Friday, May 8, 2020

Nichts ist diesem System so egal wie die Gesundheit von uns allenAus dem Schatten des Virus heraustreten!Von Markus und Eva Heizmann, Bündnis gegen den imperialistischen Krieg

Es stellt sich schon seit langem die Frage ob die COVID19-Krise von einer gesundheitspolitischen oder von einer politischen Agenda dominiert wird: Im Schatten des Virus gehen die imperialistischen Kriege gegen Syrien, Palästina, Jemen, Venezuela und andere ebenso unter wie die Kämpfe der ArbeiterInnen in den Minen Perus oder das Todesfasten der politischen Gefangenen in der Türkei. Mit Bezug auf die „Gesundheit“ beschneiden diejenigen, welchen bislang nichts so egal war wie die Gesundheit von uns, alle bürgerlichen und demokratischen Rechte, die bislang als sicher galten. Die verschriebene Repression gegen uns alle wird uns wohl eben so erhalten bleiben, wie die bisher nur "freiwillige" geplante flächendeckende Überwachung. Wir sind mit einer gewaltigen globalen Krise des Kapitalismus konfrontiert, und es scheint so, als werde versucht, diese systemimmanente Krise in eine Gesundheitskrise umzudeuten. Ausgerechnet die Parteien und Institutionen, welche die Gesundheitssysteme seit Jahrzehnten durch Sparmassnahmen an die Wand fahren, wollen nun mit ihren handverlesenen ExpertInnen die Folgen einer Pandemie heilen. Abweichende Meinungen werden diffamiert oder gar nicht erst veröffentlicht. So werden zum Beispiel Zusammenhänge zwischen einer hohen Mortalität durch COVID19, eine grosse Dichte an 5G-Strahlung oder durch eine hohe Luftverschmutzung nicht in die offiziellen Analysen miteinbezogen. 

Gesundheitspolitisch...

Wenn wir davon ausgehen, dass es sich in der Tat um eine gesundheitspolitische Agenda handelt, die uns von einem Virus (über dessen Herkunft wir im Übrigen lediglich spekulieren können) beschert wird, dann bleiben all zu viele Fragen offen. Bisher scheint klar zu sein, dass das COVID19-Virus vor allem die so genannten Risikogruppen, also alte Menschen und gesundheitlich vorbelastete Menschen angreift. Bei gesunden und jungen Menschen nimmt die Krankheit, so sie nach einer Infizierung überhaupt ausbricht, meist einen eher milden Verlauf. All die drastischen Maßnahmen, welche nun mehr oder weniger global implementiert werden, sollen nun also vorwiegend diese Risikogruppen schützen. Ob diese Risikogruppen nun tatsächlich nur mit Ausgangssperren, Isolation, geschlossenen Grenzen, Versammlungsverboten, kurz einem umfassenden Lock Down geschützt werden können, wird mittlerweile in breiten Kreisen, von Fachleuten und Laien gleichermaßen angezweifelt. 

Tatsächlich stellen wir in Europa, trotz des verordneten Notrechts ein Chaos von Verordnungen fest. Von einer klaren gesundheitspolitischen Strategie kann keine Rede sein. Täglich, ja fast im Stundentakt werden in den verschiedenen Ländern neue, oft einander widersprechende Regeln und Maßnahmen verkündet. Die damit geschaffene Verwirrung ist unserer Meinung nach durchaus beabsichtigt und deutet darauf hin, dass es sich bei den getroffenen Maßnahmen eben nicht um gesundheitspolitische Maßnahmen zum Wohl der Bevölkerung handelt: Angenommen das Virus ist wirklich so gefährlich, wie es die ExpertInnen des Systems behaupten, dann wären die getroffenen Maßnahmen bei weitem nicht streng genug. Ist das Virus jedoch nicht so gefährlich wie behauptet, dann sind all die verordneten Geschäftsschließungen, Kneipenschließungen, Versammlungsverbote, Demonstrationsverbote und was ihnen noch eingefallen ist und noch einfallen mag, eben politische und nicht gesundheitspolitische Entscheidungen.

...oder politisch?

Ohne Zynismus müssen wir konstatieren, dass die Mortalität, sowohl regional, als auch global zu tief ist, als dass wir bei den getroffenen Maßnahmen gegen COVID19 davon ausgehen können, dass diese Maßnahmen von einer Motivation getragen werden, welche dem Wohl der Völker zuträglich ist.

