Wednesday, August 20, 2014

Beschämende, folgenreiche Tatsache: Die deutsche Friedensbewegung hat aufgehört zu existieren, sie schweigt zu GAZA, sie schweigt zur Ostukraine und in Israel?


»Die Friedensbewegung ist bedeutungslos«

Militarisierte Gesellschaft: Die Auswirkungen des Gaza-Kriegs auf die innenpolitische Situation in Israel. Ein Gespräch mit Moshe Zuckermann

Interview: Stefan Huth
unbenannt
Prof. Dr. Moshe Zuckermann lehrt Geschichte und Philosophie an der ­Universität Tel Aviv. Im vergangenen Jahr erschien von ihm im Hamburger Laika Verlag der zweite Band seiner Artikelsammlung »Wider den Zeitgeist«: Zur Aktualität der Kritischen Theorie
Die Angriffe der Armee auf Ziele in Gaza werden von Tag zu Tag brutaler. Wie würden Sie angesichts dieser Entwicklung die allgemeine Stimmung in Israel beschreiben?
Das Erschreckende ist, daß die Leute voll und ganz hinter der Armee stehen. Bei einer aktuellen Erhebung wurde gefragt, ob die Militäroperation erweitert und noch weiter in Gaza eingedrungen werden soll. Und es stellte sich heraus, daß rund 85 Prozent der Befragten eine Fortsetzung der Angriffe befürworten. Die Brutalität, die damit einhergeht, wird einfach wegrationalisiert, die Argumente dabei sind bekannt: Die Palästinenser seien ja selber schuld, da sie es zulassen, daß die Hamas ihre Waffen in zivilen Verstecken unter ihnen lagert und auch von dort aus operiert. Es sei also unvermeidlich, daß es zu solchen Schäden komme. Es ist in Israel momentan leider mitnichten in irgendeiner Weise festzustellen, daß die Leute von den schrecklichen Bildern – die sie übrigens im Unterschied zur deutschen Bevölkerung zum größten Teil überhaupt nicht im Fernsehen präsentiert bekommen – zum Nachdenken gebracht werden. Sie könnten sich natürlich auch anders informieren, aber im Grunde wollen sie sich nicht orientieren, sondern weiter im Bewußtsein leben, daß Israel die moralischste Armee der Welt hat.
Man hört und liest in jüngster Zeit viel über Angriffe von Rechtsextremen auf Friedensaktivisten und Linke, die sich gegen diese Aggression im Gazastreifen aussprechen …
… und gegen Araber. Es reicht einfach, daß der Araber Araber ist, damit er angegangen wird.
Berichtet wird von Prügeln und sogar Todesdrohungen gegen Linke. Der Haaretz-Journalist Gideon Levy etwa bekam nach einem kritischen Artikel Morddrohungen, und seine Zeitung sah sich gezwungen, ihm einen Leibwächter an die Seite zu stellen. Was für Leute sind das, und wie zahlreich sind sie?
Das sind faschistische Schlägertrupps, die sich mittlerweile organisiert haben. Teilweise kommen sie aus der Siedlerbewegung, aber nicht nur von dort. Verbale Angriffe gab es im Internet natürlich schon lange. Aber die Art und Weise, in der diese Leute jetzt buchstäblich aktiv werden und brachiale Gewalt anwenden, ist neu. Bei der Friedensdemonstration in Tel Aviv haben sie richtig zugeschlagen, Leute mußten sogar ins Krankenhaus eingeliefert werden. Es ist hier momentan überhaupt sehr schwierig, öffentlich Kritik am Kurs der Regierung zu üben, weil man auf der Straße sofort als »Verräter« angefahren wird – nicht nur von diesen Faschisten.
Sie sprachen auch von rassistischen Motiven.
Für diese Leute ist klar, daß der Araber, mag er auch israelischer Staatsbürger sein, der Feind ist. Inzwischen auch im Parlament – wie im Fall der palästinensichen Abgeordneten Hanin Soabi, die für ein halbes Jahr wegen ihrer kritischen Äußerungen Redeverbot im Parlament bekommen hat. Ja, ich würde sagen, im Falle der Araber liegt eine sehr spezifische Form des Rassismus vor, die allerdings nicht neu ist, sondern schon seit längerer Zeit zum Alltag gehört.
Sind Sie selbst schon Opfer von Angriffen aus der rechten Ecke geworden – verbal oder körperlich?
Blick auf das Viertel Shejaia in Gaza, das von der israelischen
Blick auf das Viertel Shejaia in Gaza, das von der israelischen Armee mit Granaten und Luftangriffen belegt wurde (1.8.2014)
Verbal immer wieder. Es gibt ja diesen Israel Academia Monitor, eine »Beobachtungsinstanz«, die ins Leben gerufen wurde, um jede kritische Äußerung, die aus den Reihen der Wissenschaft kommt, etwa gegen die Regierungspolitik, für die Boykottkampagne BDS und andere Aktivitiäten, mit denen Linke hier befaßt sind, anzugreifen. Eine Schmutzkampagne, bei der diese Personen öffentlich angeprangert wurden, und zwar weltweit. Die Denunziationen erscheinen im Internet auf englisch, das ging natürlich in Richtung Amerika. Leute, die für Universitäten spenden wollen, sollen erfahren, mit wem sie es zu tun haben ...
Hat sich das in jüngster Zeit verstärkt?
Ja, und zwar derart, daß man etwa eine Philosophiedozentin bei uns am Fachbereich denunziert, indem man ihr Worte in den Mund legt: Sie hätte israelischen Soldaten den Tod gewünscht, was natürlich nicht stimmt – aber sofort zur Folge hatte, daß Studierende sich bei der Universitätsleitung beschwerten und mitteilten, sie wollten mit einer Universität nichts zu tun haben, an der eine solche Frau dozieren darf. Was die brachialen Übergriffe bei den Demonstrationen sind, findet schon seit längerem seine Entsprechung in einem Ausgrenzungs-, Verleumdungs- und Beschmutzungsdiskurs. Das hat jetzt sehr stark zugenommen.
Aber wächst nicht das Rettende auch?
Nein, ich sehe im Moment das Rettende gar nicht, ich sehe kaum etwas von der Friedensbewegung, sie besteht im Moment nur aus ein paar hundert, wenn es hochkommt 2000 Leuten, die sich zusammentun und die wirklich von der Polizei geschützt werden müssen, weil sie von Passanten und von diesen Schlägertrupps angegangen werden. Auch international gibt es nur wenig Vernetzung.

