Monday, November 17, 2014

"Merkel rechnet in Sydney mit Putin ab" - beängstigend kurzsichtig und nicht im Interesse der deutschen Wirtschaft

 "Jetzt müssen wir zeigen, was wir aus all dem gelernt haben. Wir wissen auch, dass man nicht zu friedfertig sein darf"

http://www.gmx.net/magazine/politik/sydney-rede-merkels-abrechnung-putin-30215528

"Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wählte nach dem G-20-Gipfel in Australien deutliche Worte in Richtung Putin, den sie zuvor zu einem Vieraugengespräch getroffen hatte: In Europa gebe es immer noch Kräfte, „die auf das angebliche Recht eines Stärkeren setzen und die Stärke des Rechts missachten“. Altes Denken in Einflusssphären, das internationales Recht mit Füßen trete, dürfe sich nicht durchsetzen. Sie sei überzeugt, dass es sich auch nicht durchsetzen werde, „mag der Weg auch noch so lang, noch so beschwerlich sein und noch so viele Rückschläge enthalten“.
Infografik / Russische Wirtschaft unter Druck / Rubelkurs© F.A.Z.VergrößernRubelkurs: Durch den Einfuhrstopp steigen die Preise.
Beschwerlich ist der Weg in der Tat, auch für die deutsche Wirtschaft. Bis August gingen die deutschen Exporte nach Russland um 16,6 Prozent zurück, bis Jahresende rechnen der Ost-Ausschuss und der DIHK mit minus 20 Prozent. „Das sind 7,2 Milliarden Euro, ein ganz schöner Schuss vor den Bug“, sagte Treier. Betroffen sei vor allem der Maschinenbau.
Für ihn sei Russland der viertwichtigste Markt, und er sei auf den grenzüberschreitenden Export angewiesen. Bei vielen Firmen, die direkt in Russland produzierten, gingen die Geschäfte dagegen weiter. Für andere wiederum beginne sich der Konflikt erst jetzt auszuwirken – zum Beispiel weil sie lange auf Exportgenehmigungen warten müssten. „Das wird dann zu einer Frage der Bonität.“ Der schwache Handel sei nur ein Aspekt der Krise, gab Cordes zu bedenken. Wenn es nicht bald eine Lösung gebe, werde das Vertrauensverhältnis erodieren und die Verzahnung der Volkswirtschaften leiden."
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/russlands-wirtschaft-leidet-unter-den-sanktionen-13271190.html

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