Thursday, March 12, 2015

Altkanzler Schmidt warnt vor "heißem Krieg"


 
Berlin (dpa) - Altkanzler Helmut Schmidt hat sich für mehr Verständnis für Russland und Präsident Wladimir Putin ausgesprochen. Andernfalls sei "nicht völlig -ausgeschlossen", dass aus dem Konflikt um die Ukraine "sogar ein heißer Krieg wird", sagte Schmidt der "Bild"-Zeitung.  -   Die großen Sorgen Putins gälten weniger der Ukraine, Polen oder Litauen, sondern den Nachbarn China, Pakistanund ehemaligen sowjetischen Teilrepubliken, sagte Schmidt. Angesichts dieser Lage sei Putin die Zukunft der Ukraine "weniger wichtig".  -   Russland sei von den Beschlüssen der EU zur Ost-Erweiterung Anfang der 90er Jahre in einer "Wild-West-Periode" unter dem damaligen Präsidenten Boris Jelzin überrascht worden"Das rächt sich heute", sagte Schmidt, denn Jelzins Nachfolger Putin habe Russland wieder internationale Beachtung verschafft. "Putins Politik muss uns nicht gefallen. Aber wir müssen sie aus der Geschichte verstehen und ernst nehmen."http://www.gmx.net/magazine/wirtschaft/Griechenland-Krise/tsipras-wirft-berlin-juristische-tricks-30502650 



 
 1 a ) Russland erniedrigen: Merkel boykottiert Moskauer SiegesfeiernReinhard Lauterbach
 
An der Mosel gegenüber von Pünderich gibt es an einer Bergnase hoch über dem Fluss einen kleinen deutschen Soldatenfriedhof. Begraben sind dort fast nur junge Männer zwischen 17 und 20, das letzte Aufgebot, das der deutsche Faschismus im Frühjahr 1945 noch verheizte, als er schon Millionen andere Opfer zu verantworten hatte. Nichts spricht dagegen, an einem beliebigen Tag des Jahres dort einen Moment zu verweilen, über den Verschleiß menschlichen Lebens für verbrecherische staatliche Zwecke nachzudenken und den Ort mit einem stillen »Nie wieder« zu verlassen.   -    Mit solchen Momenten der Einkehr hat das »private Gedenken«,wie es die Bundeskanzlerin angeblich am 10. Mai in Moskau vorhat, nichts zu tun. Das könnte sie auf den Seelower Höhen, ein paar Kilometer außerhalb von Berlin, auch haben. Der Staat würde die Reisekosten sparen, und man würde Merkel vielleicht sogar abnehmen, dass sie, wenn sie schon keine Lust hat, bei Gelegenheit des Jubiläums Wladimir Putin ihre Aufwartung zu machen, so doch ihre Hochachtung vor den nicht minder jungen Sowjetsoldaten ausdrückenmöchte, die den Sieg ihres Landes nicht mehr erlebt haben und keine Chance mehr hatten, sich ein Leben im Frieden aufzubauen. Aber der Kanzlerin geht es um den Affront. Russland soll in seiner eigenen Hauptstadt die Deutungshoheit über das Jubiläum entrissen werden. Es hat – pardon – etwas vom Verhalten eines Hundes, der die Duftmarken seiner Artgenossen mit eigenen zu überpinkeln sucht, wenn Merkel an derselben Kremlmauer, wo die offiziellen Kränze zu welken beginnen, glaubt, einen Tag später ihren eigenen obendrauf legen zu müssen. Putins Russland wird bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit mit der Sowjetunion verglichen, die Vergangenheit des Präsidenten im KGB ist Gemeinplatz der Kommentierung, aber vom Glanz des »Tages des Sieges« soll nichts auf das heutige Russland hinüberstrahlen: Genau weil es eine unbestreitbare Tatsache ist, dass die im Kampf gegen Hitler gefallenen Rotarmisten für eine gute Sache – die Befreiung Europas vom deutschen Faschismus – gestorben sind.   -      Man kann argumentieren, die Toten könnten sich nicht gegen die Vereinnahmung ihres Todes für spätere politische Zwecke wehren. Viele sowjetische Soldaten des Zweiten Weltkriegs mögen Opfer der Stalinschen Repressionen in der eigenen Familie gehabt haben, mancher hätte den Tschetschenienkrieg sicher nicht gewollt. Doch wer als deutscher Politiker unter dem Arc de Triomphe am Grab des Unbekannten Soldaten steht, drückt auch seinen Respekt für die französische Sicht auf den Ersten Weltkrieg aus. Jeder schwarz-rot-goldene Kranz auf dem US-Friedhof in Arlington legitimiert den Vietnamkrieg. Staaten haben es an sich, die Tatsache, dass sie oder ihre Vorgänger auch schon Menschen in den Tod geschickt haben, über das Gedenken in ein Argument zu ihren Gunsten zu verwandeln. Was dem Gauck recht ist, soll dem Putin nicht billig sein. Das ist Merkels Botschaft zum 9. Mai 2015.
 