Was soll gut daran sein, wenn in den Krankenhäusern und Altenheimen die Menschen psychisch erkranken und vereinsamen, weil ein rigoroses Besuchsverbot verhängt wurde?

Die oftmals einzige Lebensgrundlage in Ländern, die unter einer imperialistischen Blockade stehen, sind kleine Betriebe und kleine, lokale Märkte. All dies ist schon unter den illegalen Blockaden nicht oder nur mit großen Schwierigkeiten machbar. Durch die COVID19-bedingten Schließungen wird diesen Menschen ihre Existenzgrundlage vollends geraubt.

Dies sind nur zwei willkürlich herausgegriffene Beispiele, wie mit dem Vorwand, „COVID19 eindämmen zu wollen“ geschadet wird. Versammlungsverbote, Schließung von Bildungsinstituten, Isolation und Wortkreationen wie „Social Distancing“ “ und „smart phone tracking“ sind weitere Stichworte und Belege dafür, dass es hier keineswegs um unsere Gesundheit geht, wie man uns weißmachen will.

Was kommt nach dem Virus?

Wie und wo das Virus entstanden ist, wissen wir nicht. Es ist jedoch in der Zwischenzeit gelungen, das Genom des Virus zu entschlüsseln. (1) Die Tatsache, dass in der Struktur des Virus HIV-Anteile gefunden wurden, ist alarmierend und lässt darauf schließen, dass das Virus im Labor entstanden sein könnte. Wie jedoch allgemein üblich, werden solche Forschungen ohne gediegene Überprüfung als „Verschwörungstheorien“ abgetan und verunglimpft.

Ob und zu welchem Zweck das Virus künstlich gezüchtet wurde, verbleibt jedoch vorläufig ebenso im Reich der Spekulationen, wie die Frage in welchem Labor solches geschehen sein könnte. Mit Sicherheit können wir jedoch sagen, dass so gut wie alle Herrschenden des Planeten die Gunst der Stunde zu nutzen wissen, ihre Macht ausbauen und ihre Fäden spinnen. Jede globale Krankheit oder Seuche – und sei sie auch noch so gravierend – hat jedoch irgendwann mal ein Ende. 

Was uns, als politisch denkende und handelnde Menschen also interessieren sollte, ist, was uns alle nach dem Ende dieses Spuks erwartet. 

Es ist anzunehmen, dass die Herrschenden die Instrumente, welche sie nun in der Hand halten, nicht mehr so leicht hergegeben werden. Wann immer eine Versammlung oder eine Demonstration mit politischen Argumenten aufgelöst oder verboten werden soll, stößt dies immer und überall auf erbitterten Widerstand und das Recht auf freie Meinungsäußerung wird eingefordert. Wenn wir uns heute, in den Zeiten von Corona, irgendwo versammeln, dann dürfen wir das nicht, oder nur unter derart repressiven Auflagen tun, dass von Demonstrationen keine Rede mehr sein kann. Dies ist nur eine der Maßnahmen, die so gut wie widerspruchslos hingenommen wird. Die Befürchtung, dass dieses Instrumentarium künftig bei jeder saisonalen oder nicht saisonalen Grippe aus dem Hut gezaubert wird, ist bestimmt nicht aus der Luft gegriffen.

Absurditäten im Zeichen des Virus

Bereits in unserem Artikel „Im Schatten des Virus“ (2) zeigen wir ansatzweise auf, dass Corona auch dazu missbraucht wird, die imperialistischen Verbrechen unserer Tage wenn immer möglich unter Verschluss zu halten. Schon in den Zeiten vor Corona wurde das, was im weitesten Sinn als „freie Presse“ apostrophiert werden kann, marginalisiert. Kritische Wissenschaft wurde ebenso an den Rand gedrängt und diffamiert wie nicht konforme politische Äußerungen. Mit dem Aufkommen bzw. mit dem hochpuschen des Virus hat sich diese Faktenlage zusätzlich verschärft. Das herrschende Narrativ muss noch nicht mal angezweifelt werden. Es genügt schon, Fragen nach der wissenschaftlichen Plausibilität zu stellen, um wahlweise in den Schubladen „Verschwörungstheoretiker“, „unwissenschaftlich“ oder – besonders pikant - „unsolidarisch“ entsorgt zu werden. Diese intellektuelle Bankrotterklärung geht mit dem gehorsamen Nachvollziehen der verordneten Maßnahmen einher: Gesichtsmasken zu tragen ist sinnlos, keine zwei Wochen später wird das Tragen von Gesichtsmasken empfohlen, zur Zeit da dieser Artikel verfasst wird, ist es fraglich, ab wann das Tragen der Masken für alle zur Pflicht wird. Die Ironie ist wirklich kaum mehr zu überbieten: Genau dieselben PolitikerInnen, die gestern mit Verve ein Vermummungsverbot vertreten haben, fordern heute eine allgemeine Maskentragpflicht. 

