Sunday, March 6, 2016

Zur Feuerpause in Syrien von Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait NRhZ flyer


NRhZ-Online
          - Neue Rheinische Zeitung - LogoAktueller Online-Flyer vom 02. März 2016 Meldungen zu Feuerpause in SyrienLage zu gefährlich für weitere Missachtung von UN-Resolutionen seitens der USA und ihrer VerbündetenVon Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait

Es ist nicht verwunderlich, dass sich die US-Regierung hinter einer Finte, hinter einem Schwindel versteckt, um die Entwaffnung oder weitere Bekämpfung ihrer Rebellen zu verhindern. Dazu wollte das Weiße Haus nochmals den UN-Sicherheitsrat benutzen, um eine täuschende Resolution zu verabschieden, die die Feuerpause bestimmt. Dabei wollten die USA die zahlreichen UN-Resolutionen ignorieren und unwirksam sehen, die anordnen, alle extremistischen Gruppierungen in Syrien zu bekämpfen, auch diejenigen, die von den USA gesponsort sind. Jenen UN-Resolutionen zufolge machen Moskau und die syrische Regierung mit ihrer Armee keinen Unterschied zwischen gewalttätigen Elementen in Syrien. Darin besteht der Albtraum Washingtons: Die US-Regierung versucht, ihre CIA-Spezialkräfte in Syrien vor den russischen Bomben zu retten. 

Es wird also keinen umfassenden landesweiten Waffenstillstand in Syrien geben, solange das Weiße Haus nicht aufhört, seine Umsturz-Politik zu verfolgen. Das Pentagon, ihre medialen Sprachrohre und westlichen Alliierten bestehen darauf, weiter den Terror in Syrien durch gewaltsame Banden zu betreiben. 

Die russische Diplomatie hat jedoch erneut sehr erfolgreich eingegriffen, um das Völkerrecht herrschen zu lassen und in der Konfliktlösung voran zu kommen. Es kam schließlich zu einem Resolutionsentwurf, den Russland zusammen mit den USA am letzten Freitag (26.2.) im UN-Sicherheitsrat einbrachte, ein Resolutionsentwurf, der von allen 15 Mitgliedern einstimmig verabschiedet wurde. Darin wird noch einmal die volle territoriale Integrität Syriens und seine Souveränität betont. Außerdem heißt es darin, dass die von der UN vermittelten Anstrengungen zur Beilegung des Syrien-Konflikts auf Grundlage der Kommuniqués von Genf und der Wiener Erklärungen unterstützt werden. Was die kriminellen Banden in Syrien betrifft, ist in dieser UN-Resolution festgelegt, dass die Kräfte der syrischen Regierung und die Oppositionsgruppen Russland und die Vereinigten Staaten über ihre Bereitschaft informiert haben, die Bedingungen der Feuerpause zu akzeptieren. In diesem Zusammenhang fordert die neueste UN-Resolution die Konflikt-Parteien auf, ihre Verpflichtungen zu erfüllen und die Feindseligkeiten von Mitternacht des 27.2. an zu beenden. Die Mitglieder des UN-Sicherheitsrates bitten den Generalsekretär der Vereinten Nationen Ban Ki-Moon und seinen Sondergesandten Staffan de Mistura, so bald als möglich die Gespräche zwischen der syrischen Regierung und der Opposition wieder aufzunehmen. Das ist der jüngste Triumph der russischen Diplomatie, die die verhängnisvolle angelsächsische Achse rechtzeitig zu neutralisieren wusste. Aus dem deutschen Außenministerium und Bundeskanzleramt hört man dazu ein lautes Schweigen.