Wer im Moment überhaupt noch in Kategorien von Frieden redet, wird hier nicht ernst genommen. Wovon gesprochen wird, ist: Wie kann man jetzt die Hamas so fertigmachen, daß sie einerseits weiterexistiert, andererseits aber für die nächsten sechs, sieben Jahre ihre Schnauze hält? Die Bevölkerung ist total hysterisiert worden, aus nachvollziehbarem Grund: Es sind ja permanent Raketen im Süden des Landes niedergegangen, es sind auch zahlreiche israelische Soldaten umgekommen, mehr jedenfalls als beim letzten Waffengang. Und es ist ja auch so, daß das Tunnelsystem der Hamas die Leute total in Panik versetzt hat, wobei dieses auch auf eine Art dämonisiert worden ist. Gemessen an dem, was Israel in Gaza anrichtet, ist das alles natürlich ein Klacks. Das sind ja auch keine Kräfte, die miteinander irgendwie vergleichbar sind.
Nichtsdestoweniger werden die Raketenangriffe als ursächlich für das israelische Vorrücken dargestellt …
Die Raketenangriffe der Hamas haben so gut wir gar nichts ausgerichtet, vor allem, weil es dieses sehr effiziente Abwehrsystem »Eiserne Kuppel« gibt. So gesehen, ist diese Bedrohung weitgehend neutralisiert, jedenfalls auf ein Minimum reduziert worden. Gemessen an dem, was die Bevölkerung von Gaza tagtäglich erlebt, ist das doch ein Kinderspiel. Es handelt sich um eine hochtechnologisierte Armee mit sehr gut ausgebildeten Soldaten, die einer Guerilla gegenübersteht. Und zwar in einem Landstreifen, der mehr oder weniger zu den ärmsten der Welt gehört. Natürlich ist die Hamas eine fundamentalistische Organisation, die keinesfalls von uns Linken als Verbündete angesehen werden darf …
Unmittelbarer Auslöser für die jüngsten Angriffe Israels war die Ermordung dreier Thoraschüler im Westjordanland, eine Tat, die eilends der Hamas in die Schuhe geschoben wurde – obgleich die sich nie dazu bekannt hat, wie es sonst meist der Fall war. Die israelische Regierung eskalierte daraufhin die Gewalt, zu einem Zeitpunkt, als Fatah und Hamas im Begriff waren, sich wieder zu verständigen, sogar planten, eine gemeinsame Regierung zu bilden. Ein Zufall, daß der Krieg gerade jetzt kommt?
Man wußte erstens wenige Stunden nach der Tat, daß die drei Entführten nicht mehr am Leben waren. Das allerdings wurde der Bevölkerung nicht mitgeteilt, weil man so einen Vorwand hatte, drei Wochen lang diese Razzien durchführen zu können – mit dem Ziel, die Hamas im Westjordanland auszuhebeln, zweitens einen Keil zwischen Hamas und Fatah, zu treiben, nachdem es zu dieser Koalition gekommen war. Die Hamas geriet so natürlich in Profilierungszwang und fing dann an, die Raketen in den Süden des Landes abzufeuern, um zu zeigen, daß sie noch schlagkräftig ist. So entstand diese Dynamik, die wir jetzt erleben.

