Von den biblischen Geschichten über den Turmbau in Babel und von Pfingsten in Jerusalem leitet sich die Wegweisung ab, sich gegenseitig an den verschiedenen Orten der Welt wahrzunehmen und die Menschen hier und dort in ihrer Geschichte und Prägung und Ausgestaltung ernst zu nehmen.
Dieser Geist Gottes hat sich in besonderer Weise auf Christus, den Menschgewordenen, gelegt und von ihm in Nächstenliebe, in Feindesliebe hinein ausgestrahlt.
„Wohlauf, lasst uns weniger von gestern oder für dereinst leben, vielmehr als Nebenan-Menschen – in unmittelbarer Nachbarschaft auf der ganzen Erde. Wohlauf, lasst uns die Erde als rund erkennen: damit unser Denken die Richtung wechseln kann, und respektieren, dass jeder Ort, jeder Punkt auf diesem Globus ein Mittelpunkt ist, sodass Anfang und Ende nur noch eine Frage der Perspektive sind“, betonte Bischof Janssen.
Mo, 13.06.2011
Der Oldenburger Bischof Jan Janssen predigte am Pfingstmontag 2011 in der Oldenburger St. Lamberti-Kirche
Die biblischen Berichte schildern nach Jesu Tod am Kreuz, der Auferstehung Christi und Himmelfahrt eine neue Gemeinschaft der Jünger: "Sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an, zu predigen in anderen Sprachen", heißt es in der Apostelgeschichte.
Die babylonische Sprachverwirrung, die nach der Hybris des Turmbaus zu Babel einsetzte ist mit Pfingsten aufgehoben. Jetzt verstehen die Nachfolger Christi die Botschaft Jesu in ihrem Sinngehalt: Gemeinschaftsbildung, Völkerverständigung, Reden miteinander statt schießen. Die Möglichkeit der Diplomatie erschließt sich von Pfingsten her.
Möge dieser "heilige Geist" unsere Herzen öffnen und vor allem scheinbar verfeindete Völker, unter die die Herrschenden Zwietracht säten wieder einander näher bringen.
irene eckert
Die biblischen Berichte schildern nach Jesu Tod am Kreuz, der Auferstehung Christi und Himmelfahrt eine neue Gemeinschaft der Jünger: "Sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an, zu predigen in anderen Sprachen", heißt es in der Apostelgeschichte.
Die babylonische Sprachverwirrung, die nach der Hybris des Turmbaus zu Babel einsetzte ist mit Pfingsten aufgehoben. Jetzt verstehen die Nachfolger Christi die Botschaft Jesu in ihrem Sinngehalt: Gemeinschaftsbildung, Völkerverständigung, Reden miteinander statt schießen. Die Möglichkeit der Diplomatie erschließt sich von Pfingsten her.
Möge dieser "heilige Geist" unsere Herzen öffnen und vor allem scheinbar verfeindete Völker, unter die die Herrschenden Zwietracht säten wieder einander näher bringen.
irene eckert
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