So sind zum Beispiel in Frankfurt, die Organistoren der Demo "Hände weg von Syrien" unermüdlich besorgt und aktiv.
Wenn es aber einen Tag X gibt, dann liegt der schon lange in der Vergangenheit...
Zwei Jahre lang gab es in Deutschland nur wenige Aktionen gegen den Krieg um Syrien.
Die Friedensbewegung und die Linke in Deutschland hatten überwiegend die Augen fest verschlossen und allenfalls halbherzige Erklärungen verbreitet, die sich dem Feindbild nicht widersetzten. Mit dem Übergang zu einer immer direkter anvisierten Intervention der USA scheint sich das zu ändern. Siehe auch die neuste Erklärung von Sahra Wagenknecht und Sevim Dagdelen. (Junge Welt vom Tage/Blogeintrag vom Tage)
Sollten die USA und ihre Verbündeten Syrien angreifen, ruft das Bremer Friedensforum auf, sich noch am selben Tag um 17 Uhr zu einer Kundgebung auf dem Bremer Marktplatz zu treffen. Auch in vielen anderen Städten haben Friedensgruppen angekündigt, am Tag X auf die Straße zu gehen.
Die Parole vom Tag X ist aber und bleibt irreführend, weil sie fatalistisch den Krieg als unabwendbaren Tatbestand schon vorwegzunehmen scheint. Wir haben aber gerade jetzt allen Grund zu der Annahme, dass dieser abwendbar ist. Die Russen, Chinesen und Iraner etwa und auch die Lateinamerikaner weisen uns den Weg. Sie sind objektiv unsere Bündnispartner. Das müssen wir nutzen, argumentativ.Wenn es aber einen Tag X gibt, dann liegt der schon lange in der Vergangenheit...
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