Monday, September 23, 2013

RAMSTEIN AIR BASE, Germany


Die U.S. Air Base Ramstein in der Westpfalz ist das zentrale Waffenlager für alle völker- rechtswidrigen Angriffe der U.S. Air Force in Europa, in Afrika und im Nahen und Mittleren Osten.
Auf der Air Base Ramstein werden Bomben und Raketen
für alle US-Kriegsschauplätze bereitgehalten

Von Senior Airman Chris Willis, 86th Airlift Wing Public Affairs Ramstein Air Base, 13.09.13
(
http://www.ramstein.af.mil/news/story.asp?id=123363114 )

Air Base Ramstein, Deutschland – Ohne Munition ist ein Kampfjet nur ein kleines Passa- gierflugzeug. Ein Kampfjet muss mit Bomben (oder Raketen) und Geschossen bestückt werden, damit er die Bodentruppen im Kampf unterstützen kann.
Die 86th Munitions Squadron / MUNS (die Munitionsstaffel auf der U.S. Air Base Ramstein in der Westpfalz) füllt die Munitionsbestände anderer US-Militärflugplätze auf und stellt Munition für laufende Kampfeinsätze bereit. Dafür betreibt die Einheit ein Depot, in dem sie Munition für weltweite Einsätze einlagert.
"Unsere Munitions Squadron ist wichtig, weil wir sämtliche Munition (also auch DU-Munition, weite- re Infos dazu unter http://www.luftpost-kl.de/luft- post-archiv/LP_13/LP14013_200913.pdf ) vorhal- ten und verladen, die Kampfflugzeuge bei ihren Kriegseinsätzen brauchen," erklärte Tech. Sgt. (Feldwebel) Michael Bodley, der zweithöchste Mannschaftsdienstgrad der 86. MUNS.
Weil Ramstein ein Flugplatz für Transportmaschi-
nen ist, unterscheidet sich die Arbeit der MUNS
von der auf einem Flugplatz für Kampfjets. Hier
geht es vor allem um die Bereitstellung von Munition für laufende Kampfeinsätze und um deren Transport in die Kampfgebiete.

Allein im letzten Jahr hat die 86. MUNS 5,1 Millionen Geschosse aller Art mit einer Netto-Explosionsgewicht von 94.000 Pounds (42,6 t) erhalten, die einen Wert von mehr als 107 Millionen Dollar hatten.
Der 86. MUNS inspiziert ihrer Munitionsbestände jährlich zweimal zu 100 Prozent und mehrmals zu jeweils 10 Prozent. Das geschieht, um den gesamten Munitions- vorrat ständig einsatzbereit zu halten.
"Wenn etwas beschädigt zu sein scheint, überprüfen unser Munitionsinspektoren das Aus- maß der Beschädigung," sagte Bodley. "Was unbrauchbar geworden ist, wird verpackt und zur Vernichtung (in die USA) zurückgeschickt."
Die für Munition zuständigen Air Force-Soldaten (in Ramstein) führen auch Schu- lungslehrgänge in der ganzen Welt durch.
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Friedenspolitische Mitteilungen aus der US-Militärregion Kaiserslautern/Ramstein LP 141/13 – 22.09.13
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Auf der Air Base Ramstein werden Bomben und Raketen für alle US-Kriegsschauplätze bereitgehalten


Die U.S. Air Base Ramstein in der Westpfalz ist das zentrale Waffenlager für alle völker- rechtswidrigen Angriffe der U.S. Air Force in Europa, in Afrika und im Nahen und Mittleren Osten.
Friedenspolitische Mitteilungen aus der US-Militärregion Kaiserslautern/Ramstein LP 141/13 – 22.09.13

Von Senior Airman Chris Willis, 86th Airlift Wing Public Affairs Ramstein Air Base, 13.09.13
(
http://www.ramstein.af.mil/news/story.asp?id=123363114 )

Air Base Ramstein, Deutschland – Ohne Munition ist ein Kampfjet nur ein kleines Passa- gierflugzeug. Ein Kampfjet muss mit Bomben (oder Raketen) und Geschossen bestückt werden, damit er die Bodentruppen im Kampf unterstützen kann.
Die 86th Munitions Squadron / MUNS (die Munitionsstaffel auf der U.S. Air Base Ramstein in der Westpfalz) füllt die Munitionsbestände anderer US-Militärflugplätze auf und stellt Munition für laufende Kampfeinsätze bereit. Dafür betreibt die Einheit ein Depot, in dem sie Munition für weltweite Einsätze einlagert.
"Unsere Munitions Squadron ist wichtig, weil wir sämtliche Munition (also auch DU-Munition, weitere Infos dazu unter http://www.luftpost-kl.de/luft- post-archiv/LP_13/LP14013_200913.pdf ) vorhal- ten und verladen, die Kampfflugzeuge bei ihren Kriegseinsätzen brauchen," erklärte Tech. Sgt. (Feldwebel) Michael Bodley, der zweithöchste Mannschaftsdienstgrad der 86. MUNS.
Weil Ramstein ein Flugplatz für Transportmaschi-nen ist, unterscheidet sich die Arbeit der MUNS von der auf einem Flugplatz für Kampfjets. Hiergeht es vor allem um die Bereitstellung von Munition für laufende Kampfeinsätze und um deren Transport in die Kampfgebiete.
Allein im letzten Jahr hat die 86. MUNS 5,1 Millionen Geschosse aller Art mit einer Netto-Explosionsgewicht von 94.000 Pounds (42,6 t) erhalten, die einen Wert von mehr als 107 Millionen Dollar hatten.
Der 86. MUNS inspiziert ihrer Munitionsbestände jährlich zweimal zu 100 Prozent und mehrmals zu jeweils 10 Prozent. Das geschieht, um den gesamten Munitions- vorrat ständig einsatzbereit zu halten.
"Wenn etwas beschädigt zu sein scheint, überprüfen unser Munitionsinspektoren das Aus- maß der Beschädigung," sagte Bodley. "Was unbrauchbar geworden ist, wird verpackt und zur Vernichtung (in die USA) zurückgeschickt."
Die für Munition zuständigen Air Force-Soldaten (in Ramstein) führen auch Schu- lungslehrgänge in der ganzen Welt durch.

