Nie lagen die Dinge klarer zu Tage als
heute. Nie waren die Fronten klarer erkennbar als an diesem 11. Mai
2014. 100 Jahre nach Beginn des ersten großen Völkerschlachtens und
75 Jahre nach Beginn des 2. Weltkriegs stimmt eine deutliche Mehrheit
unseres Volkes gegen Russlandverunglimpfung und damit gegen
Kriegshetze und neuerlichen Krieg.
Zu deutliche Spuren hat das zweimalige
große Völkermorden im letzten Jahrhundert hinterlassen, zu klar
noch die Erinnerung an die 27 Millionen Tote Sowjetbürger, die auf
unseren nachgeborenen Schultern, ungesühnt lasten.
Zu frisch noch immer das Wissen um die zerbombten deutschen Städte, die
auf das Konto der Westmächte gehen, der US-Amerikaner und der Briten.
Trotz alledem ignorieren die
tonangebenden Mächte auch diesmal die Stimmung des Volkes. Sie überhören gefliessentlich den
ohnmächtig vorgetragenen mannigfachen Einspruch.
Ohnmächtig ist der Einspruch noch,
weil er ohne starke Rückendeckung handlungsfähiger Organisationen von Einzelnen aus der widersstrebenden Bevölkerung vorgetragen wird.
Einstige Solidargemeinschaften wurden im Laufe der Jahre des Kalten Kriegs und während des nachfolgenden Kalten Friedens erfolgreich niedergemacht. Sie wurden - angestiftet von jenen Mächten - die den Krieg brauchen wie die Wolke den Regen, von innen her unterminiert.
Jedes Kind versteht aber, dass der militärisch-industrielle Komplex des Krieges bedarf um zu überleben. Die Waffenschmiede brauchen ziemlich viele Hände und Köpfe die sie bedienen, vor allem aber brauchen sie für den Absatz ihrer Produkte immer mehr Kriegsherde.
Einstige Solidargemeinschaften wurden im Laufe der Jahre des Kalten Kriegs und während des nachfolgenden Kalten Friedens erfolgreich niedergemacht. Sie wurden - angestiftet von jenen Mächten - die den Krieg brauchen wie die Wolke den Regen, von innen her unterminiert.
Jedes Kind versteht aber, dass der militärisch-industrielle Komplex des Krieges bedarf um zu überleben. Die Waffenschmiede brauchen ziemlich viele Hände und Köpfe die sie bedienen, vor allem aber brauchen sie für den Absatz ihrer Produkte immer mehr Kriegsherde.
Natürlich treibt auch der Kapitalismus
in seiner letzten imperialistischen Erscheinungsform rabiater denn je zum Krieg. Auf
der Suche nach schwindelerregenden Profitraten und noch nicht eroberten Anlagesphären
muss er bei Strafe des eigenen Verschwindens bestrebt sein, den Gegner
radikal auszuschalten.
Er beschäftigt in neoliberalem Gewande immer preisgünstiger
werdende Hirne um sein eiskaltes und brutales Bestreben zu
verschleiern. Diese hängen ihm neuerdings gar den Segen des Völkerrechts
um.
Natürlich ist in ihren Augen der Andere immer der Beelzebub. Wer gestern noch 'Partner' war und heute das böse Spiel nicht mehr mittun will, wird gebrandmarkt. Wieder einmal ist nun 'der Russ' im Visier.
Wir müssen daher als friedliebende, einfache Bürger vor allem eines tun, nämlich ihr böses Unterfangen an der Wurzel kappen. Wir dürfen ihre Propaganda nicht mehr schlucken. Wir müssen uns deutlich ohne Wenn und Aber auf die Seite des Angegifteten schlagen. Die
Seite des Opfer müssen wir ergreifen, auch dann wenn wir glauben,
vieles an ihm nicht zu mögen. Darum geht es jetzt nicht. Es gilt
vielmehr, das böse Spiel der Waffenschmiede und ihrer Hand- und
Hirnlanger zu durchschauen und damit zu durchkreuzen.
Quer zu allem parteipolitischen Taktieren und Spekulieren jedweder Couleur müssen wir, wie so viele schon, ganz einfach "NEIN" sagen, wenn sie in aller Öffentlichkeit schon wieder die
Kriegstrommel ungeniert rühren, zum dritten Mal in Folge gegen das große Russland.
- Wir müssen NEIN sagen zur Dämonisierung der klugen und umsichtige handelnden russischen Führung.
- Wir müssen JA sagen zu den Teilen des ukrainischen Volkes, das sich in diesen Tagen so tapfer gegen faschistische Schlägertrupps wehrt. Wir müssen mit ihnen um ihre Toten weinen.
- Wir müssen Soldiarität mit den Angegriffenen üben und den Menschen im Osten und Süden der Ukraine die offene Hand reichen. Wir müssen Hilfe anbieten von unten. Diese muss in erster Linie politischer Art sein und Verständnis für ihr bürgerrechtlichesUnterfangen an den Tag legen.Verständnis müssen wir also artikulieren für deren Volksabstimmung über die eigene Zukunft.
- Verständnis müssen wir auch aufbringen und zeigen für das Dilemma, in das die russische Politik in der Ukrainefrage hineinmanövriert wurde.
Verständnis in politischen Fragen
beruht auf Kenntnis des ganzen Zusammenhangs und vor allem der
wahren Geschichte. Lesen wir Zeitungen und Geschichtsbücher gegen den Uhrzeigersinn.
Die wahre Geschichte wurde uns bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt übermittelt. Die Errungenschaften, die das Sowjetvolk schon einmal mit Blut und Schweiß erkämpft und erarbeitet hatte, wurden verzerrt und auch in Russland in sein Gegenteil verkehrt. Statt als Beitrag zur Humanisierung der Welt wurde sie uns Spur des Verbrechens gebrandmarkt. Dies geschah von der ersten Stunde der Oktoberrevolution durch genau jene offen verbrecherischen Kreisen, die jetzt wieder Oberwasser zu haben glauben. Diese sind aber nur scheinbar auf der Siegerseite der Geschichte. Sie brüllen und schlagen wie wild um sich in ihrer Agonie. Verkörpern sie doch die Kräfte der Vergangenheit, die auf Dauer keine Überlebenskraft haben.
Allerdings verfügen sie durchaus noch über die Mittel, uns alle in ihrem Todeskrampf zu erwürgen, wenn wir sie nicht mit aller Macht daran hindern. Seien wir dazu bereit.
Irene Eckert am 11. Mai 2014
Irene Eckert am 11. Mai 2014
No comments:
Post a Comment