Der US-amerikanische Friedensrat rät
zu "einer vorbeugenden Friedenspolitik"
Interessant
und äußerst wichtig ist das Papier des US-Friedensrates vom 20.März
2013 , das bis dato, so gut wie keiner aus der "friedensbewegten
Szene" in Deutschland aufgegriffen hat. Bezeichnender Weise.
Der
US-Friedensrat rät zu einer vorbeugenden
Friedenspolitik in
Analogie zur präemptiven
Kriegspolitik
seines Landes.
Was
das konkret heißt, muss allerdings von Menschen, die den Frieden
wollen, offenbar weitgehend außerhalb der versteinerten
"Friedenszirkel" erarbeitet werden. Letztere haben auf der
ganzen Linie versagt und sind Opfer der "präemptiven
Kriegspolitik" des Imperiums geworden, das für uns die
Feindbilder definiert hat.
Wollen
wir also konstruktiv und erfolgreich gegen die
"präventive" Kriegs- und Vorherrschaftspolitik" des
Imperiums und seiner Verbündeten anarbeiten, dann müssen wir uns zu
allererst der Feindbilder entledigen und wieder lernen,
parteilich zu denken.
Wer
sind unsere potentiellen Verbündeten in unserem "Kampf"
für den Frieden?
Zunächst
halten wir einmal fest: Ja. es handelt sich auch unsererseits
um einen "Kampf", auch wenn unser Ringen sich
ausschließlich friedlicher Mittel bedienen wird, also geistiger
Natur ist. Wir müssen neu "fechten" lernen mit
den Waffen des Geistes. Mit unseren Fingern müssen wir auf den
nackten Kaisers zeigen. Der Imperator muss Hohn und Spott
ausgesetzt werden. Er muss an den Schandpfahl , wohin er dank seines
unheilvollen Wirkens gegen die Menschheit nun wirklich gehört.
Unsere
Verbündeten sind alle gutwilligen und ehrlichen Menschen, die um die
Zukunft des Planeten besorgt sind und um die ihrer Kinder und
Kindeskinder.
Unsere
Verbündeten sind im Prinzip auch jene Staaten, die vom
Imperium als unzuverlässige Kandidaten oder gar als Feinde auf die
Liste der 'Schurkenstaaten' gesetzt wurden oder solche, die als
Terrorherde gebrandmarkt werden.
In
den Augen des Imperators sind schließlich all jene
'Terroristen', die seiner Macht, wenn auch nur potentiell Paroli
bieten könnten, während die wirklichen Terroristen, jene nämlich
die morden und brandschatzen, hausgemacht sind. Siehe Papier des
US-Friedensrates. Dieses Papier muss verbreitet, genau gelesen
und diskutiert werden. Aus ihm sind wichtige Schlüsse für
eine neu zu schaffende antiimperialistische Friedensbewegung zu
ziehen.
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