Die Maßnahmen sind in den verschiedenen Ländern unterschiedlich, sie alle haben ihren jeweils eigenen Unterhaltungswert. In der Schweiz zum Beispiel bleiben Schulen, Bibliotheken, Restaurants und alles andere geschlossen. Besuche in Krankenhäusern und Altenheimen sind auch für engste Angehörige strikt verboten. Demgegenüber dürfen nun Friseurläden, Kosmetikstudios und Tattoo Läden öffnen. Interessant wäre nun zum Beispiel, eine Schule zu eröffnen, die nebst dem normalen Bildungsangebot auch noch einen Haarschnitt und eine Maniküre anbietet. Für die oberen Klassen kann dann auch gerne ein Tatoo gestochen werden.

Wem hier noch nicht klar wird, wie hilflos und wie absurd unsere Regierungen auf eine, vielleicht gar nicht (oder vielleicht doch) wahrscheinlich aber ein klein bisschen existierende gesundheitliche Bedrohung reagieren, dem wird es wohl niemals klar werden. 

Die reale Bedrohung

Nicht ein Virus bedroht uns, sondern ein menschenverachtendes, menschenunwürdiges System namens Imperialismus. Nichts ist diesem System so egal wie die Gesundheit von uns allen, nichts ist ihm so wichtig wie Profit und Dominanz. Wie nur können wir uns im Glauben wiegen, die vom System verordneten Maßnahmen seien zum Wohl von uns allen? Die reale Bedrohung, mit der wir alle nach wie vor konfrontiert sind, hieß Imperialismus, sie heißt Imperialismus und sie wird Imperialismus heißen, solange dieses System versucht, die Welt zu dominieren.

Während in Europa die Notrechtsmaßnahmen mal verschärft, mal gelockert werden, immer im Einklang mit der veröffentlichten Meinung, während wir uns Masken vor das Gesicht binden oder eben auch nicht, dreht sich die Welt anderswo weiter.

Während der ausgerufenen Corona-Krise sind in der Türkei zwei politische Gefangene, Helin Bölek und Mustafa Kocak, durch ihr Todesfasten gestorben – sprich: Sie wurden von den türkischen Behörden ermordet. Ibrahim Gökçek befindet sich im Todesfasten und schwebt in akuter Lebensgefahr. Er ist, ebenso wie die ermordete Helin Bölek, Mitglied der politischen Band Grup Yorum.

Während wir uns unsere Haut mit Desinfektionsmitteln ruinieren, wird Julian Assange nach wie vor in einem Hochsicherheitstrakt in Islolationshaft gefangen gehalten.

Während wir wie hypnotisiert die Infektionsraten verfolgen, wird in Koblenz ein Prozess gegen ehemalige Angehörige der syrischen Administration geführt. Dieser Prozess wird in der Presse, falls er überhaupt erwähnt wird, hauptsächlich dazu genutzt, die souveräne und legitime Regierung Syriens einmal mehr zu diffamieren und zu diskreditieren. Ausgerechnet Deutschland führt einen Prozess gegen syrische Staatsangehörige. Deutschland verstößt gegen das Völkerrecht, indem es den Krieg gegen Syrien unterstützt, zum Beispiel durch Waffenlieferungen an die Türkei, durch seine NATO-Mitgliedschaft und durch den Mitvollzug der illegalen Blockade gegen das Land. Unabhängig von Schuld oder Unschuld der Angeklagten: Deutschland hat absolut keine Berechtigung irgendjemanden aus Syrien vor Gericht zu stellen und zu verurteilen.

