"Nein zu den imperialistischen Plänen im Nahen Osten – Ja zur Solidarität mit den Völkern der Region - Hände weg von Syrien"
Der Weltfriedensrat (WPC) wendet sich entschieden gegen die Pläne der USA, Frankreichs, Großbritanniens, der Türkei, der NATO und ihren Verbündeten Israel, Katar und Saudi Arabien Syrien angreifen zu wollen unter dem Vorwand des angeblichen Einsatzes von Massenvernichtungswaffen seitens der syrischen Regierung.
Die weltweite Friedensbewegung und der Weltfriedensrat haben
derartige, schmutzige Taktik schon mehrfach erleben müssen. Die
Imperialisten benutzten dieselben falschen Anschuldigungen gegenüber
Yugoslawien 1999, gegen Afghanistan 2001, gegen den Irak 2003 und
zuletzt gegenüber Libyen 2011. Die anvisierten Ziele hatten immer
zu tun mit der Ausweitung und Kontrolle von Einflusszonen und
naürlichen Rohstoffen, mit Regimewechseln und der Einsetzung von
dem Imperium „freundlich“ gesinnten Kräfte.
Viele Male schon hat der Weltfriedensrat seine prinzipielle
Opposition gegenüber solcher Politik formuliert und hat das Recht
der Völker auf freie und demokratische Selbstbestimmung ihrer
Nationen und ihr Recht, den Weg ihrer Entwicklung selbst zu wählen,
hervorgehoben. Um so mehr gilt diese Haltung in Bezug auf Syrien, das
das Ziel lokaler und fremder fundamentalistischer Reaktionäre
geworden ist, die Hand in Hand arbeiten mit gedungenen Söldnern aus
der ganzen Region. Diese werden finanziert, trainiert und unerstützt
durch die NATO-Mächte und ihre lokalen Verbündeten in der
Golf-Region und im Nahen Osten.
Lange schon haben die Imperialisten eine Verschärfung der Situation
betrieben, in dem sie die Türkei als Sprungbrett für die
Vorbereitung und Infiltration bewaffneter Banden benutzten und
unterdessen NATO-Patriot-Raketen nahe der türkisch- syrischen
Grenze stationiert haben.
Die Europäische Union erfüllte ihren Teil, indem sie politische und
wirtschaftliche Sanktionen ggenüber Syrien verhängte und zwar in
enger Abstimmung mit den USA und Israel. Mit jenen Kräfte also
wurde die fatale Politik abgestimmt, die seit langem schon in
zynischer Manier öffentlich Angriffe auf Syrien und den Iran
erörtern.
Der gegenwärtig benutzte Vorwand, nachdem Syrien chemische Waffen
eingesetzt haben soll, ist frei erfunden, genauso wie damals
gegenüber dem Irak und gegenüber Jugoslawien. Friedenskräfte sind
mit solchen Mechanismen und Provokationen vertraut, die auf Lügen
und freien Erfindungen beruhen. Die anvisierten Ziele der
Imperialisten und ihrer globalen Medien sind die Unterwerfung der
Völker in der Region und die Umsetzung ihrer „Pläne für einen
Neuen Nahen Osten“, die die Bodenschätze der Region im Visier
haben. Die wachsende Aggressivität der Imperialisten geht Hand in
Hand mit den Angriffen auf das verbriefte Recht der Völker auf
Souveränität und Nichteinmischung in ihre inneren Angelegenheiten.
Alle NATO-Mächte und die Mitglieder der EU teilen sich die
Verantwortung für das derzeit geplante Verbrechen eines
Militärschlags gegen das syrische Volk.
Der Weltfriedensrat verurteilt die offenen Angriffspläne und erklärt
seine von Herzen kommende Solidarität mit dem syrischenVolk. Wir
rufen alle Mitglieder und Freunde des Weltfriedensrates auf, wachsam
zu sein und Protestaktionen in allen Ländern unter der Losung:
Hände weg von
Syrien: Nein zu den Plänen der Imperialisten im Nahen Osten und
Solidarität mit den Völkern der Region! zu organisieren .
Sekretäriat des Weltfriedensrats 28. August 2013
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