Versteckspiel hinter einer Medienkulisse bleibt wirkungslos

Diese letzte UN-Resolution zu Syrien (26.2.) und die früheren UN-Sicherheitsratsresolutionen gegen den Terrorismus stehen über allen anderen Abmachungen in der aktuellen dunklen Lage Syriens. Sie sind weiter gültig und bei den Friedensgesprächen in Genf in ihrer rechtlichen Vorrangstellung zu achten. Aber gerade diese UN-Resolutionen sind ein Dorn im Auge der USA. Deshalb versuchte die US-Administration sie durch eine neue, die die Aktivitäten der Terroristen beschönigen soll, hinter einer Medienkulisse zu verstecken. Glücklicherweise ist dieser hinterhältige Versuch in New York bisher gescheitert. Russland, China und alle anderen Mitglieder des UN-Sicherheitsrats waren hoch wachsam und wussten den US-Hinterhalt zu stoppen. Um nicht nackt vor der Weltöffentlichkeit dazustehen, blieb der US-Regierung nichts anderes übrig, als der Resolution vom 26.2. zuzustimmen, die allem Anschein nach das russische Siegel trägt.

Die Vereinten Nationen haben sich schon früher mit dem Gewalt-Problem in Syrien befasst, und zwar konkret: 

* Mitte Juli 2014 hatte der UN-Sicherheitsrat die Resolution 2170 verabschiedet, die alle Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen auffordert, den "Strom ausländischer Kämpfer, die Finanzierung oder andere Unterstützung von islamischen extremistischen Gruppen im Irak und Syrien" zu unterbinden. Ausdrücklich erwähnt werden der "Islamische Staat", die Al-Nusra-Front und "andere extremistischen Gruppen". 

* Am 24.9.2014 verabschiedete der UN-Sicherheitsrat einstimmig eine zweite Resolution gegen den Terror (Nr. 2187), die die vorhergehende Erste bekräftigte. 

* Am 20. November 2015 verabschiedete der UN-Sicherheitsrat eine dritte Resolution, die die Bekämpfung aller bewaffneten Elemente in Syrien anordnet.

Deutsche und europäische Medien stehen so sehr unter US-Einfluss, dass sie nicht imstande sind, diese grundsätzliche Rechtslage zu erkennen, die festschreibt, alle bewaffneten Elemente in Syrien zu bekämpfen. 

Seit Mitternacht 27.2. (Zeit von Damaskus) werden Kämpfe der syrischen Streitkräfte, Russlands und der US-geführten Koalition gegen solche bewaffneten Einheiten nicht mehr ausgeführt, die ihre Bereitschaft zu einer Feuerpause erklärt haben: Das sagte Präsident Putin vor dem Vorstand der Föderalen Sicherheitskräften (FSB) (Moskau 26.2. laut http://tass.ru/en/politics/859179). Allerdings betonte Putin dass „dies sich nicht auf ISIL, Jabhat al-Nusra und andere Terror-Organisationen bezieht, die vom UN-Sicherheitsrat in einer Liste aufgeführt sind.“ „Der entscheidende Kampf wird sicherlich weitergehen.“ Natürlich ist Realismus angesagt: Bis auch der letzte Meuchelmörder in der hintersten Ecke Syriens unschädlich gemacht worden ist, wird die syrische Regierung mit ihren Verbündeten kämpfen, denn das ist ihr gutes Recht und ihre Pflicht als amtliche Regierung, um die volle territoriale Integrität des Landes zu bewahren gemäß dem Völkerrecht und der UN-Resolution vom 26.2., die diesen Sachverhalt bekräftigt.

Wladimir Putin sagte vor dem FSB-Vorstand weiter, er hoffe, US-Partner werden den Inhalt der gemeinsamen russisch-US-amerikanischen Erklärung zu beurteilen wissen und „nicht vergessen, dass es neben ISIL andere Terrororganisationen gibt, die der UN-Sicherheitsrat ausgewiesen hat.“ 