Israel wollte schon seit längerer Zeit mit der Hamas abrechnen. So wurde diese Entführung instrumentalisiert. Es war eine brutale, eine barbarische Tat, zweifellos.
Die Täterschaft bei der Entführung und Ermordung steht bis heute nicht zweifelsfrei fest.
Heute gilt es für mehrere kompetente Menschen in Israel, die das beurteilen können, für sicher, daß die Tat einen lokalen Hintergrund hatte und nichts mit der offiziellen Hamas zu tun hat. Das besagt nicht, daß die Hamas nicht froh wäre, andere Sachen dieser Art zu machen, aber in diesem Fall hat man das zum Anlaß genommen, um etwas in Gang zu setzen, was ohnehin geplant war

What else must happen to the people in GAZA before the world reacts?

SILENCE FOR GAZA by Mahmoud Darwish

"Gaza is far from its relatives and close to its enemies, because whenever Gaza explodes, it becomes an island and it never stops exploding. It scratched the enemy’s face, broke his dreams and stopped his satisfaction with time.





Because in Gaza time is something different.
Because in Gaza time is not …a neutral element.
It does not compel people to cool contemplation, but rather to explosion and a collision with reality.
Time there does not take children from childhood to old age, but rather makes them men in their first confrontation with the enemy.
Time in Gaza is not relaxation, but storming the burning noon. Because in Gaza values are different, different, different.
The only value for the occupied is the extent of his resistance to occupation. That is the only competition there. Gaza has been addicted to knowing this cruel, noble value. It did not learn it from books, hasty school seminars, loud propaganda megaphones, or songs. It learned it through experience alone and through work that is not done for advertisement and image.
Gaza has no throat. Its pores are the ones that speak in sweat, blood, and fires. Hence the enemy hates it to death and fears it to criminality, and tries to sink it into the sea, the desert, or blood. And hence its relatives and friends love it with a coyness that amounts to jealousy and fear at times, because Gaza is the brutal lesson and the shining example for enemies and friends alike.
Gaza is not the most beautiful city.
Its shore is not bluer than the shores of Arab cities.
Its oranges are not the most beautiful in the Mediterranean basin.
Gaza is not the richest city.
It is not the most elegant or the biggest, but it equals the history of an entire homeland, because it is more ugly, impoverished, miserable, and vicious in the eyes of enemies. Because it is the most capable, among us, of disturbing the enemy’s mood and his comfort. Because it is his nightmare. Because it is mined oranges, children without a childhood, old men without old age and women without desires. Because of all this it is the most beautiful, the purest and richest among us and the one most worthy of love.
We do injustice to Gaza when we look for its poems, so let us not disfigure Gaza’s beauty. What is most beautiful in it is that it is devoid of poetry at a time when we tried to triumph over the enemy with poems, so we believed ourselves and were overjoyed to see the enemy letting us sing. We let him triumph, then when we dried our lips of poems we saw that the enemy had finished building cities, forts and streets. We do injustice to Gaza when we turn it into a myth, because we will hate it when we discover that it is no more than a small poor city that resists.