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 1 b ) Merkel später nach Moskau

Bundeskanzlerin bleibt offiziellem Gedenken am 9. Mai fern. Gauck empfängt Poroschenko mit militärischen Ehren....

..... Kritik kam von der Linkspartei»Es ist falsch und verhängnisvoll, trotz Einladung zur Teilnahme an den offiziellen Feierlichkeiten am 70. Jahrestag des Sieges über Nazideutschland nicht nach Moskau zu fahren«,erklärte Fraktionsvize Wolfgang Gehrcke. (dpa/jW)
 
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 2 a ) KenFM am Telefon: Willy Wimmer zu Waffenlieferungen der USA in die Ukraine 
 
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 2 b ) Interview als Text:.....Die NATO, und hier federführend die USA, zeigten ganz offen und dreist, wie weit sie bereit waren zu gehen, um nach dem Zusammenbruch der UdSSR weitere Teile Ost-Europas unter den eigenen Machtschirm zu zwingen. -   Deutschland, damals unter Kanzler Schröder, öffnete mit diesem Balkan-Krieg die Büxe der Pandora, die mit der aktuellen Ukraine Krise eine weitere fatale Folge erfährt.  -   Krieg inmitten Europas und damit zwischen Europäischen Nachbarn ist keine Utopie mehr. Die Folgen des Zweiten Weltkrieges werden weggewischt, als hätte es sie nie gegeben.  -   Die USA, den Deutschen bisher als Garant für den Frieden in Europa in Erinnerung, offenbaren aktuell ihr wahres Gesicht.  -   Sie haben den Putsch in Kiew finanziert und durchgesetzt, und sie unternehmen alles, um einen bewaffneten Konflikt mit Russland in die Tat umzusetzen.....  -  .....Die Ukraine wird bei diesem geopolitischem Machtspiel nur als Hebel missbraucht, um die russische Föderation zu destabilisieren. Das eigentliche Ziel ist China. China soll von den Bodenschätzen Eurasiens isoliert werden, um den Aufstieg dieses neuen Imperiums zu verhindern.  -  Die USA sind bereit, für dieses Ziel auch einen heißen Krieg in Europa zu riskieren, um eine deutlich massivere militärische Präsenz rechtfertigen zu können.  -   „Die USA werden Waffen liefern und wissen, dass sie damit Krieg auslösen.“....

 
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 3 a ) EU muss sich von Hysterie der USA gegenüberRussland distanzieren – US-Experte

Die Neokonservatoren in den USA werden immer für einen kalten Krieg gegen Russland – unabhängig von dessen Handlungen - eintreten, wie Prof. Clifford Kiracofe vom Militär-Institut von Virginia, früher ranghoher Mitarbeiter für den Auswärtigen US-Senatsausschuss, in einem RT-Interview sagte.
 

Europa sei bereits des Drucks müde, den es gemeinsam mit den USA gegenüber Russland ausübe und ein Teil der Europäer plädiere für die Wiederaufnahme der Beziehungen zu Russland, so der Politologe.  Es sei notwendig, die Nato aufzulösen, die die USA in ihrem Kampf gegen andere Länder und zum Aufzwingen ihrer Hegemonie nutzen und die die Fortentwicklung zu einer multipolaren Welt verhindert, sagte der Experte....
 
