Wenn man sich all diese Tatsachen vor Augen hält, dann kommt man nicht darum herum, tief besorgt zu sein über den Mangel an Empörung und den Mangel einer Massenmobilisierung von Seiten der Friedensbewegung der USA und weltweit. Es ist natürlich richtig, dass wir zahlreiche Erklärungen herausgebracht haben, Petitionen unterschreiben, an zahlreichen Protestveranstaltungen teilgenommen, uns an Demonstrationen beteiligt haben. Selbst zu Taktiken des zivilen Ungehorsam haben wir Zuflucht genommen. Und niemand wird die millionenstarken Aufmärsche weltweit vor dem Irak-Krieg herunterspielen wollen. Aber wir wissen alle, keine dieser Protestformen haben dabei geholfen, imperialistische Kriege zu verhindern, Besatzungen, Staatsstreichs, politische Morde und andere derartige kriminelle Machenschaften. Es ist an der Zeit, dass die Friedensbewegung sich einer Bestandsaufnahme ihrer Aktivitäten widmet, ihre Schwächen analysiert und eine wirksame Strategie zur Verhinderung all solcher Brutalitäten und Verbrechen gegen die Menschlichkeit entwickelt.
Ein
Blick auf unsere Schwächen:
- Die Fragmentierung der Freidensbewegung in den USA und weltweit. Es mangelt an koordinierter Führungkraft, die dazu fähig ist, rechtzeitig und wirksam auf nationaler und globaler ebene zu reagieren.
- Auch politisch sind wir zersplittert. Die verschiedenen Teile derBewegung haben ihre Prioritäten unabhängig von einander definiert und sie agieren als ein Punkt-Bewegungen, ohne dass sie die organischen Verbindungen die zwischen den Problembereichen, an denen sie arbeiten, bestehen zur Kenntnis nehmen.Die einen arbeiten für bessere Löhne und für Rechte der arbeitenden Bevölkerung, die anderen für die Rechte der Immigranten, die dritenn sind an der Umwelproblematik dran, die vierten an der Friedensfrage, die die fünften kämpfen für Bürgerrechte und so weiter und so fort. Wenn dann die Immigrantenrechtsbewegung mobilisert, dann bleibt der Rest schweigsam und umgekehrt.Es ist offensichtlich, das ein solches Ein-Punkt -Programm auf Kosten eines systemischen Ansatzes uns nicht weiter bringen kann.
- Wir sind fast alle Opfer der Propaganda und der Regierung oder der Konzernmedien.Diese sind es, die für uns definieren, wer ein „Terrorist“, wer ein „Diktator“, wer der „Feind Nr. 1“ ist, der sofort angegriffen und erledigt werden muss. Die Dämonisierungstrategie der Regierungsskreise und der Medien haben die Bewegungen an kritischen Punkten befrieden helfen: Castro, Chavez, Arafat, Noriega, Saddam Hussein, Qaddafi, Ahmadinedjad und jetzt Assad … die Liste geht weiter. Weder sind sind alle diese Führer alle gleichermaßen Dämonen, noch sind sie alle freiheitsliebende Demokraten, Das alles ist hier nicht von Belang. Dämonisiert werden diese Männer nicht, weil die Vereinigten Staaaten und andere imperialistische Staaten um 'Demokratie' oder 'Menchenrechte' besorgt wären, sondern weil jeder von ihnen auf seine Weise die Pläne der imperialistischen Mächte stört und sie als Hindernis für deren Realisierung betrachtet werden. Inzwischen ist die Dämonisierugnsstrategie so erfolgreich, dass sie die Bewegung vollkommen paralysiert hat gegenüber den offenkundigen Interventionsplänen betreffs Syrien. Wahrsheinlich wird bereits ein ähnlicher Plan geshmiedet, um Vize Nicolas Mduro daran zu hindern zum Präsidenten gekürt zu werden und falls er dennoch wird, wird seine Dämonisierung vorbereitet.
