Berlin (dpa) - Altkanzler Helmut Schmidt hat sich für mehr Verständnis für Russland und Präsident Wladimir Putin ausgesprochen. Andernfalls sei "nicht völlig -ausgeschlossen", dass aus dem Konflikt um die Ukraine "sogar ein heißer Krieg wird", sagte Schmidt der "Bild"-Zeitung. - Die großen Sorgen Putins gälten weniger der Ukraine, Polen oder Litauen, sondern den Nachbarn China, Pakistanund ehemaligen sowjetischen Teilrepubliken, sagte Schmidt. Angesichts dieser Lage sei Putin die Zukunft der Ukraine "weniger wichtig". - Russland sei von den Beschlüssen der EU zur Ost-Erweiterung Anfang der 90er Jahre in einer "Wild-West-Periode" unter dem damaligen Präsidenten Boris Jelzin überrascht worden. "Das rächt sich heute", sagte Schmidt, denn Jelzins Nachfolger Putin habe Russland wieder internationale Beachtung verschafft. "Putins Politik muss uns nicht gefallen. Aber wir müssen sie aus der Geschichte verstehen und ernst nehmen."http://www.gmx.net/magazine/ wirtschaft/Griechenland-Krise/ tsipras-wirft-berlin- juristische-tricks-30502650
1 a ) Russland erniedrigen: Merkel boykottiert Moskauer Siegesfeiern. Reinhard Lauterbach
An der Mosel gegenüber von Pünderich gibt es an einer Bergnase hoch über dem Fluss einen kleinen deutschen Soldatenfriedhof. Begraben sind dort fast nur junge Männer zwischen 17 und 20, das letzte Aufgebot, das der deutsche Faschismus im Frühjahr 1945 noch verheizte, als er schon Millionen andere Opfer zu verantworten hatte. Nichts spricht dagegen, an einem beliebigen Tag des Jahres dort einen Moment zu verweilen, über den Verschleiß menschlichen Lebens für verbrecherische staatliche Zwecke nachzudenken und den Ort mit einem stillen »Nie wieder« zu verlassen. - Mit solchen Momenten der Einkehr hat das »private Gedenken«,wie es die Bundeskanzlerin angeblich am 10. Mai in Moskau vorhat, nichts zu tun. Das könnte sie auf den Seelower Höhen, ein paar Kilometer außerhalb von Berlin, auch haben. Der Staat würde die Reisekosten sparen, und man würde Merkel vielleicht sogar abnehmen, dass sie, wenn sie schon keine Lust hat, bei Gelegenheit des Jubiläums Wladimir Putin ihre Aufwartung zu machen, so doch ihre Hochachtung vor den nicht minder jungen Sowjetsoldaten ausdrückenmöchte, die den Sieg ihres Landes nicht mehr erlebt haben und keine Chance mehr hatten, sich ein Leben im Frieden aufzubauen. Aber der Kanzlerin geht es um den Affront. Russland soll in seiner eigenen Hauptstadt die Deutungshoheit über das Jubiläum entrissen werden. Es hat – pardon – etwas vom Verhalten eines Hundes, der die Duftmarken seiner Artgenossen mit eigenen zu überpinkeln sucht, wenn Merkel an derselben Kremlmauer, wo die offiziellen Kränze zu welken beginnen, glaubt, einen Tag später ihren eigenen obendrauf legen zu müssen. Putins Russland wird bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit mit der Sowjetunion verglichen, die Vergangenheit des Präsidenten im KGB ist Gemeinplatz der Kommentierung, aber vom Glanz des »Tages des Sieges« soll nichts auf das heutige Russland hinüberstrahlen: Genau weil es eine unbestreitbare Tatsache ist, dass die im Kampf gegen Hitler gefallenen Rotarmisten für eine gute Sache – die Befreiung Europas vom deutschen Faschismus – gestorben sind. - Man kann argumentieren, die Toten könnten sich nicht gegen die Vereinnahmung ihres Todes für spätere politische Zwecke wehren. Viele sowjetische Soldaten des Zweiten Weltkriegs mögen Opfer der Stalinschen Repressionen in der eigenen Familie gehabt haben, mancher hätte den Tschetschenienkrieg sicher nicht gewollt. Doch wer als deutscher Politiker unter dem Arc de Triomphe am Grab des Unbekannten Soldaten steht, drückt auch seinen Respekt für die französische Sicht auf den Ersten Weltkrieg aus. Jeder schwarz-rot-goldene Kranz auf dem US-Friedhof in Arlington legitimiert den Vietnamkrieg. Staaten haben es an sich, die Tatsache, dass sie oder ihre Vorgänger auch schon Menschen in den Tod geschickt haben, über das Gedenken in ein Argument zu ihren Gunsten zu verwandeln. Was dem Gauck recht ist, soll dem Putin nicht billig sein. Das ist Merkels Botschaft zum 9. Mai 2015.
