Thursday, January 31, 2013

Menschenrechte verteidigen - Militärinterventionen beenden


"Das Menschenrecht", die in der internationalen Charta der Menschenrechte verbrieften Grundrechte der Menschen, können nur eingefordert und realisiert werden durch den Zusammenschluss der Entrechteten dieser Erde. Niemals können sie mittels des Rüstzeugs des Finanz- und Rüstungskapitals, mittels der angesammelten Tötungspotentiale der Herrscher dieser Erde also, eingelöst werden. Die bewaffnete Intervention zum  Schutz von Menschenrechten ist sinnwidrig, ist paradox.  Menschenrechte kann man nicht herbei bomben. Terrormethoden dienen ihrer Sicherung ebenso wenig.
 Der Angriffskrieg ist die größte Menschenrechtsverletzung, ist der größte Feind den die Menschheit kennt. Die  haarsträubende und verhängnisvolle Verklärung des Krieges zur "humanitären Intervention" muss als allererstes erkannt und richtig gestellt werden. Es gibt keine "Schutzverantwortung", keine "Responsibility to Protect" kurz "R2P", die das Recht einer Nation über  das einer anderen stellt. Eine solche Formel dient einzig der Verschleierung des Wesens kolonialer Angriffskriege.

Der internationale Zusammenschluss denkender und im kollektiven Interesse handelnder Individuen, insbesondere lohnabhängiger Menschen, Menschen ohne Verfügungsgewalt über ihre Produktionsmittel also, muss natürlich auf nationaler, regionaler, lokaler  und betrieblicher Ebene beginnen. "Organisation" ist das Zauberwort gegen  die allseits um sich greifende Zerstörung, gegen die Verheerung unserer Lebens- und Arbeitsbedingungen, gegen die Entrechtlichung auf allen Ebenen. Organisierter Widerstand setzt Einsicht, setzt einen klaren Blick voraus. Der Organisation muss das Wissen um die Not-wendigkeit, aber auch das Bewusstsein für die Möglichkeit erfolgreichen Widerstands vorausgehen. Wer nicht untergehen will muss sich wehren, das aber geht nur kollektiv erfolgreich.

"Die Internationale" meint nicht nur den Text der Hymne der internationalen Arbeiterbewegung, die immerhin in konzentrierter Form wichtige Einsichten und Erfahrungen formuliert.

Das weltweit am weitesten verbreitete Kampflied der sozialistischen Arbeiterbewegung, gemäß dem marxistischen Motto „Proletarier aller Länder, vereinigt euch!“ – dem proletarischen Internationalismus verpflichtet, entstand unmittelbar nach der gewaltsamen Niederschlagung der Pariser Kommune um 1871. 

Das Lied Die Internationale gilt weltweit als Hymne des Sozialismus und Kommunismus und wurde in die meisten Sprachen der Welt übersetzt. In einigen kommunistisch regierten Staaten nahm sie einen nahezu gleichrangigen Platz wie die jeweilige Nationalhymne ein, unter anderem in der DDR.
Die Sowjetunion benutzte bis 1943 Die Internationale als Nationalhymne. Danach wurde sie durch die Hymne der Sowjetunion ersetzt.

Die in der "Internationalen" kristallisierten Erfahrungen wurden, beginnend mit Stalins Tod am 5. März 1953, verstärkt mit dem XX. Parteitag der KPdSU und Chruschtschows  berüchtigter "Geheimrede" zunächst schleichend, dann ganz offen diskreditiert und in den Schmutz getreten. Es ist höchste Zeit sich gegenläufig mit der Geschichte der Internationalen zu befassen.  


Um unser Bewusstsein zu schärfen, um ihm zu ermöglichen Falsch und Richtig wieder unterscheiden zu lernen, bedarf es nicht nur einer umfassenden Kenntnis historischer Tatsachen, es bedarf der klassen-bewußten Analyse historischer und gegenwärtiger Vorgänge. Das theoretische Instrumentarium dafür lieferten uns Marx, Engels, Lenin und als deren Anwender und Fortführer Stalin und seine Gefähren. Viele, zu viele von ihnen haben ihren Einsatz mit einem frühen, von Kapitalistenhand geführten Tod bezahlt.

Weil die Menschheit von der Richtigkeit der marxistisch-leninstischen Analyse abgebracht wurde, hat sie die Richtschnur verloren und irrt nun im Dunkeln daher.
Die Texte aber sind verfügbar, alle oder doch fast alle, und in fast allen Sprachen der Erde.
Beginnen wir, sie uns wieder an zu eigenen. Beginnen wir mit "Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus" . Lenins sachkundige Analyse hat nichts von ihrer Aktualität eingebüßt.

Ein wichtiges Aufklärungsbuch, das es wieder zu entdecken gilt, ist und bleibt die in viele Sprachen übersetzte Schrift der US-amerikanischen investigativen Journalisten aus dem Jahr 1946, die den Titel trägt "Die große Verschwörung gegen Russland".
Die deutsche Ausgabe erschien 1949 im Verlag Volk und Welt

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