Während wir hier die Krankenhaus-Betten zählen, lässt die US-Marine die Muskeln spielen und provoziert die iranischen Schiffe, indem sie die international geltende 30-Meilen-Zone vor der iranischen Küste wieder und wieder verletzt. Desgleichen in südchinesischen Meer.

An der Grenze Kolumbiens zu Venezuela werden kolumbianische Truppen, US-Truppen und Söldnerverbände zusammengezogen. Eine imperialistische Aggression gegen Venezuela wird von vielen politischen BeobachterInnen erwartet.

Netanjahu und Beni Ganz haben sich in Israel zu einer unheiligen Allianz zusammengeschlossen. Die ohnehin nur auf dem Papier existierende Autonomie in den besetzten Gebieten Palästinas wird vollends zur Makulatur. 

In den USA ist die Rede von 26 Millionen Arbeitslosen. (3) KennerInnen der USA halten diese Zahl für geschönt und reden von 30 bis 32 Millionen, Tendenz steigend.

Dies sind die realen Bedrohungsszenarien, mit denen wir es zu haben. Sie unterscheiden sich in nichts von den Bedrohungen, mit denen wir uns seit jeher auseinandersetzen. Der Unterschied ist lediglich, dass der Imperialismus nun auch mit einem Virus arbeiten kann, von dem wir wenig wissen. Mit Sicherheit können wir jedoch sagen: Die uns präsentierten Zahlen entsprechen kaum der Realität, sie sind das Resultat unklarer Berechnungskriterien. 

Was kommt noch auf uns zu?

Das können wir natürlich nicht wissen, und ganz offensichtlich wollen das viele von uns gar nicht wissen. Sicher ist: Die Krise, die uns als „Corona-Krise“ verkauft wird, wird sich am Ende des Tages als handfeste Wirtschaftskrise entpuppen. Die Unfähigkeit des Kapitalismus, mit den selbstverschuldeten Krisen umzugehen, wird diesmal auf einen Virus abgeschoben.

Dass es dabei kaum jemandem auffällt, dass es eben dieses kapitalistische System war, welches die Gesundheitssysteme in allen Ländern kaputt gespart und an die Wand gefahren hat, zeugt einmal mehr vom grandiosen Erfolg der kapitalistischem Hirnwäsche. 

Endlich, nach all den Jahren des Kampfes für Emanzipation, nach all den Bemühungen, internationale Solidarität zu üben, nach all den zaghaften Schritten hin zu einem selbstbestimmten und autonomen Leben sollen wir endlich wieder lernen zu gehorchen. Erst werden wir, im Fall von Ungehorsam mit einem Virus bedroht. Diese Drohung mag uns beeindrucken oder auch nicht. Die Betriebsschließungen, die Arbeitslosenzahlen und die Existenzängste werden uns ganz sicher beeindrucken, wenn nicht heute, dann morgen. 

Und wie immer in den Zeiten der Krise wird das Instrumentarium der Repression ausgebaut und breit angewandt werden. „Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf“, dieser oft zitierte Satz kann bereits nicht mehr als Metapher verstanden werden. Jedoch haben wir den Eindruck, dass es all zu viele von uns zu schaffen scheinen, auch in der Diktatur weiter zu schlafen.

Keine Lösungen

Auswege aus der so genannten Corona-Krise können wir nicht anbieten. Jeder und jede muss mit sich selbst abmachen, ob er glauben will, was uns da als grosse neue Pandemie verkauft wird oder nicht. Die Zahlen jedenfalls, soweit wollen wir uns aus dem Fenster hinaus lehnen, sind alles andere als vertrauenerweckend. Ob wir nun also den Rest unseres Lebens in Quarantäne verbringen wollen, ob wir gemeinsam mit der WHO und der "Bill & Melinda Gates Foundation" (BMGF) auf einen Impfstoff hoffen, der bei Gelegenheit auf noch die „Überbevölkerung“ beseitigt, das muss dem Individuum überlassen werden. Tatsächlich hat die BMGF in Kenia und Indien versucht, Impfprogramme u.a. gegen Tuberkulose einzuführen. Diesen Impfstoffen waren Mittel beigemischt, welche Frauen auf Dauer unfruchtbar machen. So wollte die BMGF gegen die „Überbevölkerung“ angehen. (4) Öffentlich gemacht wurden die Machenschaften der "Bill &Melinda Gates Stiftung" u.a. von Robert Kennedy jr., dem Sohn des 1968 ermordeten Robert Kennedy. (5)

