der dokumentierte Brief von Erika und Dir ist eine bewegend verfasste Botschaft und kommt zum richtigen Zeitpunkt! Sie steht geradewegs im Gegensatz zur Neujahrs-Ansprache Merkels und straft sie und die deutsche Außenpolitik Lügen. Mit Eurem wohl gesetzten Worten wird auch ein Zeichen gesetzt, dem sich viele anschliessen könnten. Habt Ihr daran gedacht, ihn auch noch als offenen Brief zum Unterschreiben zu publizieren?
M.
Dear Irene,
I saw this with great pleasure.
Yours, Lee Weingarten, Geneva
Sehr verehrte Frau Dr. Kosse, liebe Irene:
Dem Herrn Wladimir Putin verdanken wir, dass wir die diesjährige Jahreswende noch erleben dürfen. Einem dünnhäutigeren Staatslenker wäre angesichts der nicht anhaltenden Provokationen schon längst die Sicherung durchgebrannt. Das wirft auch gleich die Frage auf: Was machen wir nach Putin? Wer besitzt dessen geistige Größe und dessen Format?
Wladimir Putin ist nach Otto von Bismarck einer der weisesten Staatsmänner überhaupt. Er erträgt die täglich eingehenden Demütigungen westlicher Kriegs-Propaganda mit einer Engelsgeduld. Er muss sich nicht nur der Hetze westlicher Medien und den neoliberalen Fallenstellern des US amerikanischen Deep State klug entgegenstellen oder deren Kröten schlucken. Hinzu kommt: Auch er hat - genauso wie sein Kollege Donald Trump – den eigenen Laden aufzuräumen. Auch hier geht er sehr behutsam mit dem eigenen Tiefen Staat, der Macht der Oligarchen um. Dazu ist zu beobachten, dass er den Konflikt mit der Regierung in Jerusalem sorgsam vermeidet. Sein Kollege Trump macht hingegen sogar Konzessionen (Siehe Umzug der US Botschaft von Tal Aviv nach Jerusalem!).
Auch Bismarck musste sich dieser korrumpierenden Gesellschaft erwehren. Bezeichnend die Geschichte, als er im Jahre 1859 zum Gesandten in St. Petersburg ernannt wurde und sich den schleimigen Bankier Levinstein vom Halse schaffte, indem er ihm drohte, ihn die Treppe im Hotel Royal hinunterzuwerfen, nachdem Levinstein ihm eine dubiose Beteiligung an einem Finanzgeschäft aufdringen wollte. Bismarck sollte erpressbar gemacht werden.
Levinstein genoss die Gunst des Kaisers Napoleon, die des Österreichischen Hofes sowie die der Prinzessin von Preußen samt der Hofschranzen. Bismarck gelang es den Herrn Levinstein für immer vom Auswärtigen Amte fernzuhalten (Nach Otto von Bismarck „Gedanken und Erinnerungen, Ende Kapitel 9 Reisen und Regentschaft).
Wir danken Wladimir Putin, der es bislang verstand, Balance zu halten und den Weltfrieden zu bewahren.
Gerne hätte auch ich und andere Bürger Ihren Brief mitunterzeichnet.
Mit solidarischen Grüßen.
D. H.
Ibiza, den 29.12.2018
Ich bitte meine Mail an Frau Dr. Kosse weiterzuleiten. Danke!
Es gefällt mir sehr, dass auf Eirenais blog dieser Brief zu finden ist. Der Blog selbst hat sehr viele Informationen in Form von politischer Analyse zu Russland gebracht, in denen die Bedeutung Russlands und Chinas für eine multipolare Welt und den Weltfrieden hervorgehoben wurden. Dieser Brief ist etwas Besonderes, weil er aus tiefst empfundenem Dank für die Verteidigung des Friedens durch die Politik Putins, Lawrows (und sicher auch Schoigu)geschrieben ist. Dieses direkte Anschreiben aus christlichem und politischem Verständnis heraus ist bewegend.
ReplyDeleteDer Brief weist die Propaganda gegen Russland entschieden zurück, die in der breiten Bevölkerung zwar nicht so greift, uns in der Friedensbewegung aber sehr empört durch den "Irrsinn und Primitivität" bei den Machteliten.
Reaktionärste Millionäre haben letztens eine sogenannte NGO gegründet, die "Integrity Initiative", deren Ziel das Feindbild Russland ist. Eingebettet ist das "Zentrum Liberales Europa", in dem die Russophoben bei den Grünen, Marie-Luise Beck und Ralf Fücks aktiv sind. Siehe hier:https://kenfm.de/tagesdosis-18-12-2018-desinformation-in-klumpen/
Ein sehr positives Beispiel eines Dialogs mit Russland ist in dieser Gesprächsrunde zu sehen:
https://www.youtube.com/watch?v=jjXtmf055-4&feature=em-uploademail&
fbclid=IwAR3Dtjzao2bBd0RPa8uVLt3F70jOj4ELsrShr9xEVvTqojP1sNi_m7m2Y1o
Ich glaube, diese Informationen sind auch im Sinne der Briefschreiberin Erika Kosse, der ich hier nochmal für ihre Initiative danke.
Elke Zwinge-Makamizile