Handlanger Perth Gastbeitrag von Joachim Bode
Auszug:
Die vergangenen 5 Jahre zeigen es überdeutlich: Deutschland ist nicht mehr das Deutschland, das wir Jahrzehnte lang vorher hatten. Die letzten Landtagswahlen sind nur ein kleiner Indikator dafür, was sich atemberaubend schnell an der Sicherheitslage des Landes, dem inneren Zusammenhalt der Bevölkerung und vor allem den militarisierten Beziehungen Deutschlands zur Welt verschlechtert hat, und zwar in dramatischer Weise.
Diese Entwicklung beruht nicht auf Zufall, auf den Deutschland nur wie auch immer reagieren konnte. Nein, sie war und ist zielgerichtet geplant, vorbereitet und umgesetzt worden von der Bundesregierung in Berlin, vor allem von Bundeskanzlerin Merkel und Außenminister Steinmeier.
Natürlich lehnen sich diese beiden politisch Hauptverantwortlichen bei der Umsetzung ihrer finsteren Pläne nicht so deutlich aus dem Fenster, dass der deutsche „Normal“-Staatsanwalt oder gar der von der Bundesregierung weisungsabhängige Generalbundesanwalt routiniert ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren einleiten würde. Wie ein jeder „anständige“ Mafioso in den oberen Etagen der Organisation lässt man auch in Berlin die Hände möglichst so weit weg von der angerührten Suppe, dass man später jederzeit behaupten kann, man habe ja von nichts etwas gewusst und mit nichts etwas zu tun gehabt. Steinmeier macht gerade im NSA-Ausschuss vor, wie so etwas funktioniert.
Diese feinen Herrschaften bedienen sich nämlich zur besseren Verschleierung ihrer „Bemühungen“ hilfswilliger Figuren, von denen es zu allen Zeiten mehr als genug gegeben hat. Vor allem Deutschland kann hierfür hervorragende Beispiele vorweisen.
Eine solche herausragende Figur, die der Entlastung der genannten Berliner Politiker dienen soll, ist der äußerst hilfswillige und für die Umsetzung der genannten Pläne sehr geeignete Professor Volker Perthes. Natürlich steht dieser nicht allein „bei Fuß“, nein, er wird vielmehr vor allem durch die von ihm geleitete Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin unterstützt, deren Name sich schon trefflich für weitere Verschleierung der tatsächlich umgesetzten Schweinereien eignet. Diese vor allem von der Bundesregierung finanzierte und kontrollierte Stiftung ist die führende Denkfabrik (Thinktank) Europas (Wikipedia: Stiftung Wissenschaft und Politik) und das keineswegs ohne Grund. Die traditionell engen Beziehungen des Stiftungs-Personals zur CIA sind nur ein Teil der Geschichte.
Professor Perthes ist Nahost-Kenner.
Eine der von ihm angeregten Maßnahmen war die unter Präsident Bush jr. umgesetzte Sabotage iranischer Atomanlagen mittels Computerviren. Er kann es sich als Verdienst zuschreiben, dadurch einen stattdessen geplanten militärischen Angriff der USA auf den Iran verhindert zu haben.
Perthes wurde vom Außenamt in Berlin – damaliger Chef: Westerwelle – 2011/2012 aufgetragen, die „moderaten“ und weniger moderaten Gegner von Präsident Assad zu einer von Deutschland organisierten und finanzierten Konferenz in Berlin zu laden, um den geplanten Umsturz in Syrien und die Zeit danach geschmeidiger im Sinne westlicher Interessen ablaufen zu lassen. Name des Projekts: „The Day After“.
Zeitgleich betrieb die Bundesregierung ein System von umfangreichen Sanktionen gegen Syrien, deren Erfolg die Tagesschau bald in höchsten Tönen lobte, weil es den Syrern erkennbar schlechter ging.
Die Zeit danach – bis heute – ist dadurch gekennzeichnet, dass Perthes – natürlich immer in herausragender Position und mit direkter Rückendeckung des Auswärtigen Amtes (sprich: Steinmeier) – an der Militarisierung Deutschlands und deren Umsetzung zur Entlastung der USA für deren zunehmenden „Aufgaben“ in Fernost arbeitet. Dazu gehört konkret als Nahziel die Entfernung von Assad aus dem Präsidentenamt und die Herbeiführung von Verhältnissen, die eine effektivere Ausbeutung der Bodenschätze in Nahost und anderswo ermöglichen und sicherstellen. Dazu gehört aber auch die entsprechende von Perthes Stiftung vorbereitete Öffentlichkeitsarbeit, die sich u.a. in dem Papier zeigt, das dem Bundes-Gaukler, der Verteidigungsministerin von der Leychen und dem Außenminister Steinmeier jeweils als Vorlage für ihre kriegsvorbereitende (angebliche) „Verantwortungs“-Rede diente.
„Man hat aber in Syrien einen flächendeckenden Aufstand gefördert, und das war nicht legitim“ – so der Kommentar des Rechts-Professors Reinhard Merkel zu den Machenschaften des Westens im Syrien-Konflikt.
Höchste Zeit also für die Strafverfolgungsbehörden, den sauberen Professor Volker Perthes und die ihn steuernden Figuren aus dem Berliner Regierungsviertel unter die strafrechtliche Lupe zu nehmen.
Wenn Deutschland noch Rechtsstaat wäre, würde Perthes mit seinen Hinterleuten längst die verdienten Strafen absitzen. Und die von ihm und seiner Clique schon vor Jahren losgetretenen und später angeschwollenen Flüchtlingsströme wären erst gar nicht entstanden – zumindest nicht aufgrund Mitverursachung Deutschlands.
Stattdessen sitzt Perthes jetzt als Gesandter der Bundesregierung einem UNO-Ausschuss vor, der im Rahmen der laufenden Friedensverhandlungen die sicherheitspolitisch und militärisch relevanten Fragen eines Nachkriegs-Syriens regeln soll.
Gleichzeitig verabredet die unter deutscher Vormundschaft stehende EU mit der Türkei, dass alle Flüchtlinge von der Türkei zurückzuhalten sind, mit Ausnahme der Syrer, die nach Deutschland dürfen. Das ist die Fortsetzung der damaligen Sanktionspolitik gegen Syrien: Emigration als Waffe – denn wer soll Syrien aufbauen, wenn nicht die kräftigen jungen Männer, die den Großteil der Flüchtlinge bilden. Nach wie vor gilt: Assad soll weg – so das Bestreben der Bundesregierung.
Perthes ist weiterhin voll am Drücker.
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