Pikantes Detail: Gemeinsam mit Warren Buffet und anderen kapitalistischen Investoren gibt die BMGF beträchtliche Gelder für die WHO. Wen wundert‘s, dass eben diese WHO, die eigentlich eine unabhängige UNO-Organisation sein sollte, die Kriterien, welche eine Epidemie zu einer Pandemie hinauf stufen, willkürlich ändert? Damit degeneriert die WHO zu einer Marionette von privaten Investoren und von Big Pharma und wird als Organisation der Vereinten Nationen unglaubwürdig. Die „Lösungen“, die uns da angeboten werden, sind also im eigentlichen Sinn das Problem: Was wir von diesen Institutionen hören, ist keine integre Information, sondern Panikmache. Die Forschung, Entwicklung und schliesslich der Verkauf eines Impfstoffes gegen COVID19 ist keine Hilfe für die Menschheit, sondern ein Riesengeschäft für Big Pharma und die Investoren in Big Pharma. Kommt dazu, dass andere Ansätze, wie zum Beispiel eine breite Immunisierung der Bevölkerung („Herdenimmunität“) kaum in die Diskussion miteinbezogenen werden. Ob mit oder ohne Corona werden die Argumente der ImpfgegnerInnen gar nicht erst angehört, sondern sie werden in bekannter Manier diskreditiert. 

Zwangsvollzug

Bleibt die Frage, weshalb Regierungen, welche nicht dem imperialistischen Lager angehören, die Maßnahmen oft ebenso strikt implementieren wie die Regierungen im imperialistischen Lager selbst. Diese Frage kann nicht einfach in ein oder zwei Sätzen beantwortet werden.

Einerseits haben wir es ganz sicher mit einem ansteckenden Virus zu tun. Dies wird von keiner Seite bestritten. Sehr wohl in Frage gestellt wird jedoch von namhaften ExpertInnen, dass die verordneten Maßnahmen dienlich sind. Ein Grund weshalb nun Regierungen von Ländern wie Syrien, Kuba, Venezuela und andere nicht imperialistische Länder ebenfalls diese oft fragwürdigen Maßnahmen verordnen, kann natürlich sein, dass sie auf Nummer sicher gehen wollen und tatsächlich so versuchen, ihre Bevölkerungen zu schützen. Ein anderer, wahrscheinlicherer Grund liegt in einem offenen oder latenten Zwang: Wer von diesen Ländern die Maßnahmen nicht mitvollzieht, macht sich international noch mehr zum Paria als es ohnehin schon der Fall ist. Jenseits von ohnehin bestehenden, illegalen Blockaden, möchte die Regierung jedes Landes mit allen anderen Ländern Handel treiben. Auch sollen die Grenzen wenn immer möglich für BesucherInnen und deren Devisen offen sein. All das ist unmöglich, wenn sich die Regierungen den von der WHO diktierten Maßnahmen widersetzen. 

Wie weiter?

Wie also sollen wir uns verhalten? In Angst vor dem Virus zu erstarren wie das Kaninchen vor der Schlange, ist bestimmt kein guter Rat. Angst ist immer ein ein schlechter Ratgeber. In einigen wenigen Bereichen herrscht unter den ExpertInnen Konsens, in vielen anderen Bereichen hören wir Widersprüchliches. Wir empfehlen, den Kollateralnutzen, den die verordneten Maßnahmen eben auch mit sich bringen, zu genießen: Viele von uns wussten bisher gar nicht, dass es einen blauen Himmel mit sehr wenig Kondensstreifen und mit gar keinen Chemtrails gibt. Das Radfahren macht plötzlich auch in den Städten wieder Spaß, weil sowohl der private als auch der öffentliche Verkehr stark ausgedünnt sind. Allgemein stellen wir fest, dass eine starke Entschleunigung stattfindet. Leider wird dieser an sich gute kollaterale Nutzen kaum gewürdigt. 

Wie es konkret weiter gehen soll, liegt an uns allen. Werden wir die Initiative ergreifen und das Heft selber in die Hand nehmen? Oder werden wir weiter auf die selbsternannten Apostel der Weltgesundheit wie Gates und Konsorten hören? Wie weit können sie noch gehen, bis ein überwiegender Teil der Menschheit Impfprogramme mit der notwendigen kritischen Distanz beurteilt oder ganz verweigert, wie in Kenia und Indien geschehen? 

