Lafontaine nennt Amerika Terrorist
F.A.Z. FRANKFURT, 4. Dezember. Der Fraktionsvorsitzende der Linkspartei im Saarland, Oskar Lafontaine, hat den Vereinigten Staaten Kriegstreiberei vorgeworfen. Unter Bezug auf die Kriege, in die Amerika verwickelt ist, sagte Lafontaine am Freitag im Deutschlandfunk: „Der größte Terrorist sind die Vereinigten Staaten.“ Der frühere SPD- und Linkspartei-Vorsitzende legte dar, dass eine „Clique“ in Amerika „Kriege führen muss, um große Gewinne einzustreichen und Geld zu verdienen“. Lafontaine kritisierte die Beteiligung der Bundeswehr in Syrien. Krieg sei kein Mittel der Politik. „Wir können das Morden nicht beenden, indem wir selbst täglich morden“, sagte Lafontaine. Eine zielführendere Maßnahme sei es, „keine Waffen mehr in dieses Pulverfass zu liefern“. Der Ölhandel, der Schmuggel und die Förderung des Terrors aus den Golfstaaten sowie der Türkei müssten unterbunden, der IS finanziell ausgetrocknet werden. „Unsere Verbündeten finanzieren den Terror, das weiß jeder“, sagte Lafontaine. (Kommentar Seite 10.)
(Meldung, Seite 2)
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