Präsident Putin kommt am 18. August nach Deutschland
© Sputnik / Michail Klimentjew
Die Ferienzeit des Jahres 2018 hat es in sich. Man hat zudem den Eindruck, dass bis zum Herbst dieses Jahres die Dinge in trockenen Tüchern sein sollen, weil niemand die Zeit danach einschätzen kann.
Die im November 2018 in den Vereinigten Staaten stattfindenden Zwischenwahlen entscheiden über die Zukunft eines Präsidenten Trump in Washington. Man tut nicht nur in Europa gut daran, sich die Vereinigten Staaten ohne Trump vorzustellen. Dann bleiben in Washington, übergreifend bei Republikanern und Demokraten, nur noch die Kriegshetzer und Konfliktbeschleuniger übrig. In Deutschland wäre dem Vorstandsvorsitzenden der Siemens AG, Herrn Kaeser, bei seiner Sicht auf die uns treffenden Gefährdungen anzuraten, sich öffentlich mit diesem Umstand auseinanderzusetzen.
Die in Washington gefahrene „Doppelstrategie“ macht allerdings deutlich, dass beide Lager die amerikanischen Militärbefehlshaber für Europa in ihrem tatsächlichen Aufmarsch gegen Russland geradezu befeuern.
Es sind nicht nur die für Mitteleuropa sich daraus ergebenden schicksalhaften Fragen, die durch den Besuch aus Moskau an die Wand geschrieben werden. Der Ernst der Lage wird dadurch öffentlich gemacht, dass Präsident Putin innerhalb weniger Wochen seinem Außenminister Lawrow und dem russischen Generalstabschef Gerassimow nach Berlin folgt. Diese beiden Herren waren bekanntlich nach ihrem Israel-Besuch in Berlin. Das war geradezu folgerichtig, denn durch das dem Völkerrecht entsprechende Engagement an der Seite der legitimen syrischen Regierung ist der Russischen Föderation eine einzigartige Rolle in der Befriedung des Nahen und Mittleren Ostens zuteil geworden.
Man darf getrost davon ausgehen, dass dieser Zusammenhang auch bei dem jetzigen Besuch von Präsident Putin „mit am Tisch“ sitzen wird. Das öffentliche Bild in diese Frage ist ohnehin von der „Formation Trump-Putin-Netanjahu“ bestimmt. Die andere Formation, die dagegen steht, zählt nicht nur Herrn Soros – von der Kampagne gegen Präsident Trump in den USA bis hin zu dem Zerwürfnis mit Ministerpräsident Netanjahu – in ihren Reihen.
© REUTERS / LEAH MILLIS
* Die Meinung des Autors muss nicht mit der der Redaktion übereinstimmen.
No comments:
Post a Comment