Dies fordert Meuthen nach seiner Russland-Reise
Der Bundessprecher der AfD, Prof. Dr. Jörg Meuthen, zieht folgendes Fazit:
Der Bundessprecher der AfD, Prof. Dr. Jörg Meuthen, zieht folgendes Fazit:
"Selten waren in der jüngeren Geschichte die politischen Beziehungen Deutschlands zu Russland so angespannt wie aktuell. Anstatt auf Dialog, Kooperation und kluge Diplomatie zu bauen, setzt die Bundesregierung lieber auf Dialogverweigerung, sinnlose Sanktionen und präpotente Oberlehrerhaftigkeit. Das kommt in Russland verständlicherweise nicht gut an und schadet überdies unseren eigenen deutschen Interessen. Mit meiner Reise, die in Russland auf ein sehr breites mediales Echo stieß, konnte ich einen Beitrag zur Verbesserung des Dialogs unserer Länder leisten, der vor Ort sehr positiv aufgenommen wurde.
Deutschland und Russland sind zwei große Kulturnationen, denen es immer dann gut erging, wenn sie sich friedlich und freundschaftlich verbunden waren, und die grauenhafte Kapitel ihrer Geschichte erleben mussten, wenn dies nicht der Fall war. Die Sehnsucht nach friedlichen, freundschaftlichen und ungetrübten politischen und wirtschaftlichen Beziehungen war in jedem einzelnen meiner zahlreichen, vom kooperativem Geist geprägten Gespräche in Ulyanovsk (unter anderem mit Sergej Morosow, dem Gouverneur der Region, und mit Vladimir Gutenev, dem Vorsitzenden der Russischen Ingenieursunion und des Wirtschafts- und Industrieausschusses der Duma) und in Moskau bei meinem Besuch in der Duma ganz deutlich spürbar.
Deutschland tut allein schon aufgrund seiner geographischen Lage und seiner historischen Erfahrung gut daran, sich nicht einseitig zu binden. Wir sollten uns aus vielen guten Gründen als Partner sowohl des Westens als auch des Ostens verstehen. Ein derzeit durchaus beobachtbarer Rückfall in Denkmuster und Rhetorik der Kategorien des Kalten Krieges ist unbedingt zu verhindern. Es ist erfreulich, dass dies auch der amerikanische Präsident Trump erkannt hat und - gegen deutlich spürbare Widerstände in den eigenen Reihen - inzwischen auf den richtigen Weg des Dialogs mit Russland eingeschwenkt ist."
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