Wednesday, February 25, 2015

Kein Scherz:Die "großartige, äußerst bedeutungsvolle" Berliner FRIKO (Friedenskoordinationskreis) lädt zur Friedensdemo ein, morgen Mittag

Der  nur noch sogenannte Friedenskoordinationskreis verliert kein Wort über die andauernden US-gestützten Kiewer Kriegsdrohungen gegen Russland! 



Kein  Wort  zum Minsker Abkommen und dessen vom UN-Sicherheits-Rat einmütig  geforderten Einhaltung!
Keine Silbe zur etwaigen Unterstützung der Position der Kanzlerin  Merkel, die  immerhin gegen mehr Waffenlieferung an Kiew ist und gegen die Verschärfung des  Konfliktpotentials.

Stattdessen: Ausweichung auf ein Nebengleis, wie gehabt.
KRITISERT WIRD IM UNTENSTEHENDEN AUFRUF DER KRIEG GEGEN DEN TERROR NICHT, WEIL ER IM ANSATZ FALSCH UND WAHRHEIT EIN UMFASSENDER IMPERIALISTISCHER US-GESTEUERTER KRIEG IST, SONDERN WEIL DER "DSCHIHADISMUS MILITÄRISCH NICHT ZU BESIEGEN" IST.  Der Terrorismus mutiert verharmlosend zum "Dschihadismus". Deutschlands "Projekt", eine weitere Verharmlosung reiht sich nur ein in den französischen Kolonialismus...

UND HIER DER AUFRUF IM ORIGINAL

"Keine Bundeswehr nach Mali!
Am 26. Februar soll der Bundestag über die Vergrößerung des Bundeswehrausbildungseinsatzes EUTM Mali abstimmen:
Angefangen mit einer Obergrenze bis zu 180 SoldatInnen vor zwei Jahren, über 250 SoldatInnen bis jetzt, sollen künftig bis zu 350 Bundeswehrsoldatinnen malische Rekruten unter anderem im Entschärfen von Sprengfallen und im Betrieb von Checkpoints ausbilden, aber auch zum Orts- und Häuserkampf befähigen. Zum ersten Mal will die Bundeswehr die Führung bei der Ausbildung der Rekruten übernehmen. Zudem soll das malische Verteidigungsministerium beraten werden.
Wir lehnen dieses Mandat ab und fordern den Bundestag auf, den Anträgen nicht zuzustimmen. Warum?
Die Geschichte des Krieges gegen den Dschihadismus zeigt, dass er militärisch nicht besiegbar ist, sondern ihm neue Kämpfer zutreibt. Die Ursachen seines Erstarkens liegen in den prekären sozio-ökonomischen Umständen und der Perspektivlosigkeit der Jugend. Um die grassierenden Probleme der Sahelregion zu lösen, ist nicht mehr Militär von Nöten, sondern wirtschaftliche und kulturelle Unterstützungsprogramme, die sich an den örtlichen Gegebenheiten orientieren.Das immer stärker werdende militärische Engagement der Bundesregierung in Afrika ist zweierlei: Ein Übungsfeld für die eigenen Soldaten, unter widrigen Bedingungen in heißer Wüstenluft mit Mensch und Material für größere Aufgaben wichtige Erfahrungen zu sammeln, und den Gewöhnungsprozess hierzulande im Hinblick auf spätere Kriegseinsätze zu fördern.
Das deutsche Projekt reiht sich ein in neokolonialistische Ambitionen Frankreichs in der Sahelzone, die ihre menschenverachtende Uranminenausbeutung in Niger sicherstellen und ihr verlorenes wirtschaftliches Terrain in einer rohstoffreichen Region zurückerobern wollen. Frankreich hat seine Truppen im vergangenen Jahr dort massiv aufgestockt. Die wahren Probleme des Sahel sind sozialer Natur und militärisch nicht zu lösen. Wir treffen uns am
Donnerstag, dem 26. Februar 2015,
13:00 Uhr
Vor dem Bundestag (Platz der Republik)
FRIKO BerlinNaturFreunde Berlin"

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