Friday, July 3, 2015

Österreichs Bürger befürworten EU-Austritt - Impuls zum Nachdenken und aktiv werden


Liebe Interessierte, 

hier mal zur Abwechslung eine gute Nachricht:
in Österreich ist das Volksbegehren zu einem EU-Austritt
erfolgreich verlaufen; in nur einer Woche wurden 261.159
Stimmen abgegeben; (100.000 Stimmen waren erforderlich).

http://de.sputniknews.com/politik/20150702/303046843.html#ixzz3ejiF41Rt  
http://derstandard.at/2000018407378/261159-unterschieben-Anti-EU-Volksbegehren  

Hier noch weitere Infos zu EU / Griechenland, von den Filmemachern des Films „Wer Rettet Wen?“ 
Einmal mehr wird hier deutlich, dass die „Kredite“ keine „Hilfen“ sind, sondern geplante Plünderung
und Verschuldung zukünftiger Generationen, organisiert von Finanzoligarchie, Strippenziehern im
Hintergrund und Politikern, die dies skrupellos umsetzen. Es geht um die Befreiung der Menschen,
der Völker, aus dem Würgegriff der „Institutionen“, überall, nicht nur in Griechenland.

Beste Grüsse,    Jens Loewe  


Propagandaschlacht gegen Griechenland
Noch nie hat man deutsche und Europolitiker so aufgebracht und zornig erlebt wie am Ende des
Verhandlungsmarathons mit Griechenland, als der Regierungschef Griechenlands Alexis Tsipras ein
nationales Referendum zu dem aktuellen Vorschlag der „Institutionen“(vormals Troika) verkündete:
Man sei den Griechen doch in allen erdenklichen Punkten entgegengekommen, man fordere keine
Mehrwertsteuererhöhung mehr, auch keine Senkung der Renten, erregte sich z.B. der Präsident des
Europäischen Parlamentes Martin Schulz. Die Griechen führten ohne Not und nur aus ideologischen
Gründen ihr Land ins Chaos. Die Griechen müßten endlich erwachsen werden. Und auch die deutschen
Medien stimmten fast zu 100% in diese zornig-arrogante Empörung ein.

Einseitige Berichterstattung von Fakten nicht getrübt
Leider hat sich aber wohl niemand aus dem Heer dieser „Journalisten“ die Mühe gemacht, die letzten Verhandlungsvorschläge
der „Institutionen“ anzusehen, die ja unter dem Titel „List of prior actions“ von der EU-Kommission veröffentlicht sind:
·    - Von wegen keine Erhöhung der Mehrwertsteuer.: Die Reform der Mehrwertsteuer soll Steuermehreinnahmen in der
Höhe von ca. 2,3 Mrd. Euro erbringen.

·     - Von wegen keine Senkung der Renten: Die Rentenreform soll in diesem letzten Verhandlungsvorschlag die
Renten insgesamt um ca. 2,3 Mrd. Euro absenken.

·     - Der Sozialhaushalt soll um ca. 1,1 Mrd. Euro reduziert werden.
·    - Es soll festgeschrieben werden, dass die schon faktisch halbierten Löhne bis 2019 im Verhältnis zum griechischen
Bruttoinlandprodukt noch weiter reduziert werden. 

·    - Das gerade erst verabschiedete Gesetz, nach dem auch Gewinne, die inländische Firmen im Ausland deklarieren,
besteuert werden, soll zurückgenommen werden.

·    Nach der Rettung der griechischen Banken durch die griechischen Steuerzahler gehörten diese Banken zu 95% dem
griechischen Staat. Die Troika hatte allerdings erzwungen, dass die Führung der Banken Privaten überlassen werden
musste, wenn die Privaten zu 10% Miteigner werden. Gerade hatte der griechische Staat die kalte Enteignung der
Öffentlichkeit rückgängig gemacht und die Führung entsprechend den Eigentumsverhältnissen übernommen.
Jetzt soll Griechenland die Führung der Banken wieder den „internationalen strategischen Investoren“ überlassen.

·         Und, und und….
Das ist eindeutig eine konsequente Fortsetzung der Troika Politik, die nichts anderes kennt als das Sparen bei den
Schwächsten, die Aushöhlung der Sozialsysteme und die Privatisierung öffentlichen Eigentums.  Und das alles sollen
die Griechen schlucken, für nur 5 weitere Monate Finanzierung. Danach ist Griechenland noch tiefer in den Keller
gesunken. Und es begännen wieder neue erbitterte Verhandlungen um ein neues rigoroses Kürzungsprogramm.

Einziger Ausweg „Schuldenerlass“ wir ausgeklammert
Das einzige, was aus dieser Politik der Perspektivlosigkeit herausführen könnte, ein wirklicher Schuldenschnitt,
kommt in unserer ach so freien Presse gar nicht vor. Genauso wie die Tatsache, dass die Milliarden der sog. Rettung
Griechenlands mit geringen Ausnahmen gar nicht in Griechenland angekommen sind, wird in der Öffentlichkeit konsequent
verschwiegen. Wer den Film „Wer Rettet Wen?“ gesehen hat, weiß, dass die sogenannten Rettungsmilliarden allein der
Rettung der großen Banken dienten und Griechenland als neue Schulden aufgebürdet wurden. Warum soll Griechenland dann
allein für die daraus resultierenden Schulden von mehr als 250 Mrd. Euro verantwortlich gemacht werden? 

