Wider pseudolinke ANTI-Assad Hetze in der Wochenzeitung WoZ (Schweiz)
Zu: Assads Spiel mit dem Westen, WoZ* Nr. 16/2016 vom 21.04.2016
https://www.woz.ch/1616/syriens-zukunft/assads-spiel-mit-dem-westen
Der Artikel von Markus Spörndli „Assads Spiel mit dem Westen“ darf nicht unwidersprochen stehen bleiben.
Dass Spröndli ganz im Sinn des westlichen Mainstream Journalismus gegen den Syrischen Präsidenten hetzt, ist eigentlich nicht erstaunlich. Erstaunlich ist vielleicht, sowas in einer Wochenzeitung lesen zu müssen, die noch immer das Prädikat „links“ vor sich her trägt.
Im Artikel lesen wir Ungereimtheiten: (...“liess ein neues Parlament für seinen Rumpfstaat wählen“), westliche Propaganda: („Stabilität ist kein Wert an sich“) und handfeste Lügen: (...“Dass das Regime dabei in einem Ausmass folterte und mordete, das demjenigen des IS in nichts nachsteht...).
Präsident Bashar al Assad „liess“ nicht ein neues Parlament wählen; die syrische Verfassung sieht diese Wahlen vor. Ebenso termingerecht wie die Präsidentschaftswahlen finden auch die Parlamentswahlen – wenn auch unter erschwerten Bedingungen – statt. Diese erschwerten Bedingungen sind den Todesschwadronen geschuldet, die hauptsächlich über die Türkei eingeschleust und vom Westen via Katar und Saudi Arabien finanziert werden. Sowohl bei den Präsidentschafts- als auch bei den Parlamentswahlen waren jeweils internationale BeobachterInnen eingeladen. Die EU und die USA haben dies verweigert, mit dem bezeichnenden Hinweis „ diese Wahlen seien nicht fair“.
Dass „Stabilität an sich kein Wert ist“, ist tatsächlich ein starkes Stück. All die SyrerInnen, die von kostenloser medizinischer Versorgung, kostenloser Bildung und vom Staat (noch immer!) subventionierten Brotpreisen profitieren sind, nach zuverlässigen Quellen, anderer Meinung. (Siehe dazu: (http://www.neopresse.com/politik/naherosten/irische-nobelpreistraegerin-mairead-maguire- berichtet-aus-syrien/)Solche und zahllose andere Errungenschaften sind tatsächlich nur in einer stabilen Gesellschaft möglich. Auch die Mär vom „systematischen Folterer Assad“ wird durch die ständige Wiederholung nicht wahrer. Wir wissen wo Abu Ghraib liegt, wir wissen wo Guantanamo liegt, wir wissen wo Israel seine berüchtigten Folterknäste stehen hat. Aber wo sind die angeblichen Folterknäste in Syrien? Die Bilder die Spröndli erwähnt wurden im Jahr 2014 anlässlich der Genf 1 Gespräche in Montreux gezeigt. Kein einziges Bild ist verifiziert oder mit einer Quelle belegt. Die schrecklichen Aufnahmen könnten überall gemacht worden sein. Belege, dass diese Gräueltaten in Syrien geschehen sind gibt es keine, dass die syrische Armee dafür verantwortlich sein soll, erst recht nicht.
Oh doch, in einem vom Imperialismus angegriffenen Land ist Stabilität der wesentliche Faktor. Beispiele dafür gibt es leider zur Genüge: Jugoslawien, Afghanistan, Somalia, Libyen um nur einige zu nennen. Erst zersetzt der Westen die Stabilität eines Landes, danach folgt die flächendeckende Zerstörung. Dass Spröndli dafür plädiert, Präsident Assad, ebenso wie den Präsidenten des Sudans, Omar al-Baschir, vor den internationalen Gerichtshof zu zerren, zeigt endgültig wessen Geistes Kind er ist: Hat mensch je von Bestrebungen gehört Kriegsverbrecher wie Bush, Obama, Blair, Netanjahu oder andere Exponenten der imperialistischen Hegemoniegelüste vor einen Gerichtshof zu stellen? Warum verlangt er nicht die Aufarbeitung der Verbrechen Frankreichs als Kolonialmacht Syriens?
In ihren Anfangszeiten war die WoZ in der Tat noch eine Gegenstimme zu den etablierten Medien. Erinnert sich noch jemand an die engagierten Artikel von Niklaus Meienberg gegen die US geführten Aggressionen gegen den Irak? Tempi passati!
Dass die Ereignisse in Syrien nüchtern und durchaus auch kontrovers diskutiert und analysiert werden können, beweist auch das Bündnis gegen den imperialistischen Krieg immer wieder mit Veranstaltungen und Publikationen, oft mit ReferentInnen aus der Region. Sich integer zu informieren kann also nicht so schwer sein. Schade, dass sich die WoZ dieser journalistischen Herausforderung verweigert. Offensichtlich bedient sie sich lieber bei den Verlautbarungen des „New Yorker“. Warum eigentlich nicht gleich beim Pentagon oder beim CIA?
Für „Hände weg von Syrien – Bündnis gegen den imperialistischen Krieg“, Basel, Wien Hamburg Markus Heizmann
https://www.woz.ch/1616/syriens-zukunft/assads-spiel-mit-dem-westen
Der Artikel von Markus Spörndli „Assads Spiel mit dem Westen“ darf nicht unwidersprochen stehen bleiben.
Dass Spröndli ganz im Sinn des westlichen Mainstream Journalismus gegen den Syrischen Präsidenten hetzt, ist eigentlich nicht erstaunlich. Erstaunlich ist vielleicht, sowas in einer Wochenzeitung lesen zu müssen, die noch immer das Prädikat „links“ vor sich her trägt.