- Die wahrscheinlichste Schwäche aber, mit der wir es zu tun haben, ist das Unvermögen die Natur des Imperialismus zu begreifen. (Herv. Übersetzerin) Es gibt in der Bewegung eine Tendenz, die Verbrechen und Grausamkeiten als Ergebnis schlechter Politik oder mangelnder Führungskraft einzustufen. Deswegen machen wir Leute wie Bush oder Cheney für die Invasion des Irak oder Obama für die NATO-Angriffe auf Libyen oder die fortdauernden Drohneangriffe auf Pakistan, Jemen oder andere Länder verantwortlich. Das ist aber vollkommen irreführende Bemühungen, weil damit die Hoffnung auf und die Anstrengungen für einen Politikwechsel durch einen Wechsel des Führungspersonals (meist durch die Wahlurne) gelenkt wird. Dieser Weg wurd nun schon über Dekaden hinweg beschritten ohne den geringsten Erfolg.Tatsache ist vielmehr , dass der Imperialismus weder das Resultat schlechter Poltiken oder unfähigen Fühurngspersonals ist. Der Imperialismus ist das Wesen des gegenwärtigen Systems des gobalen Kapitalimus und solange die Bewegung diese unleugbare Realität nicht begreift, wird sie dessen Machenschaften nicht aufhalten können. Das Verständnis für dieses Problem ist der Schlüssel dafür, um die Zusammenhänge zwischen all den Themen zu erfassen, für die die Bewegung sich einsetzt. Darauf aufbauend kann erst eine erfolgreiche Strategie einsetzen. Wenn wir eine weitere katastrophale Zuspitzung des amerikanischen Imperialismus verhindern wollen, dann müssen wir Massen mobilieren gegen die Ursachen von Krieg und Gewalt und Unrecht rund um den Globus, gegen die imperialistische Agenda für das 21. Jahrundert.
Auf
der positiven Seite erleben wir ja hier und dort bereits
Massenerhebungen der unterdrückten Völker gegen diese
imperialistische Agenda. Genau deswegen wurde der „Globale Krieg
gegen Terror“ ja auch propagiert. Teil der Straategie ist es,
jeglichen Widerstand gegen die imperialistische Agenda als
„terroristische Bewegung“ zu denunzieren und sie militärisch zu
zerschlagen, während die Friedensbewegung mit Hilfe der Angst
paralysiert wird, als Sympathisant von Terroristen oder Tyrannen zu
ershceinen. Wie wir aber gesehen haben sind die eigentlichen
Terrroristen und Tyrannen die Imperialisten selber.
Es
bedarf also einer Friedens- und Gerechtigkeitsbewegung, die
koordniert vorgeht und die nicht nur auf die jeweiligen Verbrechen
des Imperialismus reagiert. Wir dürfen keine reaktive Kraft bleiben,
die imme nur auf bereits erfolgte Unrechtstaten reagiert. Die
Friedensbewegung muss pro-aktiv sein, das heißt vorbeugend wirken
und darf nicht auf der Suche nach Gegenmitteln verharren.
Lasst
uns der Strategie des Imperialismus mit ihrer Forderung nach
Präemptivschlägen entgegentreten mit einem politischen Konzept der
Friedensbewegung, das präventive Arbeitsniederlegungen und andere
Widerstandsmethoden für den Frieden entwickelt.
Laßt
uns auf Krieg und Besatzung nicht erst dann antworten, wenn das Kind
schon in den Burnnen gefalle nist,, sondern achten wir darauf, dass
wir den Kriegs- und Interventionsvorbereitungen schon im Keimstadium
Einhalt gebieten.
Wir
brauchen eine vorbeugende Friedenspolitik, wenn wir die Menschheit vor
der totalen Zersörung bewahren wollen.
(Anmerkung der Übersetzerin: Was zu konkretisieren ist!)
ENDE
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(Anmerkung der Übersetzerin: Was zu konkretisieren ist!)
ENDE
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