Liebe Friedensbesorgte,
bereits am 23. November 2012 schickte der Koordinator des türkischen Friedensvereins, Aydemir Güler, Mitglied im Weltfriedensrat an die Vorsitzenden des deutschen und US-Friedensrats in Sachen "Stationierung friedensgefährdender Patriot-Raketen" ein Unterstützungsgesuch, von dem die interessierte Öffentlichkeit nichts erfahren hat. Die türkischen Friedensfreunde haben darin gemeinsame Aktionen, den Austausch von Grußtelegrammen und die Beteiligung an der vom Weltfriedensrat mit unterstützten Konferenz in Antiochia, nahe der syrischen Grenze Ende September vorgeschlagen. Kein Buchstabe davon drang zu uns.
Die türkischen Patrioten haben seither nichts unversucht gelassen, um die Öffentlichkeit und ihre demokratischen Instanzen gegen die Ankunft der unerwünschten "Patrioten" der NATO aus Deutschland zu mobilisieren. Sie wiesen daraufhin, dass mit der Stationierung der Raketen die Kriegsgefahr in der Region steige und die Raketen jedes beliebige Land im Nahen Osten treffen könnte - Schweigen im deutschen Friedenswald.
Aus dem unten stehenden Brief geht hervor, dass es a) keine Sprachbarriere gibt und b) keinen ersichtlichen Grund, warum wir deutschen Friedenskräfte, die türkische Hand ausschlagen sollten, die uns solidarisch gereicht wird.
Wir können uns doch nicht nur auf die Poesie verlassen und seufzen: "Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht"/ Deutschland, bleiche Mutter, deine "Patrioten" sind jetzt leider in Iskenderun.
Wir sind alle weiterhin aufgefordert, uns mit den kämpfenden Patrioten in der Türkei zu solidarisieren. Sie sind des Englischen mächtig. Auch auf Deutsch abgefasste Grußbotschaften werden umgehend übersetzt. Morgen wird es einen Protestmarsch zum Parlament in Ankara geben um die massenhaften Petitionen zu überreichen, in denen gefragt wird: Wer hat über die Stationierung der Raketen in der Türkei befunden?
In der Hoffnung Gehör zu finden
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