"Weil Munition immer gebraucht wird, werden auch ständig Kurse abgehalten, in denen der richtige Umgang mit der jeweils verwendeten Munition geübt wird," sagte Staff Sgt. (Stabsunteroffizier) Brian Warner, der Chef des Einlagerungsteams der 86. MUNS.
In der Abteilung für Präzisionswaffen werden mehrere Raketen-Systeme mit insge- samt 730 Raketen vorgehalten, die einen Gesamtwert von 193,2 Millionen Dollar ha- ben; Ramstein ist das Zentrum für die Einlagerung und den Transport von Waffen für das gesamte Operationsgebiet (des EUCOM und des AFRICOM).
"Wir beliefern die Air Force mit allen Bomben und Geschossen, die sie im Kampf braucht," sagte Warner abschließend.
(Wir haben den aufschlussreichen Artikel, der wieder einmal bestätigt, wie wichtig die Air Base Ramstein für die völkerrechts- und verfassungswidrigen Angriffskriege der USA ist, komplett übersetzt und mit Ergänzungen in Klammern versehen. Zusätzliche Informatio- nen sind aufzurufen unter
http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_09/LP27209_071209.pdf , http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_09/LP18209_250809.pdf , http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_06/LP09906_130906.pdf, http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_07/LP05607_100307.pdf , http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_07/LP03207_060207.pdf und http://www.luftpost-kl.de/luftpost-archiv/LP_09/LP19309_090909.pdf .

"One Nun Puts Entire US Intel Community to Shame over ‘Stage-Managed’ Syria Footage" Russia Today



