Saturday, December 26, 2015

Warum vergisst abendländische Christenheit Schicksal der Christenheit im Nahen Osten

Der 'tolerante' westliche-Mainstream blendet in seiner Politischen-Korrektheit, neben vielem anderem, insbesondere auch das Schicksal der terrorisierten Christen in Syrien und Irak aus. Mehr dazu von Prof. Dr. Albert Stahel, Militärexperte Univ. Zürich


"Vor dem Ausbruch des Krieges lebten 2010 in Syrien 20‘960‘577 Menschen. Davon waren 90% ethnische Araber. Der Anteil der Kurden, Armenier und anderer Minderheiten machte 10% aus. Während die Kurden zu einem grossen Teil entlang der türkischen Grenze lebten, bewohnten die meisten Armenier Aleppo und Damaskus. Andere Minderheiten waren die Turkmenen um Aleppo oder die Tscherkessen im Raume von Kuneitra. Die Aramäer gehörten zur Syrisch-Orthodoxen Kirche von Antiochien und die Assyrer waren mehrheitlich chaldäische Christen. Liturgie- und Alltagssprache war Aramäisch, die lingua franca der Levante zurzeit von Christus.
Was die Religion betrifft, so waren 74% der Bevölkerung sunnitische Muslime. Während die Sunniten von Damaskus als liberal galten, waren die Einwohner von Hama, Palmyra und anderen Städten eher konservativ. Der Anteil der Alawiten (Nusairier), Angehörige der Siebener-Schiiten, betrug 12 % der Bevölkerung. Sie bestimmen heute noch die politische Elite des Regimes. Viele Offiziere der Armee von Assad sind Alawiten. Die Zwölferschiiten, 2 % der Bevölkerung, lebten vor allem in Damaskus. Die Drusen, die auch zu den Siebener-Schiiten gerechnet werden, lebten im Dschebel ad-Druz.
Die Minderheit der Yeziden lebte in den Bergen zwischen Aleppo und Afrin und im äusserten Nordosten.
Zehn Prozent der Bevölkerung waren Christen. Sie lebten in und um Damaskus, Homs und Aleppo, teilweise in Dörfern. Die grösseren christlichen Gemeinschaften waren die Melkitischen Kirchen, die Armenisch-Apostolische Kirche und die mit Rom unierte Syrisch-Katholische Kirche sowie die Griechisch-Katholische Kirche. Die Angehörigen der Syrisch-Orthodoxen Kirche bewohnten den Nordosten des Landes, jene der Assyrischen Kirche des Ostens auch im Nordosten und jene der Chaldäischen Kirche in Nordsyrien. Daneben existierten weitere christliche Konfessionen. So waren die Armenier entweder Angehörige der Armenisch-Apostolischen Kirche oder der Armenisch-Katholischen Kirche.<2"
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