Stoppt die Nato-Aggression gegen Russland und seine Verbündeten jetzt!
8. Mai - Beitrag von Irene Eckert
Am 9. Mai feiern die Russen ihren
bitter erkämpften Sieg über den Nazi-Faschismus zum 71. Mal.
Wir friedliebende Menschen haben allen
Grund mit ihnen das Ende von Krieg und Faschismus zu feiern. Wir
müssen dafür eintreten, dass wir weiter von diesen Geiseln
verschont bleiben und zwar alle gemeinsam.
In 16 Jahren unter Putin hat das große
Land wieder enorm aufgeholt, trotz westlicher Sanktionspolitik. Entgegen der internationalen Isolierungs-Bemühungen seitens der Vereinigten
Staaten hat die russische Nation sich in der Weltöffentlichkeit Anerkennung verschafft Friedensdemarchen und hohe
Diplomatie des sprachkundigen Außenminister Sergei Lavrov sowie die
besonnene Verteidigungspolitik des Bauingenieurs und Armeegenerals
Schoigu finden weltweit Zustimmung. Alle drei Politiker genießen nicht zuletzt auch deswegen in Russland hohes
Ansehen. Der Wertschätzung im eigenen Lande steht allerdings die
geballte Verachtung der westlichen Pseudo-Wertegemeinschafts-Führer
gegenüber. Während Bush Junior noch glaubte, in die Seele des
russischen Präsidenten schauen zu können und dort nichts
Verwerfliches fand, ist die Hetzwelle im NATO-Medienwald gegen das
mit großer Mehrheit gewählte russische Führungspersonal zu einer
unerträglichen Kakophonie angeschwollen. Das Kriegsgetrommel ist die Begleitmusik zu einer ungeheuerlichen Aufrüstung
gen Osten. Am 2. Februar dieses Jahres kündigte
US-Verteidigungsminister Ashton Carter an, die Militärpräsenz der
NATO an Russlands Nordwestgrenze vervierfachen zu wollen. Der
Russlandhasser und Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg stimmte
freudig zu. Die kriegsgebeutelte Nation ist jetzt nicht nur
umzingelt von US-Atomwaffen. NATO-Truppen und -militärgerät sind so
dicht an Sankt Petersburg und Moskau herangerückt, wie dies nur
möglich ist, ohne schon direkt auf russisches Territorium
vorzudringen.1
Vor diesem Hintergrund gebietet es
friedenspolitische Vernunft gegen solchen unprovozierten Wahnsinn
Einspruch zu erheben. Alle kriegsgegnerischen Kräfte sind
aufgerufen, sich ohne Wenn und Aber gegen ein derartiges Vorgehen
zu stellen. Anzusprechen sind alle, die Europas Zukunft nicht aufs
Spiel setzen wollen. Auch Mitarbeiter des Militär- und
Sicherheitsapparats sind einzubeziehen, ebenso wie die Mitglieder aller Parteien und
Verbände, Wirtschaftsvertreter und der sprichwörtliche 'Mann auf der Straße'.
Schließlich sieht nicht jeder, der gegen einen
unprovozierten Krieg ist, gleich die Notwendigkeit ein, das
westliche „Verteidigungs“-Bündnis, auch harmlos Nordatlantikpakt oder
NATO2
genannt, zu verlassen. Allerdings wünschen die wenigsten Bürger
Europas einen (Atom-)Krieg mit Russland. Um aber die Massen dagegen zu mobilisieren ist Aufklärung dringend nötig. Diese Aufklärung
muss sich gegen die dem Kriege zuarbeitende Propagandahetze wenden. Anti-Russland und
Anti-Putin-Parolen müssen als kriegsfördernd zurückgewiesen werden. Die inneren Zustände in dem
rohstoffreichen Land haben uns in diesem Zusammenhang nicht zu interessieren. Ebenso wenig
geht es uns an, ob dort Kapitalismus und Korruption herrschen, wie bei
uns übrigens. Wir haben die inner-russische Entscheidungen zu
respektieren. Dies gilt gleichermaßen auch für alle
anderen Länder der Erde. Die unheilbringende Einmischungspolitik ist zu
beenden. Dem amerikanischen Steckenpferd einer militanten
Regime-Change- und „Schutzverantwortungspolitik“ müssen wir endlich einen Riegel
vorschieben.
Wir kleinen Leute ohne
politisches Amt können dazu durch die Kraft unseres Arguments beitragen. Wir
müssen mit Wolfgang Borchert NEIN sagen zu der brandgefährlichen
Drohpolitik gegenüber unserem hochbewaffneten und potenten Nachbarn.