In Genf trafen sich am Freitag 19.2 der US-Außenminister John Kerry und der Außenminister Russlands, Sergej Lawrow, um die Modalitäten für eine Waffenruhe in Syrien zu besprechen. Eine militärische Kooperation mit den USA erklärte Lawrow zu Recht zur Voraussetzung für die Umsetzung der Waffenruhe. Einer solchen Kooperation verweigert sich das Pentagon, das immer wieder weiter versucht, neue Rebellen und Meuchelmörder zu trainieren. Mit anderen Worten will das Weiße Haus nicht wirklich alle kriminellen Banden in Syrien bekämpft sehen; ein Ende der Gewalt in Syrien ist ihm nicht wichtig. Darüber gut informiert meldete klipp und klar der stellvertretende Außenminister im Kreml, Michail Bogdanow, am selben Tag des Treffens von US-Außenminister John Kerry und Außenminister Russlands, Sergej Lawrow in Genf (19.2.), Russland werde seine Luftangriffe nicht stoppen. 

Die jüngste Blockade der USA und ihrer im UN-Sicherheitsrat vertretenen Vasallenstaaten eines russischen UN-Resolutionsentwurfes zu Syrien am Freitag 19.2., mit dem die Angriffe der Türkei gegen kurdische Milizen in Syrien verurteilt werden sollten, gibt plausiblen Anlass dafür, den Friedenswillen der USA und ihre jüngste Erklärung zur Feuerpause oder Waffenstillstand in Syrien als absolut unglaubwürdig zu erkennen. Die USA, Frankreich und Großbritannien, Spanien und Neuseeland wiesen den Textentwurf gegen den türkischen Terrorismus zurück. Aber nicht nur die Türkei, sondern auch Saudi-Arabien ist dezidierte Kriegspartei in Syrien. Der saudische Außenminister will die so genannten Rebellen in Syrien weiter aufrüsten. („Riad will syrische Rebellen aufrüsten“, dpa/jW, Junge Welt, 20.2.) 

Allerdings ist die Lage zu gefährlich, um die weitere Missachtung von UN-Resolutionen seitens der USA und ihrer Verbündeten zu dulden. Europäische Politiker, die nicht imstande sind, für die Sicherheit ihres Landes und den Frieden in Syrien zu sorgen, sollten abtreten. 

<Schon 2003 haben die US-amerikanischen Neokonservativen den „Regime-Change“ in Syrien befürwortet und geplant. ... Es bleibt Tatsache, dass ein Krieg, der fast ein Jahrzehnt im voraus und Tausende Kilometer entfernt programmiert worden ist, nicht ein Bürgerkrieg, sondern in erster Linie ein imperialistischer Aggressionskrieg ist.

Imperialistische Aggressionen bezeichnen sich als einzige unentbehrliche Nation

Die imperialistischen Aggressionen werden manchmal explizit und sogar stolz proklamiert. Präsident George W. Bush sagte gerne, die USA seien die von Gott auserwählte Nation und hätten die Aufgabe, die Welt zu regieren. Nicht viel anders ist die Sprache seines Nachfolgers Barack Obama, der vor kurzem das Dogma proklamiert oder besser bestätigt hat, wonach die USA die „undispensable Nation“, die einzige unentbehrliche Nation in der Welt sei.> So der italienische Philosoph und Publizist Domenico Losurdo („Zielscheiben des Westens“, Junge Welt, 27.1.).

Das Bundeskanzleramt, der Bundestag und die EU scheinen die schockierende internationale Realität nicht zu erkennen oder sie wissen nicht, darauf angemessen zu reagieren. Sie sehen die Verbrechen in Syrien, aber tun nichts, um sie zu stoppen oder die bekannten Verbrecher zu bestrafen. Sie lassen sie frei herumlaufen und weiter morden. Dabei machen sie sich schuldig und beweisen, dass sie nicht in der Lage sind, ihre Ämter weiter auszuüben.


