Die Situation in Gaza hat sich nicht zuletzt wegen der verschärften Maßnahmen Ägyptens in den letzten Wochen dramatisch verschlechtert. Dass es aus Israel kaum möglich ist, in den Gaza-Streifen zu reisen, ist bereits eine langjährige Erfahrungstatsache, dass aber nun auch die Grenze zu Ägypten kaum mehr passierbar ist, bedeutet eine weitere Verschärfung. Von wenigen humanitären Fällen abgesehen, ist es Einzelpersonen kaum mehr möglich, aus Gaza aus- bzw. dorthin einzureisen. Davon sind z.B. gegenwärtig Hunderte palästinensische Studenten, welche Stipendien im Ausland haben, betroffen. Da Ägypten die meisten der für die Versorgung des Gaza-Streifens notwendigen „Schmuggeltunnel“ zerstört hat, ist auch eine dramatische Verschlechterung der allgemeinen Versorgungslage zu registrieren. Hier der Link zum jüngsten Bericht der britischen Hilfsorganisation „Oxfam“:
Bei dieser Gelegenheit möchten wir auch auf ein anderes – höchst begrüßenswertes – Projekt hinweisen: Das von Pax Christi Österreich unterstützte Programm des Ökumenischen Rates der Kirchen „Ecumenical Accompaniment Programm in Palestine and Israel (EAPPI)“. Zwei österreichische Voluntäre (Vroni und Jussuf Windischer) sind erst vor kurzem von diesem dreimonatigen Einsatz aus Palästina zurückgekehrt und haben einen äußerst eindrucksvollen Bericht verfasst. Dieser ist entweder über Pax Christi Österreich oder EAPPI (siehe Anlage) zu beziehen.
Gesellschaft für Österreichisch-Arabische Beziehungen
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Tel.: +43 1 526 78 10, Fax: +43 1 526 77 95
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