SPOTLIGHT, 23 September 2013 by Mahdi Darius Nazemroaya – Russia Today
(TMS Editor’s Note: Mother Agnes was the organizer and leader, along with Nobel Peace laureate Mairead Maguire, of the Peace Mission to Beirut and Damascus in which I participated in May 2013 – Antonio C. S. Rosa)
Mother Agnès-Mariam of the CrossThe US intelligence community has been put to shame by the dedication and determination of a lone Christian nun. Her modest study of the videos of the Syrian chemical attack shows they were productions involving staged bodies.
A handout image released by the Syrian opposition's Shaam News Network shows bodies of children laid out on the ground in a makeshift morgue as Syrian rebels claim they were killed in a toxic gas attack by pro-government forces in eastern Ghouta, on the outskirts of Damascus on August 21, 2013. (AFP/Shaam News Network)
A handout image released by the Syrian opposition’s Shaam News Network shows bodies of children laid out on the ground in a makeshift morgue as Syrian rebels claim they were killed in a toxic gas attack by pro-government forces in eastern Ghouta, on the outskirts of Damascus on August 21, 2013. (AFP/Shaam News Network)
Those who take the time to read the report by Mother Agnes and the International Support Team for Mussalaha in Syria (ISTEAMS) will realize that it disgraces the entire US intelligence community for endorsing video footage that is clearly dubious and not credible upon careful study by even a layperson.
No one denies that chemical weapons were used. The US federal government and the  mainstream media in the US and countries allied to it have been playing a dirty game of equating thea) rejection of accusations that the Syrian government used chemical weapons with b) an outright denial that chemical weapons were used. The two are deliberately being mixed together to confuse the general public. The question is who used the chemical weapons?
Little boy in red shirt in video from Zamalka (left) is seen with other children in video from Jobar (right). Photo from Mother Agnes report to UN.
Little boy in red shirt in video from Zamalka (left) is seen with other children in video from Jobar (right). Photo from Mother Agnes report to UN.
What is the US intelligence community?
Before I go any further, it has to be emphasized that the US intelligence community is a monstrous apparatus or network that has immense technological resources, mammoth amounts of funding, and massive manpower. It is a collective of all the intelligence bodies of the US government, which is formed by 16 different intelligence agencies.
Out of the agencies that form the US Intelligence community, one belongs to the US Treasury, one belongs to the US Department of State, two belong to Homeland Security, two belong to the US Department of Justice, one belongs to the US Department of Energy, eight belong to the Pentagon, and finally one of them is the Central Intelligence Agency (CIA), which is independent from any US government department.
Same footage is used in different videos with different scenarios, according to the report. Photo from Mother Agnes report to UN.
Same footage is used in different videos with different scenarios, according to the report. Photo from Mother Agnes report to UN.
The Pentagon’s intelligence agencies are the Air Force ISR Agency (AFISRA), Army Intelligence and Security Command (INSCOM), Defense Intelligence Agency (DIA), National Reconnaissance Office (NRO), Marine Corps IA (MCIA), National Security Agency (NSA), National Geospatial Intelligence Agency (NGA), Office of Naval Intelligence (ONI).
Aside from the non-departmental CIA, the rest of the departmental agencies are the Intelligence Division of the Drug Enforcement Administration, the Intelligence Division of the Federal Bureau of Investigation (FBI), Coast Guard Intelligence (CGI), the Office of Intelligence and Counterintelligence (OICI), the Office of Intelligence and Analysis (I&A), the US State Department’s Bureau of Intelligence and Research (INR), and the US Treasury’s Office of Terrorism and Financial Intelligence (TFI).
Nonetheless, this gargantuan body could not see what Mother Agnes Mariam has found and submitted to the United Nations. It is job of the agencies of the US intelligence community to examine these videos and to authenticate them. But they failed either to serve US foreign policy, or to show professionalism, or both.
Instead they nominated and endorsed a sample of footage from Syria as a means of proving that (1)the chemical weapons were used in the Damascus suburb of East Ghouta and (2) that the Syrian government was responsible for the diabolical attacks.
Dubious nature of videos selected by US intel community
The US intelligence community selected or nominated 13 videos that the Obama Administration used in their case against the Syrian government. These videos need to be carefully looked at.
The emphasis that US Secretary of State John Kerry put on the videos in his scripted speech that he read out to reporters on August 30, 2013, came across as ingenious. Kerry notably refers to the footage from Syria and constantly uses the words “our own eyes” and “seeing.”  He even asks that the videos be watched by the general public. He should have been taken to task on this, and he was through the study that Mother Agnes has produced.
Undoubtedly there will be those who will dismiss the fact that there is an almost total absence of adult corpses next to the bodies of the children, nor any parents, especially mothers, coming to claim their children. Where were the parents? From a cultural context, this is strikingly odd. It is highly unlikely that the parents, especially the mothers of all these children, would have left them alone or not rushed to where their bodies were.
At least 9 children in the video of the Press Office of Al Marj Region (right) have been transported from Kafarbatna (left) "out of any medical or humanitarian explanation", the report claims. Photo from Mother Agnes report to UN.
At least 9 children in the video of the Press Office of Al Marj Region (right) have been transported from Kafarbatna (left) “out of any medical or humanitarian explanation”, the report claims. Photo from Mother Agnes report to UN.
If the parents were not killed, then where are they? If the parents, especially the mothers (following the gender script of Syrian society), were with their children, then where are their corpses?
In one video where it is stated that all the bodies are dead, we can see that the some of the corpses are being injected with an unknown liquid. Why?
The report also highlights the fact that there have been no public funerals or announcements about all the dead children. This is outside of both cultural and religious norms.
In the footage of one burial, only eight people are buried and three of them are not even covered in white shrouds, which is a compulsory ritual. Were these people murdered by the insurgents and disrespectfully buried without the proper rituals as a sign of disdain?
Moreover, the identities of the dead have consistently been withheld. There is more to say on this and it should be kept in mind.
Mother Agnes also makes a point of indicating that there is virtually an absence of the sound of ambulances and that in the testimonies that are used the individuals talking claim to have smelled the chemical that was used. Sarin gas, however, is odorless, which raises important questions about the testimonies.
Stage-managed scenes 
Even if one ignores some of the arguments in the Mother Agnes report, there are some observations in the study that are undeniable. These observations will lead anyone to conclude that the scenes in the footage that the US intelligence community nominated are stage-managed.
Some of the same bodies were planted or recycled in different scenes and makeshift morgues that were supposed to be in different locations. The same bodies of the same children are spotted in different locations.
There is additional footage that either gives a contradictory impression to that of the videos nominated by the US intelligence community for the Obama Administration or shows that children were being arranged and moved around.
A handout image released by the Syrian opposition's Shaam News Network shows bodies of children wrapped in shrouds as Syrian rebels claim they were killed in a toxic gas attack by pro-government forces in eastern Ghouta, on the outskirts of Damascus on August 21, 2013. (AFP/Shaam News Network)
A handout image released by the Syrian opposition’s Shaam News Network shows bodies of children wrapped in shrouds as Syrian rebels claim they were killed in a toxic gas attack by pro-government forces in eastern Ghouta, on the outskirts of Damascus on August 21, 2013. (AFP/Shaam News Network)
A horrible conclusion 
Many bad things have happened in Syria, including the chemical attack in East Ghouta. Yet there many questions that have to be answered.
There was a massacre in Latakia on August 4, 2013 that went unreported. The mainstream media in the US and the countries allied to it failed to cover this or casually pass it over, obviously because it was inconvenient to change the agenda in Syria.
The study mentions that the relatives of children that were abducted by the US-supported insurgents have begun to come forward to identify their relatives in the videos. It paints an ominous picture that the bodies of these children were prostituted to open the field in Syria for a foreign military intervention.
Regardless of whatever position one takes on Syria, it is their responsibility to analyze the videos from the alleged chemical attack and pay attention to observations of Mother Agnes Mariam’s report.
A handout image released by the Syrian opposition's Shaam News Network shows people inspecting bodies of children and adults laying on the ground as Syrian rebels claim they were killed in a toxic gas attack by pro-government forces in eastern Ghouta, on the outskirts of Damascus on August 21, 2013. (AFP/Shaam News Network)
A handout image released by the Syrian opposition’s Shaam News Network shows people inspecting bodies of children and adults laying on the ground as Syrian rebels claim they were killed in a toxic gas attack by pro-government forces in eastern Ghouta, on the outskirts of Damascus on August 21, 2013. (AFP/Shaam News Network)
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An award-winning author and geopolitical analyst, Mahdi Darius Nazemroaya is the author of The Globalization of NATO (Clarity Press) and a forthcoming book The War on Libya and the Re-Colonization of Africa. He has also contributed to several other books ranging from cultural critique to international relations. He is a Sociologist and Research Associate at the Centre for Research on Globalization (CRG), a contributor at the Strategic Culture Foundation (SCF), Moscow, and a member of the Scientific Committee of Geopolitica, Italy.
Mother Agnès-Mariam of the Cross: from Palestinian father and Lebanese mother; Lebanese and French nationalities. In 1971 she entered the Carmel Discalced Carmelite Order and was cloistered for 21 years following the mystic path of John of the Cross.  She is the Abbot of the 6th century Monastery of Saint Jacques the Mutilated in Qara, Syria, restored by her but destroyed recently by invading mercenary jihadists fighting the Syrian government. Founder of the Order of the Unit of Antioch, Melkite Greek Catholic Church.
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How the Syrian Chemical Weapons Videos Were Staged

