Der 8. März 2014 sollte im hundertsten Kriegs-'Jubiläumsjahr' dem Friedensgedanken gewidmet sein. Davon ist katastrophalerweise heuer keine Spur. Ob wohl ein Aufschrei gegen die schon wieder einmal waffenstarrende, diesmal weiblich- kriegerisch geführte deutsche Aggressionspolitik dringend auf die Tagesordnung gehörte.
Immerhin lesen wir in der online Informationsquelle Nummer 1, der Wikipedia "Der Internationale Frauentag, Weltfrauentag, Frauenkampftag, Internationaler Frauenkampftag oder Frauentag ist ein Welttag … Er entstand in der Zeit um den Ersten Weltkrieg im Kampf um die Gleichberechtigung und das Wahlrecht für Frauen. Die Vereinten Nationen erkoren ihn später als Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden aus.
Und Immerhin der Landkreis Friesland weiß noch folgendes:
"Der 8. März ist ein Tag
der Erinnerung an den Kampf um das Frauenwahlrecht und das Recht
auf Selbstbestimmung. Viele Frauen setzen sich am 8. März
für die Gleichstellung von Frauen und
Männern, für bessere Arbeits- und
Lebensbedingungen, für gerechte
Entlohnung, gegen soziale Armut und für
den Schutz vor Gewalt ein.
Elke Rohlfs-Jacob • Gleichstellungsbeauftragte /
Bündniskoordinatorin Landkreis Friesland
Lindenallee 1 • 26441 Jever • Tel.: 0 44 61-919 25 00
Email: e.rohlfs-jacob@friesland.de
Internet: www.friesland.de
Aber wo sind die Frauenzusammenschlüsse für den Frieden alle geblieben? Warum positionieren sich Frauen nicht massenhaft gegen das neuerliche Säbelklirren gegen Russland? Warum schreien Frauen nicht ihr NEIN zu Aufrüstungsmaßnahmen, die in aller Öffentlichkeit erörtert werden, heraus!
Warum ertönt nicht laut vernehmlich der Ruf "Die Waffen Nieder".
Die großartigste aller Errungenschaften, eine weibliche Kriegsministerin nebst kriegerisch gestimmter Kanzlerin, haben, so scheint es, die Frauenrechtlerinnen aller Couleur in Trance versetzt.
Die scheinbare oder tatsächliche blinde Zustimmung zum aktuellen Kriegskurs der Regierung macht immerhin eines deutlich: Frauen sind nicht gescheiter als Männer!
Gefühlter Friedenswille reicht eben noch lange nicht aus, um dem Frieden eine Chance einzuräumen.
Eine Bewegung gegen die pestartig um sich greifenden imperialistischen Kriege setzt die Fähigkeit voraus, die Demagogie der Herrschenden zu durchschauen. Diesmal kommt der kriegerische Geist nämlich im Toleranz- und Menschenrechtsgewande daher. Der Faschismus, die Zwillingsschwester des Krieges, hat wie dieser sein Kleid gewechselt aber ganz und gar nicht seinen Charakter. Das neue Gewand ist schmeichlerisch schön und riecht honigsüß nach Menschenrechten. Die dahinter liegende Fratze wird nur sichtbar, wenn man ganz genau hinschaut und wer möchte wohl dem Teufel ins Antlitz schauen?
Dennoch Frauen und trotz alledem: Wir haben noch eine Aufgabe zu erfüllen. Das Anliegen unserer frühen Schwestern ist noch nicht abgegolten. Tun wir es für unsere Kinder und Kindeskinder:
Erwachen wir zu unsrem wahren Selbst! Hören wir und lesen wir genau, was unsere Politikerinnen da vorhaben. Sagen wir es ihnen dann direkt, was wir von ihren militaristischen Plänen halten, nämlich NICHTS!
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