen Verbrechen des imperialistischen Frankreich zum Ausdruck, das sich im Bunde mit der Nato ebenfalls darauf vorbereitet, Syrien anzugreifen, während es den Iran bedroht.
Wir fordern eine sofortige Beendigung der Aggression und den Rückzug des französischen Militärs wie auch der Unterstützung durch die EU-Armee und Nato-Streitkräfte. Die überwältigende Mehrheit der Weltbevölkerung weist ebenso wie eine Mehrheit der souveränen Nationen, die vorgebliche „Friedensmission“ von EU und NATO zurück, die nur den multinationalen Konzernen dienlich ist, während sie für die Völker Tod und die Vermehrung des Elend mit sich bringt.

Wir verurteilen das Massaker am Volk von Mali durch die imperialistischen Streitkräfte und wir rufen die die friedliebenden Menschen überall in der Welt dazu auf, sich entsprechend ihrer Möglichkeiten gegen die imperialistischen Pläne in Afrika zu wehren.

Sekretäriat des Weltfriedensrates am 16. Januar 2013