Thursday, August 29, 2013

Stellungnahme des Weltfriedensrats vom 28. 08. 2013

"Nein zu den imperialistischen Plänen im Nahen Osten – Ja zur Solidarität mit den Völkern der Region - Hände weg von Syrien" 


Der Weltfriedensrat (WPC) wendet sich entschieden gegen die Pläne der USA, Frankreichs, Großbritanniens, der Türkei, der NATO und ihren Verbündeten Israel, Katar und Saudi Arabien Syrien angreifen zu wollen unter dem Vorwand des angeblichen Einsatzes von Massenvernichtungswaffen seitens der syrischen Regierung.
Die weltweite Friedensbewegung und der Weltfriedensrat haben derartige, schmutzige Taktik schon mehrfach erleben müssen. Die Imperialisten benutzten dieselben falschen Anschuldigungen gegenüber Yugoslawien 1999, gegen Afghanistan 2001, gegen den Irak 2003 und zuletzt gegenüber Libyen 2011. Die anvisierten Ziele hatten immer zu tun mit der Ausweitung und Kontrolle von Einflusszonen und naürlichen Rohstoffen, mit Regimewechseln und der Einsetzung von dem Imperium „freundlich“ gesinnten Kräfte.
Viele Male schon hat der Weltfriedensrat seine prinzipielle Opposition gegenüber solcher Politik formuliert und hat das Recht der Völker auf freie und demokratische Selbstbestimmung ihrer Nationen und ihr Recht, den Weg ihrer Entwicklung selbst zu wählen, hervorgehoben. Um so mehr gilt diese Haltung in Bezug auf Syrien, das das Ziel lokaler und fremder fundamentalistischer Reaktionäre geworden ist, die Hand in Hand arbeiten mit gedungenen Söldnern aus der ganzen Region. Diese werden finanziert, trainiert und unerstützt durch die NATO-Mächte und ihre lokalen Verbündeten in der Golf-Region und im Nahen Osten.
Lange schon haben die Imperialisten eine Verschärfung der Situation betrieben, in dem sie die Türkei als Sprungbrett für die Vorbereitung und Infiltration bewaffneter Banden benutzten und unterdessen NATO-Patriot-Raketen nahe der türkisch- syrischen Grenze stationiert haben.
Die Europäische Union erfüllte ihren Teil, indem sie politische und wirtschaftliche Sanktionen ggenüber Syrien verhängte und zwar in enger Abstimmung mit den USA und Israel. Mit jenen Kräfte also wurde die fatale Politik abgestimmt, die seit langem schon in zynischer Manier öffentlich Angriffe auf Syrien und den Iran erörtern.
Der gegenwärtig benutzte Vorwand, nachdem Syrien chemische Waffen eingesetzt haben soll, ist frei erfunden, genauso wie damals gegenüber dem Irak und gegenüber Jugoslawien. Friedenskräfte sind mit solchen Mechanismen und Provokationen vertraut, die auf Lügen und freien Erfindungen beruhen. Die anvisierten Ziele der Imperialisten und ihrer globalen Medien sind die Unterwerfung der Völker in der Region und die Umsetzung ihrer „Pläne für einen Neuen Nahen Osten“, die die Bodenschätze der Region im Visier haben. Die wachsende Aggressivität der Imperialisten geht Hand in Hand mit den Angriffen auf das verbriefte Recht der Völker auf Souveränität und Nichteinmischung in ihre inneren Angelegenheiten. Alle NATO-Mächte und die Mitglieder der EU teilen sich die Verantwortung für das derzeit geplante Verbrechen eines Militärschlags gegen das syrische Volk.

Der Weltfriedensrat verurteilt die offenen Angriffspläne und erklärt seine von Herzen kommende Solidarität mit dem syrischenVolk. Wir rufen alle Mitglieder und Freunde des Weltfriedensrates auf, wachsam zu sein und Protestaktionen in allen Ländern unter der Losung:
Hände weg von Syrien: Nein zu den Plänen der Imperialisten im Nahen Osten und Solidarität mit den Völkern der Region! zu organisieren .

Sekretäriat des Weltfriedensrats 28. August 2013

No comments:

Post a Comment