Luz María de Stéfano Zuloaga de Lenkait ist chilenische Rechtsanwältin und Diplomatin (a.D.). Sie war jüngstes Mitglied im Außenministerium und wurde unter der Militärdiktatur aus dem Auswärtigen Dienst entlassen. In Deutschland hat sie sich öffentlich engagiert für den friedlichen Übergang der chilenischen Militärdiktatur zum freiheitlichen demokratischen Rechtsstaat, u.a. mit Erstellen von Gutachten für Mitglieder des Deutschen Bundestages und Pressearbeit, die Einheit beider deutschen Staaten als ein Akt der Souveränität in Selbstbestimmung der beiden UN-Mitglieder frei von fremden Truppen und Militärbündnissen, einen respektvollen rechtmäßigen Umgang mit dem vormaligen Staatsoberhaupt der Deutschen Demokratischen Republik Erich Honecker im vereinten Deutschland, für die deutsche Friedensbewegung, für bessere Kenntnis des Völkerrechts und seine Einhaltung, vor allem bei Politikern, ihren Mitarbeitern und in Redaktionen. Publikationen von ihr sind in chilenischen Tageszeitungen erschienen (El Mercurio, La Epoca), im südamerikanischen Magazin “Perfiles Liberales”, und im Internet, u.a. bei Attac, Portal Amerika 21, Palästina-Portal. Einige ihrer Gutachten (so zum Irak-Krieg 1991) befinden sich in der Bibliothek des Deutschen Bundestages.

Online-Flyer Nr. 551  vom 02.03.2016
Über die positive Rolle Russlands
Bedeutsamer Fortschritt Richtung Frieden in Syrien 
Von Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait
Die seit Jahren anhaltende westliche Unterstützung der Aufständischen in Syrien mit Rüstung und Finanzierung bildet heute das heikle Problem, die Gewalt in Syrien zu beenden. Nicht nur für die USA, sondern auch für Deutschland und EU-Staaten, die in einer widersinnigen Verschwörung gegen die Regierung Syriens mit Terror-Banden und Milizen aller Art, auch mit der Türkei, Saudi Arabien und Golfemiraten paktiert haben. Daher der eifrige Versuch der US-Regierung, solche Banden zu beschönigen, als ob sie „moderate Kräfte“, „gemäßigte Rebellen“ und sogar „Oppositionelle“ wären. Nichts davon stimmt. Sogar Präsident Obama hat zugegeben, dass die "gemäßigten syrischen Rebellen" wohl nur in der Phantasie existieren. mehr...

Ken Jebsen aus Berlin freidenkerisch feige ausgeladen - pfui!


Liebe Freidenker_innen, liebe Freunde,

am 26.2.16 lud das Leitungskollektiv der Berliner Freidenker Dich/Euch zu einer Diskussionsveranstaltung ein, die am 9.3.2016, 18 Uhr in der Muskauer Str. stattfinden sollte.
Diese Veranstaltung muss leider abgesagt werden. Auf den Internetseiten von Indymedia-linksunten gibt es seit dem 1.3.16 einen Aufruf, die Veranstaltung zu verhindern, siehe  https://linksunten.indymedia.org/de/node/170866     Drohbriefe sind eingegangen.

Damit können der Meinungsaustausch und die Diskussion nicht wie von uns vorgesehen stattfinden.
Wir bedauern das sehr und bitten Euch, weitere Informationen heute und in den nächsten Tagen der Homepage www.berliner-freidenker.de zu entnehmen.

Das Leitungskollektiv
LV Berlin des DFV

Israeli forces continue systematic crimes in the occupied Palestinian territory (oPt)

"Liebe Alle, es ist kaum zu fassen, die Zerstörung , das Morden, die nächtlichen Überfälle , die Angriffe israelischer Soldaten und Siedler in Palästina gehen weiter, dass dann palästinensische Jugendliche mit Messern gegen Israelis vorgehen, wundert mich nicht. Es geschieht aus Verzweiflung; sie sind für mich keine Terroristen. (Siehe Evelyn Galinski!) Endlich hat die „Junge Welt“ einen ausführlichen Bericht über das, was in Palästina geschieht: gezielte Vertreibung (hoffentlich könnt Ihr, können Sie diesen Anhang öffnen) und hier unten der Wochenbericht von PCHR , der Menschenrechtsorganisation.... Mich belasten diese entsetzlichen Berichte so sehr, dass ich tagelang nicht übersetzen konnte. Salam – Shalom"  Ellen Rohlfs