By James Corbett, Mother Agnes Mariam, and Prof Michel Chossudovsky September 19, 2013


In the wake of the Syrian chemical weapons attack, shocking footage of the victims of that attack were widely circulated in an effort to raise the ire of the public and spur support for military intervention.
Now, a new report on that footage finds troubling inconsistencies and manipulation with the video that calls the official narrative of the attack and its victims into question.
This is the GRTV Backgrounder on Global Research TV.
Earlier this week, UN Secretary General Ban Ki-Moon submitted the findings of the UN chemical weapons inspection team dispatched to Syria last month to gather evidence on the August 21st chemical weapons attack in Ghouta.
The report has been used as justification for the US and UK’s allegations that the attack originated from the Syrian government, but it does not in fact reach this conclusion. The in- spection team’s mandate was limited to determining if an attack took place, not where it originated from, limiting their findings to a simple statement of fact:
“On the basis of the evidence obtained during our investigation of the Ghouta incident, the conclusion is that, on 21st August 2013, chemical weapons have been used in the ongoing conflict between the parties in the Syrian Arab Republic, also against civilians, including children, on a relatively large scale.
The determination of where the attacks originated from is of course the key issue geopoliti- cally speaking. If the attack originated with the Syrian government it would mark a serious escalation in the conflict, but if the weapons were launched by the terrorist insurgency it would mean the attack was a false flag provocation, designed to draw the US and its allies into armed military intervention in the country.
As analysts have been at pains to point out, the motive for such an attack has always sug- gested that it was more likely that the terrorists were the culprits in Ghouta, not the Syrian government. They have been losing the ground war against Syrian government forces for months, and they knew that the use of chemical weapons was the “red line” that Obama had set as the threshold for military intervention. Those who argue Assad’s culpability have to believe that not only did he suddenly and inexplicably resort to using chemical weapons on his own people for no strategic military reason, but that he waited until UN chemical weapons inspectors arrived in the country before doing so.
The background and history of the conflict also provide ample evidence that the terrorists have chemical weapons in their possession, and are trained and motivated to use them. Last December it was reported that US forces were training the terrorist forces in the the handling of chemical weapons. Also last December the insurgents released a video showing their chemical weapons operations and threatening to use them against government supporters. And in July of this year, Russia submitted an exhaustive 100-page report to the UN outlining how the terrorist insurgency was in fact to blame for the March 19th chemical weapons attack in Khan al-Asal on the outskirts of Aleppo.
But in the light of this latest chemical weapons attack, the UK, the US and France have all released their own intelligence studies blaming Assad for the incident and calling on the “international community” to increase pressure on the Syrian government. The reports, ho- wever, contradict each other in numerous places, with wildly different estimates of casual- ties in the events suggesting that the intelligence agencies that produced the report cannot even agree on the most basic details of the attack.
Now, new evidence is emerging that the attacks were used and manipulated by the terro- rists in order to provoke the US and its allies into armed intervention in Syria. This evidence suggests that the videos used by the US and its allies to conclude what happened in Ghouta were in fact carefully stage managed to portray a narrative that would pin the blame for the attacks on Assad.
The first indications of this plot emerged early on, when expert analysis of the videos sug- gested inconsistencies in the footage itself.
That analysis was later expanded on by a report from ISTEAMS, a Syria-based human rights group working in conjunction with the International Institute for Peace, Justice and Human Rights. In this thorough report, published on Global Research.ca on September 16th, numerous discrepancies and inconsistencies in the footage are documented.
The report documents through eyewitness testimony and video evidence that the affected areas had been largely abandoned by local residents in the days prior to the attack. Yet in the footage of the aftermath, there are large numbers of child victims who are portrayed. There exists very little footage of parents with their children, and what little footage exists portrays some of the parents apparently “discovering” their children on multiple occasions in different locations. Other footage shows the same children arranged in different formations in geographically distant neighborhoods. The report concludes that the footage was carefully stage managed to create the greatest emotional impact on foreign audiences.
These videos were then used by the Obama administration to convince the Senate of their case for military intervention.
ISTEAMS President and one of the key researchers on the report, Mother Agnes Mariam, joined The Corbett Report to discuss the problems with the official narrative of the chemical weapon attack emanating from Washington and its allies last month.
The ISTEAMS report raises many troubling questions about the scenes in the Ghouta vi- deos. Were the victims of the attack local children? If so, why were they there after these areas had been largely abandoned? Where are their parents? In the days after the attack, Dr. Bouthaina Shaaban, an advisor to the Assad government, provided an equally troubling answer to these questions to Sky News.
These reports dovetail with videos posted by the Mujahedeen Press Office to YouTube just six days before the attack confirming that the terrorists had kidnapped hundreds of women and children from the rural villages of Alawite stronghold Lattakia to use as bargaining chips in the conflict. Were these kidnap victims moved to Ghouta to be killed in the chemical weapons attack? Is this why so many children were there in these largely-vacated are- as, and why so few parents appear on video mourning their children?
Although further research and investigation is urgently needed by third-party organizations to establish the identity of the Ghouta attack victims and the whereabouts of the kidnapped Lattakian families, the reports, if true, are evidence of the most disgraceful war crimes ima- ginable and the most cold-blooded manipulations of evidence to suit an agenda. Earlier this month, Global Research Director Michel Chossudovsky appeared on GRTV to discuss the nature of the terrorist insurgency.
Now, the US and its allies are trying to use the UN’s new report in combination with the vi- deo “evidence” of the attack’s aftermaths to justify the use of military force to back up the Syrian chemical disarmament process. Some are even calling for Assad to face war crimes prosecution on the back of this and similarly manipulated evidence.
In order to prevent this war agenda from proceeding any further or these propaganda images from being used in the pursuit of military intervention, it is vital that this latest ISTEAMS report is downloaded from Global Research, widely disseminated, and thoroughly investigated.
To consult the complete report of the ISTEAM click here (pdf)
www.luftpost-kl.de
VISDP: Wolfgang Jung, Assenmacherstr. 28, 67659 Kaiserslautern 