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1 b ) Merkel später nach Moskau
Bundeskanzlerin bleibt offiziellem Gedenken am 9. Mai fern. Gauck empfängt Poroschenko mit militärischen Ehren....
..... Kritik kam von der Linkspartei: »Es ist falsch und verhängnisvoll, trotz Einladung zur Teilnahme an den offiziellen Feierlichkeiten am 70. Jahrestag des Sieges über Nazideutschland nicht nach Moskau zu fahren«,erklärte Fraktionsvize Wolfgang Gehrcke. (dpa/jW)
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https://www.youtube.com/watch? v=dylNNvs3UAs (28 min) DANK an http://www.seniora.org/
2 a ) KenFM am Telefon: Willy Wimmer zu Waffenlieferungen der USA in die Ukraine
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2 b ) Interview als Text:.....Die NATO, und hier federführend die USA, zeigten ganz offen und dreist, wie weit sie bereit waren zu gehen, um nach dem Zusammenbruch der UdSSR weitere Teile Ost-Europas unter den eigenen Machtschirm zu zwingen. - Deutschland, damals unter Kanzler Schröder, öffnete mit diesem Balkan-Krieg die Büxe der Pandora, die mit der aktuellen Ukraine Krise eine weitere fatale Folge erfährt. - Krieg inmitten Europas und damit zwischen Europäischen Nachbarn ist keine Utopie mehr. Die Folgen des Zweiten Weltkrieges werden weggewischt, als hätte es sie nie gegeben. - Die USA, den Deutschen bisher als Garant für den Frieden in Europa in Erinnerung, offenbaren aktuell ihr wahres Gesicht. - Sie haben den Putsch in Kiew finanziert und durchgesetzt, und sie unternehmen alles, um einen bewaffneten Konflikt mit Russland in die Tat umzusetzen..... - .....Die Ukraine wird bei diesem geopolitischem Machtspiel nur als Hebel missbraucht, um die russische Föderation zu destabilisieren. Das eigentliche Ziel ist China. China soll von den Bodenschätzen Eurasiens isoliert werden, um den Aufstieg dieses neuen Imperiums zu verhindern. - Die USA sind bereit, für dieses Ziel auch einen heißen Krieg in Europa zu riskieren, um eine deutlich massivere militärische Präsenz rechtfertigen zu können. - „Die USA werden Waffen liefern und wissen, dass sie damit Krieg auslösen.“....
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3 a ) EU muss sich von Hysterie der USA gegenüberRussland distanzieren – US-Experte
Die Neokonservatoren in den USA werden immer für einen kalten Krieg gegen Russland – unabhängig von dessen Handlungen - eintreten, wie Prof. Clifford Kiracofe vom Militär-Institut von Virginia, früher ranghoher Mitarbeiter für den Auswärtigen US-Senatsausschuss, in einem RT-Interview sagte.
in Washington scheint die Aussicht auf eine friedliche Beilegung der Ukrainekrise existenzielle Ängste zu beflügeln. Während die EU den Ausgleich mit Russland sucht, bleibt die US-Regierung hart und möchte Russland „leiden“ sehen. Dafür sollen „verheerende“ Sanktionen gegen den russischen Finanzmarkt verhängt werden, die eine Pleitewelle in Russland auslösen sollen.
....Als Vorwand dient den USA die alte Posse einer vermeintlichen Invasion Russlands in der Ukraine. Trotz Erklärung der ostukrainischen Volksverteidigungskräfte, ab Dienstag schweres Geschütz von der Front abzuziehen, behaupten US-Offizielle eifrig, dass diese neue Truppen in der Nähe von Mariupol zusammengezogen hätten. US-Außenminister John Kerry drohte bei seinem jüngsten Besuch in der britischen Hauptstadt mit markigen Worten:..... plus "KOMMENTARE"...
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III c ) Polish Politician Says He Understands Putin,Accuses US of Warmongering
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