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Jerusalem: Israeli Bulldozers Demolish Palestinian Residential Building in al-Tour Village


Israeli forces continue systematic crimes in the occupied Palestinian territory (oPt)

(25 February – 02 March 2016)


·         Israeli forces continued to use excessive force in the oPt 
-          4 Palestinian civilians, including 3 children, were killed in the West Bank.
-          18 Palestinian civilians, including 3 children were wounded in the West Bank and Gaza Strip.

·         Israeli forces continued to target the border areas along the Gaza Strip, due to which 2 civilians were wounded in the east of Khan Yunis.

·         Israeli forces conducted 67 incursions into Palestinian communities in the West Bank.
-          77 Palestinian civilians, including 13 children, were arrested.
-          10 of them, including 9 children, were arrested in occupied Jerusalem.
-          3 Palestinian civilians were arrested in the southern Gaza Strip while attempting to sneak into Israel to look for work.

·         Settlement activities continued in the West Bank.
-          10 commercial and industrial stores were demolished in Ni'lin village, west of Ramallah.
-          4 residential tents, 2 livestock tents, 2 livestock barns in al-Farisiya area in the northern Jordan Valley were demolished.
-          A school, 2 caves, 2 barracks, 10 residential tents and 6 livestock barns in Kherbet Tana, east of Nablus, were demolished.
-          An underconstruction house in al-Shweika suburb, north of Tulkarm, was demolished.

·         Israeli forces continued to target Palestinian fishermen in the Gaza Strip Sea.
-          9 fishermen were arrested off al-Sudaniya shore; 8 of whom were released later.

·         Israeli forces turned the West Bank into cantons and continued to impose the illegal closure on the Gaza Strip for the 9th year.
-          Dozens of temporary checkpoints were established in the West Bank and others were re-established to obstruct the movement of Palestinian civilians.
-          6 Palestinian civilians, including a child, were arrested at military checkpoints.



Summary

Israeli violations of international law and international humanitarian law in the oPt continued during the reporting period (25 February – 02 March 2016).

Shooting: 

Israeli forces have continued to commit crimes, inflicting civilian casualties. They have also continued to use excessive force against Palestinian civilians participating in peaceful protests in the West Bank and Gaza Strip, the majority of whom were youngsters. During the reporting period, Israeli forces killed 4 Palestinian civilians, including 3 children, in the West Bank. One of them was killed in Qalandya refugee camp, north of occupied Jerusalem, another was killed at "Beit Eil" military checkpoint, north of Ramallah, while the 2 others were killed in "Eli" settlement, south of Nablus. Moreover, they wounded 20 civilians, including 3 children. Thirteen of them, including a child, were in the West Bank, and the 7 others, including 2 children, were in the Gaza Strip. Concerning the nature of injuries, 11 civilians were hit with live bullets, 6 were hit with rubber-coated metal bullets and 3 others were hit with sound bombs.

In the West Bank, Israeli forces killed 4 Palestinian civilians, including 3 children, and wounded 13 others, including a child. Seven of them were hit with live bullets and 6 others were hit with a rubber-coated metal bullet.     

