"Das Treffen zwischen Putin und Merkel ist ein notwendiger, aber noch kein hinreichender Schritt auf dem Weg zu einer europäischen Normalisierung. Heute weiß Merkel: Es war ein Fehler, Putin aus dem Club der G8-Staaten zu werfen und damit dem US-amerikanischen Präsidenten den Weg zurück zur Diplomatie des kalten Krieges, mit Zweiergipfeln hinter verschlossener Tür, zu eröffnen. Merkel und Putin, das hat das Treffen auf Schloss Meseberg gezeigt, haben derzeit mehr Gemeinsamkeiten als Trump und Merkel, Merkel und Erdoğan. Eine neue deutsche Ostpolitik, die Chancen in Zukunft verwandelt, liegt im beiderseitigen Interesse. Merkel scheint gewillt, sich der US-amerikanischen Politik der ökonomischen Erpressung Russlands widersetzen zu wollen. Der Satz von Willy Brandt gilt heute wieder: „Solange geredet wird, wird nicht geschossen.“"
Gabor Steingard
https://mail.google.com/mail/u/0/?tab=wm#inbox/16555906c436f728
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