Wir müssen erkennen, dass dieser Nachbar nicht nur gut gerüstet
ist, sondern auch über solide Bündnispartner verfügt. China, Iran, Lateinamerika, Südafrika stehen an seiner Seite. Die Gemeinschaft BRICS3-Staaten,
der Schanghai-Kooperation, der CELAC-Vereinigung repräsentieren die Mehrheit der Weltbevölkerung. Gegenüber dem aufstrebenden Globalen Südens sind wir Europäer einem
alternden und in die Knie gehenden Hegemon verbunden, der es sich
einfallen lassen könnte, noch kurz vor Toresschluss sein ständig
modernisiertes Nuklearpotential auf unsere Kosten einzusetzen. Er könnte versucht sein, sich dadurch seine vermeintlich schärfsten Gegner auf unsere Kosten vom
Leibe zu halten. Das ist absurd, das ist Wahnsinn, denn Russland wird im Angriffsfall sein geesamtes hochmodernes Verteidigungspotential auch einsetzen.
Weil es dazu nicht kommen darf, müssen wir
uns an die Seite der bedrohten Nationen stellen. Allen voran
Russland! Dann natürlich auch Iran, China, Brasilien, Syrien, Yemen, Palästina, Mali,
Somalia. Wir können uns nicht länger leisten, an den politischen
Entscheidungen und inneren Zuständen dieser Länder herumzumäkeln. Solidarität mit den
von Krieg, Terror und Besatzung bedrohtenVölkern
ist im eigenen Interesse geboten. Diese gehört in den
Fokus jeder politischen Stellungnahme. Das bedeutet auch, dass andere
Themen dahinter zurückstehen müssen, denn der Friede ist zwar in
der Tat noch nicht alles, aber ohne Friede ist alles andere nichts.
Die BRICS-Staaten (Brasilien,
Russland, Indien, China,Südafrika) sind aber im
Visier des US-Hegemons, unserer NATO-Führungsmacht. Das ist so, weil
diese wichtigen Länder mit ihrem Zusammengehen und ihrer Suche nach
geopolitischen Alternativlösungen, ein neues Selbstverständnis
wagen und sich nicht mehr fraglos unterordnen. Sie setzen ein
Beispiel. Auch deswegen wird solche Unbotmäßigkeit von US-Amerika
als massive, ja existentielle Bedrohung erlebt. Diese Art der Bevormundung gilt es nun endlich
auch unsererseits mit aller Entschiedenheit zurückzuweisen.
Die Zukunft ist multipolar oder sie ist
nicht. Kooperation heißt das neue Zauberwort, nicht Konfrontation.
Wir leben an der Schwelle zu einem neuen Zeitalter. An dessen Ende wird der Kapitalismus als Wirtschafts- und Gesellschaftsmodell überwunden sein. Jetzt aber gilt es einigende Losungen aufzustellen. Das allen
gemeinsame Überlebens-Interesse muss das Herzstück unserer Arbeit bilden. So können wir mithelfen, breite Massen gegen die drohende Kriegsgefahr zu mobilisieren.
- Stopp dem NATO-Aufmarsch an Russlands Westgrenzen!
- Aufhebung aller Sanktionen!
- Für die Kooperation mit Russland!
- Für ein Ende der militärischen Einmischungspolitik!
- Vorrang für deutsche und europäische Interessen!
- Für eine Beendigung der Unterordnung unter die US-NATO-Hegemonie
_________
1Siehe Eric Zeusse, http://www.strategic-culture.org/news/2016/05/05/america-biggest-of-all-big-lies-i.html
1Siehe Eric Zeusse, http://www.strategic-culture.org/news/2016/05/05/america-biggest-of-all-big-lies-i.html
2North
Atlantic Treaty Organization
3
https://de.wikipedia.org/wiki/BRICS-Staaten,
Im Gegensatz zur Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) besteht
die CELAC aus allen Mitgliedsstaaten der OAS außer den USA und
Kanada. Unter
dem Motto "Neue Plattform, neuer Ausgangspunkt und neue Chance
- Gemeinsam für umfassende kooperative Partnerschaft zwischen
China, Lateinamerika und der Karibik" fand am 8./9. Januar 2015
ein gemeinsamer Gipfel aller 33 Staaten und der VR
China
in Beijing
statt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Shanghaier_Organisation_für_Zusammenarbeit
siehe auch www.akf-europe.org
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