"Wiederholung des "Kosovo-Krieges" in Syrien würde die ganze Menschheit bedrohen" meint das ICSM


 Auch wenn wir meinen, dass die größte Gefahr eines offenen Angriffskrieges für's erst doch gebannt ist, so wissen wir doch um die Gefährlichkeit imperialistischer Politik aus Geschichte und Gegenwart und teilen die unten stehende Sorge des ICSM

Stellungnahme des Internationalen Komitees Slobodan Milosevic

"Die Welt sieht sich einer der größten Bedrohungen der Geschichte ausgesetzt. Die Aggression gegen Syrien, verübt durch Terrorbanden, die vom westlichen Monopolimperium -- den USA und ihren Lakaien: der NATO, den Zionisten und Wahabiten -- ausgebildet, ausgerüstet und bezahlt werden, droht in einen regulären Krieg umzuschlagen, der das Pulverfaß des Nahen Ostens entzünden und einen Atomkrieg zwischen den USA und Rußland auslösen könnte.

Zur Rechtfertigung des bevorstehenden Angriffs hat die westliche Propagandaindustrie sich der Phrase von den "positiven Erfahrungen im Kosovo" bedient. Tatsächlich haben die Angriffe gegen Jugoslawien, bzw. Serbien und Syrien viele Gemeinsamkeiten -- angefangen mit der Einschleusung ausländischer Extremisten zur Destabilisierung harmonischer mulitethnischer Gesellschaften bis hin zu Lügen über das "Regime", mit denen westliche Medien und Politiker ehemals respektierte Partner und "Friedensmacher" in "Schlächter" und "Diktatoren" verwandeln. Wenn die Terroristen schließlich fast besiegt sind, wird unter Umgehung des UNO-Sicherheitsrates mit militärischer Gewalt seitens der USA und ihrer Vasallen gedroht. Falsche Massakeranschuldigungen wie im Fall Racak wurden zur Dämonisierung Serbiens benutzt, so wie jetzt Ghouta zur Dämonisierung der syrischen Regierung benutzt wird. Diese Propagandamethoden stellen selbst Kriegsverbrechen dar und sollen die Unterstützung der Öffentlichkeit für die geplanten Angriffe sichern. Zudem steht das syrische Volk  hinter seiner Regierung, die entschlossen Widerstand leistet, so wie das serbische Volk 1999 heldenhaft dem US-NATO-Angriff standhielt.

Allerdings gibt es einen entscheidenden Unterschied: Die Welt ist heute eine andere als 1999. Die finanziellen Hebel, die der westliche Imperialismus zur Ausbeutung der Welt angewandt hat, funktionieren nicht mehr. Die USA und die EU erleiden schwere wirtschaftliche, soziale und moralische Erschütterungen. Die USA brauchen wieder einen großen Krieg, um ihre Rolle als bewaffneter Vollstrecker der westlichen Kapitalherrschaft zu beweisen. Solange die USA unbehelligt töten und zerstören können, kann der Zusammenbruch des westlichen Finanzsystems aufgeschoben werden, die anderen Länder verwenden aus Angst den wertlosen Dollar und nehmen Kredite bei den Blutsaugerbanken auf. Die westliche Oligarchie greift weiter nach der Weltherrschaft.  Aber das Kräfteverhältnis hat sich verschoben. China, Indien und Brasilien haben schnell wirtschaftliche, politische und militärische Macht und damit Souveränität erlangt. Die USA und ihr wichtigster Verbündeter Großbritannien sind im Niedergang begriffen. Trotz der Propaganda der gleichgeschalteten westlichen Medien lehnen die Menschen auf der ganzen Welt die imperialistischen Aggressionen und die mit ihnen einhergehende Propaganda ab. Selbst das britische Unterhaus hat zum ersten Mal in mehr als 200 Jahren gegen einen Krieg gestimmt. Und vor allem hat Rußland seine Fähigkeit und Entschlossenheit wiedergefunden, wie eine souveräne Großmacht zu agieren. Es nimmt die Herausforderung an, dem Monsterimperium Widerstand zu leisten -- nicht nur im eigenen Interesse, sondern stellvertetend für die gesamte Menschheit, die sich von einem neuen Faschismus bedroht sieht.