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in Washington scheint die Aussicht auf eine friedliche Beilegung der Ukrainekrise existenzielle Ängste zu beflügeln. Während die EU den Ausgleich mit Russland sucht, bleibt die US-Regierung hart und möchte Russland „leiden“ sehen. Dafür sollen „verheerende“ Sanktionen gegen den russischen Finanzmarkt verhängt werden, die eine Pleitewelle in Russland auslösen sollen. 
 
....Als Vorwand dient den USA die alte Posse einer vermeintlichen Invasion Russlands in der Ukraine. Trotz Erklärung der ostukrainischen Volksverteidigungskräfte, ab Dienstag schweres Geschütz von der Front abzuziehen, behaupten US-Offizielle eifrig, dass diese neue Truppen in der Nähe von Mariupol zusammengezogen hätten.  US-Außenminister John Kerry drohte bei seinem jüngsten Besuch in der britischen Hauptstadt mit markigen Worten:.....    plus "KOMMENTARE"...
 
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 III c ) Polish Politician Says He Understands Putin,Accuses US of Warmongering
 
A Polish politician and MEP has criticized his country’s stance on the Ukrainian conflict and said he understands the position of President Putin, whose country is being surrounded by NATO bases.
...."We are America’s ally, but only on matters of defense, not offensive," he added.   -    Korwin-Mikke said that he understands President Putin’s behavior, as Russia is surrounded by NATO bases, while there are no Russian basesaround the US. In addition, he said, the US has been evidently moving towards a war in Ukraine for the past six months.   He also gave his reasons why the US wants war at this particular moment..... 
 
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 4 a ) Talkrunde bei Anne Will: Griechenland am Abgrund.
 
Griechenland steht am Abgrund: Darüber sind sich die Gäste bei der Polit-Talksendung Anne Will einig. Wie Griechenland aus der Krise kommen soll - daran scheiden sich allerdings die Geister....   -   ...Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Partei der Linken Sahra Wagenknecht zeigt für die Forderung nach Entschädigungszahlungen Verständnis, obwohl die Bundesregierung die Forderung bereits strikt zurückwies. "Das ist die Retourkutsche für das hohe Ross, von dem aus deutsche Politiker immer von Verpflichtungen sprechen. Auch Deutschland hat viele Verpflichtungen nicht erfüllt." Für die Kriegsverbrechen habe es nie einen ernsthaften Ausgleich gegeben. Griechenland fordert Entschädigungen von rund 332 Milliarden Euro....
 
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Der griechische Premierminister Alexis Tsipras hat Deutschland vorgeworfen, mit zweifelhaften juristischen Tricks zu operieren, um sich seiner finanziellen Verantwortung für die Verbrechen während der Okkupation Griechenlands durch die Hitlerwehrmacht in den Jahren 1941 bis 1944 zu entziehen. Historiker Hagen Fleischer sieht die Forderungen als berechtigt an.
 
....Im Übrigen wären diese Forderungen auch leicht zu beziffern. Die Nazis hätten die Verbindlichkeiten auf Grund der Zwangskredite in einem Dokument „für den inneren Gebrauch“ bereits selbst beziffert. Diese Zwangskredite beliefen sich auf eine Gesamtsumme von 476 Mio. Reichsmark, was heute etwa 12 Mrd. US-Dollar entsprechen würde. Sie wurden nie zurückbezahlt. Auch für die übrigen Schäden, die seitens der faschistischen Okkupanten in Griechenland verursacht worden waren, wurde bis heute keine Kompensation geleistet.
 
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 4 c ) Tsipras wirft Berlin "juristische Tricks" vor
 
Athen (dpa) - Im Zusammenhang mit Reparationsforderungen an Deutschland wirft Griechenlands Regierungschef Tsipras Berlin "juristische Tricks" vor. Heute wollen Vertreter Athens und der Geldgeber nach wochenlanger Funkstille wieder über den Reformkurs des von der Pleite bedrohten Landes sprechen.   Das griechische Parlament will erneut Reparationsforderungen aus dem Zweiten Weltkrieg an Berlin prüfen. Dazu berief das Parlament einen Ausschuss aller Parteien ein....
 
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