Thursday, July 25, 2013

"Angst der Deutschen schränkt Freiheitsgefühl ein" - eine tiefen-psychologische Betrachtung von Herrn Gauck

Bundespräsident Gauck "sehr beunruhigt" über US-Überwachung 25. 07.2013 21:35
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Bundespräsident Joachim Gauck sieht durch die Spähaffäre des US-Geheimdienstes das Freiheitsgefühl der Deutschen eingeschränkt. "Diese Affäre beunruhigt mich sehr", sagte Gauck der Passauer Neuen Presse. "Die Angst, unsere Telefonate oder Mails würden von ausländischen Nachrichtendiensten erfasst und gespeichert, schränkt das Freiheitsgefühl ein – und damit besteht die Gefahr, dass die Freiheit an sich beschädigt wird."

Lange hat er geschwiegen. Nun betätigt  sich der  oberste Repräsentant unserer Staates als  Seelsorger-Psychologe. Durch die besagten Spähprogramme sind nicht etwa  unsere demokratischen Grundrechte in ihrer Substanz angegriffen worden oder wird  die Basis des demokratischen Rechtsstaates unterhöhlt.

Schuld an der aktuellen Gefährdung, an der Bedrohung unserer hochheiligsten Bürgerrechte,  ist eine  kleinlich-kindliche Angst. Diese Angst bedroht uns. Die Angst  ist es, die folglich die Freiheit gefährdet. Nicht  objektive Eingriffe und  substantielle Verletzungen rechtsstaatlicher Prämissen gefährden die Freiheit der Deutschen wie der übrigen Völker. Die grundgesetzlich verbriefte Freiheit, das  Bürger- und Menschenrecht, ist ein  gefühltes nur  gewesen. Aktuell wird dieses Gefühl bedauerlicher Weise  als eingeschränkt empfunden.

Im übrigen besteht auch dieses "gefühlte Problem" überempfindlicher Seelen nur solange,  solange die  subjektive Bedrohungsempfindung ausländischen Nachrichtendiensten zugeschrieben wird.  Hier schwingt mit: Die eigenen "Dienste" dürfen tun und lassen was sie wollen, Gesetze und Grundgesetzgarantien hin oder her.

Gut, dass Herr Gauck schon Erfahrungen mit Bespitzelung in seinem früheren Leben machen durfte und sich damit ein dickeres Fell  als unser eines zulegen konnte ...

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