Thursday, August 29, 2013

Protest gegen Angriffspläne auf Syrien ist nötig!

Sie werden es nicht  tun.  Wir müssen dazu beitragen, die neue Aggression zu verhindern!


 Sie dürfen es nicht tun. Die geplanten Luftschläge haben nicht nur  keinerlei völkerrechtliche Grundlage. Sie würden  auch weitere zivile Opfer  fordern, eine neue Flüchtlingswelle auslösen und die Situation in jeder Weise verschlimmern, nicht nur für das syrische Volk.

Angeblich wäre die Bombardierung Syriens, eine offene Aggression also,  "nur als symbolische Aktion wegen der überschrittenen 'roten Linie' und nur für einige Tage geplant ". Angeblich handelt es sich  um  eine vorgesehene Reaktion auf den mutmaßlichen Einsatz chemischer Waffen durch syrische Regierungstruppen.

Aber an einer direkten Militärintervention haben weder die USA noch ihre westlichen Verbündeten ein primäres Interesse.

Die Verschiebung um einige Tage bis die Inspekteure ihre  Arbeit getan haben, ist  daher sehr viel mehr  als eine  Konzession an die Vereinten Nationen.  Die Inspekteure sollen am jetzigen Samstag das Land verlassen.  Obama laviert nicht nur bis dahin, er sucht einen Weg aus der Falle heraus, in der gefangen scheint. Ernsthafte und ehrliche Friedenskräfte müssen diese Situation zur Aufklärung  und zur Mobilisierung der Kriegsgegner  nutzen. Keineswegs dürfen sie in Panik verfallen und in blinden Aktionismus für den herbeigeredeten Tag X!

Zurecht urteilen alle beteiligten Krieger unisono, dass es für den seit mehr als zwei  Jahren gegen  Syrien angeheizten und von außen gesteuerten 'Konflikt' keine militärische Lösung geben kann.

Die zynische Begründung, das  geplante Vorgehen diene dem Schutz der syrischen Zivilisten wird kaum noch von jemandem ernsthaft geglaubt, sie ist zu durchsichtig.

Rational durchdacht scheint das geplante Militärunternehmen jedenfalls nicht und führende Militärs raten ab davon. 

Sie befürchten,  es  würde zu "unkalkulierbaren Gegenreaktionen,  zu einer Eskalation, zum Flächenbrand in der Gesamtregion und zur dauerhaften Kriegsbeteiligung der Interventionsmächte führen." Der Kampf wäre dann offen Seite an Seite mit den sunnitisch-dschihadistischen Söldnern  gegen  die gewählte und immer noch populäre Regierung Assad und seine Verbündeten im Libanon und Iran zu führen.

 "Beweise" der US-Geheimdienste "für den Giftgaseinsatz durch Assads Truppen" werden die Weltöffentlichkeit oder alle 15 Mitglieder  des UN-Sicherhitsrats   kaum überzeugen.

Der bisherige Söldnerkrieg in Syrien mit vielen tausend Todesopfern wird bereits  durch finanzielle und
logistische und  schon vor der aktuellen Zuspitzung vorhandene militärische Unterstützung 
westlicher Staaten für die Rebellen und durch massive Waffenlieferungen vor allem aus Saudi-Arabien 
und Katar an  dschihadistisch getarnte Verbrecher angeheizt.
 Die von 'Rebellen'  bedrängten Kurden versuchen  im Norden Syriens eine autonome Region zu etablieren. Humanitäre Hilfe in den Grenzregionen zur Türkei und Jordanien oder die
Aufnahme von Kriegsflüchtlingen durch die westlichen Staaten findet so gut wie nicht statt.

Der Aufruf der Friedenskooperative zum Aktionismus wurde hier  völlig überarbeitet vorgestellt.

Beteiligt Euch an der Demonstration am Samstag in Frankfurt: Hände weg von Syrien ohne Wenn und Aber!


Zum Vergleich siehe http://www.friedenskooperative.de/gifs/doss5as.pdf


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