We do injustice when we wonder: What made it into a myth? If we had dignity, we would break all our mirrors and cry or curse it if we refuse to revolt against ourselves. We do injustice to Gaza if we glorify it, because being enchanted by it will take us to the edge of waiting and Gaza doesn’t come to us. Gaza does not liberate us. Gaza has no horses, airplanes, magic wands, or offices in capital cities. Gaza liberates itself from our attributes and liberates our language from its Gazas at the same time. When we meet it – in a dream – perhaps it won’t recognize us, because Gaza was born out of fire, while we were born out of waiting and crying over abandoned homes.
It is true that Gaza has its special circumstances and its own revolutionary traditions. But its secret is not a mystery: Its resistance is popular and firmly joined together and knows what it wants (it wants to expel the enemy out of its clothes). The relationship of resistance to the people is that of skin to bones and not a teacher to students. Resistance in Gaza did not turn into a profession or an institution.
It did not accept anyone’s tutelage and did not leave its fate hinging on anyone’s signature or stamp.
It does not care that much if we know its name, picture, or eloquence. It did not believe that it was material for media. It did not prepare for cameras and did not put smiling paste on its face.
Neither does it want that, nor we.
Hence, Gaza is bad business for merchants and hence it is an incomparable moral treasure for Arabs.
What is beautiful about Gaza is that our voices do not reach it. Nothing distracts it; nothing takes its fist away from the enemy’s face. Not the forms of the Palestinian state we will establish whether on the eastern side of the moon, or the western side of Mars when it is explored. Gaza is devoted to rejection… hunger and rejection, thirst and rejection, displacement and rejection, torture and rejection, siege and rejection, death and rejection.
Enemies might triumph over Gaza (the storming sea might triumph over an island… they might chop down all its trees).
They might break its bones.
They might implant tanks on the insides of its children and women. They might throw it into the sea, sand, or blood.
But it will not repeat lies and say “Yes” to invaders.
It will continue to explode.
It is neither death, nor suicide. It is Gaza’s way of declaring that it deserves to live. It will continue to explode.
It is neither death, nor suicide. It is Gaza’s way of declaring that it deserves to live"

Mahmoud Darwish (http://othersite.org/mahmoud-darwish-silence-for-gaza-english-and-arabic/)

GERMAN CONTRIBUTIONS - DEUTSCHE BEITRÄGE
Hilfsaktionen für Gaza - Help Sans Frontières - Palmed - Medico International
http://othersite.org/hilfsaktionen-fur-gaza-help-sans-frontieres-palmed-medico-international/

Erklärung einiger RLS-Stipendiat Innen/ehemaliger VertrauensdozentInnen und MitarbeiterInnen der Rosa-Luxemburg-Stiftung zum Gaza-Krieg
http://othersite.org/erklarung-einiger-rls-stipendiat_innen-ehemaliger-vertrauensdozent_innen-und-mitarbeiter_innen-der-rosa-luxemburg-stiftung-zum-gaza-krieg/

Tsafrir Cohen "Krieg ist der falsche Begriff - Interview mit Yehuda Schaul von Breaking the Silence"
http://othersite.org/tsafrir-cohen-krieg-ist-der-falsche-begriff-interview-mit-yehuda-schaul-von-breaking-the-silence/

Abed Shokry "Meldung aus Gaza"
http://othersite.org/abed-shokry-meldung-aus-gaza-nach-der-holle/

Eduardo Galeano "Gaza"
http://othersite.org/eduardo-galeano/

Uli Gellermann "U-Boote der Staatsräson - Wie Deutschland das Gaza-Problem löst"
http://othersite.org/uli-gellermann-u-boote-der-staatsrason-wie-deutschland-das-gaza-problem-lost/

Anis Hamadeh "Alice Miller in Gaza"
http://othersite.org/anis-hamadeh-alice-miller-in-gaza/

