Saturday, March 21, 2015

Barbara Lochbihler (EU-Grüne/ Menschenrechtlerin/ WIILPF) kritisch betrachtet

Es gibt so Sätze, die werden erst verständlich, sobald die Richtige sie spricht. Etwa dieser: »Eine große militärische Intervention begrüßen würde ich aber nicht.« Aus dem Mund einer Grünen stammend, weiß man da bereits: Der »kleine« Krieg ist längst geplant. So ist es denn auch. Barbara Elisabeth Lochbihler, Europaparlamentarierin besagter Partei, will Syrien angreifen lassen. »Um den Abwurf von Fassbomben durch das Regime zu unterbinden«, so Lochbihler gegenüber der FAZ, sollen »nur« Luftwaffenstützpunkte der syrischen Armee angegriffen werden. Die Deutsche Presseagentur sekundiert, gefordert werde »begrenzte militärische Gewalt«.
Natürlich gibt es sie nicht, diese »begrenzte militärische Gewalt«. Sie bestand nicht bei der Zerstörung von Krankenhäusern im Kosovo, nicht bei der Bombardierung von Zivilisten in Kundus zur Verteidigung »unserer Freiheit« und nicht beim Bombenkrieg gegen Libyen, genannt »Flugverbotszone«. »Eine große militärische Intervention begrüßen würde ich aber nicht.« Man weiß schon nicht mehr, was in jedem früheren Fall gesagt wurde, man weiß nur, es klang so ähnlich. Krieg gibt es für die Bundesrepublik ja nicht, nur Menschenrechte.

Für zehn Jahre, von 1999 bis 2009, war Barbara Elisabeth Lochbihler Generalsekretärin der deutschen Sektion von Amnesty International. Die Frau bringt ein hohes moralisches Kapital mit. Darin, wird man schlussfolgern müssen, liegt ihre spezifische Qualifikation für das Fordern von mehr Mordhandwerk – einem Herzenswunsch bundesrepublikanischer Eliten. Entsprechend ihre heutige Verwendung: Vermittels der Grünen ist Lochbihler zur Vizechefin des Menschenrechtsausschusses im EU-Parlament geworden. Von dort aus lässt sich auch der Krieg mit der resoluten Zuversicht moralischer Überlegenheit fordern. Man kennt das. (jos) Davor war sie Generalsekretärin der Women's International League For Peace and Freedom in Genf. (bloggerin)

Quelle: Junge Welt: Ausgabe vom 17.03.2015, Seite 8 / Ansichten

"Olivgrüne des Tages" Barbara Lochbihler

dazu passt: Großes Bild der schönen Dame mit Zitat: "Die Menschenrechtslage in Russland ist nach we vor sehr schlecht". siehe:


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