Randnotizen zu einer geplanten Ansprache an die Friedensproteste anlässlich der
Münchner Sicherheitskonferenz vom 6. - 8. Feb. 2015
Wer hätte jemals gedacht, dass Horst Teltschik als Initiator der
"Sicherheitskonferenz" auch einmal Mitinitiator einer Warnung vor
einem Krieg in Europa sein würde. Aber die Nato-Aktivitäten der letzten
Jahrzehnte werden - offenbar auch bei ehemaligen Sympathisanten -
immer fragwürdiger. Auch wenn die notwendigen Konsequenzen
daraus bisher nicht gezogen werden.
Denn auch der Ukraine- Krieg ist nur die Fortsetzung alter Destabilisierungs-Strategien zur Veränderung bestehender Gesellschaftsstrukturen. Deren Folgen im Irak und Afghanistan und in Libyen und Syrien zu sehen sind.
Gewaltsame Veränderungen durch Hegemonialmächte sind deshalb - auch bei großer militärischer Überlegenheit - mit dem unkalkulierbaren Risiko von ABC-Terror verbunden. Individual-Terror mit Krieg zu beantworten, ermöglicht darum kleinsten Interessengruppen auf diese Weise Dauerkriege inszenieren zu können.
Zukunftsorientierte Friedenspolitik muss deshalb die schrittweise Konversion von a l l e n militärischen Strukturen in zivile Hilfsdienste anstreben und entmilitarisierte Pufferzonen zwischen Hegemonialmächten schaffen. Die Richtigkeit dieser schon in den 1980er Jahren von Sacharow* und anderen Naturwissenschaftlern geforderten Entwicklung gehört umgehend auch auf die Tagesordnung der am Konflikt beteiligten Weltgesellschaft.
N u r ein Verzicht auf neue Raketenstationierungen und Militärbasen in Grenznähe zu Russland wird deren Entscheidungsträger
wohl veranlassen können pro-russische Ukrainer nicht weiter zu unterstützen. ** Und das Angebot einer "Freihandelszone" von Lissabon bis Wladiwostok k a n n sogar der Grund für eine schnelle Einführung der "US-Freihandelszone" auch in Osteuropa sein.
Referenden über Kriegsbeteiligungen sollten darum zumindest in allen Krisenregionen unter UN-Aufsicht abgehalten werden, damit nicht Minderheiten mit Scheinlegitimierung die Politik bestimmen können.
Die Aussage des französischen Staatspräsidenten Hollande vom 5. Feb. 2015 auf NTV "Wir sind im Krieg und dieser Krieg kann total werden" stellt uns damit vor die Wahl entweder das Militärbündnis NATO zu verlassen*** oder einen totalen Krieg mit Russland zu riskieren.
V.i.S.d.P.: Thomas Bauer - Initiative: Kein Militär mehr! Leinaustraße 3 D-30451 Hannover - Mail: libertom@htp-tel.de
* Sacharow ist keine gute Referenz für Friedenskräfte. Er hat großen Anteil an der Verleumdungsstrategie, die zum folgenreichen und unheilbringenden Sturz der UdSSR führen sollte.
** Der Verzicht auf noch mehr Raketen und Militärbasen in Grenznähe zu Russland ist bedingungslos zu fordern, aber die diplomatische, moralische und materielle Unterstützung etwa durch Hilfskonvois an die geplagte ostukrainische Bevölkerung kann doch wohl aus einer Friedensperspektive nicht gewollt sein.
*** Nicht das unmittelbare Verlassen des Kriegsbündnisses NATO steht im Moment auf der Tagesordnung, sondern etwa die Unterstützung der Initiativen von Merkel und Hollande zum Verzicht auf eine militärische Lösung des konfliktgeladenen und gefährlichen Geschehens. Nein zur Strategie des US-amerikanischen Hegemon.
daraus bisher nicht gezogen werden.
Denn auch der Ukraine- Krieg ist nur die Fortsetzung alter Destabilisierungs-Strategien zur Veränderung bestehender Gesellschaftsstrukturen. Deren Folgen im Irak und Afghanistan und in Libyen und Syrien zu sehen sind.
Gewaltsame Veränderungen durch Hegemonialmächte sind deshalb - auch bei großer militärischer Überlegenheit - mit dem unkalkulierbaren Risiko von ABC-Terror verbunden. Individual-Terror mit Krieg zu beantworten, ermöglicht darum kleinsten Interessengruppen auf diese Weise Dauerkriege inszenieren zu können.
Zukunftsorientierte Friedenspolitik muss deshalb die schrittweise Konversion von a l l e n militärischen Strukturen in zivile Hilfsdienste anstreben und entmilitarisierte Pufferzonen zwischen Hegemonialmächten schaffen. Die Richtigkeit dieser schon in den 1980er Jahren von Sacharow* und anderen Naturwissenschaftlern geforderten Entwicklung gehört umgehend auch auf die Tagesordnung der am Konflikt beteiligten Weltgesellschaft.
N u r ein Verzicht auf neue Raketenstationierungen und Militärbasen in Grenznähe zu Russland wird deren Entscheidungsträger
wohl veranlassen können pro-russische Ukrainer nicht weiter zu unterstützen. ** Und das Angebot einer "Freihandelszone" von Lissabon bis Wladiwostok k a n n sogar der Grund für eine schnelle Einführung der "US-Freihandelszone" auch in Osteuropa sein.
Referenden über Kriegsbeteiligungen sollten darum zumindest in allen Krisenregionen unter UN-Aufsicht abgehalten werden, damit nicht Minderheiten mit Scheinlegitimierung die Politik bestimmen können.
Die Aussage des französischen Staatspräsidenten Hollande vom 5. Feb. 2015 auf NTV "Wir sind im Krieg und dieser Krieg kann total werden" stellt uns damit vor die Wahl entweder das Militärbündnis NATO zu verlassen*** oder einen totalen Krieg mit Russland zu riskieren.
V.i.S.d.P.: Thomas Bauer - Initiative: Kein Militär mehr! Leinaustraße 3 D-30451 Hannover - Mail: libertom@htp-tel.de
* Sacharow ist keine gute Referenz für Friedenskräfte. Er hat großen Anteil an der Verleumdungsstrategie, die zum folgenreichen und unheilbringenden Sturz der UdSSR führen sollte.
** Der Verzicht auf noch mehr Raketen und Militärbasen in Grenznähe zu Russland ist bedingungslos zu fordern, aber die diplomatische, moralische und materielle Unterstützung etwa durch Hilfskonvois an die geplagte ostukrainische Bevölkerung kann doch wohl aus einer Friedensperspektive nicht gewollt sein.
*** Nicht das unmittelbare Verlassen des Kriegsbündnisses NATO steht im Moment auf der Tagesordnung, sondern etwa die Unterstützung der Initiativen von Merkel und Hollande zum Verzicht auf eine militärische Lösung des konfliktgeladenen und gefährlichen Geschehens. Nein zur Strategie des US-amerikanischen Hegemon.
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