Die fast 90jährige Hedy Epstein in Amerika festgenommen - Spiegel Online
http://www.spiegel.de/panorama/ferguson-polizei-nimmt-deutsche-holocaust-ueberlebende-fest-a-986862.html

Heiko Flottau "Nach dem Krieg ist vor dem Krieg"
http://othersite.org/heiko-flottau-nach-dem-krieg-ist-vor-dem-krieg/

Jung und Naiv - "Was ist los in Gaza - Interview mit Martin Lejeune" (Video)
http://othersite.org/jung-und-naiv-was-ist-los-in-gaza-interview-mit-martin-lejeune/

Martin Lejeune "Interview mit Emad Abu Rahma - PFLP"
http://othersite.org/martin-lejeune-interview-mit-emad-abu-rahma-popular-front-for-the-liberation-of-palestine-pflp/

Norman Paech "Legenden des Gaza-Konfliktes"
http://othersite.org/norman-paech-legenden-des-gaza-konfliktes/

Matthias Jochheim "Leitmedien"
http://othersite.org/matthias-jochheim-ippnw-leitmedien/

Miko Peled - Ein jüdischer Israeli und Friedensaktivist über die Wahrheit in Israel - Video Englisch mit deutschen Untertiteln
http://othersite.org/miko-peled-ein-judischer-israeli-und-friedensaktivist-uber-die-wahrheit-in-israel-englisch-mit-deutschen-untertiteln/


ENGLISH CONTRIBUTIONS
Dr. Rafey Habib "A Prayer for Gaza"
http://othersite.org/a-prayer-for-gaza/

Rania Masri Speech "Mr. Obama - What is Barbaric?" - Must Watch
http://othersite.org/rania-masri-speech-mr-obama-what-is-barbaric/

Mohammed Hassona "Humanitarian Situation in Gaza, 8/7 - 10/8/14
http://othersite.org/mohammed-hassona-humanitarian-situation-in-gaza-8-july-10-august-2014/

Al Akhbar "The Victims of Gaza - A List of Palestinians Killed in Israels Ongoing Assault"
http://othersite.org/al-akhbar-the-victims-of-gaza-a-list-of-palestinians-killed-in-israels-ongoing-assault/

If Americans Knew "The Conflict in Numbers"
http://othersite.org/if-americans-knew-the-conflict-in-numbers/

Doc Jazz "Gaza Buffer Zone"
http://othersite.org/doc-jazz-gaza-buffer-zone/
Facebook Chat With Hosam from Gaza
http://othersite.org/facebook-chat-with-hosam-from-gaza/

Mounir Saada "Clutches of Death in Gaza"
http://othersite.org/mounir-saada-clutches-of-death-in-gaza/

Call for Murder of ISM activists
http://othersite.org/call-for-murder-of-ism-activists/

James Petras "Israeli Genocide and Its Willing Accomplices"
http://othersite.org/james-petras-israeli-genocide-and-its-willing-accomplices/

Jeremy Salt "The 'New and Brutal Israel'"
http://othersite.org/jeremy-saltthe-new-and-brutal-israel/

Kopel/Gallant/Eisen "Is Resisting Genocide a Human Right?"
http://othersite.org/david-b-kopel-paul-gallant-joane-d-eisen-is-resisting-genocide-a-human-right/

Avi Shlaim "Lessons of the Conflict in Gaza"
http://othersite.org/avi-shlaim-lessons-of-the-conflict-in-gaza-al-jazeera/

Justin Schwegel "The Greenhouse Propaganda - How Gazan History Is Being Rewritten to Dehumanize Palestinians"
http://othersite.org/justin-schwegel-the-greenhouse-propaganda-how-gazan-history-is-being-rewritten-to-dehumanize-palestinians/

Stephen Lendman "Israel Murders Gazan Health Workers"
http://othersite.org/stephen-lendman-israel-murders-gazan-health-workers/

Condemnation of Israels Assault on Gaza
http://othersite.org/over-300-survivors-and-descendants-of-survivors-of-victims-of-the-nazi-genocide-condemn-israels-assault-on-gaza/

OCHA Emergency Situation Report, 11/8/14
http://othersite.org/ocha-gaza-emergency-situation-report-august-11-2014/