The full report is available online at:

ARD-Interview mit syrischem Präsidenten Assad spricht nicht von Bürgerkrieg

Syriens Präsident Bashar al Assad im Interview mit der ARD | Bildquelle: Präsidialamt Damaskus



ARD-Interview mit syrischem Präsidenten Assad spricht nicht von Bürgerkrieg

Stand: 01.03.2016 12:02 Uhr

Der ARD-Korrespondent Thomas Aders hat in Damaskus mit Syriens Machthaber Assad gesprochen. Im exklusiven Fernsehinterview sagte Assad, das Regime unterstütze die seit Samstag geltende Waffenruhe. Eine eigene Verantwortung für den Bürgerkrieg lehnte er weiterhin ab. 
Das Interview in vollständiger Länge können Sie um 20.15 Uhr - in englischer und deutscher Fassung - bei tagesschau.de und tagesschau24 sehen.
Von Thomas Aders, ARD-Studio 


Das Feature - Deutschlandfunk 19:15 Uhr

Israel führt wieder Krieg gegen (das Konzentrationslager! ) Gaza

Dazu einige Beiträge von AK

 
Israel führt wieder Krieg gegen (das Konzentrationslager! AK) Gaza
Nahost Die israelische Armee hat wieder den Gazastreifen überfallen und droht mit Ausweitung des Krieges 
Ein Blog-Beitrag von Freitag-Community-Mitglied Hans Springstein
Bei SPIEGEL online las ich vorhin Folgendes dazu: "Die Angriffe begannen in der Nacht und dauerten bis in die frühen Morgenstunden: Israel hat am Donnerstag seine Luftschläge im Gaza-Streifen fortgesetzt. Eine Armeesprecherin sagte, etwa hundert Ziele seien seit Mitternacht angriffen worden. Die palästinensische Nachrichtenagentur Safa berichtete, seit Beginn der Militäroperation am Mittwoch seien elf Palästinenser getötet und mehr als hundert verletzt worden. Unter den Toten waren den Angaben zufolge auch zwei Kinder und eine schwangere Frau."   -    Dazu fällt mir nur noch die Frage ein, wie krank das alles ist, wie krank die dafür Verantwortlichen sind ... Und noch andere Fragen: Wer will, dass es keinen Frieden im Nahen Osten gibt? Wer verdient daran? Wem nutzt der gegenseitige Hass am meisten? Die Verlierer sind auf jeden Fall die Palästinenser und die einfachen, "normalen" Israelis, die mit dem politischen Abenteurertum der derzeitigen israelischen Regierung und der hinter dieser stehenden herrschenden Kräfte nichts am Hut haben. Und was tut eigentlich Kriegsnobelpreisträger und Drohnenpräsident Barack Obama in diesem Fall?   -   Mehr als Fragen stellen bleibt mir ein weiteres Mal nicht.....
http://www.spiegel.de/politik/ausland/gewalt-in-nahost-israel-setzt-luftschlaege-in-gaza-fort-a-867347-druck.html
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Gezielte Vertreibung: Israelische Besatzungsbehörden intensivieren Kampagne gegen Bevölkerung im Westjordanland. Von Jasmin Werner und Flo Osrainik
 
In den ersten beiden Monaten des Jahres hat Israel die Zerstörung palästinensischen Eigentums beschleunigt. Die Besatzungsbehörden argumentieren, dass die Gebäude »illegal« gebaut wurden. Neben Wohnhäusern reißt die Armee auch öffentliche Einrichtungen nieder. Wie die palästinensische Nachrichtenagentur Maan am Donnerstag meldete, haben israelische Einsatzkräfte am Mittwoch morgen Dutzende Gebäude in der Ortschaft Khirbet Tana nordwestlich der Stadt Nablus dem Erdboden gleichgemacht.   -   Ein Mitglied des Gemeinderats berichtete gegenüber Maan, dass die von israelischen Soldaten beschützten Bulldozer die komplette lokale Infrastruktur zerstört haben. Darunter seien Wohnhäuser, landwirtschaftliche Einrichtungen und die Grundschule des 275 Einwohner zählenden Weilers. 26 Schüler von der ersten bis zur vierten Klasse hätten die Bildungseinrichtung besucht, die aus von einer europäischen Hilfsorganisation gespendeten mobilen Anhängern bestand. Bereits am 9. Februar waren laut der Nachrichtenagentur Wafa zahlreiche Gebäude in Khirbet Tana zerstört worden, die darauf von der Bevölkerung wiederaufgebaut wurden. Ein anderer Fall....
....Die Verdrängung der palästinensischen Bevölkerung sei das Ziel der Repression. Darin spiegelt sich die De-facto-Besatzung der ›Zone C‹ durch Israel wider«, unterstreicht B’Tselem. Eine besondere Verantwortung tragen dabei die Vereinten Nationen, die EU und die USA. Die Vertreibungen und andere Menschenrechtsverletzungen finden mit ihrem Wissen statt, doch würden sie dazu schwiegen.
 