Wiedereinmal kommt hinter dem "demokratischen" Gesicht Dr. Jekylls die kapitalistische, imperialistische, "neo-liberale" Fratze Mr. Hydes in all ihrer Obszönität zum Vorschein. Die Imperialisten, vertreten durch Geheimgesellschaften wie Trilaterale Kommission, Bilderberger, Bankster, Drogenmafia, treten nun offen für den Tod ein und gegen die Völker der Welt, ja sogar gegen das US-amerikanische Volk selbst, um ihre Macht zu erhalten. Ihre wahren Ziele sind enthüllt. Ihr Reich ist dem Untergang geweiht. Die freien Nationen und Völker von Lateinamerika bis nach China haben ihre lange unterdrückte Stimme wiedergefunden. Sie müssen sich vereinigen, Widerstand leisten und eine gerechte Welt erkämpfen, die auf dem Völkerrecht und dem Respekt vor dem Menschen gründet, auf dessen Triumph wir schon 1945  nach dem Sieg über den Faschismus gehofft hatten. Man kann nicht zugleich dem Guten und dem Mammon dienen."
***

SYRIAN REPETITION OF "KOSOVO WAR" PUTS MANKIND UNDER THREAT

Statement by the Slobodan Milosevic International Committee
The world is facing one of the gravest threats in its history. Aggression against Syria by hordes of terrorists trained, supplied and paid by the Western Corporate Empire – US with its NATO, Zionist and Wahhabite proxies, threatens to turn into full scale war that will ignite a powder keg in the ...


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Slobodan Milosevic International Committee

National Sovereignty - Social Justice

Sofia - New York - Moscow - Belgrade - Frankfurt

Co-Chairmen: Velko Valkanov (Bulgaria), Ramsey Clark (USA), Sergei Baburin (Russia)

www.milosevic.co

"Jetzt muss Angela Merkel aus der Deckung kommen" meint" die WELT"

"Nun hat Angela Merkel nichts mehr zu verlieren. Sie könnte aus ihrer Deckung kommen. Sie sollte ihre vermutlich letzte Legislaturperiode nutzen, um nicht nur in Europa, sondern auch daheim reformerisch tätig zu werden. Noch einmal vier Jahre wird sie nicht vom Erbe Gerhard Schröders zehren können." Die Welt
Um Himmels Willen, was soll das bloß heißen?? Soll die Bundesrepublik sich nun noch offensiver an Auslandseinsätzen, sprich Kriegen zur Sicherung von Rohstoffen und Transportwegen beteiligen?  Man muss schlussfolgern, dass die Tageszeitung aus dem Hause Springer das wohl meint. Sie würde die Vokabel "Krieg" natürlich  mit spitzer Feder meiden und  "humanitäre Interventionen zum Schutz der Menschenrechte" vorschieben. 


Weiter kann uns das Fürchten lehren, welche der von  WELT angedachten "Reformen"  uns noch ins Haus stehen Die hier anvisierten, rücksichtslos  noch zu erledigenden, robusten Reformen zielen auf die  völlige Zerschlagung der Reste des grundgesetzlich verbrieften Sozialstaates.

Die runden 30% der Gesamtwählerstimmen  für die Union sind  halt 30% zu viel. Aber auch die Stimmen der Anderen werden nicht viel   helfen. Das Koalitionsbegehren der LINKEN an die SPD spricht Bände. Nirgendwo ist die Rede von Inhalten, schon gar nicht von friedenspolitischen Zielen.

 Es reicht eben nicht für eine erhoffte Stabilität zu votieren, es genügt auch nicht "gefühlt" Links zu wählen oder traditionell Rot oder Umweltgrün. Man muss schon rein schauen, was drin ist im Paket. Man muss auf die tagtägliche politische Praxis der Parteien schauen. Man muss sich selber schlau machen, wofür die Farben heute wirklich noch stehen.

Wer keine kriegerischen Interventionen in andrer Leute Händel will, wer meint, dass die UN-Charta  ein wertvolles völkerrechtliches Dokument zur friedlichen Konfliktbeilegung ist, der muss sich selbst argumentativ auf die Socken machen und sich was trauen! Das Weggucken oder nicht genau Hingucken  hat schon einmal ins Verderben geführt. Richten wir uns also auf und trauen wir uns, eigenständig zu argumentieren und zwar wissend, dass uns das nicht leicht gemacht wird .


DIE WELT ‎- vor 5 Stunden
Nach diesem Wahltriumph hat die Bundeskanzlerin nichts mehr zu verlieren. Sie sollte die Legislaturperiode nutzen, um in Europa und auch ...

Massacre in Syria Justified by Western MSM


Massacre in Syria Justified by Western MSM

Massacre in Syria Justified by Western MSM
Each day new massacres committed in Syria in the name of promoting ‘democracy’ and ‘free speech’ by the same ‘humanitarian bastards’ who brought death and carnage to Iraq, Libya, Somalia, Yemen, Afghanistan.. Most of the crimes committed by US regime death squads operating in Syria under the FSA umbrella are immediately reported by all western mainstream media and accuse the Syrian state with it, western officials jump to attempt to grab some political gains then will be totally ignored once the real culprits are exposed. And if the western mainstream media does report such crimes, they immediately add their ugly justification to it: ‘The victims were Alawites, an offshoot of Shiite Islam to which President Bashar al-Assad belongs’ like how Fox News reported this one, as if it’s allowed to kill them for their belief, or their support of their president?! The other crimes where mainstream media cannot build on due to overwhelming evidence of Obama’s thugs involvement are never reported and people’s lives seems not important at all for the same sudden lovers of Syrians. In the early hours of Thursday, 19th of September, at least 9 civilians were killed and a number else injured when 2 minibuses and a pickup truck were blown up by Obama Thugs, commuting to their work and colleges in Homs near Missyaf in the province’s countryside. The thugs planted a number of IEDs, improvised explosive devices, Obama’s death squads preferred method for killing in Iraq and other places where the ‘democracy’ NATO-style was ... Read More »

