„Die Wiedererkennung
des ursprünglichen Sinns ist die landläufigste Form der Ketzerei.“
"Die Wahrheit muss im Kampf mit der Unwahrheit geschrieben werden" B.B.
Wir sind im Krieg und „das erste
Opfer des Krieges ist bekanntlich die Wahrheit“,
Frühjahr 1999, Frankfurter Rundschau.
Frühjahr 1999, Frankfurter Rundschau.
"Pressefreiheit ist die
Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten", Paul Sethe, Gründungsmitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung,
Harold Pinter, jüdisch-britischer Dramatiker, meint: "Das Lügengespinst der Medien“
sei nahezu undurchdringlich geworden. Wörtlich betonte er in seiner Rede zur Verleihung des Literaturnobelpreises 2006 „Es gibt umgibt uns ein weitverzweigtes
Lügengespinst, von dem wir uns nähren.“ Er fordert daher seine
Schriftstellerkollegen dazu auf, den Spiegel, durch den sie zu
gucken pflegen zu zerschlagen, „denn von der anderen Seite des
Spiegels blickt uns die Wahrheit ins Auge.“
Bertolt Brecht spricht 71 Jahre früher schon in gleicher aufklärerischer Absicht wie folgt:
„Der Gewalt der einzelnen, wie der
privilegierten Klasse, muss die Gewalt , die volle zerschmetternde
Gewalt des Volkes entgegengesetzt werden. Denn ihre Kriege hören ja
schon nicht mehr auf. Die italienischen Flugzeuggeschwader, die sich
auf das unglückliche Abessinien gestürzt hatten, erhoben sich mit
noch heißem Öl in die Luft und vereinigten sich mit den deutschen
Geschwadern, um sich mit ihnen gemeinsam auf das spanische Volk
stürzen. Die Schlacht ist nicht ausgekämpft, und schon erheben sich
über China die Flugzeuggeschwader des imperialistischen Japan.
Diesen Kriegen wie jenen anderen
Kriegen von denen wir sprachen, muss der Krieg erklärt werden .“
(1937 auf dem 2. Internationalen Schriftstellerkongress zur Verteidigung der Kultur)
(1937 auf dem 2. Internationalen Schriftstellerkongress zur Verteidigung der Kultur)
Es ist der derselbe Dichter, der 1938 in seiner Ballade „ von der Entstehung des Buches Taoteking auf dem Weg des
Laotse in die Emigration“ das weiche Wasser lobt, das in Bewegung
mit der Zeit den harten Stein besiegt.
Voraussetzung für einen schließlichen
Sieg der Güte ist aber, dass es gelingt, den nackten
Tatsachen ins Auge zu sehen, die Wahrheit anzuerkennen, die wahre
Beschaffenheit der uns umgebenden Situation zu begreifen.
Denn, „ein zu Jahren gekommenes Unrecht wird ganz unangreifbar“ B. Brecht. Werke Bd. 18 a.a.0. über Film S. 184Machen wir uns also an die Arbeit und tragen den Schutt der jahrzehntelangen Ablagerungen beiseite.
Das Jubiläumsjahr 2013 ist ein gutes Jahr für solche Arbeit
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