Dr. Mads Gilbert "Solidarity With Gaza" - Video Speach
http://othersite.org/dr-mads-gilbert-solidarity-with-gaza/

Barnaby Raine "Speech on London Demo"
http://othersite.org/barnaby-raine-speech-on-london-demo/


Carlos Latuff
http://othersite.org/carlos-latuff-barack-obama-on-ukraine-and-gaza/
Many more other contributions on  Culture - http://othersite.org/category/culture/


Dr. Gabi Weber, Freiburg

Serious Efforts to Break Up BRICS through Trojan Horses Under Way

Another Suspicious Plane Crash in Latin America Bolsters American and Globalist Interests

Wayne MADSEN | 19.08.2014 | 00:00

Brazil’s scheduled October presidential election was seen as a virtual cake walk for incumbent President Dilma Rousseff. That was until a plane crash killed Rousseff’s rather lackluster opponent, economist and former governor of Pernambuco, Eduardo Campos. On August 13, it was reported that the plane carrying Campos, a Brazilian pro-business centrist presidential candidate who was running third behind the more conservative Social Democratic Party candidate Aecio Neves, an economist and champion of austerity, crashed into a residential area of Santos in Sao Paulo state, Brazil. Campos was the candidate of the formerly leftist but now «pro-business» Brazilian Socialist Party. As with the British, Australian, and New Zealand Labor Parties, the Canadian Liberal and New Democratic Parties, and the U.S. Democratic Party, corporate and Zionist interests infiltrated the Brazilian Socialist Party and largely transformed it into a «Third Way» pro-business party fraudulently retaining the use of the «socialist» designation.
It is clear that since disclosures of U.S. National Security Agency spying on the e-mail and phones of incumbent Brazilian Workers' Party President Dilma Rousseff and her ministers, Rousseff's resultant cancellation of a state visit to Washington, and Brazil's hosting of Russian President Vladimir Putin and other BRICS economic bloc leaders at a recent summit in Fortaleza, the United States has been trying to destabilize Brazil. The State Department and the CIA have been looking for weak links in Rousseff's Brazil to create the same conditions of instability they have fomented in other countries in Latin America, including Venezuela, Ecuador, Argentina (through a national credit default engineered by Zionist vulture capitalist Paul Singer), and Bolivia. However, Rousseff, who antagonized Washington by announcing, along with other BRICS leaders in Fortaleza, the establishment of a BRICS development bank to compete with the U.S.- and European Union-controlled World Bank, looked unbeatable for re-election. That certainly was the case until August 13 when Campos and four of his campaign advisers, along with the pilot and co-pilot, were killed in the crash of the Cessna 560XL, killing all on board. 
The crash advanced to the head of the Socialist Party presidential ticket Campos's vice presidential running mate, Marina Silva. In 2010, Silva received a surprising 20 percent of the vote for president as the Green Party candidate. Rather than run as the Green candidate this year, Silva opted to join Campos's pro-business ticket. Silva is now seen as the Socialist Party's best chance to defeat Rousseff for president in the October election. Silva, an evangelical Christian in a largely Roman Catholic country, is also seen as close to the global «civil society» infrastructure of «controlled opposition» groups financed by hedge fund master manipulator George Soros. As a leader of Brazil's Amazon rain forest protection efforts, Silva has been lauded by environmental groups funded by Soros's Open Society Institute. Silva's campaign rhetoric is rife with such Soros code phrases as «sustainable society», «knowledge society,» and «diversity».
Silva marched with the Brazilian team at the opening ceremonies of the 2012 Olympics in London. Brazilian Sports Minister Aldo Rebelo said that Silva's participation in the Olympics was approved by the British royal family and that she «always had good relations with the European aristocracy».
Silva is also more moderate than Rousseff on Israel's policies toward Palestine. As an Assemblies of God Pentecostal Christian, Silva is a member of a denomination that provides core membership for the worldwide movement of «Christian Zionists» who are as avidly as pro-Israel as such Zionist Jewish organizations as B'nai B'rith and the World Jewish Congress. 
The Assemblies of God believe the following about Israel:
