«Israel muss in den Verhandlungen einen höheren Preis zahlen».
Offiziell ist der amerikanische Plan für einen Frieden im Nahen Osten zwar noch nicht bekannt, doch in der Nacht vom Dienstag auf den Mittwoch deckte US-Präsident Donald Trump einen kleinen, aber nicht unwesentlichen Zipfel von dessen Inhalt auf. An einer politischen Veranstaltung in West-Virginia meinte er nämlich, nach seiner Entscheidung, die US-Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem zu verlegen werde Israel in den Friedensverhandlungen mit den Palästinensern einen «höheren Preis» zahlen müssen. Die Palästinenser würden, so fügte Trump hinzu, «etwas sehr gutes» für die Botschaftsverlegung erhalten, denn sie «sind nun an der Reihe». Über das, was die Palästinenser erhalten würden, ging der US-Präsident aber in keine Details. Am Mittwoch meinte an einer Presekonferenz in Jerusalem der amerikanische Nationale Sicherheitsberater John Bolton, die Administration würde ihre Arbeiten an Trumps Friedensplan zwischen Israel und den Palästinensern fortsetzen, doch einen Terminkalender für dessen Veröffentlichung gebe es nicht. Bolton beschränkte sich auf die vage Bemerkung von «viel Fortschritt», den es in de Sache in der Region zu verzeichnen geben würde.
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