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23.09.2013
DAMASKUS/BERLIN
(Eigener Bericht) - Berliner Regierungsberater sprechen sich für eine Beteiligung der

Bundeswehr an einem möglichen UN-Einsatz in Syrien aus. Ein solcher Einsatz könne im Rahmen der Vernichtung der syrischen Giftgas-Bestände nötig werden, um etwa UN-Inspektoren bei ihren Aktivitäten vor Ort zu schützen, erklären Außenpolitik-Spezialisten. Dazu solle sich auch die Bundeswehr zur Verfügung stellen, heißt es bei der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP). Das militärische Umfeld bei einem möglichen Einsatz lässt sich aktuellen Berichten entnehmen: Demnach gehören rund 40 Prozent der syrischen Aufständischen salafistischen Milizen an, von denen einige (Al Qaida) weltweit mit Anschlägen auf westliche Ziele von sich reden machen. Jüngste Hinweise deuten darauf hin, dass deutsche Firmen am Aufbau von Fabriken zur Produktion von Giftgas in Syrien beteiligt gewesen sein könnten. Die Lieferung von Chemikalien, die ebenfalls zur Giftgas- Herstellung benötigt werden, hat die Bundesregierung bereits vergangene Woche eingeräumt.
Die Kräfteverhältnisse innerhalb Syriens
Die militärische Gesamtlage im Syrien-Krieg wird gegenwärtig von zahlreichen Be- obachtern als "Patt" eingestuft. Rings um die Hauptstadt Damaskus, an der Küste sowie in weiten Gebieten um Homs und Hama dominieren die Regimetruppen. Erhebliche Teile des Nordostens werden von kurdischen Milizen kontrolliert. In Nord- und Ostsyrien sowie in Teilen des Südens sind sunnitische Aufständische die stärkste Kraft. Kämpfe finden in wachsendem Maße nicht mehr nur zwischen Regimetrupp e n und A uf s t ä nd i s c he n, 
sonderm  a uc h zw i s c he n s a l a f i s t i s c he n und ni c ht - salafistischen Freischärlern statt; dies verkompliziert die Frontverläufe. Die Kräfteverhältnisse unter den Aufständischen zeigen deutlich, welche Zukunft Syrien bevorstünde, sollte das Regime stürzen. Einer aktuellen Untersuchung des Fachdienstes IHS Jane's zufolge müssen von den rund 100.000 Milizionären, die derzeit gegen das Regime Krieg führen, etwa 12.000 Al Qaida und dem Terrornetzwerk nahestehenden Gruppen wie Jabhat al Nusra oder Islamic State in Iraq and the Levant (ISIL) zugerechnet werden. Rund 30.000 zählen demnach zu salafistischen Milizen wie der
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Syrian Islamic Front (SIF), die ihre Aktivitäten auf Syrien begrenzen; weitere 30.000 bis 40.000 werden als der Muslimbruderschaft nahestehend eingeschätzt. Nicht islamistisch orientiert sind demnach allenfalls 25.000 aufständische Kämpfer. Getrennt zu betrachten sind die kurdisch dominierten Gebiete, deren 10.000 Milizionäre ebenfalls als säkular gelten können.[1]

Die Rolle Berlins

Diese Situation bildet den Hintergrund der aktuellen Überlegungen, wie die Vernichtung der syrischen Giftgas-Bestände realisiert werden soll und welche deutschen Aktivitäten in diesem Kontext denkbar sind. Außenminister Westerwelle hat bereits am 14. September erklärt, die Bundesrepublik könne "bei der Vernichtung" der Bestände "eine wichtige Rolle spielen": "Dass Deutschland eine besondere Expertise bei der Kontrolle und Vernichtung von chemischen Waffen hat, haben wir in den letzten Jahren bewiesen."[2] Tatsächlich sind deutsche Stellen unter anderem an der Vernichtung von Chemiewaffen aus Libyen beteiligt. In dem nordafrikanischen Land lagern nach wie vor umfangreiche Bestände; unklar ist, ob Berichte zutreffen, laut denen libysche Islamisten neben konventionellen Waffen auch Giftgas aus Libyen an die syrischen Aufständischen geliefert haben. Offenkundig ist allerdings, dass eine Beteiligung der Bundesrepublik an der Vernichtung des syrischen Giftgases die deutsche Stellung im Syrien-Krieg deutlich stärken würde: Berlin wäre in hochsensible Maßnahmen mitten im Kriegsgebiet involviert.( und dann??????)
Eine "Schutztruppe"
Weil zumindest die Sicherstellung des zu vernichtenden Giftgases in Syrien selbst erfolgen muss - wohl unter der Aufsicht von UN-Inspektoren -, werden inzwischen flankierende militärische Maßnahmen diskutiert. "In jedem Fall brauchten die Inspek- toren eine Sicherheitsgarantie der syrischen Regierung", erklärt beispielsweise die Abrüstungsexpertin Una Becker-Jakob von der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung. Ergänzend solle man "den Inspektoren (...) eine Art von internatio- naler Schutztruppe zur Seite stellen".[3] Aus Moskau wird vermeldet, an einer derar- tigen "Schutztruppe" könnten sich russische Soldaten beteiligen, außerdem Militärs aus den USA sowie aus nicht namentlich genannten EU-Mitgliedstaaten. Eine Ge- samtstärke von rund 10.000 Soldaten sei denkbar. Die Brisanz des Unternehmens ergibt sich nicht zuletzt daraus, dass in Syrien IHS Jane's zufolge gut 40.000 sala- fistische Milizionäre kämpfen, zu deren besonderen Spezialitäten Attentate auf west- liche Ziele zählen. Bereits die - wenigen - UN-Inspektoren, die den Giftgas-Angriff nahe Damaskus aufklären sollten, wurden von unbekannten Tätern beschossen.