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Wer sind die wirklichen Terroristen? 2. März 2016 Evelyn Hecht-Galinski
 
Das Jüdische Besatzer-Regime unter Netanjahu „sorgt“ sich um die Stabilität der palästinensischen „Vichy-Autonomiebehörde“ unter Präsident Abbas.
 
Aus diesem Grund, so die offizielle Lesart, hat man sich entschieden, 116 Millionen Euro freizugeben und nach Ramallah zu überweisen. Dass es sich dabei um unrechtmäßig einbehaltene Steuern und Zölle handelt, die die „jüdischen Besatzer“ für die Palästinenserbehörde eintreibt und ihnen willkürlich vorenthält, kommt nur nebenbei zum Ausdruck.   -   Was für eine Dreistigkeit der „jüdischen Besatzer“, den Besetzten dieses ihnen zustehende Geld vorzuenthalten und nach Gutdünken weiterzuleiten. Wie kann das sein und warum hat sich die EU-Behörde als Geldgeber nicht schon längst gegen diese Praktik gewehrt? Von den USA ganz zu schweigen, die es schon längst in der Hand gehabt hätten, diesem jüdischen Terror ein Ende zu setzen.....
 
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Gastprofessur (Micha Brumlik) in Kassel. 4. März 2016
 
Die Franz-Rosenzweig-Gastprofessur der Universität Kassel geht in diesem Sommersemester an den Schweizer Philosophen und Erziehungswissenschaftler Micha Brumlik. Brumlik ist eine wichtige Stimme im interreligiösen Dialog, der 69-Jährige hat sich 
immer wieder auch in die aktuelle 
Debatte um die Integration von Migranten eingeschaltet. Geboren in der Schweiz, studierte Brumlik Philosophie an der Hebräischen Universität in Jerusalem sowie Philosophie und Pädagogik an der Goethe-Universität in Frankfurt a. M., wo er von 2000 bis 2013 Professor für Theorien der Bildung und Erziehung am Institut für Allgemeine Erziehungswissenschaft war. Von 2000 bis 2005 amtierte er zudem als Direktor des Fritz-Bauer-Instituts, des Forschungs- und Dokumentationszentrums zur Geschichte des Holocaust an der Goethe-Universität Frankfurt. Seit 2013 ist er Senior Professor am Zentrum Jüdische Studien Berlin/Brandenburg. «Mit Herrn Brumlik haben wir eine profilierte Stimme des Judentums in Deutschland gewinnen können. Für das jüdisch-christliche Gespräch sind seine Beiträge unverzichtbar – Ausdruck davon ist die Verleihung der diesjährigen Buber-Rosenzweig-Medaille. Wir freuen uns sehr, dass Micha Brumlik das Lehrangebot der Universität mit seinen Themen bereichert», so Ilse Müllner, Mitglied der Findungskommission und Professorin für Katholische Theologie/Altes Testament an der Universität Kassel. Brumlik selber sagte: «Der Erhalt der Rosenzweig-Professur ist mir Ehre und Ansporn. Wie kein anderer hat Franz Rosenzweig die Widersprüche eines modernen 
jüdischen Lebens in sich und seinem Werk ausgetragen – diesen Widersprüchen nachzugehen wird Ziel meiner Lehre in Kassel sein.»