Die Krise des Kapitalismus als solche behandeln


Wie auch immer die Realität des Virus aussehen mag: Mit der kapitalistischen Krise, mit der wir - analog zur „Corona-Krise“ - konfrontiert sind, hat COVID19 wenig bis gar nichts zu tun. Die Krise des Kapitalismus war voraussehbar. Die Anfälligkeit des kapitalistischen Systems für Krisen ist ebenso bekannt, wie die Tatsache, dass die kapitalistischen und imperialistischen Strippenzieher unfähig sind, mit diesen Krisen anders als destruktiv umzugehen. In der Vergangenheit haben die imperialistischen Machthaber stets versucht, ihre selbsverschuldeten Krisen mit Krieg zu lösen – auf Kosten von uns allen. Diese Option ist nicht vom Tisch. Ebenso müssen wir uns einmal mehr mit einer, uns wohl bekannten Tatsache auseinandersetzen: Die Umverteilung soll schon wieder von unten nach oben erfolgen, auf Kosten von uns allen, auf Kosten auch der Ökologie. Nichts Neues also. Neu am Phänomen „Corona“ ist lediglich, dass nun unserer Widerstand gegen die kapitalistischen und imperialistischen Machenschaften mit dem Argument „Gesundheit“ gebrochen werden soll. So wenig originell dieses Argument ist, so erschreckend ist seine Wirkung. Wir plädieren für eine unaufgeregte Analyse mit dieser, von der WHO ausgerufenen Pandemie. Wir plädieren dafür, eine kapitalistische Krise als solche zu analysieren und zu behandeln und sie nicht in eine Gesundheitskrise mißzudeuten. Das Virus wütet tatsächlich dort, wo auch die Auswüchse des kapitalistischen System am schlimmsten wüten: Innerhalb der armen und ärmsten Bevölkerungsschichten des Planeten. Die Ghettos der Reichen bleiben verschont.

Um die Gesundheit der Menschen zu fördern, müssen auch die ökologischen Verbrechen des Imperialismus gestoppt werden. Atomkraft, flächendeckende Abdeckung durch 5G-Strahlungen, gravierende Verschmutzung der Luft und der Gewässer, die Abholzung der Wälder, all das zerstört nicht allein unsere Umwelt, sondern ebenso unser Immunsystem. Um die Gesundheit der Menschen global zu fördern, müssen zuallererst Kriege, Blockaden, soziale, ökologische und wirtschaftliche Ungerechtigkeiten beseitigt werden!

Mit einem Wort: Das Virus, welches uns alle wirklich bedroht, heisst Imperialismus, und dagegen hilft keine Impfung, dagegen hilft nur Widerstand!


Fußnoten:

https://www.zeitpunkt.ch/index.php/node/20080
https://www.broeckers.com/2020/04/20/plai3%CE%B4envluc2-wurde-mit-hiv-pseudovirus-das-coronavirus-furden-menschen-gefahrlich/

(Zugriff jeweils April 2020

2 "Im Schatten des Virus" von Markus Heizmann
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=26701
(Zugriff April 2020)

https://www.cash.ch/news/top-news/us-arbeitsmarktdaten-mehr-als-26-millionen-arbeitslose-den-usa-1530338
(Zugriff April 2020)

4 https://www.epochtimes.de/politik/welt/bill-gates-monsanto-eugenik-wie-gentechnik-im-namen-dermenschlichkeit-gefoerdert-wird-a1170767.html
(Zugriff April 2020)

https://governmentslaves.news/2019/02/24/robert-f-kennedy-jr-exposes-bill-gates-his-relationship-with-big-pharma/
(Zugriff April 2020)


Top-Bild: aus Karikatur von Kostas Koufogiorgos


Siehe auch:

Petition – gerichtet an Bundes- und Landesregierungen
Sofortige Aufhebung aller in der "Corona-Krise" verfügten Einschränkungen bürgerlicher Freiheiten!
Von Helene und Dr. Ansgar Klein
NRhZ 740 vom 18.03.2020
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=26705

ARTIKELÜBERSICHT Corona-Manöver
Allen Spins und Hintergründen nachspüren
Von NRhZ-AutorInnen
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=26721

Online-Flyer Nr. 742  vom 29.04.2020

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