Im Artikel lesen wir Ungereimtheiten: (...“liess ein neues Parlament für seinen Rumpfstaat wählen“), westliche Propaganda: („Stabilität ist kein Wert an sich“) und handfeste Lügen: (...“Dass das Regime dabei in einem Ausmass folterte und mordete, das demjenigen des IS in nichts nachsteht...).
Präsident Bashar al Assad „liess“ nicht ein neues Parlament wählen; die syrische Verfassung sieht diese Wahlen vor. Ebenso termingerecht wie die Präsidentschaftswahlen finden auch die Parlamentswahlen – wenn auch unter erschwerten Bedingungen – statt. Diese erschwerten Bedingungen sind den Todesschwadronen geschuldet, die hauptsächlich über die Türkei eingeschleust und vom Westen via Katar und Saudi Arabien finanziert werden. Sowohl bei den Präsidentschafts- als auch bei den Parlamentswahlen waren jeweils internationale BeobachterInnen eingeladen. Die EU und die USA haben dies verweigert, mit dem bezeichnenden Hinweis „ diese Wahlen seien nicht fair“.
Dass „Stabilität an sich kein Wert ist“, ist tatsächlich ein starkes Stück. All die SyrerInnen, die von kostenloser medizinischer Versorgung, kostenloser Bildung und vom Staat (noch immer!) subventionierten Brotpreisen profitieren sind, nach zuverlässigen Quellen, anderer Meinung. (Siehe dazu: (http://www.neopresse.com/politik/naherosten/irische-nobelpreistraegerin-mairead-maguire- berichtet-aus-syrien/)Solche und zahllose andere Errungenschaften sind tatsächlich nur in einer stabilen Gesellschaft möglich. Auch die Mär vom „systematischen Folterer Assad“ wird durch die ständige Wiederholung nicht wahrer. Wir wissen wo Abu Ghraib liegt, wir wissen wo Guantanamo liegt, wir wissen wo Israel seine berüchtigten Folterknäste stehen hat. Aber wo sind die angeblichen Folterknäste in Syrien? Die Bilder die Spröndli erwähnt wurden im Jahr 2014 anlässlich der Genf 1 Gespräche in Montreux gezeigt. Kein einziges Bild ist verifiziert oder mit einer Quelle belegt. Die schrecklichen Aufnahmen könnten überall gemacht worden sein. Belege, dass diese Gräueltaten in Syrien geschehen sind gibt es keine, dass die syrische Armee dafür verantwortlich sein soll, erst recht nicht.
Oh doch, in einem vom Imperialismus angegriffenen Land ist Stabilität der wesentliche Faktor. Beispiele dafür gibt es leider zur Genüge: Jugoslawien, Afghanistan, Somalia, Libyen um nur einige zu nennen. Erst zersetzt der Westen die Stabilität eines Landes, danach folgt die flächendeckende Zerstörung. Dass Spröndli dafür plädiert, Präsident Assad, ebenso wie den Präsidenten des Sudans, Omar al-Baschir, vor den internationalen Gerichtshof zu zerren, zeigt endgültig wessen Geistes Kind er ist: Hat mensch je von Bestrebungen gehört Kriegsverbrecher wie Bush, Obama, Blair, Netanjahu oder andere Exponenten der imperialistischen Hegemoniegelüste vor einen Gerichtshof zu stellen? Warum verlangt er nicht die Aufarbeitung der Verbrechen Frankreichs als Kolonialmacht Syriens?
In ihren Anfangszeiten war die WoZ in der Tat noch eine Gegenstimme zu den etablierten Medien. Erinnert sich noch jemand an die engagierten Artikel von Niklaus Meienberg gegen die US geführten Aggressionen gegen den Irak? Tempi passati!
Dass die Ereignisse in Syrien nüchtern und durchaus auch kontrovers diskutiert und analysiert werden können, beweist auch das Bündnis gegen den imperialistischen Krieg immer wieder mit Veranstaltungen und Publikationen, oft mit ReferentInnen aus der Region. Sich integer zu informieren kann also nicht so schwer sein. Schade, dass sich die WoZ dieser journalistischen Herausforderung verweigert. Offensichtlich bedient sie sich lieber bei den Verlautbarungen des „New Yorker“. Warum eigentlich nicht gleich beim Pentagon oder beim CIA?
Für „Hände weg von Syrien – Bündnis gegen den imperialistischen Krieg“, Basel, Wien Hamburg Markus Heizmann
Mit solidarischen Grüssen für das Bündnis gegen den imperialistischen Krieg Hände weg von Syrien!
Markus Heizmann
PS: Den WoZ Artikel findet Ihr hier:
https://www.woz.ch/1616/
WIKIPEDIA WOZ Die Wochenzeitung ist eine genossenschaftlich organisierte überregionale, linkeWochenzeitung in der Schweiz.[2] Sie wurde am 1. Oktober 1981 gegründet und hat ihren Sitz seither in Zürich. Zu ihren Gründern zählten u. a. Res Strehle und Filippo Leutenegger. Herausgeberin der Zeitung ist die Genossenschaft infolink, die durch ProWOZ, einen von Lesern getragenen Förderverein, finanzielle Unterstützung erhält. Die WOZ enthält einmal monatlich, am zweiten Donnerstag des Monats, die deutschsprachige Ausgabe von Le Monde diplomatique, die in der Schweiz von der infolink-Tochtergesellschaft WOZ – Internationale Medienerzeugnisse AG (IMAG) herausgegeben wird. weiß zur schweizer Wochenzeitung WOZ:
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