Die nächste deutsche Intervention?

Vor diesem Hintergrund heißt es nun in einem Zeitungsbeitrag, den vergangene Woche der Direktor der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), Volker Perthes, sowie zwei Wissenschaftliche Mitarbeiter der Stiftung, Markus Kaim und Oliver Meier, veröffentlicht haben, schon in Kürze "könnten in Berlin heiklere Anfragen eingehen" - etwa diejenige, "ob deutsche Soldaten einen Beitrag bei der Sicherung der Chemiewaffenbestände oder im Rahmen einer UN-Friedenstruppe leisten" würden. Die Berliner Regierungsberater plädieren dafür: Die Bundesregierung solle sich, schreiben sie, "einem solchen Ansinnen nicht entziehen".[4] Die SWP ist in den letzten Jahren intensiv mit der Unterstützung der syrischen Exil-Opposition befasst und an der Erstellung von Planungen für die Neuordnung Syriens nach Assad beteiligt gewesen.[5] Käme es zu einem Bundeswehr-Einsatz in Syrien, wäre dieses nach dem Libanon das zweite Land im Nahen Osten, in dem deutsche Militärs intervenieren - hinzuzurechnen wären wohl noch die deutschen Patriot-Batterien in der Türkei. Im Libanon ist die Bundeswehr unter UNO-Mandat (UNIFIL) mit dem Aufbau der libanesischen Marine und mit der Verhinderung unerwünschter Waffenlieferungen befasst, wovon allerdings Schiffslieferungen aus libyschen Waffenbeständen an syrische Aufständi- sche in der Praxis kaum betroffen sind.[6]

Mischtrommeln geliefert

Jüngsten Berichten zufolge ist die Bundesrepublik womöglich selbst daran beteiligt gewesen, den jetzigen Interventionsgrund zu schaffen. Demnach könnten deutsche Unternehmen in den Aufbau syrischer Anlagen zur Giftgas-Produktion involviert ge- wesen sein. Wie aus einem Bericht hervorgeht, den das Washingtoner Center for Strategic and International Studies (CSIS) im Jahr 2000 veröffentlicht hat, haben bundesdeutsche Unternehmen zuvor Mischtrommeln, Hochtemperaturöfen und i- sostatische Pressen nach Syrien geliefert, die zur Produktion von Giftgas genutzt werden können - teils abgesichert durch staatliche Exportkreditgarantien ("Hermes"). Einige Firmen seien, heißt es, bereits an der Belieferung des Irak mit Gerätschaften zur Chemiewaffenherstellung beteiligt gewesen. Zu ihnen zählt dem Bericht zufolge unter anderem der Glashersteller Schott.[7]

Chemikalien verkauft

Bereits letzte Woche ist bekannt geworden, dass deutsche Firmen von 2002 bis 2006 Chemikalien geliefert haben, die ebenfalls zur Produktion von Chemiewaffen genutzt werden können. Der Beginn der Lieferungen fiel in das Jahr, in dem Berlin seine Zu- sammenarbeit mit den syrischen Repressionsapparaten intensivierte: Anfang 2002 begannen deutsche und syrische Geheimdienste, intensiv über eine Ausweitung ih- rer Kooperation zu verhandeln; im Sommer 2002 erreichten die Gespräche die Ge- heimdienstspitzen, im Herbst 2002 verhörten deutsche Beamte in einem berüchtigten syrischen Foltergefängnis einen inhaftierten deutschen Staatsbürger (german- foreign-policy.com berichtete [8]). Ob die wohl bald in Syrien zum Einsatz kommen- den UN-Inspektoren werden feststellen können, ob Damaskus deutsche Anlagen und deutsche Chemikalien nutzen konnte, um Giftgas herzustellen, das gehört zu den aus Berliner Sicht wohl brisanteren Fragen bei der Vernichtung der syrischen Che- miewaffen-Bestände.
Weitere Informationen und Hintergründe zur deutschen Syrien-Politik finden Sie hier: Marktwirtschaft für Syrien, Schmuggelkontrolleure, The Day After, The Day After (II), Verdeckte Kriegspartei, The Day After (III), The Day After (IV), Im Rebellengebiet, Die Islamisierung der Rebellion, Ein Stellvertreterkrieg, Im Rebellengebiet (II), Im Rebellengebiet (III), Brücke in die islamische Welt, Das Ende künstlicher Grenzen, Im Rebellengebiet (IV), Deutsche Kriegsbeihilfe, Religion und Interesse, Demokratischer Interventionismus, Kriegsrat in Nahost, Wie im Irak, Die militärische Lage, Die Allian- zen der Rivalen, Die Macht des Stärkeren und Spionage mit Kriegsfolgen.
[1] Rainer Hermann: Die Eigendynamik des Krieges; Frankfurter Allgemeine Zeitung 21.09.2013 [2] "Assad muss jetzt Farbe bekennen"; www.stuttgarter-zeitung.de 14.09.2013 [3] "Giftgasattacken lassen sich niemals ausschließen"; www.faz.net 20.09.2013 [4] Markus Kaim, Oliver Meier, Volker Perthes: Ein Plan für Syrien; Frankfurter Allgemeine Zei- tung 19.09.2013
[5] s. dazu The Day After, The Day After (II), The Day After (III) und The Day After (IV) [6] s. dazu Schmuggelkontrolleure
[7] Anthony H. Cordesman: Syria and Weapons of Mass Destruction; csis.org October 2000 [8] s. dazu Deutsch-syrischer Herbst