«According to Scripture, Israel has an important role to play in the end-times. For centuries Bible scholars pondered over the prophecy of a restored Israel. 'This is what the Sovereign Lord says: I will take the Israelites out of the nations where they have gone. I will gather them from all around and bring them back into their own land.' When the modern nation of Israel was founded in 1948, and Jews began returning from all around the world, Bible scholars knew that God was at work and that we were very likely living in the last days».
In 1996, Silva was awarded the Goldman Environmental Prize, which was established by Goldman Insurance Company founder Richard Goldman and his wife Rhoda Goldman, an heir to the Levi Strauss clothing company fortune. In 2010, Silva was named by Foreign Policy magazine, edited by David Rothkopf, a former managing director of Kissinger Associates, to its list of «top global thinkers».
The full details of the cause of Campos's plane crash may never be known. Assisting in the investigation of the crash is the U.S. National Transportation Safety Board (NTSB) and the Federal Aviation Administration. NTSB and FAA investigators will assuredly be in-briefed and out-briefed by CIA officials stationed in Brasilia who will be eager to have a conclusion of «tragic accident» stamped on the final crash report. 
The CIA has managed to cover up its involvement in other Latin American aircraft crashes that have eliminated opponents of U.S. imperialism in Latin America. On July 31, 1981, Panamanian President Omar Torrijos was killed when his Panamanian Air Force plane crashed near Penonomé, Panama. After George H. W. Bush's invasion of Panama in 1989, the Panamanian plane crash investigation documents held by the Panamanian government of General Manuel Noriega were reportedly seized by American military personnel and they disappeared.
Two months before Torrijos was killed, Ecuadorian President Jaime Roldos, a populist leader who stood up to the United States, was killed when his Super King Air plane, operated as a VIP aircraft by the Ecuadorian Air Force, crashed into Huairapungo Mountain in Loja Province. The plane also carried the First Lady of Ecuador and the Defense Minister and his wife. They were all killed in the crash. The plane lacked a Flight Data Recorder, also known as a «black box.» The Zurich, Switzerland police conducted their own investigation that discovered the official Ecuadorian government investigation was seriously flawed. For example, the Ecuadorian government report on the crash failed to mention that the plane's engines were disabled before the aircraft plowed into the side of the mountain. 
As with Roldos’s plane, Campos’s Cessna did not have a flight data recorder. Moreover, the Brazilian Air Force announced that two hours of audio from the cockpit voice recorder on board Campos’s Cessna do not reflect the conversations between the pilot, co-pilot, and ground control on August 13. The cockpit voice recorder on board the ill-fated Cessna 560XL was manufactured by L-3 Communications, Inc. of New York City. L-3 is a major U.S. intelligence contractor that provides the National Security Agency with much of its undersea cable tapping capabilities through an NSA agreement with L-3’s Global Crossing subsidiary.
Although Brazilian presidential hopeful Campos was no enemy of the United States, his suspicious death a few months before the presidential election and replacement with a darling of the George Soros infrastructure, now poses an electoral threat to Rousseff, who is most definitely considered an enemy by Washington. The U.S. and Soros have been looking for various ways to penetrate and disrupt the BRICS nations. The Soros/CIA attempt to advance Chinese Politburo member Bo Xilai into the Chinese presidency collapsed when he and his wife were arrested and jailed for corruption. With Russia and South Africa off-limits for any similar intrigue, India and Brazil are the focus for CIA and Soros disruption of BRICS. Although Narendra Modi's right-wing government in India is new, the early signs for BRICS disruption are encouraging. For example, India's Foreign Minister, Sushma Swaraj, as an outspoken and committed ally of Israel. Brazil under Rousseff is seen by the CIA and Soros as the best opportunity to insert one of their own, in this case, Marina Silva, into the leadership of a BRICS nation in order to exact a «Trojan horse» attack on the increasingly important economic bloc. 
The plane crash that killed Eduardo Campos helped advance a George Soros-funded operative closer to the Alvorada presidential palace in Brasilia.
 Source:http://www.strategic-culture.org/news/2014/08/19/another-suspicious-plane-crash-latin-america-bolsters-american-globalist-interests.html
Tags: BRICS Brazil Latin America US