Thema: Die Vorbereitung der „Genf 2“-Konferenz zu Syrien
14:48 14/10/2013
MOSKAU, 14. Oktober (RIA Novosti).
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Die Weigerung des Syrischen Nationalrates (SNC), an der internationalen Genf-2-Konferenz teilzunehmen, ist laut dem russischen Außenminister Sergej Lawrow auf die Unfähigkeit des Westens zurückzuführen, seinen Vereinbarungen mit Russland in Sachen Syrien nachzukommen.
Auf einer Pressekonferenz sagte Lawrow am Montag in Moskau: „Die Erklärung von Herrn Georges Sabra, Chef des Syrischen Nationalrates, welcher der Nationalen Koalition der syrischen Opposition auf irgendeine Weise angehört, liefert eine weitere Bestätigung dafür, dass wir so bald wie möglich eine Konferenz („Genf-2“) einberufen müssen. Das Haupthindernis auf diesem Weg ist weiterhin die Unfähigkeit unserer Partner, die syrische Opposition, die sie bevormunden, dazu zu bringen, nach Genf zu kommen und sich zusammen mit der Regierung an den Verhandlungstisch zu setzen, um auf Konsensgrundlage Wege zur weiteren Überwindung der Krise zu finden“. Es gehe dabei um eine Übergangszeit sowie um Strukturen, die während dieser Übergangszeit unter anderem die Vorbereitung einer neuen Verfassung und von Wahlen leiten sollen, so Lawrow.
„Unsere US-Partner hatten uns beteuert, dass sie alle zur Teilnahme an der Konferenz versammeln und dies ‚unter der Schirmherrschaft‘ der Nationalen Koalition tun werden. Mein Amtskollege John Kerry hat dieser Tage wiederholt bekräftigt, dass man sich aktiv damit befasse und ein Ergebnis bald zu erwarten sei. Aber ein Ergebnis liegt noch nicht vor“, so der russische Außenminister.
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