Des Kaisers neue Kleider
Der Zorn und die Empörung der deutschen Öffentlichkeit entspricht der Angst, dass schon bald ein gefährliches Lügengebäude
zusammenstürzen könnte. Es begann 2010 und 2012 damit, dass unsere Regierung und die Leitmedien behaupteten, Griechenland
mit insgesamt über 250 Mrd. Euro gerettet zu haben. In Wahrheit wurden mit diesen Geldern deutsche, französische Banken und
amerikanische Pensionsfonds zu 100% für ihre Verluste entschädigt, und wir, die Bürger Europas zahlen diese Zeche.
Private Verluste wurden von der Allgemeinheit übernommen. Dies ist nicht aufgefallen, solange man behaupten konnte,
dies seien Schulden Griechenlands, und Griechenland werde uns die 250 Mrd. Euro irgendwann zurückzahlen. Schon bald
aber könnten Merkel und Schäuble wie der Kaiser mit den neuen Kleidern, nackt dastehen! Irgendwann muss die Wahrheit raus:
Griechenland wird diese aufgedrängten Kredite niemals zurückzahlen können.

An Einsicht fehlt es nicht
Angela Merkel scheint sich dieser Gefahr bewusst. Kürzlich fragte Peer Steinbrück Frau Merkel, warum das einzig Hilfreiche,
ein Schuldenschnitt, völlig ausgeklammert würde. Sie antwortete: Ökonomisch könne man das so sehen, doch müsse man auch
politisch klug vorgehen (FAZ 30.Juni 15)
Wärenddessen drischt frau/man öffentlich aber weiter auf die Griechen ein.

Helfen Sie bitte mit, jetzt die unglaubliche Einseitigkeit der Medien in Deutschland zu durchbrechen!
-    Alle die für den Film gespendet haben, dürfen „Wer Rettet Wen?“ öffentlich ohne kommerzielle Absicht vorführen.
 650 Filmveranstaltungen seit 11.2.15 sind noch nicht genug! Egal wie klein die Veranstaltung ist. Gegenöffentlichkeit
fängt bei jedem einzelnen an.
 Melden Sie uns Ihre Vorführung gerne auch an info@whos-saving-whom.orgdamit wir
sie auf unserer Webseite veröffentlichen können!

-    Wer noch keine DVD hat, kann immer noch spenden. Ab 40 Euro erhalten Sie eine DVD mit Aufführungsrecht.
-     Leider hat sich trotz vieler Initiativen engagierter Redakteure bis jetzt kein TV-Sender gefunden, der den Film senden
möchte,  auch nicht ARTE und 3Sat! Wenn Sie möchten, dass „Wer Rettet Wen?“ ins TV kommt, schreiben Sie an
die Rundfunkräte der Sender
. (Adressen siehe ganz unten)

Griechenland braucht unsere Aufklärung – so helfen wir einer demokratischen Perspektive Europas und uns selbst auch!
Am 11.8. 2015 erscheint das Buch zum Film „Wer Rettet Wen?“ Viele im Film aufgeworfene Fragen werden dort eingehender
behandelt. Es liefert auf 176 Seiten Hintergrund-Informationen, Analysen, Interviews, Länder-Schlaglichter und Alternativen,
die so ausführlich und belegbar der Film nicht bieten konnte. Sie können das Buch schon jetzt für 12,80€  vorbestellen.
Oder Sie erwerben ein die DVD mit Buch für 25,80 €
.

Es grüßt herzlich für Ihr WerRettetWen- Filmteam.
Leslie Franke, Herdolor Lorenz, Lissi Dobbler
info@whos-saving-whom.org | www.wer-rettet-wen.org| Wer rettet Wen auf Facebook



Hier einige Adressen von Rundfunk-Programmbeiräten:
Antje Schreiner – Vorsitzende des Programmbeirats ARTE Deutschland
Henriettenstraße 16 
28205 Bremen
(0421) 7926364 / 0177-3388012
antje.schreiner@de.internet

ARD-Programmbeirat
Frau Mechthild Weißer (Leiterin der Geschäftsstelle)
ARD-Programmbeirat
Arnulfstr. 42


NDR Rundfunkrat 
Rundfunkratsvorsitzende:
Dagmar Pohl-Laukamp

Rothenbaumchaussee 132
20149 Hamburg
Tel. 0049 (040) 4156-3506


Rundfunkrat Berlin-Brandenburg
Gremiengeschäftsstelle
Petra Othmerding
Anne Katrin Treschanke
Masurenallee 8-14
14057 Berlin
gremiengeschaeftsstelle@rbb-online.de
Ansprechpartnerin: Petra Othmerding
Tel. 030 / 97 99 3 10005


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55100 Mainz
Fernsehrat@zdf.de

SWR- Rundfunkrat
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