"Für ein Europa des Friedens und des Recht"26. 09. 2015
Das so betitelte Manifest der jüngsten internationalen Ethik-Tagung in der Schweiz hätten auch die Liga-Frauen, die guten alten Friedensaktivistinnen um Lida Gustava Heymann, Anita Augspurg, Gertrud Baer und viele ihrer jüngeren Nachfolgerinnen ob hierzulande oder anderswo in der weiten Welt gut und gerne unterschrieben, wenn man ihnen denn die Gelegenheit gegeben hätte.
Das unlängst in der Schweiz verfasste Dokument könnte als Grundlage einer wieder zu belebenden Friedensbewegung dienen, einer Bewegung, die ihren Namen neu verdienen und die neu entfacht werden muss. Das "Manifest für Europa" http://pwlasowa.blogspot.de/2015/09/fur-ein-europa-des-friedens-und-des.html beschlossen von den 300 Teilnehmern der Tagung verdient weite Verbreitung. Ergänzend zu seinen wesentlichen völkerrechtsfundierten Aussagen möchten wir - mutmachend für visionäre Friedensarbeit - auf die sich bereits in diesem Sinne vollziehenden geo-tektonischen Verschiebungen fern von Europa hinweisen. Die wertvollsten Impulse für eine friedliche, humane und ökologisch nachhaltige Entwicklung gehen derzeit leider nicht von Europa aus. Es handelt sich hier um einen alten, im engen transatlantischen Bündnis gefangenen und damit zunehmend der Dekadenz ausgesetzten Kontinent. Inzwischen gruppiert sich aber die Welt in einem atemberaubenden Tempo neu. Wichtige Anregungen für eine globale Rettung gehen im Augenblick von Russland aus, das in einem historisch neuartigen Bündnis mit China handelt, einer ebenso völlig zu Unrecht gescholtenen Nation. Die beiden Giganten wiederum agieren einvernehmlich mit ihren Partnern in Lateinamerika und Südafrika, bekannt under dem Siegel BRICS. Darüber hinaus haben sich weitere Kooperationspartner unter dem Akronym SOZ in der Schanghai Gruppe zusammengefunden. Die CELAC-Staaten, die ganz Lateinamerika und die Karibik umschließen, leisten einen bedeutsamen Beitrag für eine bessere Zukunft. Ohne den stützende Einfluss Chinas wäre diese Kräfteverschiebungen kaum möglich geworden. Auch die AIIB, die neue Asiatische Infrastruktur Entwicklungsbank, geht auf Chinas Initiative zurück und keiner ist vom Mittun ausgeschlossen. Orientieren wir uns daher positiv auf diese historisch täglich an Bedeutung gewinnenden Akteure. Beleben wir das "Manifest für Europa", indem wir es umsetzen helfen. Konfrontieren wir unsere Politiker damit.
Die nebenstehende Publikation zum 100jährigen Wirken der Mitglieder der Internationalen Frauen-Liga für Frieden und Freiheit (IFFF), ein Kaleidoskop ihres langjährig konsequenten Eintretens für Gerechtigkeit und Völkerverständigung, möge ebenfalls als Anstoß für neu zu entfachendenAnti- Kriegs-Bewegung nutzbar gemacht werden. Irene Eckert
Das so betitelte Manifest der jüngsten internationalen Ethik-Tagung in der Schweiz hätten auch die Liga-Frauen, die guten alten Friedensaktivistinnen um Lida Gustava Heymann, Anita Augspurg, Gertrud Baer und viele ihrer jüngeren Nachfolgerinnen ob hierzulande oder anderswo in der weiten Welt gut und gerne unterschrieben, wenn man ihnen denn die Gelegenheit gegeben hätte.
Das unlängst in der Schweiz verfasste Dokument könnte als Grundlage einer wieder zu belebenden Friedensbewegung dienen, einer Bewegung, die ihren Namen neu verdienen und die neu entfacht werden muss. Das "Manifest für Europa" http://pwlasowa.blogspot.de/2015/09/fur-ein-europa-des-friedens-und-des.html beschlossen von den 300 Teilnehmern der Tagung verdient weite Verbreitung. Ergänzend zu seinen wesentlichen völkerrechtsfundierten Aussagen möchten wir - mutmachend für visionäre Friedensarbeit - auf die sich bereits in diesem Sinne vollziehenden geo-tektonischen Verschiebungen fern von Europa hinweisen. Die wertvollsten Impulse für eine friedliche, humane und ökologisch nachhaltige Entwicklung gehen derzeit leider nicht von Europa aus. Es handelt sich hier um einen alten, im engen transatlantischen Bündnis gefangenen und damit zunehmend der Dekadenz ausgesetzten Kontinent. Inzwischen gruppiert sich aber die Welt in einem atemberaubenden Tempo neu. Wichtige Anregungen für eine globale Rettung gehen im Augenblick von Russland aus, das in einem historisch neuartigen Bündnis mit China handelt, einer ebenso völlig zu Unrecht gescholtenen Nation. Die beiden Giganten wiederum agieren einvernehmlich mit ihren Partnern in Lateinamerika und Südafrika, bekannt under dem Siegel BRICS. Darüber hinaus haben sich weitere Kooperationspartner unter dem Akronym SOZ in der Schanghai Gruppe zusammengefunden. Die CELAC-Staaten, die ganz Lateinamerika und die Karibik umschließen, leisten einen bedeutsamen Beitrag für eine bessere Zukunft. Ohne den stützende Einfluss Chinas wäre diese Kräfteverschiebungen kaum möglich geworden. Auch die AIIB, die neue Asiatische Infrastruktur Entwicklungsbank, geht auf Chinas Initiative zurück und keiner ist vom Mittun ausgeschlossen. Orientieren wir uns daher positiv auf diese historisch täglich an Bedeutung gewinnenden Akteure. Beleben wir das "Manifest für Europa", indem wir es umsetzen helfen. Konfrontieren wir unsere Politiker damit.
Die nebenstehende Publikation zum 100jährigen Wirken der Mitglieder der Internationalen Frauen-Liga für Frieden und Freiheit (IFFF), ein Kaleidoskop ihres langjährig konsequenten Eintretens für Gerechtigkeit und Völkerverständigung, möge ebenfalls als Anstoß für neu zu entfachendenAnti- Kriegs-Bewegung nutzbar gemacht werden. Irene Eckert
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